Öl-Preis - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 31.05.05 06:42:38 von
neuester Beitrag 02.06.05 08:55:07 von
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hi zusammen
Schwarzes Gold peilt neue Rekorde an
Mit dem Beginn der "Driving Season" in den USA steigt der Öl-Preis wieder
von Daniel Eckert
Berlin - Alljährlich Ende Mai steigen Millionen Amerikaner in ihre SUVs, Pickups und sonstigen Gefährte und machen sich mit Volldampf auf den Weg in den Urlaub. Das zurückliegende, durch den "Memorial Day" verlängerte Wochenende, markiert den Beginn der Driving Season. Doch nicht nur für die Bürger von God`s own country ist der Start der Driving Season ein Großereignis, sondern auch für die Rohstoffanalysten, wissen sie doch, daß die saisonal bedingte Frühjahrsschwäche der Ölpreise mit diesem Datum meist zu Ende geht. Tatsächlich konnte sich der Preis für US-Öl der Sorte WTI seit Mitte Mai schon von rund 46 Dollar auf 52 Dollar erholen.
"In den Wochen vor dem Memorial Day erreicht die Öl-Nachfrage traditionell ihren jährlichen Tiefpunkt. Entsprechend sacken die Preise im Frühjahr oft ab, um sich zum Sommer hin wieder zu erholen", erläutert Douglas Terreson, Öl-Analyst bei der Investmentbank Morgan Stanley in Houston. Interessant für die Experten ist dabei, zu beobachten, wie robust sich die Notierungen trotz des Nachfragetiefs im Mai zeigen. Ergebnis: Da Öl der Sorte WTI dieses Jahr trotzt der saisonbedingten Schwäche nie weniger als 46 Dollar gekostet hat, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß Erzeuger und Konsumenten für den Rest des Jahres mit hohen Notierungen rechnen müssen: "In den kommenden Monaten wird der Preis für amerikanisches WTI-Öl wahrscheinlich eher bei 50 als bei 40 Dollar je Barrel liegen", so Terreson. (Da Nordseeöl in der Regel zwei Dollar niedriger notiert als das US-Öl, liefe das für Brent auf einen Durchschnittspreis bei 48 Dollar hinaus.) Seine Kollegin Sandra Ebner, Öl-Analystin bei der DekaBank in Frankfurt sekundiert: "Auch wenn besser als erwartete Lagerbestandsdaten immer wieder zu vorübergehenden Preisrückgängen führen können, rechnen wir über die Sommermonate hinweg mit deutlich steigenden Notierungen." Im Spätsommer seien sogar neue Rekordkurse, also Preise von mehr als 56 Dollar je Faß Brent denkbar.
Das sind keine guten Nachrichten für die Verbraucher, die sich die Hoffnung auf niedrigere Spritpreisen wohl aus dem Kopf schlagen können, aber gute Nachrichten für die Besitzer von Energieaktien. Denn wenn die Öl-Analysten recht behalten, haben die Anteilscheine der Branche dieses Jahr noch einiges an Kurspotential. "Im Verhältnis mit dem breiten Markt sind Ölwerte unterbewertet", konstatiert Terreson. Unter den großen amerikanischen Erzeugern favorisiert er Conoco-Philips mit einem Kursziel von 127 Dollar und als Langfrist-Investment Exxon-Mobil (Kursziel 70 Dollar).
Auch Mark Iannotti, Energie-Analyst bei Merrill Lynch in London, sieht bei den Ölgiganten dieses Jahr gute Chancen: Trotz des zuletzt wieder steigenden Ölpreises sei der Sektor im Vergleich zum Gesamtmarkt mehr als zehn Prozent niedriger bewertet als im historischen Schnitt (siehe Grafik). "Für dieses Jahr haben die europäischen Förderer nur einen Ölpreis von 39 Dollar je Barrel eingepreist - ein Viertel weniger, als wir am Ende wahrscheinlich verzeichnen werden." Dadurch könnten die Gesellschaften bei der Vorlage der nächsten Quartalszahlen deutlich überraschen. Neben den US-Werten Chevron-Texaco und Occidental stehen die europäischen Werte Total, Royal Dutch, Statoil, BG Group, Norsk Hydro und OMV auf der Merrill-Lynch-Kaufliste.
Nicht ganz so euphorisch gibt sich Carsten Roemheld, Öl-Experte bei Cominvest in Frankfurt: "Die Einnahmen sind das eine, die Ausgaben das andere." Um ihre Förderung aufrecht zu erhalten, seien die Energiekonzerne gezwungen, immer kostspieligere Ölfelder in unwirtlichen Regionen zu erschließen. Das treibe die Kosten nach oben, die Margen stiegen aber nicht entsprechend. Roemheld setzt daher auf verstärkt auf jene Unternehmen, die von der Exploration und sonstigen Investitionen profitieren. Dazu zählen die Ölservice-Gesellschaften wie die italienische Saipem und die französische Technip. Terreson sieht darüber hinaus Chancen bei Raffinerie-Betreibern wie Sunoco, deren Gewinnsituation sich angesichts der Benzin-Engpässe auf dem US-Markt stetig verbessere.
