Selecao oder Seleccion... Wer wird Weltmeister? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.06.05 11:11:17 von
neuester Beitrag 30.06.05 22:23:38 von
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haben die argentinier sich gestern abend unter wert verkauft? erwischten sie einfach nur einen rabenschwarzen tag? oder haben auch die gauchos gegen eine "wie entfesselt" aufspielende brasilianische selecao in dieser form keine chance?
wenn crespo und saviola stürmen, und ein jahr genutzt wird, um die "peker-boys" weiter auf brillianz und disziplin zu justieren, reicht das aus um titelfavorit zu sein?
SPORT: Brasilien demütigt Argentinien - Nach 4:1-Gala Confed-Cup-Sieger
FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Unwetter von Frankfurt hat Brasilien im
Südamerika-Klassiker den Erzrivalen Argentinien das Fürchten gelehrt und ein
Jahr vor der WM zum zweiten Mal nach 1997 den Confederations Cup gewonnen. Im
Finale demütigte der Rekordweltmeister am Mittwoch die überforderten Argentinier
nach einer Gala-Vorstellung mit 4:1 (2:0) und nahm Revanche für die schmerzhafte
Niederlage drei Wochen zuvor in der WM-Qualifikation.
Vor 45.591 Zuschauern begeisterten die Brasilianer phasenweise mit
Zauber-Fußball gegen die müden Argentinier. Adriano (11./63.) krönte sich mit
seinen Turniertreffern vier und fünf zum Torschützenkönig. Die überragenden Kaka
(16.) und Ronaldinho (47.) machten den Erfolg perfekt, für den der fünfmalige
Weltmeister 2,275 Millionen Euro Prämie kassierte. Der Gegentreffer von Pablo
Aimar (65.) tat der guten Laune der Brasilianer keinen Abbruch. Die Argentinier,
die zuletzt 1960 mit 1:5 höher gegen Brasilien verloren hatten, durften sich
sich mit 1,94 Millionen Euro trösten.
Ausgerechnet im Endspiel erlebten die Turnier-Organisatoren eine peinliche
Panne: Pünktlich zum Anpfiff ging über Frankfurt ein heftiges Gewitter nieder.
Obwohl das so genannte "Cabrio-Dach" der neuen Commerzbank-Arena verschlossen
war, regnete es durch undichte Stellen in das 188 Millionen Euro teure Stadion.
In Sturzbächen gingen Wassermassen auf Zuschauer und Spieler nieder.
Die Brasilianer, die im Halbfinale Deutschland ausgeschaltet hatten, ließen
sich von den widrigen Verhältnissen nicht irritieren. Sie wollten sich unbedingt
revanchieren für das 1:3 am 8. Juni in Buenos Aires. Acht Spieler, die bei der
Pleite dabei waren, hatte Trainer Carlos Alberto Parreira in Frankfurt
aufgeboten, während in den argentinischen Reihen nur vier Akteure von damals
standen.
Nach zehn Minuten legten die Brasilianer jegliche Zurückhaltung ab. Erst
überwand Adriano mit einem satten 20-m-Schuss Argentiniens Schlussmann German
Lux. Nur fünf Minuten später traf Kaka aus 18 m. Das Tor tat dem 23-Jährigen
sichtlich gut. Selbstbewusst und voller Freude dirigierte der Mittelfeldspieler
vom AC Mailand mit seinem Kapitän Ronaldinho das Spiel der Brasilianer.
Von den Argentiniern, bei denen überraschend der Noch-Leverkusener Diego
Placente in der Deckung von Beginn an zum Einsatz kam, war so gut wie gar nichts
zu sehen. Ausgelaugt schlichen die "Gauchos" über den Platz. Außer einem
18-m-Schuss von Juan Riquelme (15.) hatte der zweimalige Weltmeister vor der
Pause nichts zu bieten. Gegen die brasilianische Deckung, in der Bayern Münchens
Verteidiger Lucio alles wegräumte, waren Torjäger Luciano Figueroa und auch
Spielmacher Riquelme abgemeldet.
Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild nicht. Die Brasilianer
kombinierten, wie sie wollten. Die Argentinier, die nach dem Elfmeterkrimi gegen
Mexiko einen Tag weniger Pause hatten, schauten ehrfürchtig zu. Ronaldinho
drückte nur anderthalb Minuten nach Wiederanpfiff nach schöner Kombination mit
Kaka und Cicinho den Ball durch die Beine von Schlussmann Lux ins Tor. Danach
gab es für Brasilien Chancen beinahe im Minutentakt: Kaka (52.), Adriano (55.)
und Robinho (58.) ließen jedoch beste Möglichkeiten aus. Erst Inter Mailands
Stürmer Adriano (63.) setzte den Torreigen fort.
