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    "In Deutschland ist Vollbeschäftigung möglich" !!!!!!!!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.07.05 10:39:49 von
    neuester Beitrag 12.07.05 19:55:29 von
    Beiträge: 44
    ID: 992.696
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      schrieb am 12.07.05 10:39:49
      Beitrag Nr. 1 ()
      DEN ARTIKEL MÖCHTE ICH GERNE ZUR DISKUSSION STELLEN !! :look::look:

      meiner Meinung nach vieles sehr einleuchtend........


      Der Ökonom Hans-Werner Sinn über die Vorteile der Neuwahlen, Arbeit für Frührentner und die krankhaften Exporterfolge
      Frankfurter Allgemeine Sonntegszeitung, 28.05.2005

      Der in der FAZ am Sonntag veröffentlichte Text ist in dieser Form nicht autorisiert worden. Der hier wiedergegebene autorisierte Text stellt klar, dass unter Vollbeschäftigung eine Situation verstanden wird, bei der eine friktionelle Arbeitslosigkeit von zwei bis drei Prozent verbleibt.


      Herr Sinn, wird unter einer Bundeskanzlerin Angela Merkel alles besser?

      Ich bin kein Hellseher.

      Haben Sie wenigstens die Hoffnung.

      Das CDU-Parteiprogramm beinhaltet Vorschläge, die mich an das Sechs-Punkte-Programm meines Buches "Ist Deutschland noch zu retten?" erinnern. Dagegen kann ich nicht sein. Es ist aber vor allem gut, daß es Neuwahlen noch in diesem Jahr gibt.

      Warum?

      Entweder gewinnt Gerhard Schröder, dann ist seine Reformpolitik bestätigt, und die Reformen gehen weiter. Oder aber Angela Merkel wird gewählt. Dann wird auch sie die Reformen fortsetzen. Ohne die vorgezogene Wahl hätte sich innerhalb und außerhalb der SPD eine linke Alternative formieren können, und mit gewisser Wahrscheinlichkeit hätte sie bei der Wahl die Oberhand gewonnen. Dann wäre es zum Stillstand bei den Reformen gekommen, und Deutschland würde noch schneller nach unten abgleiten. Diese Gefahr ist gebannt.

      Wie bekommt eine neue Regierung die Arbeitslosigkeit weg?

      Sie muss die Finanzierung von Langzeitarbeitslosen, sprich das Arbeitslosengeld II, grundlegend verändern. Kern dieser Reform: Wer nicht arbeitet, bekommt ein Drittel weniger Geld als bisher. Wer dagegen einen Job annimmt, darf zu seinem Arbeitslosengeld II ohne Abzüge 500 Euro dazu verdienen. Außerdem bietet der Staat denen, die arbeiten wollen, aber nichts finden, kommunale Leiharbeitsjobs an, die in Höhe der heutigen Sozialhilfe entlohnt werden. Die Leiharbeitnehmer werden an die private Wirtschaft inklusive der Handwerksbetriebe und privaten Haushalte verliehen, und zwar zu einem Honorarsatz, zu dem sie dort nachgefragt werden.

      Um wieviel wird die Arbeitslosigkeit dadurch geringer?

      Um gut zwei Millionen. Wenn wir außerdem niedrigere Frührenten mit der Möglichkeit des Weiterverdienstes kombinieren, Öffnungsklauseln bei den Tarifverträgen durchsetzen, das Entsendegesetz und Allgemeinverbindlichkeitserklärungen abschaffen und freie Vereinbarungen zum Kündigungsschutz erlauben, ist annähernde Vollbeschäftigung möglich mit, sagen wir einmal, einer rein friktionellen Arbeitslosenquote von zwei bis drei Prozent.

      Vollbeschäftigung? Das klingt unglaublich.

      Deutschland ist Weltmeister in der Arbeitslosigkeit gering Qualifizierter. Außerdem haben wir ein sehr niedriges Beschäftigungsniveau bei den Älteren. Diese Probleme bekommt man in den Griff, wenn die Arbeitslosen es sich leisten können, ihre Arbeitskraft für einen geringen Lohn anzubieten. Das aber können sie nur, wenn sie als Zusatzeinkommen eine Sozialleistung vom Staat bekommen. Eine Senkung von Löhnen für einfache Arbeit und ältere Arbeitnehmer hätte zur Folge, daß viele neue Stellen entstehen.

