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    wir werden immer reicher - Ostdeutsche holen auf! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.06.05 22:16:32 von
    neuester Beitrag 21.06.05 21:08:04 von
    Beiträge: 13
    ID: 988.428
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      schrieb am 20.06.05 22:16:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie eine große deutsche B.-Zeitung heute online berichtete, werden die Deutschen immer reicher:
      "Laut aktueller Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) besitzen die Deutschen pro Haushalt im Schnitt 133.000 Euro an Geld- und Immobilienvermögen (Stand: 2003). Und der Trend zeigt nach oben: Vor 10 Jahren waren es noch 26 Prozent weniger."

      Bei 2,6 % Inflation pro Jahr sind dies aber GENAU soviel wie 1993, VOR Steuern. Zu deutsch: WENIGER.

      "Die gute Nachricht: Der Osten holt auf! Noch 1993 verfügten die Ostdeutschen nur über 29 Prozent des Westvermögens. Inzwischen ist der Anteil auf 40 Prozent gestiegen."

      Das heißt in 10 Jahren 15 % aufgeholt - also dauert es noch 40 Jahre bis im Osten Westniveau erreicht ist.

      Einfacher ist es aber, und wahrscheinlicher (?), das der Westen auf Ostniveau absinkt - oder ?
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 02:01:23
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]16.942.058 von soscho am 20.06.05 22:16:32[/posting]Sorry, aber rechnen ist wirklich nicht Deine Stärke!!

      Bei einer Inflation von jährlich 2,9 % ergibt das nie 29% in 10 Jahren, - Stichwort vermehrter Grundwert.

      Und auch wenn die Ostdeutschen 15 Prozentpunkte aufgeholt haben, ist wohl nicht damit zu rechnen, dass diese immer die gleichen Prozentpunkte erreichen, sonder eher die Erhöhung sich auf Grundlage des vorherigen Prozentsatzes in Bezug auf das Westvermögen, prozentual verändert, und eben nicht absolut, wie Du es beschrieben hast!
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      schrieb am 21.06.05 10:18:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      #1

      Wenn die Ostdeutschen immer reicher werden, dann ist damit zu rechnen, dass die SPD demnächst eine 5 % Sondersteuer für Ostdeutsche fordern wird... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 10:23:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      #3

      Genau dei 1-EURO-Jobber können doch mal was abgeben.

      Ich weiß auch nicht mehr wohin mit meinem ganzen Geld...werd wohl in den "goldenen Westen" auswandern müssen, ehe mich die Steuer auf Millionäre erwischt.;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 13:37:39
      Beitrag Nr. 5 ()
      #1 Der schnitt pro haushalt von 133.ooo euronen ist wie immer eine lustige statistik.
      Teilt man dem IQ der statistiker zur bevölkerung, so dürfte der unter 100 liegen,das dürfte eine verschlechterung in den letzten 10 jahren aufzeigen.
      Nimmt man die ostdeutschen der letzten 10 jahre dazu,so lässt sich ein aufholen an westniveau nicht länger verbergen,dank der großen deutschen B-Zeitung.

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      schrieb am 21.06.05 18:29:05
      Beitrag Nr. 6 ()
      Mathematisch hast Du vollkommen Recht, bei Zuwachs von 26% in 10 Jahren wäre dies ein durchschnittlicher jährlicher Zuwachs von 2,34 % pro Jahr, weil der Grundwert sich erhöht (und nicht 2,6%, wie ich geschrieben habe).

      Andererseits sind die Inflationsraten auch jährlichen Schwankungen unterworfen: (http://europa.eu.int/comm/publications/booklets/eu_glance/44…
      93:3,4 %, 94:3,1 %, 95:2,8%, 96:2,5 97:2,1%, 98:1,3%, 99: 0,9%, 00:1,8%, 01:1,9%, 02:2,3%, 03:2,0%.

      Damit ist der Geldwert 2003 78,8 % der des Jahres 1993 in der EU.

      Somit insgesamt: 1,26*0,788=0,993 - also ist das Vermögen weniger geworden.

      Auf diese Feinheiten habe ich aber verzichtet, weil es an meiner Grundaussage nichts ändert.
      Da aber die WO-User sicher mehr als 2,34 % pro Jahr "gemacht" haben werden, haben andere also 2003 weniger als 1993!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 18:30:57
      Beitrag Nr. 7 ()
      #6

      2,34 % "machen" wir doch in einer guten Stunde... ;)
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 18:33:29
      Beitrag Nr. 8 ()
      #3 Wir zahlen schon SOLI!

      Und mit der Steigerung von 38% (von 29% auf 40%) der Vermögenswerte dementsprechend auch mehr SOLI!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 18:39:05
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]16.951.261 von soscho am 21.06.05 18:29:05[/posting]Gut einverstanden!!

