Intraday mit Nikkei -OS - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 30.07.02 15:48:08 von
neuester Beitrag 30.07.02 17:04:25 von
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ID: 613.431
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Folgendes Phänomen beschäftigt mich.
Obwohl heute Nacht der Nikkei um über 3 % gestiegen ist
sind ca. 90 % der Calls im Minus.
Gleichzeitig befinden ca. 40 - 50 % der Puts im Plus.
Werden die Tageskurse der OS bei unseren Emis heute nach den futures gestellt ?
Eigentlich müßten generell die Calls heute im Plus sein.
Dazu habe ich folgenden artikel gefunden - wer kann mir diese Funktionsweise erklären .
Ich finde diese Praxis Schwachsinn . Oder die Beschreibung .Na ja, jedenfalls unverständlich.
Es wäre nett wenn es mir mal jemand erklären könnte.
Hier nun der beschriebene Artikel :
Intraday-Handel bei Optionsscheinen
Anleger, deren Bank Intraday-Trading (Kauf und Verkauf am gleichen Tag)
zuläßt, können mit diesem Depot bei vergleichsweise niedrigem Risiko Kursgewinne
im Optionsscheinhandel erzielen.
Emittenten stellen für ihre Optionsscheine während der Handelszeit
sogenannte Geld- und Brief-Kurse. Zum Geld-Kurs kann der Anleger seine bereits
gekauften Scheine an den Emittenten zurückverkaufen, während der Brief-Kurs bezahlt
werden muß, wenn ein Anleger Warrants kaufen möchte. Die Differenz zwischen
Geld- und Brief-Kurs wird auch Spread genannt und stellt den Gewinn des
Emittenten dar. Sucht man sich nun beispielsweise einen Optionsschein aus, der über
einen relativ hohen Spread verfügt und bei dem in der Vergangenheit mehrmals
pro Tag bezahlt-Kurse zustande kamen, kann der Anleger durch die gezielte
Limitierung bei Kauf- und Verkauf-Aufträgen mit relativ niedrigem Risiko
Kursgewinne erzielen. Bei der Auswahl sollte der Anleger Scheine bevorzugen, die
sich auf Börsenindizes beziehen, bei denen aktuell kein Handel stattfindet
(z.B. Hang-Seng-, Nikkei- oder S&P500-Scheine) da hier die Volatilität
(Schwankungsfreudigkeit) vergleichsweise niedrig ist. Wird ein Call auf den
Hang-Seng-Index z.B. 1,27 zu 1,37 DEM gestellt, so errechnet sich bei erfolgreichem Kauf
und Verkauf ein Kursplus von fast acht Prozent, eine in meinen Augen
außerordentlich attraktive Rendite für einen Tag.
Risikohinweis: Mitunter werden aufgrund von Devisenverschiebungen oder
politischen Entscheidungen, die erst nach Handelsschluß der betreffenden Börse
eintreten, Geld- und Brief-Kurse der jeweiligen Index-Scheine vom Emissionshaus
nach unten gestellt, so daß ein gewisses Restrisiko immer bleibt.
___________________________________________________________
Ist es nicht gewinnzehrend wenn man einen hohen Spread hat.
Wie soll das funktionieren ????
Obwohl heute Nacht der Nikkei um über 3 % gestiegen ist
sind ca. 90 % der Calls im Minus.
Gleichzeitig befinden ca. 40 - 50 % der Puts im Plus.
Werden die Tageskurse der OS bei unseren Emis heute nach den futures gestellt ?
Eigentlich müßten generell die Calls heute im Plus sein.
Dazu habe ich folgenden artikel gefunden - wer kann mir diese Funktionsweise erklären .
Ich finde diese Praxis Schwachsinn . Oder die Beschreibung .Na ja, jedenfalls unverständlich.
Es wäre nett wenn es mir mal jemand erklären könnte.
Hier nun der beschriebene Artikel :
Intraday-Handel bei Optionsscheinen
Anleger, deren Bank Intraday-Trading (Kauf und Verkauf am gleichen Tag)
zuläßt, können mit diesem Depot bei vergleichsweise niedrigem Risiko Kursgewinne
im Optionsscheinhandel erzielen.
