Osteuropabörsen boomen: mehr
Jahresendrally trotz Israel-Krieg und Geldpolitik der FED? - Seite 3
Der Schutz der Unversehrtheit des Lebens und die menschliche Würde dürfen beide Kriegsparteien gleichermaßen für sich beanspruchen und einklagen, zumal was die friedliebende Zivilbevölkerung angeht. Da darf es keine Unterschiede bezüglich der Religionszugehörigkeit geben. Hier müssten jetzt auch Sanktionen gegenüber Israel gemacht werden, was aber nicht geschehen wird. Auch die oft gewaltsame und völkerrechtswidrige Siedlungspolitik von Israel müsste sanktioniert werden und wer diese Siedlungspolitik kritisiert, dürfte nicht als Antisemit verleumdet werden.
So wie es aussieht dürfte der Israel-Krieg die Anleger noch bis Jahresende oder länger beschäftigen und es bleibt die bange Hoffnung, dass sich der Iran oder andere Staaten wie die Türkei nicht aktiv in den Krieg mit Militärgewalt einmischen. Dabei geriet der Ukraine-Krieg jetzt in den Hintergrund, wo aber auch die Gefahr besteht, dass der Krieg weiter eskaliert und sogar ein dritter Weltkrieg droht, wenn Polen oder Großbritannien hier aktiv militärisch eingreifen, was über Söldner zum Teil schon geschieht. Der ukrainische Präsident Selinskyi setzt nun immer mehr auf den Einsatz von Kampfjets und Mittelstreckenraketen im nächsten Jahr. Beim Drohnenkrieg scheint Russland nun allmählich die Überhand zu gewinnen. In beiden Fällen sollten westlichen Politiker jetzt einen sofortigen Waffenstillstand und diplomatische Gespräche auf allen Ebenen fordern, um weitere Eskalationsstufen und ein unnötiges Massensterben zu verhindern.
Börsen reagieren bisher gelassen auf mögliche Eskalationsgefahren
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Die Börsen nehmen beide Kriegsgefahren bisher relativ gelassen auf. Ungemach droht aber auch weiterhin durch die fortan restriktive Geldpolitik der FED. Sorgen machen auch die Gewerbeimmobilien in den USA, wo die Leerstände immer größer werden, zum Teil aber auch schon in europäischen Großstädten. Die Anleger sollten aber auch darauf achten, ob ab dem 17. November ein „Shutdown“ in den USA droht, was auch die Wall Street und in Folge dessen auch die Weltbörsen belasten würde. Die US-Rating-Agentur Moody´s gab am Freitag einen negativen Ausblick auf US-Staatsanleihen, weil das US-Haushaltsbilanzdefizit zu hoch bleibt.