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    Tool für Markowitz-Analyse gesucht - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.08.05 08:17:35 von
    neuester Beitrag 04.08.05 15:42:36 von
    Beiträge: 9
    ID: 997.727
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      Avatar
      schrieb am 04.08.05 08:17:35
      Beitrag Nr. 1 ()
      Gibt es so etwas (kostenlos) irgendwo im Web?
      D.h., man gibt seine Fonds+Zertifikate ein und bekommt eine Analyse mit Empfehlungen erstellt?
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 08:21:53
      Beitrag Nr. 2 ()
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 08:31:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      #2: Danke, sieht gut aus. Werd es gleich mal probieren.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 08:52:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Bitte um Info ob Erflogreich. Danke.
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 09:31:55
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]17.441.750 von Yussuf_Islam am 04.08.05 08:17:35[/posting]was willste mit diesem akademischen nonsens ?

      entweder ein Markt läuft oder er läuft nicht.
      Wenn nicht, dann hilft dir auch markowitz nicht, dann hilft nur raus.

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      schrieb am 04.08.05 09:47:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ 5 Genau. Frag mal Buffett was er von dem Kokolores hält :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 13:11:51
      Beitrag Nr. 7 ()
      #5: "was willste mit diesem akademischen nonsens ?" :confused:

      jaja, das hat mein Kumpel auch immer gesacht. Jetz ist er Türsteher anner Disko und Ordner auf Schalke!
      Scheiss Bildung, scheiss Akademiker :D:D:D

      Aber gut Mann, solls nich dumm sterben, hier ein Refarat zur Markowitz-Analüse:

      Die moderne Portfoliotheorie hat ihre Wurzeln in der Mean-Variance Analyse von Harry Markowitz:O. Das darin beschriebene Verhältnis zwischen der erwarteten
      Rendite und des Risikos eines Portfolios hatte weitreichende Auswirkungen auf
      das Portfolio- Management. Auch wenn man sich auch schon vor Markowitz` Aufsatz der naiven Diversifikation(wieso eigenlich naiv:confused:) bewusst war,2 lieferte er die mathematischen Grundlagen, um zu zeigen, dass man durch geschickte Kombination risikobehafteter Anlagen ein Portfolio erhalten kann, welches aufgrund des
      Diversifikationseffekts bei nicht perfekt korrelierten Anlagen bei gleicher Renditeerwartung ein niedrigeres Risiko aufweist. (Klaro, alles kapiert???)
      Dabei zeigte Markowitz in einer ein- Perioden Betrachtung auf, wie die Investoren bei gegebenen Inputparametern ihr Vermögen auf verschiedene Wertpapiere aufteilen sollten.
      Im Folgenden wird ein theoretisches Modell auf der Grundlage von Markowitz Arbeit kurz dargestellt um dann auf dessen Schwächen in der praktischen
      Portfolioumsetzung einzugehen.
      Angenommen ein Investor hat die Wahl zwischen einem risikolosen Wertpapier und einem risikobehafteten Wertpapier, dann ist die Rendite des Portfolios RP,t+1:
      (1)
      Dabei bezeichnet α den Portfolioanteil des risikobehafteten Wertpapiers, R,t+1
      bzw. Rf,t+1 sind die Renditen des risikobehafteten bzw. risikolosen Wertpapiers
      vom Zeitpunkt t zum Zeitpunkt t+1.
      Die erwartete Rendite dieses Portfolios beträgt dann
      (2)
      mit der Varianz der erwarteten Portfoliorendite von
      (3)
      Die Varianz ist dabei der Parameter, mit dem das Risiko einer Anlage gemessen
      wird. Unter der Annahme eines risikoaversen Investors, der nach der
      Maximierung seiner erwarteten Portfoliorendite unter gleichzeitiger Minimierung
      der Varianz strebt, lässt sich das resultierende Maximierungsproblem
      folgendermaßen darstellen:
      (4)
      Dabei beschreibt der Parameter γ die Risikoaversionshöhe des Investors.
      Gleichung (4) lässt sich umschreiben zu:
      (5)
      Als Lösung für dieses Maximierungsproblem erhält man schließlich
      (6)
      Der Anteil des risikobehafteten Wertpapiers am Portfolio sollte also dessen
      Überschussrendite oder Risikoprämie auf das risikolose Wertpapier dividiert
      durch das Produkt der Varianz und des Risikoaversionsparameters entsprechen.
      Dieser Ansatz lässt sich problemlos auf den Fall mit mehreren risikobehafteten
      Anlagemöglichkeiten übertragen.4
      Diese Anlagemöglichkeiten können im Rahmen der strategischen Asset
      Allocation sowohl verschiedene Anlageklassen als auch im Rahmen der
      taktischen Asset Allocation einzelne Wertpapiere darstellen. Bei mehreren
      betrachteten riskanten Anlagen kann Gleichung (5) umformuliert werden zu:
      (7)
      Dabei ist Rt+1 nun ein Vektor der riskanten Renditen mit N Elementen und αt ein
      Vektor der Portfoliogewichte der riskanten Anlagen. ∑t bezeichnet die Varianz-
      Kovarianz Matrix der riskanten Renditen, ζ einen Einservektor.
      ist nun der Vektor der Überschussrenditen auf den risikofreien
      Zins, die Varianz der Portfoliorendite entspricht .
      Als Lösung für obiges Maximierungsproblem erhält man:
      (8)
      Wird dabei durch Πt ersetzt, lässt sich Gleichung (8) weiter
      vereinfachen zu:
      (8`)
      Die Risikoneigung des Investors ist in Gleichung (8`) nur durch den Skalar 1/ γ
      enthalten. Das heißt, dass die Investoren nur Unterschiede hinsichtlich der
      Gewichtung des risikobehafteten Teils innerhalb Portfolios aufweisen, nicht aber
      in der Zusammenstellung dieses risikobehafteten Teils.5
      Diese Zusammenstellung hängt lediglich von den Annahmen über die erwarteten
      Renditen der einzelnen Anlagen bzw. Anlageklassen sowie deren Varianzen und
      Kovarianzen ab.
      Obwohl die (Standard-) Mean- Variance Analyse ein einperiodisches Modell
      darstellt, lassen sich deren Aussagen gut auf mehrperiodische Modelle
      übertragen. So ist es z.B. denkbar, im Rahmen der strategischen Asset Allocation
      eine Mean- Variance Analyse durchzuführen um die einzelnen Zielgewichtungen
      der verschiedenen Anlageklassen zu bestimmen. Im Rahmen der taktischen Asset
      Allocation kann dann mit der Zielsetzung der Performancesteigerung eine
      vorübergehende Abweichung von diesen Zielgewichtungen erfolgen.
      Obwohl die Mean- Variance Analyse in der wissenschaftlichen Literatur eine
      herausragende Stellung einnimmt und deren Grundaussagen uneingeschränkte
      Akzeptanz finden, ist deren Einfluss auf die praktische Anwendung immer noch
      begrenzt.
      Dies liegt hauptsächlich an seiner Sensitivität gegenüber den getroffenen
      Inputannahmen.6 Viele auf Basis plausibler Inputannahmen erhaltene
      Portfoliogewichtungen sind aufgrund daraus resultierender extremer
      Portfoliogewichte nicht mit den „intuitiven“ Portfoliovorstellungen der Investoren
      vereinbar. Nach der Mean- Variance Analyse „optimierte“ Portfolios enthalten
      häufig extreme Leerverkaufspositionen, welche oft auch aus rechtlichen und
      institutionellen Gründen nicht umgesetzt werden können.7 Bereits aus kleinen
      Verschiebungen in den Inputannahmen, die zusätzlich oft große
      Schätzunsicherheiten beinhalten, können teilweise starke Verschiebungen der
      Portfoliogewichte resultieren, die häufig ökonomisch nicht intuitiv und damit von
      den Investoren schwer nachvollziehbar sind.8