      Subventionierte Stellen allerdings.

      Es ist besser, die Arbeit statt der Nichtarbeit zu subventionieren. Heute leben 41% der erwachsenen Deutschen von staatlichen Sozialtransfers, die zumeist unter der Bedingung der Nichtarbeit gewährt werden.

      Ohne Lohnsubventionen geht es nicht?

      Nein. Viele Leute könnten von dem Lohn, zu dem es für sie Beschäftigung gibt, nicht leben. Deshalb muß der Sozialstaat ihnen dauerhaft helfen. Die Geringverdiener hätten zu ihrem Lohneinkommen noch ein staatliches Sozialeinkommen, das sie über das Existenzminimum hebt. Hilft der Staat wie heute unter der Bedingung, dass man nicht arbeitet, erzeugt er Mindestlohnansprüche, deren Konsequenz die Massenarbeitslosigkeit ist, die wir beklagen.

      Wie stellen sie sich die Beschäftigung der Älteren vor?

      Bei uns sind vor allem in Großunternehmen kaum noch Arbeitnehmer mit mehr als 55 Jahren anzutreffen. Das ist ein Unding. Wertvolle menschliche Arbeitskraft bleibt ungenutzt. Die Älteren werden ausgemustert, weil unser Tarifsystem nicht zulässt, dass die Löhne im Alter, wenn die Leistungsfähigkeit nachlässt, wieder niedriger sind. Wir sollten Menschen weiterhin die Möglichkeit geben in die Frührente zu gehen, doch sollten die Leistungen reduziert werden, und zum Ausgleich sollte die Möglichkeit eröffnet werden, weiter zu arbeiten, wenn das alte Arbeitsverhältnis beendet und ein neues zu niedrigerem Lohn begründet wird.

      Aber nicht mehr beim alten Arbeitgeber.

      Doch, selbst das wäre denkbar. Der Arbeitnehmer müßte seinen alten Arbeitsvertrag auflösen und könnte dann zu neuen Bedingungen und bei niedrigerem Lohn wieder im alten Unternehmen arbeiten. Auf diese Weise würden neue Stellen geschaffen, und die Beschäftigung der Alten würde nicht mehr mit der Beschäftigung der Jungen rivalisieren.

      Sie schaffen lauter Arbeitsmärkte, die von staatlichen Transfers abhängen.

      Das ist besser als immer mehr Sozialsofas aufzustellen. Arbeitslosigkeit entsteht immer dann, wenn der Lohn über der Leistungsfähigkeit liegt. Das Problem haben wie bei den Geringqualifizierten und auch bei den Älteren, deren die Leistungsfähigkeit nachläßt. Nur in diesen beiden Segmenten sollten staatliche Transfers zur Lohnsenkung beitragen.

      Das kann sich unser Land leisten?

      Das Modell ist nicht teurer als die Finanzierung der Arbeitslosigkeit. Das Frühverrentungsprogramm kostet gar nichts, denn die Rentenabschläge für die Frühverrentung sollen versicherungsmathematisch korrekt ermittelt werden. Das bedeutet zwar viel niedrigere Frührenten als heute; die sind aber tragbar, weil das eigene Lohneinkommen zur Frührente hinzu tritt.

      Ist Hartz IV gescheitert?

      Nein! Hartz IV ist nicht gescheitert, es wirkt doch gerade ein paar Monate. Es ist völlig illusorisch, schon binnen Jahresfrist einen Durchbruch zu erwarten. Die Reformen, die Deutschland braucht, haben fast alle die Eigenart, daß sie in den ersten zwei bis drei Jahren große Lasten mit sich bringen, bevor sie Früchte tragen. Wir haben das in England oder in Neuseeland gesehen. Da waren die ersten Jahre nach den einschneidenden Reformen auch nicht einfach.

      Also könnte eine neue Regierung Merkel von der Dynamik von Hartz IV profitieren?