Emittenten stellen für ihre Optionsscheine während der Handelszeit
sogenannte Geld- und Brief-Kurse. Zum Geld-Kurs kann der Anleger seine bereits
gekauften Scheine an den Emittenten zurückverkaufen, während der Brief-Kurs bezahlt
werden muß, wenn ein Anleger Warrants kaufen möchte. Die Differenz zwischen
Geld- und Brief-Kurs wird auch Spread genannt und stellt den Gewinn des
Emittenten dar. Sucht man sich nun beispielsweise einen Optionsschein aus, der über
einen relativ hohen Spread verfügt und bei dem in der Vergangenheit mehrmals
pro Tag bezahlt-Kurse zustande kamen, kann der Anleger durch die gezielte
Limitierung bei Kauf- und Verkauf-Aufträgen mit relativ niedrigem Risiko
Kursgewinne erzielen. Bei der Auswahl sollte der Anleger Scheine bevorzugen, die
sich auf Börsenindizes beziehen, bei denen aktuell kein Handel stattfindet
(z.B. Hang-Seng-, Nikkei- oder S&P500-Scheine) da hier die Volatilität
(Schwankungsfreudigkeit) vergleichsweise niedrig ist. Wird ein Call auf den
Hang-Seng-Index z.B. 1,27 zu 1,37 DEM gestellt, so errechnet sich bei erfolgreichem Kauf
und Verkauf ein Kursplus von fast acht Prozent, eine in meinen Augen
außerordentlich attraktive Rendite für einen Tag.
Risikohinweis: Mitunter werden aufgrund von Devisenverschiebungen oder
politischen Entscheidungen, die erst nach Handelsschluß der betreffenden Börse
eintreten, Geld- und Brief-Kurse der jeweiligen Index-Scheine vom Emissionshaus
nach unten gestellt, so daß ein gewisses Restrisiko immer bleibt.
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Ist es nicht gewinnzehrend wenn man einen hohen Spread hat.
Wie soll das funktionieren ????
Hallo Duran,
also erstens: ich denke schon, dass die Emis die OS aufgrund der Futures taxieren. Wären ja schön blöd, wenn nicht.
Zweitens: Das Vorgehen, was in dem Artikel beschrieben wird, kann theoretisch funktionieren, ist aber wahrscheinlich in der Praxis auch Blödsinn.
Die Überlegung dabei ist folgende:
Du trittst quasi selbst an die Stelle des Emittenten und kassierst den Spread ab. Das funktioniert (theoretisch), wenn der OS sich erstens im Tagesverlauf nicht bewegt (deshalb die Idee mit den Asien-Indizes) und zweitens wenn der OS tatsächlich auch öfter gehandelt wird (deshalb der Hinweis auf die BEZAHLT-Kurse !!).
Folgendes Beispiel: Nimm an, der Emi taxt den Optionsschein mit 1,00 zu 1,10, also ein Spread von zehn Prozent. Jetzt gibst Du eine Kauforder in Stuttgart zu 1,01 ab. Wenn nun ein anderer Marktteilnehmer seine OS verkaufen will, verkauft er sie nicht an den Emi, sondern an Dich, weil Du den besseren Kurs bietest.
Wenn Du den Schein nun bekommen hast, gibst Du eine Verkaufsorder zu 1,09 ab. Wenn nun ein anderer Marktteilnehmer den OS kaufen will, kauft er nicht beim Emi, sondern von Dir, weil Du ja wiederum den besseren Kurs bietest.
Dadurch hättest Du eben theoretisch selber einen Gewinn durch den Spread gemacht. In der Praxis gibt es sicherlich viel, was dagegen spricht: es wird nicht viele Scheine geben, die so viel Umsatz machen, dass es sich lohnt; Du trägst das Risiko, auf den Scheinen sitzenzubleiben; viele Scheine werden per Direkthandel gehandelt und nicht an der Börse, da kannst Du nicht eingreifen; das Ganze würde sich nur bei größerem Spread lohnen, aber Scheine mit größerem Spread sind i.d.R. Kamikazescheine. Und wie schon oben gesagt, Du kannst Dich nicht darauf verlassen, dass der Schein den ganzen Handelstag über unverändert getaxt wird, wegen der Futures.
