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    Börsenbriefe – eine Existenzfrage - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.07.05 15:15:58 von
    neuester Beitrag 15.07.05 23:46:04 von
    Beiträge: 6
    ID: 993.344
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      schrieb am 14.07.05 15:15:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wenn jemand sein Roulettesystem verkaufen möchte, werden alle halbwegs intelligenten Menschen stutzig: „Warum solltest Du mir Dein System für 100 Euro verkaufen? Du kannst doch in der gleichen Zeit selbst mehr Geld im Casino machen."

      Warum denkt sich das bei Börsenbriefen oder Frick et al. niemand? Wieso sollte ich irgendjemandem verraten welche Aktien steigen während ich dieses Wissen nutzen und selbst reich werden kann? Wenn sich jemand wirklich auskennt, a la Buffet, wird er doch einen Teufel tun und einen Brief herausgeben. Das Gegenargument eines Frick wird sein „weil ich andere an meinem Erfolg teilhaben lassen will“. Wieso verlangt er dann 890 Euro für seine Hotline? Bei 8,9 Euro im Jahr würden sicher mehr Menschen an seinem Erfolg teilhaben können? Allerdings fallen mir keine Gegenargumente bei den Börsenbriefen ein. Haben die folglich also keine Ahnung? Sind diese Briefe ein reines Koordinationsinstrument für trend chaser? Wenn ich von performaxx ein mail wegen Musterdepotänderung lese, ist der Kurs schon durch die Decke. Was ist also die Researchleistung der Herrschaften, was rein selbstproduzierte Performance?
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      schrieb am 14.07.05 15:26:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      :yawn:Wie oft noch?
      Ist doch fast immer das gleiche Spiel, kaufen, fett empfehlen und dann in den Hype hinein wieder verkaufen.:p
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      schrieb am 14.07.05 15:31:12
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Fragen die du stellst sind berechtigt. Die Antworten kennst Du aber auch selbst. Natürlich haben Börsenbriefschreiberlinge keinen Erfolg an der Börse weil sie von irgendwas Ahnung haben, sonst würden sie im Reichtum schwelgen und nicht irgendwelchen Käse verzapfen. Warum das System manchmal trotzem funktioniert ist ganz einfach, selbsterfüllende Prophezeiung. Am Besten hat man ein Netzwerk von vielen verschiedenen Börsenbriefen und e-mail-Diensten. Zuerst kaufen die Gurus selber, dann der Freundes- und Bekanntenkreis. Dann kommen die Idioten dran die das teuerste ABO haben, dann die Zeitschriftenleser und am Schluss die Gratis-e-mail-Bezieher. Wenn die Gauner Glück haben sind sie gerade bei einem Fernsehbörsenspiel noch dabei, dann zahlen die Fernsehlemminge die Zeche für den gesamten Rest.
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      schrieb am 14.07.05 15:42:20
      Beitrag Nr. 4 ()
      Es handelt sich wie ich selbst geschrieben habe um ein Koordinationsinstrument. Klarerweise werden durch diese Briefe Trends initiiert, die von allen Lemmingen dann extrapoliert werden. Wenn die ersten Spieler defektieren, platzt die Blase und der Kurs kehrt wieder auf sein fundamental gerechtfertigtes Niveau zurück.

      Dennoch kann das doch nicht für alle gelten. Ich habe doch schon einmal von langfristigen Depots gelesen, die am Jahresanfang gestartet und dann 365 tage nicht angerührt werden. Das ist für mich eine interessante Sache. Oder nicht? Kennt jemand andere, bessere Modelle?
      Avatar
      schrieb am 15.07.05 09:25:05
      Beitrag Nr. 5 ()
      Geldgier ist hier wohl der Fehler der Leser solcher Börsenbriefe !

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      schrieb am 15.07.05 23:46:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Nun ja, also einen Börsenbrief herausgeben, ist auch klassisches Verlagsgeschäft.

      Dann müssten ja Journalisten die bösesten Abzocker sein,
      die wir kennen.

      Ich würde sagen: Wie in jeder Branche gibts schwarze Schafe,
      aber doch nun wirklich nicht alle.


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