      Nein. Soviel Dynamik wird Hartz IV dann doch nicht entfalten. Hartz IV ist sinnvoll, das Eis ist gebrochen. Nur: das Programm geht nicht weit genug. Die Reformen müssen viel tiefer greifen.

      Hätte Frau Merkel die Kraft dazu?

      Das weiß ich nicht. Ich bin kein Psychologe.

      Hätte Frau Merkel die Chance, die Früchte ihrer Reformen in der ersten Legislaturperiode zu ernten?

      Nein, eine substantielle Belebung ist in der kurzen Frist noch nicht zu erwarten. Aber sie könnte Respekt ernten für ihren Mut, Reformen tatkräftig anzugehen. Die Deutschen sind nicht so dumm, zu glauben, eine Reform müsse sofort Ergebnisse bringen. Maggie Thatcher wurde 1983 auch wiedergewählt, obwohl der Aufschwung in England noch nicht auf sich warten ließ.

      Ihr hat der Falkland-Krieg bei der Wiederwahl geholfen

      Manchmal hilft auch die Flut, manchmal andere Zufälligkeiten. Fest steht: Eine neue Regierung wird in ihrer ersten Legislaturperiode noch nicht vom Aufschwung profitieren, weil es Zeit dauert, bis sich die Menschen und die Wirtschaft auf die neuen Anreizstrukturen einstellen. Deutschland muß sich, so oder so, auf eine Dursttrecke einstellen. Das ist unvermeidlich und sollte den Reformern nicht zum Nachteil gereichen, weder der alten noch einer neuen Regierung.

      Sind die Deutschen denn überhaupt änderungswillig?

      Ja, im Grundsatz schon. Das zeigen die Umfragen. Wir sind ja auch schon weiter als Länder wie Frankreich oder Italien, wo große Reformen noch auf sich warten lassen. Allerdings ist Deutschland auch bedrohter. Wir liegen an der Front zu den Billiglohnländern in Osteuropa und leiden stärker unter Jobverlagerungen als die meisten anderen Länder, für die die kulturelle und geographische Distanz größer ist. Die Welt jenseits unserer Grenze ist seit dem Zusammenbruch des Ostblocks nicht mehr dieselbe.

      Müssen die Deutschen Angst vor Globalisierung haben?

      Ja und Nein. Die Ausweitung des Handels hat Vorteile für alle Länder, nur profitieren nicht alle. In aller Regel gibt es Gewinne nur in dem Sinne, dass die Gewinner mehr gewinnen, als die Verlierer verlieren. Viele Arbeitnehmer haben schon Grund zur Angst. Sie sind Verlierer der Globalisierung, weil ihre Jobs verlagert oder ihre Löhne verringert werden.

      Welche Konsequenz müßte die Politik daraus ziehen?

      Bestimmt nicht die, die Globalisierung abzublocken. Das funktioniert nicht. Die Chinesen fragen nicht, ob sie sich am Welthandel beteiligen dürfen. Gesetzliche Mindestlöhne oder Entsendegesetze zur Sicherung eines Lohnniveaus machen die Lage noch schlimmer. Sie begünstigen Massenarbeitslosigkeit und treiben noch mehr Arbeitsplätze aus dem Land.

      Aber ist nicht die Globalisierung in der Summe ein Segen für unser Land. Wir sind schließlich Exportweltmeister.

      Sicher, wir hätten unseren heutigen Wohlstand nicht ohne die Integration unserer Wirtschaft in das Welthandelssystem. Wir waren in der Nachkriegszeit und auch noch in den achtziger Jahren Globalisierungsgewinnler. Aber nun bekommen wir Probleme, weil wir mit Niedriglöhnern in Wettbewerb treten.

      Aber ein gutes Exportergebnis zeigt doch, daß hier gefertigte Güter in der Welt nachgefragt werden.

      An einem guten Exportergebnis kann man nicht ablesen, ob die Globalisierungsgewinne steigen oder fallen. Die hohen Exporte resultieren auch aus der Vernichtung der arbeitsintensiven Binnensektoren vom Bau bis zu den vorgelagerten Stufen der Industrieproduktion, die mit der überzogenen Lohnpolitik der letzten Jahrzehnte einherging. Die dort eingesetzten Menschen und das freigesetzte Kapital drängten in die kapitalintensiven Exportsektoren, wo die Löhne leichter abgefangen werden konnten. Außerdem steckt in unseren Exportgütern sehr viel Arbeit von Arbeitnehmern aus Billiglohnländern.

