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    Börse Frankfurt Schluss  1605  0 Kommentare Gewinnmitnahmen belasten, Klöckner & Co im Höhenrausch

    Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die deutschen Aktienmärkte gingen am Donnerstag infolge von Gewinnmitnahmen mit Abschlägen aus dem Handel. Auf die Stimmung drückte dabei unter anderem die Sorge vor einer weiteren geldpolitischen Straffung in China. Der DAX (ISIN DE0008469008/ WKN 846900) fiel um 0,83 Prozent auf 7.024,27 Punkte. Der MDAX (ISIN DE0008467416/ WKN 846741) gab um 1,68 Prozent nach auf 10.075,60 Stellen. Für den SDAX (ISIN DE0009653386/ WKN 965338) ging es um 1,80 Prozent nach unten auf 5.102,60 Zähler. Der TecDAX (ISIN DE0007203275/ WKN 720327) verschlechterte sich um 1,88 Prozent auf 863,18 Punkte. Der Bund Future verlor zuletzt 0,43 Prozent auf 123,81 Zähler, während der Euro 0,02 Prozent auf 1,3447 Dollar nachgab.

    Der EZB-Rat sieht Belege für einen kurzfristigen Aufwärtsdruck auf die Gesamtinflation, der in erster Linie auf die Energiepreise zurückzuführen ist. Wie aus dem EZB-Monatsbericht hervor geht, bleibt der EZB-Rat aber bei seiner Einschätzung, dass sich die Preise über die geldpolitisch relevante Frist weiterhin im Einklang mit Preisstabilität entwickeln werden. Die jüngsten Wirtschaftsdaten stehen im Einklang damit, dass die konjunkturelle Grunddynamik positiv ist, wenngleich weiterhin erhöhte Unsicherheit herrscht. Die Erzeugerpreise für gewerbliche Produkte sind indes nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Dezember 2010 mit beschleunigtem Tempo angestiegen. Gegenüber dem Vorjahresmonat kletterte der Index um 5,3 Prozent. Im November 2010 hatte die Jahresveränderungsrate bei 4,4 Prozent und im Dezember 2009 bei -5,2 Prozent gelegen. Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate hatten die Preissteigerungen für Energie. Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 3,6 Prozent höher als im Dezember 2009. Gegenüber November 2010 stiegen sie um 0,5 Prozent. Binnen Monatsfrist kletterte der Preisindex um 0,7 Prozent. Davor waren die Erzeugerpreise im November 2010 um 0,2 Prozent gestiegen und im Dezember 2009 um 0,1 Prozent gefallen.

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    An der Wall Street zeichnet sich heute eine negative Tendenz ab. Die wichtigsten US-Indizes liegen derzeit mit bis zu 1,2 Prozent im Minus. Am Freitag wird in Deutschland der ifo-Geschäftsklimaindex für Januar erwartet. In der EU steht die Zahlungsbilanz für das dritte Quartal auf der Agenda.

    Die Deutsche Telekom (ISIN DE0005557508/ WKN 555750) hat ihre Strategie für die amerikanische Mobilfunktochter T-Mobile USA vorgestellt. Dabei hat das Management die Programme "Grow" und "Reinvent" aufgelegt. "Grow" sieht vor, dass der Umsatz bis 2014 um 3 Mrd. Dollar wachsen soll. Im Zuge dieser Strategie sollen den Kunden die besten Datentarife für das größte 4G-Netz geboten werden. Gleichzeitig sollen mit "Reinvent" zusätzlich Einsparungen von brutto 1 Mrd. Dollar bis 2013 erzielt werden. Das Papier verteuerte sich um 1,2 Prozent. Der Versorger RWE (ISIN DE0007037129/ WKN 703712) hat zusammen mit seien Partnern GDF SUEZ (ISIN FR0010208488/ WKN A0ER6Q) und Iberdrola (ISIN ES0144580Y14/ WKN A0M46B) entschieden, das Projekt Cernavoda nicht weiter zu verfolgen. Die Aktie von RWE rückte als bester Wert im DAX um 2,9 Prozent vor. Daimler (ISIN DE0007100000/ WKN 710000) will ferner einem Medienbericht zufolge eine Verfassungsrichterin in den Vorstand berufen. So solle Christine Hohmann-Dennhardt in Kürze das neu geschaffene Führungsressort "Compliance und Integrität" übernehmen. Das Papier verbilligte sich um 3 Prozent. Infineon (ISIN DE0006231004/ WKN 623100) verloren indes 3,1 Prozent an Wert. Der Chipkonzern hat heute in China eine neue Geschäftseinheit eröffnet. Siemens (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) gaben gleichzeitig um 1,1 Prozent nach. Der Technologiekonzern verlautbarte, dass Siemens VAI Metals Technologies vom brasilianischen Stahlerzeuger Usinas Siderurgicas de Minas Gerais S.A. (Usiminas) den Auftrag erhalten hat, je ein Intensiv-Misch- und Granuliersystem in den Sinteranlagen der Stahlwerke in Cubatão und Ipatinga zu installieren. Der Auftragswert liegt den Angaben zufolge im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Wie bereits gestern bekannt wurde, hat die Deutsche Lufthansa (ISIN DE0008232125/ WKN 823212) im Tarifstreit mit der Gewerkschaftsorganisation unabhängiger Flugbegleiter UFO eine Einigung erzielt. So haben sich die beiden Parteien im Tarifstreit auf eine Nullrunde und bessere Arbeitsbedingungen geeinigt. Dabei verzichten die 16.000 Flugbegleiter bis Ende des laufenden Jahres auf eine Tariferhöhung. Die bestehenden Vergütungsregeln werden somit um 22 Monate verlängert. Die Aktie verbilligte sich um 1,3 Prozent. Als schwächster Wert im DAX verloren Volkswagen 4,6 Prozent an Wert.

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