Artikel erschienen am Di, 31. Mai 2005
quelle:diewelt.de
lg
Astralblue
Schwarzes Gold peilt neue Rekorde an
Mit dem Beginn der "Driving Season" in den USA steigt der Öl-Preis wieder
von Daniel Eckert
Berlin - Alljährlich Ende Mai steigen Millionen Amerikaner in ihre SUVs, Pickups und sonstigen Gefährte und machen sich mit Volldampf auf den Weg in den Urlaub. Das zurückliegende, durch den "Memorial Day" verlängerte Wochenende, markiert den Beginn der Driving Season. Doch nicht nur für die Bürger von God`s own country ist der Start der Driving Season ein Großereignis, sondern auch für die Rohstoffanalysten, wissen sie doch, daß die saisonal bedingte Frühjahrsschwäche der Ölpreise mit diesem Datum meist zu Ende geht. Tatsächlich konnte sich der Preis für US-Öl der Sorte WTI seit Mitte Mai schon von rund 46 Dollar auf 52 Dollar erholen.
"In den Wochen vor dem Memorial Day erreicht die Öl-Nachfrage traditionell ihren jährlichen Tiefpunkt. Entsprechend sacken die Preise im Frühjahr oft ab, um sich zum Sommer hin wieder zu erholen", erläutert Douglas Terreson, Öl-Analyst bei der Investmentbank Morgan Stanley in Houston. Interessant für die Experten ist dabei, zu beobachten, wie robust sich die Notierungen trotz des Nachfragetiefs im Mai zeigen. Ergebnis: Da Öl der Sorte WTI dieses Jahr trotzt der saisonbedingten Schwäche nie weniger als 46 Dollar gekostet hat, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, daß Erzeuger und Konsumenten für den Rest des Jahres mit hohen Notierungen rechnen müssen: "In den kommenden Monaten wird der Preis für amerikanisches WTI-Öl wahrscheinlich eher bei 50 als bei 40 Dollar je Barrel liegen", so Terreson. (Da Nordseeöl in der Regel zwei Dollar niedriger notiert als das US-Öl, liefe das für Brent auf einen Durchschnittspreis bei 48 Dollar hinaus.) Seine Kollegin Sandra Ebner, Öl-Analystin bei der DekaBank in Frankfurt sekundiert: "Auch wenn besser als erwartete Lagerbestandsdaten immer wieder zu vorübergehenden Preisrückgängen führen können, rechnen wir über die Sommermonate hinweg mit deutlich steigenden Notierungen." Im Spätsommer seien sogar neue Rekordkurse, also Preise von mehr als 56 Dollar je Faß Brent denkbar.
Das sind keine guten Nachrichten für die Verbraucher, die sich die Hoffnung auf niedrigere Spritpreisen wohl aus dem Kopf schlagen können, aber gute Nachrichten für die Besitzer von Energieaktien. Denn wenn die Öl-Analysten recht behalten, haben die Anteilscheine der Branche dieses Jahr noch einiges an Kurspotential. "Im Verhältnis mit dem breiten Markt sind Ölwerte unterbewertet", konstatiert Terreson. Unter den großen amerikanischen Erzeugern favorisiert er Conoco-Philips mit einem Kursziel von 127 Dollar und als Langfrist-Investment Exxon-Mobil (Kursziel 70 Dollar).
Auch Mark Iannotti, Energie-Analyst bei Merrill Lynch in London, sieht bei den Ölgiganten dieses Jahr gute Chancen: Trotz des zuletzt wieder steigenden Ölpreises sei der Sektor im Vergleich zum Gesamtmarkt mehr als zehn Prozent niedriger bewertet als im historischen Schnitt (siehe Grafik). "Für dieses Jahr haben die europäischen Förderer nur einen Ölpreis von 39 Dollar je Barrel eingepreist - ein Viertel weniger, als wir am Ende wahrscheinlich verzeichnen werden." Dadurch könnten die Gesellschaften bei der Vorlage der nächsten Quartalszahlen deutlich überraschen. Neben den US-Werten Chevron-Texaco und Occidental stehen die europäischen Werte Total, Royal Dutch, Statoil, BG Group, Norsk Hydro und OMV auf der Merrill-Lynch-Kaufliste.
Nicht ganz so euphorisch gibt sich Carsten Roemheld, Öl-Experte bei Cominvest in Frankfurt: "Die Einnahmen sind das eine, die Ausgaben das andere." Um ihre Förderung aufrecht zu erhalten, seien die Energiekonzerne gezwungen, immer kostspieligere Ölfelder in unwirtlichen Regionen zu erschließen. Das treibe die Kosten nach oben, die Margen stiegen aber nicht entsprechend. Roemheld setzt daher auf verstärkt auf jene Unternehmen, die von der Exploration und sonstigen Investitionen profitieren. Dazu zählen die Ölservice-Gesellschaften wie die italienische Saipem und die französische Technip. Terreson sieht darüber hinaus Chancen bei Raffinerie-Betreibern wie Sunoco, deren Gewinnsituation sich angesichts der Benzin-Engpässe auf dem US-Markt stetig verbessere.
Artikel erschienen am Di, 31. Mai 2005
quelle:diewelt.de
lg
Astralblue
hi zusammen
der chart sagt alles aus!!!!
lg
AStralblue
der chart sagt alles aus!!!!
lg
AStralblue
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