      Du kannst es und vielleicht weiss Du es sogar besser als ich - wenn da ein ca. gestanden hätte, hätte ich auch nichts gesagt!!

      Übrigens interessant!

      Aber denkse die Statistik ist aussagekräftig?

      Ich meine das Vermögen wird wohl wie überall auf der Welt auch, auch hier vielleiht zu Hälfte von 10 % der Leute gehalten - und vielleicht haben 40% der Bevölerungs garkein Vermögen, oder sogar negatives!

      Das ist wie mit den Einkommesstatistiken - solle da nicht die Durchschnittliche Familie ein Einkommen von so etwa 4000 Euro haben?
      Also ich würde mal sagen, von allen die ich so kenne hat das wohl keiner, und viele nicht mal die Hälfte!!

      Wenn allerdings eine Familie von 100 ein Jahreseinkommen von 3 Mio hat, so erhöht das schon den Durchschnitt aller Familien um 2500 Euro pro Monat - also statistisch, die die 100 Familien müssen dann immer noch mit 1400 oder so auskommen!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 19:03:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      #9 RICHTIG! Die Vermögensverteilung sieht 1998 so aus: (http://www.schader-stiftung.de/docs/vermoegen.pdf)

      20 % der HH haben: - 0,3 % (West) das heißt SCHULDEN!
      20 % der HH haben: 1,9 %
      20 % der HH haben: 9,5 %
      20 % der HH haben: 25,9 %
      20 % der HH haben: 63,0 %

      Ost hat sich dem angeglichen.

      Das heißt: 60% der HH haben 10% der Vermögenswerte, 10% aber fast 2/3!
      Ob Du zu den Oberen oder Unteren 10T tendierst, kannst Du ganz leicht feststellen: Wenn Du pro Monat weniger als 50% Deiner Einnahmen durch Ausgaben wieder ausgibst, bist Du auf dem Weg zu den oberen 20% der Haushalte.
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 19:25:48
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]16.951.573 von soscho am 21.06.05 19:03:00[/posting]tja habe ich ja von der Tendenz her richtig getippt.

      Auch köntne ich mir vorstellen, dasss in den jungen Bundesländern die Verteilung noch gravierender ist!

      Denke mal einfach so, dass über die Hälfte der Leute, entweder arbeitslos sind, oder sich mit niedrig bezahlten Jobs oder meinetwegen auch mit einer kaum was einbringenden Selbstständigkeit über Wasser halten müssen.

      Dagegen mag es viele andere geben, sicher auch ehemalige WEestler und höhere Beamte, die das Gross des Vermögens, und auch des Einkommens halten!

      Aber wie das ändern?
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 19:29:01
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]16.951.573 von soscho am 21.06.05 19:03:00[/posting]"Ob Du zu den Oberen oder Unteren 10T tendierst, kannst Du ganz leicht feststellen: Wenn Du pro Monat weniger als 50% Deiner Einnahmen durch Ausgaben wieder ausgibst, bist Du auf dem Weg zu den oberen 20% der Haushalte."

      Da würde ich dir wieder Recht geben, jedoch meine ich, dass es auch eine Frage der Persönlichkeit ist!

      Ich sage immer gern, wer mit 20 Euro Taschengeld als 14 jähriger nicht auskommt, mit 450 Euro Ausbildungsvergütung als 18 jähriger, der wird auch als 30 jähriger, selbst wenn er 10.000 Euro zur Verfügung hätte nicht damit auskommen!

      Also ich habe in den meisten Monaten - bestimmt über 70% weniger als die Hälfte meiner Einnahmen ausgegeben , wobei ich Investitionen in immos, Rentenversicherung udn Geschäft nicht als Ausgabe zähle!
      Avatar
      schrieb am 21.06.05 21:08:04
      Beitrag Nr. 13 ()
      #11 In den neuen BL ist es so wie Du sagst, mit einer Ausnahme: DEN RENTNERN GEHT ES SAUWOHL (die verheiratet sind oder Witwen/Witwer)! Da alle im Osten bis 65 gearbeitet haben, und nunmehr zusätzlich Witwen-/Witwerrente kassieren, und die Rechtsprechung so tut, als hätten die Ossis bis 1990 umgerechnet WEST-Verdienst gehabt, sind Renten von 1500 - 3000 € NETTO keine Seltenheit - pro HH bei Zusammenleben von 2 Witwern.

      Damit kann man leben und die Kinder/Enkel unterstützen.

      Da die Umrechnung West-Ostgehalt 1990 aussetzte, gleicht sich das langsam wieder an - aber wer bis ca. 1997 in Rente ging, macht den Reibach - auf Kosten der Jungen - wenn er nichts abgibt.


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