Auch Aimars Ehrentreffer (65.) brachte die Brasilianer nicht aus dem
Konzept. Ebenso nicht die Schlussoffensive der Argentinier, in der Juan Pablo
Sorin (81.) und Carlos Tevez (84.) Torwart Dida prüften. Die Brasilianer
begeisterten das Publikum und ließen die Zuschauer den Regen vergessen. Mit La
Ola-Wellen feierten sie die Sieger. /ce/DP/sb
wenn crespo und saviola stürmen, und ein jahr genutzt wird, um die "peker-boys" weiter auf brillianz und disziplin zu justieren, reicht das aus um titelfavorit zu sein?
SPORT: Brasilien demütigt Argentinien - Nach 4:1-Gala Confed-Cup-Sieger
FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Unwetter von Frankfurt hat Brasilien im
Südamerika-Klassiker den Erzrivalen Argentinien das Fürchten gelehrt und ein
Jahr vor der WM zum zweiten Mal nach 1997 den Confederations Cup gewonnen. Im
Finale demütigte der Rekordweltmeister am Mittwoch die überforderten Argentinier
nach einer Gala-Vorstellung mit 4:1 (2:0) und nahm Revanche für die schmerzhafte
Niederlage drei Wochen zuvor in der WM-Qualifikation.
Vor 45.591 Zuschauern begeisterten die Brasilianer phasenweise mit
Zauber-Fußball gegen die müden Argentinier. Adriano (11./63.) krönte sich mit
seinen Turniertreffern vier und fünf zum Torschützenkönig. Die überragenden Kaka
(16.) und Ronaldinho (47.) machten den Erfolg perfekt, für den der fünfmalige
Weltmeister 2,275 Millionen Euro Prämie kassierte. Der Gegentreffer von Pablo
Aimar (65.) tat der guten Laune der Brasilianer keinen Abbruch. Die Argentinier,
die zuletzt 1960 mit 1:5 höher gegen Brasilien verloren hatten, durften sich
sich mit 1,94 Millionen Euro trösten.
Ausgerechnet im Endspiel erlebten die Turnier-Organisatoren eine peinliche
Panne: Pünktlich zum Anpfiff ging über Frankfurt ein heftiges Gewitter nieder.
Obwohl das so genannte "Cabrio-Dach" der neuen Commerzbank-Arena verschlossen
war, regnete es durch undichte Stellen in das 188 Millionen Euro teure Stadion.
In Sturzbächen gingen Wassermassen auf Zuschauer und Spieler nieder.
Die Brasilianer, die im Halbfinale Deutschland ausgeschaltet hatten, ließen
sich von den widrigen Verhältnissen nicht irritieren. Sie wollten sich unbedingt
revanchieren für das 1:3 am 8. Juni in Buenos Aires. Acht Spieler, die bei der
Pleite dabei waren, hatte Trainer Carlos Alberto Parreira in Frankfurt
aufgeboten, während in den argentinischen Reihen nur vier Akteure von damals
standen.
Nach zehn Minuten legten die Brasilianer jegliche Zurückhaltung ab. Erst
überwand Adriano mit einem satten 20-m-Schuss Argentiniens Schlussmann German
Lux. Nur fünf Minuten später traf Kaka aus 18 m. Das Tor tat dem 23-Jährigen
sichtlich gut. Selbstbewusst und voller Freude dirigierte der Mittelfeldspieler
vom AC Mailand mit seinem Kapitän Ronaldinho das Spiel der Brasilianer.
Von den Argentiniern, bei denen überraschend der Noch-Leverkusener Diego
Placente in der Deckung von Beginn an zum Einsatz kam, war so gut wie gar nichts
zu sehen. Ausgelaugt schlichen die "Gauchos" über den Platz. Außer einem
18-m-Schuss von Juan Riquelme (15.) hatte der zweimalige Weltmeister vor der
Pause nichts zu bieten. Gegen die brasilianische Deckung, in der Bayern Münchens
Verteidiger Lucio alles wegräumte, waren Torjäger Luciano Figueroa und auch
Spielmacher Riquelme abgemeldet.
Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild nicht. Die Brasilianer
kombinierten, wie sie wollten. Die Argentinier, die nach dem Elfmeterkrimi gegen
Mexiko einen Tag weniger Pause hatten, schauten ehrfürchtig zu. Ronaldinho
drückte nur anderthalb Minuten nach Wiederanpfiff nach schöner Kombination mit
Kaka und Cicinho den Ball durch die Beine von Schlussmann Lux ins Tor. Danach
gab es für Brasilien Chancen beinahe im Minutentakt: Kaka (52.), Adriano (55.)
und Robinho (58.) ließen jedoch beste Möglichkeiten aus. Erst Inter Mailands
Stürmer Adriano (63.) setzte den Torreigen fort.