      Spezialisierung und internationale Arbeitsteilung sind doch gut. Das lehren jedenfalls die Ökonomen.

      Im Prinzip ja, doch wegen der hohen Löhne ist die Spezialisierung übertrieben. Als Konsequenz der Hochlohnpolitik erlebt Deutschland einen pathologischen Exportboom. Uns fehlen aufgrund der rigiden Lohnpolitik heute Industrien und Dienstleistungen, die früher üblich waren. Der Bausektor ist durch hohe Löhne kaputt gemacht worden. Feinmechanik und Textilindustrie sind verschwunden. Der Tourismus in Deutschland ist unterentwickelt, ebenso haushaltnahe Dienstleistungen. Niemand kann sie sich noch leisten. Das alles ist übertrieben weit gegangen.

      Starre Gewerkschaften machen uns zu Globalisierungsverlierern?

      Ja, so ist es.

      Also weg mit der Tarifautonomie?

      Nein. Aber Öffnungsklauseln für Tarifverträge brauchen wir dringend. Die Flächentarifverträge geben den Gewerkschaften die Macht, viel höhere Löhne durchzusetzen als die, die ein Konkurrenzmarkt hervorbrächte. Es muß Betrieben ermöglicht werden, niedrigere Löhne zu vereinbaren, wenn die Belegschaft einverstanden ist, um so die Arbeitsplätze zu retten.

      Wann geht es denn wieder aufwärts mit Deutschland?

      Vorausgesetzt, die Reformen werden tatkräftig angegangen, dauert es wohl ein halbes Jahrzehnt, bis Deutschland wieder zu einem wirtschaftlichem Aufschwung findet.

      Das Gespräch führte Winand von Petersdorff.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 10:41:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      #1

      Mit zb 400 Euro Monatsverdienst wäre über Nacht Vollbeschäftigung möglich. Aber erzähl das mal den Gewerkschaften...
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 10:46:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      mal wieder Freakshow hier :rolleyes:

      400 EUR gehen allein für die miete drauf :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 10:52:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mit Sinn in den Kommunismus.:laugh:

      Arbeit für jeden, der Staat bezahlt.

      Wenigstens werden die Mieten dadurch wieder erschwinglich, 100qm2, 100 Euro. :D
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 10:53:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      #3

      Einer mit Hartz IV bekommt rund 340 Euro.

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      Avatar
      schrieb am 12.07.05 10:53:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]17.212.353 von Punk24 am 12.07.05 10:46:57[/posting]In ein Zimmer kann man ziemlich viele Menschen packen. Du mußt dein Anspruchsdenken aufgeben! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 10:57:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      es gibt genug jobs,aber nicht genug gutbezahlte.


      der wahnsinn zur zeit: nebenjobber wie studis ,rentner,hausfrauen,freiberufler verdienen sich ein paar hundert euro hinzu bekommen jobs relativ problemlos.schlechtbezahlte jobs gibts reichlich.


      die wirklichen profi-arbeitslosen.exakademiker,familienväter mit kindern,für die lohnt es sich nicht hinter den tankstellentresen zu gehen oder in den wachdienst,weil davon kann er sein ego bzw seine familie nicht ernähren.


      für soviel perversität fehlen mir die worte,ich bekommen immer fast krämpfe wenn ich an die situation in deutschland denke.


      die lösung von herrn sinn ist einfach: wir zwingen die familienväter und exakademiker in die staatlichen bzw privaten billigjobs und zahlen ihnen falls nötig einen zuschuss.

      für die nebenjobber und studenten müssen sich andere perspektiven ergeben,bzw die leiharbeiterjobs und staatlichen jobs erschliessen neue märkte,zb der billigexport von handgeschraubten lampen nach china--möglich durch lohnsubvention.


      der tägliche wahnsinn,das bezahlen von nixtun.
      wir hatten kriege mit millionen toten und abermilliarden von kapitalvernichtung.
      wir hatten börsencrashs mit kapitalvernichtung.