HTH/NBK
also erstens: ich denke schon, dass die Emis die OS aufgrund der Futures taxieren. Wären ja schön blöd, wenn nicht.
Zweitens: Das Vorgehen, was in dem Artikel beschrieben wird, kann theoretisch funktionieren, ist aber wahrscheinlich in der Praxis auch Blödsinn.
Die Überlegung dabei ist folgende:
Du trittst quasi selbst an die Stelle des Emittenten und kassierst den Spread ab. Das funktioniert (theoretisch), wenn der OS sich erstens im Tagesverlauf nicht bewegt (deshalb die Idee mit den Asien-Indizes) und zweitens wenn der OS tatsächlich auch öfter gehandelt wird (deshalb der Hinweis auf die BEZAHLT-Kurse !!).
Folgendes Beispiel: Nimm an, der Emi taxt den Optionsschein mit 1,00 zu 1,10, also ein Spread von zehn Prozent. Jetzt gibst Du eine Kauforder in Stuttgart zu 1,01 ab. Wenn nun ein anderer Marktteilnehmer seine OS verkaufen will, verkauft er sie nicht an den Emi, sondern an Dich, weil Du den besseren Kurs bietest.
Wenn Du den Schein nun bekommen hast, gibst Du eine Verkaufsorder zu 1,09 ab. Wenn nun ein anderer Marktteilnehmer den OS kaufen will, kauft er nicht beim Emi, sondern von Dir, weil Du ja wiederum den besseren Kurs bietest.
Dadurch hättest Du eben theoretisch selber einen Gewinn durch den Spread gemacht. In der Praxis gibt es sicherlich viel, was dagegen spricht: es wird nicht viele Scheine geben, die so viel Umsatz machen, dass es sich lohnt; Du trägst das Risiko, auf den Scheinen sitzenzubleiben; viele Scheine werden per Direkthandel gehandelt und nicht an der Börse, da kannst Du nicht eingreifen; das Ganze würde sich nur bei größerem Spread lohnen, aber Scheine mit größerem Spread sind i.d.R. Kamikazescheine. Und wie schon oben gesagt, Du kannst Dich nicht darauf verlassen, dass der Schein den ganzen Handelstag über unverändert getaxt wird, wegen der Futures.
HTH/NBK
Danke NBK für Deine antwort.
sicherlich - jetzt begreife ich diesen Vorgang.
Trotzdem - man kann ja ebenso mit den futures handeln wobei sich der gewinn noch erhöhen würde.
und 8 prozent sind derweil ja auch nicht schlecht - immerhin hast du wenn du dein eingesztes kapital immer wieder neu einsetzt innerhalb von 10 handelstagen eine verdoppelung - wenn nicht gar mehr.
das problem werden die umsätze - da gebe ich dir recht.
sicherlich - jetzt begreife ich diesen Vorgang.
Trotzdem - man kann ja ebenso mit den futures handeln wobei sich der gewinn noch erhöhen würde.
und 8 prozent sind derweil ja auch nicht schlecht - immerhin hast du wenn du dein eingesztes kapital immer wieder neu einsetzt innerhalb von 10 handelstagen eine verdoppelung - wenn nicht gar mehr.
das problem werden die umsätze - da gebe ich dir recht.
Duran,
>> Trotzdem - man kann ja ebenso mit den futures handeln wobei sich der gewinn noch erhöhen würde. <<
Wieso erhöhen? Wenn der Future gegen Dich läuft, kann der Gewinn sich auch ganz schnell in einen Verlust verwandeln.
Du kannst ja mal abchecken, ob es tatsächlich solche OS mit höherem Spread und nennenswerten Umsätzen gibt. Dann könnte man das Ganze ja mal als Trockenübung ausprobieren.
Schöne Grüße
NBK
>> Trotzdem - man kann ja ebenso mit den futures handeln wobei sich der gewinn noch erhöhen würde. <<
Wieso erhöhen? Wenn der Future gegen Dich läuft, kann der Gewinn sich auch ganz schnell in einen Verlust verwandeln.
Du kannst ja mal abchecken, ob es tatsächlich solche OS mit höherem Spread und nennenswerten Umsätzen gibt. Dann könnte man das Ganze ja mal als Trockenübung ausprobieren.
Schöne Grüße
NBK
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