Auch Aimars Ehrentreffer (65.) brachte die Brasilianer nicht aus dem
Konzept. Ebenso nicht die Schlussoffensive der Argentinier, in der Juan Pablo
Sorin (81.) und Carlos Tevez (84.) Torwart Dida prüften. Die Brasilianer
begeisterten das Publikum und ließen die Zuschauer den Regen vergessen. Mit La
Ola-Wellen feierten sie die Sieger. /ce/DP/sb
argentinien, eine starke fussballnation, im leiden erprobt und geprüft...
Argentinien will schwache Leistung in Asien vergessen machen
Die argentinische Nationalmannschaft, der es noch immer nicht gelungen ist, aus dem Schatten von Diego Maradona heraus zu treten, galt bereits als so etwas wie das zukünftige Dream-Team, enttäuschte jedoch beim FIFA-Weltpokal Korea/Japan 2002 auf ganzer Linie. Viele setzten nach dem problemlosen Durchmarsch durch die Qualifikation auf die Mannschaft, nachdem diese eine beachtliche Bilanz vorweisen konnte: Argentinien schloss zwölf Punkte vor dem nächsten Herausforderer Ecuador ab und musste in den 18 harten Spielen der südamerikanischen Qualifikation nur eine einzige Niederlage hinnehmen.
Bei der Gruppenauslosung erwischte Argentinien dann jedoch ein hartes Los: Die Mannschaft musste gegen Erzrivalen England sowie gegen Nigeria und Schweden antreten. Für die Millionen argentinischer Fans, die in Tränen aufgelöst waren, als ihr Team bereits an der ersten Hürde kläglich scheiterte, war die äußerst schwache Leistung der Mannschaft eine noch größere Enttäuschung als das frühe Ausscheiden. Zwei magere Törchen gelangen den Argentiniern, und zwei Gegentreffer mussten sie hinnehmen. Schließlich traten sie mit vier Punkten die Heimreise an. Das Fehlen eines Spielmachers und die merkwürdige Unfähigkeit, sich auf internationaler Ebene auf einen Mittelstürmer festzulegen, waren wohl die Hauptursachen für das Versagen, wobei die Mannschaft von Beginn an nicht richtig zu ihrem Spiel zu finden schien.
Wenn in Deutschland der Anpfiff zur Weltmeisterschaft 2006 erfolgt, liegt Argentiniens legendärer - vor allem von Maradona herbeigeführter - Triumph bei der Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko bereits zwei Jahrzehnte zurück. Damals hatte Argentinien zwei der letzten drei FIFA-Weltpokal-Turniere gewonnen, und es schien nur eine Frage der Zeit, bis das Land seine Vormachtstellung in diesem Sport ausbauen und mit dem Nachbarn aus Brasilien gleichziehen würde.
Nach dem Einzug ins Finale des Wettbewerbs 1990 in Italien wären fast drei von vier daraus geworden, ein Kunststück, das bisher nur die Brasilianer vollbrachten (zwischen 1958 und 1970). Aber in diesem Fall gingen dann doch die Deutschen verdient als Sieger vom Platz. Maradona befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem absteigenden Ast. Diese Tendenz bestätigte sich für die meisten Menschen außerhalb Argentiniens, als er 1994 in den USA bei einer Dopingkontrolle positiv getestet wurde. Die Mannschaft stürzte mit ihm ab, und damit begann die Ära nach Maradona.
Ein für die Mannschaft zufrieden stellendes Turnier 1998 in Frankreich brachte einerseits den Jubel nach dem Sieg gegen England in der zweiten Runde, andererseits aber auch das Leid nach Dennis Bergkamps spätem Wundertor, das den Höhenflug der Argentinier im Viertelfinale beendete. Es war sicherlich ein gutes Team, dem es aber beim FIFA-Weltpokal Korea/Japan 2002 niemals gelang, an den Schwung und den Geist dieses Turniers anzuknüpfen.