      Aufgrund der Unsicherheit über zukünftige Renditeverteilungen ist das zentrale
      Problem der Mean- Variance Optimierung, dass der Grad der Fundiertheit des
      mathematischen Optimierungsalgorithmus weitaus höher ist als der Grad der
      Information in den Inputparameterschätzungen.
      Michaud bezeichnet Investoren, die ihre Portfolios nach der Mean- Variance
      Analyse optimieren, sogar etwas provokativ als „estimation- error maximizers“.9

      Die Stabilität der zu schätzenden Inputparameter ist also der entscheidende
      Grundstein in der Mean- Variance Optimierung. Je besser diese Abschätzung
      gelingt, desto fundierter werden die daraus resultierenden optimalen Gewichte der
      einzelnen Anlageinstrumente in der Portfolioallokation sein.


      Irgendein paar von den Rotz-Formeln sind wohl nich kopirt worden, deswegen noch mal kurz auf gut Deutsch:
      je mehr verschiedene Anlagen(Aktein,Renten,Hegde usw. blabla) man mixt, desto besser, denn desto weniger Risiko und mehr Change, klaro?
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 13:56:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      [posting]17.445.645 von chaot87 am 04.08.05 13:11:51[/posting]bleibt trotzdem praxisfremder humbug
      Avatar
      schrieb am 04.08.05 15:42:36
      Beitrag Nr. 9 ()
      Die Fehler (oder formulieren wir es vorsichtig: "die Schwäche") in der Markowiz- Analyse (in Anlehnung an Buffets Kommentar dazu):


      - die Analyse geht von einem Markt aus , der immer(!) effizient ist.

      - die Volatilität einer Aktie wird mit dem Parameter Risiko gleichgesetzt. Ist dieser Ansatzt schon zweifelhaft , dann um so mehr, weil einfach die vergangene(!) Volatiliät herangezogen wird.

      - Das gilt für den Parameter "Renditeerwartung" analog

      Buffet hat sich auch über den akademischen Käse lustig gemacht. Er ist zwar auch Baseball-Fan , meines bescheidenen Wissens nach jedoch nicht als Ordner im Stadion. :D


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