      aber den täglichen wahnsinn vom verbrennen von geld durch uneffektive beschäftigte beim staat,durch langzeitarbeitslose,durch sozialhilfeempfänger,durch perspektivlosikgeit den sehen wir nicht.


      wir zahlen jährlich milliarden und abermilliarden und nochmal abermilliarden für die reine existenz von menschen,ohne deren leistungswillen zu überprüfen.


      das ist mord der gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 10:59:41
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]17.212.419 von Leon_Sedow am 12.07.05 10:53:32[/posting]Ein Bett kann von zwei Arbeitern im Schichtdienst genutzt werden. Haben beide mal die gleiche Schicht, wird`s kuschelig :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 11:06:46
      Beitrag Nr. 9 ()
      Auf den Punkt gebracht:

      LEISTUNG MUSS SICH LOHNEN !!!:eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 11:13:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      findet das hier einer normal,das zb nehmen wir einen tiopinformatikstudi der gerne noch besser werden würde ,aber nebenbei im supermarkt hinter der kasse sitzen muss weil seine eltern reich sind und ihm nix zahlen.
      er verliert zeit und deutschland zukunft.

      gleichzeit ist dort der werkzeugmacher,seit 7 jahren arbeitslos aber drei kinder unter 7 jahre,und ein 10 jähriges kind ,mit ebenso reichen eltern,die aber nix zahlen müssen weil er ein jahr lang gearbeitet hat.

      dieser mann bewirbt sich erst gar nicht auf den studijob weil 400 euro für ihn nicht reichen.


      er kassiert lieber fürs baggerseebaden für den rest seines lebens 2000 euro im monat.


      in diesem land läuft was schief,wäre schön wenn man das mal einsehen würde.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 11:17:36
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]17.212.483 von Punk24 am 12.07.05 10:59:41[/posting]Oder so:

      http://www.nytimes.com/specials/hongkong/archive/960714in-ri…
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 11:21:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      [posting]17.212.658 von Leon_Sedow am 12.07.05 11:17:36[/posting]Ich wette, dass genau sowas in den Köpfen unserer neoliberalen herumspukt:eek::mad:.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 11:23:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wenn alle genug saufen ist Vollbeschäftigung gar kein Thema und spaß macht es auch noch und die "Wirtschaft" wird angekurbelt.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 11:25:32
      Beitrag Nr. 14 ()
      NaNa, Beißreflexe meiner Vorposter?

      Herr Sinn ist nur Ökonom (Wenn deine Heizung kaputt sagen die das der nächste Sommer bestimmt kommt :D)

      Weder hat er den Stein der Weisen noch was besonders tolles neues rausgehauen, das wenn Arbeit zu teuer ist muß ihr Preis simken. Das kann ich mir auch ohne sein Buch denken.

      Was passiert wird ausserhalb einer Diktatur in einer Gesellschaft immer noch verhandelt und nicht von oben beschlossen.

      Aber hat er unrecht? Ist es nicht klüger Arbeit zu Subventionieren statt einen de Fakto Mindestlohn für Nichtarbeiten zu schaffen?

      Ist es nicht so das die anderen aufgeholt haben und Deutschland durch die Grenzöffnungen in direkter Konkurrenz in den einfachen Tätigkeiten steht?
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 11:32:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      [posting]17.212.731 von ATDT am 12.07.05 11:25:32[/posting]Das hatten wir hier zwar schon öfter, aber wenn der Sinn immer hervorgekramt wird, muss er halt immer widerlegt werden ;)

      Unternehmer A zahlt Tariflohn (oder Orts- und branschenüblichen Lohn), Mitbewerber Unternehmer B zahlt ab sofort Sinn`schen Marktlohn von sagen wir 400 €, den Rest zum (Über)leben gibt der Staat bzw. der Steuerzahler. Was wird Unternehmer A machen? natürlich wird er ebenfalls den Lohn senken. Dieser Mechanismus wird sich durch das gesamte Land ziehen. Nur wer zahlt dann die Steuern, um den Arbeitnehmern einen existenzsichernen Lohn zu subventionieren :confused:. Das ist der Weg in den Abgrund :(
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 11:50:31
      Beitrag Nr. 16 ()
      Diese angebliche Abwärtspirale hat schon der "Erste" echte Wirtschaftswissenschaftler Ricardo im 17 Jhd. beschrieben. Erst später hat Marx die These aufgegriffen. Seitdem sind die Reallöhne um ein vielfaches gestiegen. In Wirklichkeit ist es wohl eher eine Aufwärtsspirale. Die Konkurrenz unter den Betrieben um Arbeiter treibt einfach den Preis nach oben. Durch hohe, künstlich geschaffende Arbeitlosigkeit wird der Mechanismus durchbrochen.

