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     3576  0 Kommentare Das sind die Corona-Kursraketen aus Deutschland! - Seite 3

    Zunächst startete Zalando als Plattform für Schuhe. Später erweiterte man das Sortiment und schwenkte dann um und wollte mit billig produzierten Eigenmarken bessere Gewinnspannen erzielen. Womit man allerdings das Plattformgeschäft schwächt, weil man dort in direkte Konkurrenz zu seinen Händlerkunden tritt. Ein Zwiespalt, dem sich auch Amazon ausgesetzt sieht. So sehr, dass genau dieses Spannungsfeld Gegenstand der Senats-Untersuchungen und von Kartell-Verfahren in den USA und Europa ist.

    Dabei ist das Plattformgeschäft das eigentlich lukrativere Business, denn man verdient zwar geringere Margen, aber man kann den Skalierungseffekt gnadenlos auslutschen. Bedeutet, dass mehr Umsatz und mehr Händler-Angebote die Kosten für die Plattform, den Marktplatz, nicht in gleicher Weise mit ansteigen lassen. Ob ein Händler ein Produkt auf der Plattform anbietet oder 1.000 Händler eine Million Produkte macht keinen Unterschied. Die Plattform muss ohnehin reibungslos funktionieren und bereitstehen. Erst ab einer bestimmten Anzahl von anbietenden Händlern, Käufern, Angeboten muss die Plattform selbst immer mal wieder aufrüsten. Zusätzliches Personal für Support und Retouren, schnellere und größere Server usw.

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    Daher setzt Amazon wieder mehr auf sein Plattform-Business und das wächst rasant. Zalandos großer Wettbewerber in Europa ist die britische ASOS. Und ASOS verstärkt vor allem sein Business mit Eigenmarken.

    Zalando folgt hingegen Amazon und erzielt ähnliche Erfolge. Und wie das große Vorbild baut Zalando eine Infrastruktur für „seine“ Händler auf: Logistik und Fulfillment. Das kostet erstmal viel Geld, verschlingt große Investitionen, zahlt sich aber langfristig richtig aus.

    Und Corona befeuert die Nachfrage natürlich zusätzlich, denn gerade Mode- und Schuhläden sind von den Schließungen betroffen, so dass sie entweder aufgeben oder sich nach alternativen Absatzkanälen umsehen müssen. Der Online-Handel bietet sich hier an. Doch ein eigener Online-Shop muss erstmal eingerichtet werden und man muss dann permanent hohen Werbeaufwand betreiben, damit die Leute zum Shoppen immer wieder auf die eigene Website zurückkehren. Oder man setzt auf Plattformen, wo die Menschen genau solche Produkte suchen, die ich anbiete. Und das ist bei Mode und Kosmetik vor allem Zalando.

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    Armin Brack M.A.
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    Armin Brack ist seit über 20 Jahren an der Börse erfolgreich. Seit 2003 gibt er Börsenmagazine heraus, damit auch andere von seiner Leidenschaft für Aktien profitieren. Zum Beispiel in dem sie seine Musterdepots ganz einfach nachbilden. Armin Brack ist Chefredakteur der "Gewinner-Aktien" und Redakteur bei "TraderMacher Depot". Zusätzlich schreibt er auch den Aktien-Report, einen der größten kostenlosen Börsenbriefe Deutschlands. TIPP: Jetzt meine Geldanlage-Tipps 100% gratis sichern (+Geschenk): www.aktien-report.de
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    Verfasst von Armin Brack M.A.
    Das sind die Corona-Kursraketen aus Deutschland! - Seite 3 Die Corona-Zahlen schießen wieder in die Höhe und wir laufen auf eine zweite Welle zu. Mit entsprechend einschränkenden Maßnahmen, die nach lokalen Lockdowns auch wieder zu landesweiten Geschäftsschließungen führen können.

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