Diskussion zu TUI (Seite 1772)

[DrJoS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.427.303 von juha24 am 26.09.21 12:09:52

Besser als dass du Insider wärest und von Insolvenz wissen würdest, also lag ich hier falsch.

[juha24]

Zitat von DrJoS: Sehr gut. Nun verrätst du dich immer mehr. Du bist mit Tui verbunden entweder selbst oder Familie . Du wohnst in der Nähe der Verwaltung in Hannover. Du hast aber zu wenig Aktuelles Insiderwissen. Ich denke du könntest ex Mitarbeiterin der Tui sein.

Sorry, muss dich enttäuschen. War nie bei der tui, kenne dort auch niemanden. Habe meine Quellen nur aus dem Internet

[juha24]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.426.859 von dlg am 26.09.21 10:38:45

„Der Rückgang des Nettofinanzergebnisses von -177,4 Mio. € in den ersten neun Monaten des Vorjahres auf -331,6 Mio. € im laufenden Geschäftsjahr resultiert zu großen Teilen aus gestiegenen Zinsaufwendungen durch die Inanspruchnahme von Kreditfazilitäten zur Deckung der zu leistenden Zahlungen“ Quelle: TUI Quartalsbericht Q3 S.36

Die TUI nutzt also sehr wohl ihre Kreditlinien. Assetverkäufe und Wandelanleihe werden ja nicht aus Spaß gemacht, es ist notwendig um Liquidität zu erhalten und nicht noch höhere Zinsbelastungen zu haben!

[DrJoS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.426.859 von dlg am 26.09.21 10:38:45

Super Beitrag! Danke dass du hier nun postest. Bleibe hier, dann brauche ich nicht auf Ariva ständig auch posten.

[DrJoS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.426.841 von juha24 am 26.09.21 10:35:30

Und wieder lieferst du positive Interpretation. Die Mitarbeiter kaufen aktiv aktien! Dennoch: sie hätten auch kleine Kapitalerhöhung für diese Mitarbeiter machen können aber das zeigt, sie haben Geld übrig und due Mitarbeiter optimistisch

[DrJoS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.426.841 von juha24 am 26.09.21 10:35:30

Sehr gut. Nun verrätst du dich immer mehr. Du bist mit Tui verbunden entweder selbst oder Familie . Du wohnst in der Nähe der Verwaltung in Hannover. Du hast aber zu wenig Aktuelles Insiderwissen. Ich denke du könntest ex Mitarbeiterin der Tui sein.

[dlg]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.423.508 von juha24 am 25.09.21 13:08:16

@juha, sorry wenn Du Deine Annahmen schon früher dargelegt hast, bevor ich mit dem Lesen dieses Forums begonnen habe, dann habe ich das in der Tat verpasst. Aber das was Du gestern geschrieben hast, sind aber alles extreme Doomsday-Szenarien, aus der man Deine gegenwärtige Positionierung bzw. Dein Wunschdenken herauslesen kann. Beispiele:

„Ob der Einzelabschluss noch Eigenkapital hat, wissen wir nicht.“:
Zum 30. Sep 2020 waren es doch die 2,9 Mrd. Euro, die man aus der Einzelbilanz lesen kann. Dazu kommt die 0,5 Mrd. Kapitalerhöhung im Januar und die 0,2 Mrd. Buchgewinn aus dem Verkauf der Hotels. Also selbst ohne die Hybrids vom Bund reden wir hier von pro-forma 3,6 Mrd EK was sich mit dem IFRS Verlust von 2,4 Mrd in den ersten neun Monaten vergleicht. M.E ist hier noch Puffer.

„(…) es kommt hier auf die positive Fortführungsprognose an.“:
Konsensus für 2022: 0,2 Mrd. Nettogewinn und für 2023: 0,4 Mrd. Nettogewinn. Klar, der Konsensus ist nicht die richtige Basis (siehe Dein Punkt zum IDW Gutachten), aber wie kann man davon ausgehen, dass die Fortführungsprognose nicht positiv sein sollte?

„Die TUI baut über die Wintermonate naturgemäß ihre Liquidität immer ab. Kreditlinien werden jetzt schon genutzt. —>Zinsbelastung steigt weiter“:
Also zum 30. Juni hatte TUI über 1,5 Mrd. Cash auf den Konten, dazu kamen Ende Juli die 540 Mio vom Verkauf der Hotels. Da liegen/lagen also rund 2 Mrd. auf den Konten und wenn dieser Berg sich reduziert, dann steigt die Zinsbelastung erst mal nicht (im Gegenteil: bei den Negativzinsen sogar ein leichtes Plus). Das passiert erst bei neuen Emissionen und/oder Nutzung der Kreditlinien. Die nutzt man aber nicht bei 2 Mrd. Cash auf den Konten.

„Sollte der Bund die Aktien auf den Markt werfen und eine KE kommen, bezweifle ich, dass es genug Investoren gibt.“:
Glaubst Du ernsthaft, dass der Bund in eine laufende KE hinein seine Aktien „in den Markt wirft“ und damit eine KE torpediert, die man zur Rettung des eigenen 25% Anteils bräuchte?

Die KfW Linien wurden bis 2024 verlängert und der Bund hatte sich extra eine 25%+1 Sperrminorität bedungen. Wie realistich ist es Deiner Meinung nach, dass die KfW mit ihrem Fremdkapital bis 2024 im Feuer steht, aber dann freiwillig auf seine Sperrminorität in 2021 verzichtet bei >30% Beteiligung eines russischen Oligarchen?