      Übrigens: in kapitalistischen Ländern wie GB, oder Australien hatten wir im letzten Jahr Lohnsteigerungen von 4 bzw. 5 %.

      Warum? In einer Marktwirtschaft ist die Arbeitskraft ein knappes Gut. Die Arbeitsplätze zum "Sinn`schen Marktlohn" ;)werden also von den Unternehmern schnell vergriffen sein. Erst bei höheren löhne werden sich dann wieder Leute finden.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 11:54:23
      Beitrag Nr. 17 ()
      [posting]17.213.013 von Steigerwälder am 12.07.05 11:50:31[/posting]Gut erkannt. Darum importieren wir auch Arbeitslose ääääh Zuwanderer zur Sicherung der Sozialsysteme, um diesen Teufelskreis der Lohnsteigerung zu durchbrechen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 11:54:46
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]17.213.013 von Steigerwälder am 12.07.05 11:50:31[/posting]Nicht verschweigen ,dass es in GB einen Mindestlohn von umgerechnet 7,30€ gibt, also nix Sinn`sche Marktlöhne. Ist dir sicher nur temporär entfallen ;)
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:09:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]17.212.799 von Punk24 am 12.07.05 11:32:40[/posting]"Unternehmer A zahlt Tariflohn (oder Orts- und branschenüblichen Lohn), Mitbewerber Unternehmer B zahlt ab sofort Sinn`schen Marktlohn von sagen wir 400 €, den Rest zum (Über)leben gibt der Staat bzw. der Steuerzahler. Was wird Unternehmer A machen? natürlich wird er ebenfalls den Lohn senken. Dieser Mechanismus wird sich durch das gesamte Land ziehen. Nur wer zahlt dann die Steuern, um den Arbeitnehmern einen existenzsichernen Lohn zu subventionieren . Das ist der Weg in den Abgrund "

      In den USA gibt es subventionierte Jobs schon seit Jahrzehnten und deine prognostizierten Folgen sind nicht eingetreten... im Gegenteil, dass durchschnittliche Lohnniveau liegt in den USA deutlich höher als bei uns.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:10:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      #8

      Das funktioniert in jedem U-Boot so, dass sich zwei Matrosen eine Koje teilen...
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:11:23
      Beitrag Nr. 21 ()
      #10

      diesem Unsinn wurde mit Hartz IV ja jetzt ein Riegel vorgeschoben. Schluss mit lebenslangem Baggersee.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:11:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      [posting]17.213.294 von pandur2 am 12.07.05 12:09:36[/posting]"Nicht verschweigen ,dass es in GB einen Mindestlohn von umgerechnet 7,30€ gibt, also nix Sinn`sche Marktlöhne. Ist dir sicher nur temporär entfallen"

      Einen faktischen Mindestlohn gibt es in Deutschland auch... und der liegt je nach Frau und Kindern teilweise deutlich höher als 7,30€.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:11:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Außerdem bietet der Staat denen, die arbeiten wollen, aber nichts finden, kommunale Leiharbeitsjobs an, die in Höhe der heutigen Sozialhilfe entlohnt werden. Die Leiharbeitnehmer werden an die private Wirtschaft inklusive der Handwerksbetriebe und privaten Haushalte verliehen, und zwar zu einem Honorarsatz, zu dem sie dort nachgefragt werden.