Trotz dieser Enttäuschung hielt der argentinische Verband weiter zu Marcelo Bielsa, der zunächst mit Erfolg das Unternehmen der Qualifikation für Deutschland 2006 anging. Im September 2004 dann reichte der Trainer von sich aus seinen Rücktritt ein, obwohl seine Mannschaft den zweiten Platz bei der Copa América und bei den Spielen von Athen die erste olympische Goldmedaille in der Geschichte des argentinischen Fußballs geholt hatte. Vor diesem Hintergrund und in aussichtsreicher Tabellenposition in der Südamerika-Qualifikation liegend hat José Pekermann das Amt des Nationaltrainers angetreten. Die Operation Deutschland 2006 hat damit einen neuen Verantwortlichen.
http://www.wm2006.frankfurt.de/index.php?/main.php?bereich=a…
Argentinien will schwache Leistung in Asien vergessen machen
Die argentinische Nationalmannschaft, der es noch immer nicht gelungen ist, aus dem Schatten von Diego Maradona heraus zu treten, galt bereits als so etwas wie das zukünftige Dream-Team, enttäuschte jedoch beim FIFA-Weltpokal Korea/Japan 2002 auf ganzer Linie. Viele setzten nach dem problemlosen Durchmarsch durch die Qualifikation auf die Mannschaft, nachdem diese eine beachtliche Bilanz vorweisen konnte: Argentinien schloss zwölf Punkte vor dem nächsten Herausforderer Ecuador ab und musste in den 18 harten Spielen der südamerikanischen Qualifikation nur eine einzige Niederlage hinnehmen.
Bei der Gruppenauslosung erwischte Argentinien dann jedoch ein hartes Los: Die Mannschaft musste gegen Erzrivalen England sowie gegen Nigeria und Schweden antreten. Für die Millionen argentinischer Fans, die in Tränen aufgelöst waren, als ihr Team bereits an der ersten Hürde kläglich scheiterte, war die äußerst schwache Leistung der Mannschaft eine noch größere Enttäuschung als das frühe Ausscheiden. Zwei magere Törchen gelangen den Argentiniern, und zwei Gegentreffer mussten sie hinnehmen. Schließlich traten sie mit vier Punkten die Heimreise an. Das Fehlen eines Spielmachers und die merkwürdige Unfähigkeit, sich auf internationaler Ebene auf einen Mittelstürmer festzulegen, waren wohl die Hauptursachen für das Versagen, wobei die Mannschaft von Beginn an nicht richtig zu ihrem Spiel zu finden schien.
Wenn in Deutschland der Anpfiff zur Weltmeisterschaft 2006 erfolgt, liegt Argentiniens legendärer - vor allem von Maradona herbeigeführter - Triumph bei der Weltmeisterschaft 1986 in Mexiko bereits zwei Jahrzehnte zurück. Damals hatte Argentinien zwei der letzten drei FIFA-Weltpokal-Turniere gewonnen, und es schien nur eine Frage der Zeit, bis das Land seine Vormachtstellung in diesem Sport ausbauen und mit dem Nachbarn aus Brasilien gleichziehen würde.
Nach dem Einzug ins Finale des Wettbewerbs 1990 in Italien wären fast drei von vier daraus geworden, ein Kunststück, das bisher nur die Brasilianer vollbrachten (zwischen 1958 und 1970). Aber in diesem Fall gingen dann doch die Deutschen verdient als Sieger vom Platz. Maradona befand sich zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem absteigenden Ast. Diese Tendenz bestätigte sich für die meisten Menschen außerhalb Argentiniens, als er 1994 in den USA bei einer Dopingkontrolle positiv getestet wurde. Die Mannschaft stürzte mit ihm ab, und damit begann die Ära nach Maradona.
Ein für die Mannschaft zufrieden stellendes Turnier 1998 in Frankreich brachte einerseits den Jubel nach dem Sieg gegen England in der zweiten Runde, andererseits aber auch das Leid nach Dennis Bergkamps spätem Wundertor, das den Höhenflug der Argentinier im Viertelfinale beendete. Es war sicherlich ein gutes Team, dem es aber beim FIFA-Weltpokal Korea/Japan 2002 niemals gelang, an den Schwung und den Geist dieses Turniers anzuknüpfen.
Trotz dieser Enttäuschung hielt der argentinische Verband weiter zu Marcelo Bielsa, der zunächst mit Erfolg das Unternehmen der Qualifikation für Deutschland 2006 anging. Im September 2004 dann reichte der Trainer von sich aus seinen Rücktritt ein, obwohl seine Mannschaft den zweiten Platz bei der Copa América und bei den Spielen von Athen die erste olympische Goldmedaille in der Geschichte des argentinischen Fußballs geholt hatte. Vor diesem Hintergrund und in aussichtsreicher Tabellenposition in der Südamerika-Qualifikation liegend hat José Pekermann das Amt des Nationaltrainers angetreten. Die Operation Deutschland 2006 hat damit einen neuen Verantwortlichen.
http://www.wm2006.frankfurt.de/index.php?/main.php?bereich=a…
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