Bei der Lufthansa überlegt der Bund sogar, an der KE mitzumachen, aber falls nicht, zumindest sechs Monate die Füße stillzuhalten. Warum sollte das bei TUI nicht anders sein?
„Der WSF, der gegenwärtig 15,94 % am Grundkapital der Gesellschaft hält, hat sich verpflichtet, frühestens sechs Monate nach Abschluss der Kapitalerhöhung mit der Veräußerung seiner Kapitalbeteiligung an der Gesellschaft zu beginnen, falls der WSF an der Kapitalerhöhung teilnimmt.“ (Quelle: Lufthansa adhoc).

„(…) um auf die EK-Quate von 2019 zu kommen braucht es 4,2Mrd. KE.“
Wer sagt denn, dass TUI (sofort) auf die alte EK-Quote kommen muss. Das wird ein langer Weg über viele Jahre, kann man auch organisch aufbauen (keine Dividende die nächsten Jahre)


„Davon müsste Mordaschow dann ca 1Mrd nachschießen. Realistisch? Never ever!“
Wenn Mordaschow nicht committed wäre, dann hätte er im Januar bereits den Stecker gezogen, hätte sich vllt verwässern lassen. Aber er hat ja sogar weiter aufgebaut. Wieviel er noch nachschießen würde, keine Ahnung. Bei 31 Mrd. USD Vermögen sollte noch Potenzial da sein.


„Aber im Normalfall sind zu bestimmten Zeiten Sonderkündigungen möglich“ und „Eine Bank im Konsortium bekommt kalte Füße und es wird eng.“
So einfach ist es mE nicht, dass die FK-Geber abspringen, erst recht nicht in einem Konsortium von mehreren Banken; dafür gibt es ja auch Verträge und wenn die Covenants eingehalten werden, sehe ich keinen Grund für diese Annahme des jederzeitigen Abspringens.


Zusammengefasst: jeder Punkt von Dir hat vllt eine klitzekleine Wahrscheinlichkeit, die Summe daraus ist aber mE fernab jeglicher Realität und damit Wunschdenken Deinerseits, erklärt durch Deine Short-Position. Hier schnürt der Bund, die höchste und potenteste Institution überhaupt, zig Rettungspakete nacheinander und Du gehst von einem Schritt in die Insolvenz aus – das passt so rein gar nicht.

Nochmal als Beispiel: da sitzt ein Joussen nachmittags in seinem Büro und kann sich zwischen einer KE und einer Insolvenz in Eigenverwaltung entscheiden und Du glaubst ernsthaft, dass er für letzteres votiert? Und das wo er die zig gestern von mir skizzierten Optionen noch hat? Und dann geht er als der CEO in die Geschichte ein, der ein Unternehmen mit fast 100jähriger Traditionen in die Insolvenz begleitet hat (--> Maslow)?

[juha24]

Zitat von DrJoS: Ist zwar ein automatischer Handel aber zeigt, dass Mitarbeiter Aktienbezahlung akzeptieren, was mindestens auf niedrige Insolvenzgefahr hinweist. Anderer Punkt: die TUI erwarb diese Aktien mit Cash anstatt wie viele Aktien neu zu erschaffen. Scheint also die Million hier übrig zu haben.

Die Info stimmt wieder nicht. Die Mitarbeiter sparen das Geld an und kaufen die Aktien mit 20% Abschlag von der tui. Also hat die tui nur 200k zahlen müssen.

Die Mitarbeiter müssen die Aktien 2 Jahre halten.

[DrJoS]

Antwort auf Beitrag Nr.: 69.426.049 von bonDiacomova am 26.09.21 08:09:23

Ist zwar ein automatischer Handel aber zeigt, dass Mitarbeiter Aktienbezahlung akzeptieren, was mindestens auf niedrige Insolvenzgefahr hinweist. Anderer Punkt: die TUI erwarb diese Aktien mit Cash anstatt wie viele Aktien neu zu erschaffen. Scheint also die Million hier übrig zu haben.

[bonDiacomova]

TUI-Aktie:

zitat

Die Lage beim Reiseveranstalter TUI scheint sich dieser Tage wieder zu drehen.
Darauf spekulieren zumindest viele Anleger und das nicht ganz ohne Grund.
Für viel gute Laune sorgte die Entscheidung der USA, ab November wieder
Einreisende aus der EU ins Land zu lassen.

Für den Herbst macht außerdem der Deutsche Reiseverband Mut,
der mit einem regelrechten Reiseboom rechnet

zitat ende

quelle https://www.finanztrends.de/tui-aktie-beste-aussichten/

TUI-Aktie: Gute Nachrichten aus beliebten Regionen

zitat :

So sei das Interesse an beliebten Regionen wie Griechenland, der Türkei und Italien weiterhin groß. Auch fernere Sommerziele wie Ägypten könnten eine höhere Nachfrage als ansonsten im Herbst aufweisen. Gut möglich, dass einige Urlauber mit Blick auf die Herbstferien noch ihren Sommerurlaub nachholen wollen.

Neben Pauschalreisen seien es außerdem Kreuzfahren, die in der Gunst der Verbraucher hoch im Kurs stünden. In beiden Disziplinen ist die TUI-Aktie prominent vertreten und könnte sich möglicherweise vor den Herbstferien über ein außergewöhnliches Buchungsverhalten freuen.

zitat ende

quelle https://www.onvista.de/news/tui-aktie-co-2-gute-nachrichten-…