      Also, ich hab das hoffentlich richtig verstanden: Wenn ich als Anbieter von Arbeit für einen Job nur 1€/Std. zahlen will, bekomme ich den Leihsklaven für den Preis. Supi, dann laß ich den die Arbeit machen, stelle meinem Auftraggeber natürlich weiterhin mein normales Honorar in Rechnung und widme mich fürderhin dem Geldzählen :) Es sollte allerdings auch noch das Züchtigungsrecht wieder eingeführt werden, denn ich könnte mir vorstellen, daß der ein oder andere Leihsklave ansonsten unwillig ist, für einen Hungerlohn zu arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:13:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]17.213.320 von kpk am 12.07.05 12:11:33[/posting]Tja kpk, dummerweise bist du nicht der einzige Anbieter von Arbeit... Stichwort: Arbeitsmarkt.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:14:22
      Beitrag Nr. 25 ()
      Was wollt ihr eigentlich ?

      Lieber Vollbeschäftigung und niedrige Löhne für Ungebildete und Wenigleister ?

      Oder lieber weiter irre hohe Löhne, auch für Ungebildete und Wenigleister und gleichzeitig 5 Mio Arbeitslose, für die die arbeitende Bevölkerung irre hohe Steuern und Lohnnebenkosten abdrücken muss ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:17:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      5 von Blue Max 12.07.05 10:53:05 Beitrag Nr.: 17.212.411
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben
      #3

      Einer mit Hartz IV bekommt rund 340 Euro.




      Woher dieser plötzliche Sinneswandel Blödlaberer blue max ?
      Sonst behauptest du doch ständig hier Arbeitslose hätten 2500 € netto ???
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:18:25
      Beitrag Nr. 27 ()
      Man könnte die Ungebildeten und Wenigleister doch einfach verrecken lassen, dann würde sich das Problem lösen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:18:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      @ 18 Es wird ja viel am deutschen System herumgemäkelt. Vom Kündigungsschutz bis zum Steuersystem, von den Arbeitsschutzvorschriften bis zum Arbeitslosengeld. Man braucht natürlich keine Laborbedingungen damit ein Arbeitsplatz entstehen kann. Es dürfen ruhig ein paar Hindernisse vorhanden sein wenn sonst vieles stimmt.

      Die Dänen haben z.B auch hohe Steuern und noch höhere ALU. Da aber der Arbeitsmarkt hochflexibel ist (Betriebsvereinbarungen, kein Kündigungschutz usw.) geht das trotzdem.

      Die Engländer haben eben das "Hinderniss" Mindestlohn. Da aber die Lohnzusatzkosten, Steuern und Regulierungen niedrig sind macht auch das nichts.

      Wenn wir aber alle Wohltaten - sprich Einstellungshindernisse die es irgentwo auf der gibt zu einem Supersozialismus zusammenfügen muss eben Arbeitslosigkeit entstehen.



      Im übrigen bezweifle ich das der Marktlohn so niedrig ist wie die genannten 400€.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:19:27
      Beitrag Nr. 29 ()
      [posting]17.213.358 von Blue Max am 12.07.05 12:14:22[/posting]klingt hart......ist aber alternativlos!!!:p:p
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:20:49
      Beitrag Nr. 30 ()
      Tja kpk, dummerweise bist du nicht der einzige Anbieter von Arbeit... Stichwort: Arbeitsmarkt.

      Achja, ein Weilchen werden die Mio. von Arbeitslosen wohl reichen ... und außerdem rücken ja immer neue nach, weil die Billigkräfte die ursprünglichen zum Tariflohn arbeitenden Arbeitsplatzinhaber verdrängen. Außerdem kommt ja trotz Subventionierung kaum jemand mit einem dieser Hungerleiderjobs aus ... man kann also locker davon ausgehen, daß zunächst mal 10 Mio Arbeitskräfte auf dem Billigmarkt sind.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:21:46
      Beitrag Nr. 31 ()
      #28

      Und in GB gibt es für Arbeitslose ab dem 1. Tag der Arbeitslosigkeit 150 Euro die Woche, aber nur bei nachgewiesener Bedürftigkeit.

      Also quasi Hartz IV ab dem 1. Tag der Arbeitslosigkeit.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:24:40
      !
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      schrieb am 12.07.05 12:25:15
      Beitrag Nr. 33 ()
      #30

      Hast Du schon mal was von "Marktwirtschaft" gehört ?

