Diskussion zu TUI (Seite 1290)

[TeamLH44]

Kennt sich jemand rechtlich aus ?

Ich habe den Aktiensplit mit sbroker mitgemacht. Meine neuen TUI Aktien sind immer noch nicht zum Handel freigegeben. Bei Consors sind sie schon seit Freitag handelbar. Nur doofe Antworten von sbroker , die warten auf die Übertragung von TUI. Auf meine Reklamation keine Antwort. Hätte mich mein Broker nicht vorher informieren müssen, das es event. Tage dauert bis ich wieder handeln kann.

[dlg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.369.668 von TeamLH44 am 27.02.23 16:37:05

Eigentlich schon seit dem 13. Dezember bekannt: https://www.tuigroup.com/de-de/investoren/news/2022/ad-hoc-m…

[TeamLH44]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.369.281 von Ilsebilse am 27.02.23 15:52:56

Vielleicht kannst du lange auf die 10 warten

Das die KE kommt ist seit dem 14.02.23 bekannt. Und sollte schon längst eingepreist sein.

[herthafan]

...kurs hält sich überraschender weise ziemlich wacker nach dem resplit , denn meistens ist es eher umgekehrt . hoffentlich ein positives zeichen für die zukunft...📈

[Ilsebilse]

Sozusagen stände der Kurse heute bei 1.76 Oironen ohne diese "Aufhübschung"????
Ist noch viel Platz bis 10....

[matjung]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.367.865 von dlg am 27.02.23 12:50:59

Ich habe von Gewinn geschrieben und nicht von EBIT.
Bei einem Umsatz von 20 Mrd, bräuchte sie einen höheren EBIT um einen Gewinn von 1 Mrd auszuweisen.
Evtl. könnte man auch mit dem Bund über eine Verlängerung von seinem Engagement verhandeln.
Strebt nicht FDP Lindner eine Aktienrente an. Er könnte mit TUI anfangen.
Corona war kein Naturereignis. Man könnte auch versuchen, die Verursacher zur Rechenschaft zu ziehen.
Von Anfang an auf Ansprüche zu verzichten, könnte fahrlässig sein.
Daß Reiseunternehmen Pech hatten, und Pharmaunternehmen Glück überzeugt mich in einer Sozialen Marktwirtschaft nicht.
Den Verlust von EK bei Versicherungen geltend zu machen, wäre auch für Juristen eine neue Einkommensquelle.
Schweife mal wieder vom Thema ab.
Das Interesse an Tui ist zumindest für den Moment wieder etwas erloschen.

[dlg]

Aber vllt habe ich Dein Posting falsch verstanden und Du hast Deine 1 Mrd. Gewinn nicht auf die Aussage von TUI bezogen ("fühlen uns wohl mit der Erwartung von 1 Mrd. underlying EBIT"), sondern hast Deine eigene Einschätzung bzgl. eines möglichen Netto-Jahresgewinns genannt. Dann sorry für meine Rückmeldung. Wäre dann nur eine relativ große Differenz zur Markterwartung von 0,4-0,5 Mrd. Euro.

[dlg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.367.706 von matjung am 27.02.23 12:21:45

Matjung, das ist nicht böse gemeint, aber weder liest Du meine Postings (das kann ich absolut verstehen), noch die Präsentationen von TUI, noch die Mitteilungen von TUI. Und wie EK gebildet wird, ist wohl auch nicht ganz klar.

Erstens: die 1 Mrd. EBIT Aussage bezieht auf das „underlying“ EBIT. Unterstützend für das EK ist aber das tatsächliche EBIT als Ausgangsbasis (im letzten Jahr betrug der Unterschied knapp 60 Mio Euro).

Zweitens zahlt TUI nach eigenen Angaben rund 420 Mio Euro Zinsen in diesem Jahr, so dass der Vorsteuergewinn dann eher bei 0,6 Mrd, Euro liegt.

Drittens muss TUI auch wieder Steuern zahlen; wenn Du knapp über 30% annimmst, landest Du bei 0,2 Mrd. Euro Steuern.

Nimm alle Effekte zusammen und aus der 1 Mrd. underlying EBIT wird ein EK-Zuwachs von rund 0,4 Mrd. Euro. Zusammen mit den 0,1 Mrd. zum 31. Dez 2022 landest Du bei 0,5 Mrd. EK zum Ende des Geschäftsjahres (eher 0,6 Mrd., da das traditionell schlechte Q1 ja schon im jetzigen EK drin ist). Zur Erinnerung: vor Corona lag das EK bei über 4 Mrd. Euro. Ich bin mir sicher, dass keiner da draußen eine solche EK-Position als solide bzw. ausreichend ansieht.

Zudem nimmt TUI von den Erlösen der bis zu 1,8 Mrd. einen Betrag bis zu 0,9 Mrd. Euro, um die stille Beteiligung des Bundes zurückzuzahlen. Also wenn Du der Meinung bist, dass TUI jetzt nur 1 Mrd. einsammeln sollte, dann bleibt so gut wie nichts mehr für den EK-Aufbau übrig.


M.E. wären knapp 25% bilanzelles EK eine vernünftige Zielgröße auch unter Berücksichtigung des Geschäftsmodells von TUI (ist ja kein asset light). Wenn die Bilanzsumme in den nächsten Jahren auf 16 Mrd. Euro anwächst, wären das 4 Mrd. Euro an EK. Das kann man über die nächsten 5-6 Jahre organisch machen (= keine Dividende) oder aber man sammelt bei der jetzigen und einer weiteren KE noch mal bei den Aktionären ein. M.E. wird TUI letzteres versuchen.

Randnotiz: die jetzige KE soll auch für die Rückführung der KfW-Linien genutzt werden. Keine Rückführung = weiterhin Staatskapital = keine Dividende erlaubt.

[matjung]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.363.773 von dlg am 26.02.23 16:50:49

Wenn von diesen 20 Mrd Umsatz, nur 1 Mrd als Gewinn hängen bleiben würde, hätte man wieder ein EK von 1 Mrd.
Ein Jahr später wäre man bei 2 Mrd.
im 3ten Jahr könnte man wieder Dividende zahlen.
Selbst wenn die Aktionäre jetzt 1,8 Mrd EK einzahlen - bei der nächsten Krise wird man wieder nach dem Staat rufen.
Man könnte nur 1 Mrd einsammeln und hoffen daß eine weitere Mrd durch einbehaltenen Gewinn entsteht.
Vielleicht sollte unser Staat eine staatseigene Rückversicherungsgesellschaft gründen, damit er sich besser auf das Tail Risk (Restrisiko) vorbereiten kann.

[Kleinvisionaer]

Zitat von DrJoS: Guter Vorsatz leider falsch!
Wenn du so wie ich bei meinem Skin in the game analysieren würdest, wüsstest du, dass in UK (geleuchtet groß oder größer als D) die Kunden über Wochen hinweg keine Anzahlung machen mussten. Daher unterschätzt du kolossal den Wert der Buchungen. Es scheint sehr wohl viel höher als 2019 zu sein! Ich freue mich darüber, wie meine Optionen sich entwickeln, heute schon über 45% im Plus.

Bin heute mit knapp über 50% Gewinn raus. So falsch war meine Einschätzung also doch nicht.
Wie sehen deine Optionen aus?