      Jeder, dem dann so ein "Billigjob" nicht reicht, kann sich ja etwas besseres suchen.

      Wer dann allerdings zu dumm, zu faul oder zu ungebildet ist, einen besseren Job zu finden, hat auch keinen besseren verdient.

      Oder anders gesagt, es würde halt jeder nach seinem realen Marktwert bezahlt werden.

      :eek:
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      schrieb am 12.07.05 12:28:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      #32

      Aber die 150 Euro in GB gibt es auch nur für die, die es auch wirklich nötig haben.

      Alle anderen "dürfen" sich einen neuen Job suchen.

      :eek:

      Und "umsonst" gibt es die 150 Euro auch nicht. Die zahlen in GB halt die arbeitenden Steuerzahler.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:30:02
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]17.213.294 von pandur2 am 12.07.05 12:09:36[/posting]Auch in den USA gibt es einen Mindestlohn. Wie sieht`s dort eigentlich mit der Gesundheitsversorgung aus ;)
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:32:35
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:43:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ein Mensch hat wohl normalerweise keinen Marktwert. Seine Arbeitskraft aber schon. Am besten wissen dies die Gewerkschaften. Sie versuchen ständig diesen kurzfristig zu manipulieren.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:46:22
      !
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      Avatar
      schrieb am 12.07.05 12:49:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      Natürlich hat ein Mensch einen Marktwert. Bspw. im "Global Growth Centre" Indien nutzen das die Menschen ja auch schon sehr geschickt aus und verkaufen ein paar Einzelteile von sich. Darüber hinaus versuchen Arme in anderen Ländern ihren Marktwert (als Bettler) dadurch zu steigern, daß sie einen sog. "Krüppelmacher" besuchen.
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 14:25:35
      Beitrag Nr. 40 ()
      Der "schlaue" Werner Sinn ist übrigens Beamter. Geschätzter Verdienst 15000€ pro Monat. Wofür ? Um jeden Tag andere Vorchläge zu bringen, die der Arbeitnehmerklasse die Schlinge um den Hals enger ziehen ? Selbst hat er ne königliche Absicherung, Unkündbarkeit, kostenlose dicke Altersversorgung usw.
      Von den Milliarden Vergünstigungen der Beamtenklasse hat er noch nie ein Wort verloren !
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 19:42:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      [posting]17.213.417 von kpk am 12.07.05 12:20:49[/posting]"Achja, ein Weilchen werden die Mio. von Arbeitslosen wohl reichen ... und außerdem rücken ja immer neue nach, weil die Billigkräfte die ursprünglichen zum Tariflohn arbeitenden Arbeitsplatzinhaber verdrängen. Außerdem kommt ja trotz Subventionierung kaum jemand mit einem dieser Hungerleiderjobs aus ... man kann also locker davon ausgehen, daß zunächst mal 10 Mio Arbeitskräfte auf dem Billigmarkt sind."

      Warum passiert das dann so in den USA nicht? Erklär` mal die Diskrepanz zwischen Realität und deinen Schauermärchen...

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 19:48:18
      Beitrag Nr. 42 ()
      [posting]17.213.497 von Punk24 am 12.07.05 12:30:02[/posting]"Auch in den USA gibt es einen Mindestlohn. Wie sieht`s dort eigentlich mit der Gesundheitsversorgung aus"

      Recht gut... die Kosten explodieren zwar auch hier wegen dem med. Fortschritt aber man bekommt wenigstens wichtige Behandlungen nicht vorenthalten wie in Deutschland weil sie aus Kostengründen nicht von der GKV bezahlt werden... aber informiere dich am besten erstmal. Fang am besten mal mit den Stichworten Medicaid und Medicare an.

      Pandur
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 19:54:10
      Beitrag Nr. 43 ()
      kürzlich habe ich einen Artikel über den "ökonomischen Wert des Menschen" gelesen. Da haben sich Wissenschaftler ganz ernste Gedanken gemacht, wie man den Wert eines Menschen bemisst. Allerdings hat man sich zu Beginn des Beitrags vorsorglich beim Leser entschuldigt... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.07.05 19:55:29
      Beitrag Nr. 44 ()
      #40 ist @ Steigerwälder


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