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    Aktienanalysen  5391  0 Kommentare Diese Aktien sind gute Gründe, fallende Kurse abzuwarten - Seite 4





    Software AG (WKN: 330400) schockte die Märkte mit einer Umsatz- und Gewinnwarnung. Das operative Ergebnis reduzierte sich im zweiten Quartal auf 45,1 (Vorjahr 58,7) Millionen Euro, was einer Umsatzrendite von 23 Prozent entspricht. Das ausgewiesene EBIT wurde durch Einmaleffekte aus der Entkonsolidierung des SAP-Beratungsgeschäfts belastet und betrug 25,0 (Vorjahr 44,4) Millionen Euro. Der Nettogewinn lag im zweiten Quartal bei 14,2 (Vorjahr 28,8) Millionen Euro. Entsprechend erreichte der Gewinn pro Aktie 0,18 (Vorjahr 0,34) Euro. Im Halbjahresbericht sieht die Sache nicht besser aus. Der Gesamtumsatz fiel auf 404,9 Mio. Euro von zuvor 462,7 Mio. Das Ergebnis je Aktie fiel von 0,66 auf 0,41 Euro. Der Konzern rechnet für das Gesamtjahr 2014 nun mit einem BPE-Umsatz etwa auf Vorjahresniveau. Der Umsatzrückgang im traditionellen Datenbankgeschäft ETS soll sich unverändert auf -16 bis -9 Prozent (währungsbereinigt) belaufen. Das Unternehmen erwartet für das Gesamtjahr 2014 eine operative Ergebnismarge (non-IFRS) von 26 bis 28 (Vj. 26,8) Prozent. Bei einer Marktkapitalisierung von 1,62 Mrd. Euro (Aktienkurs: 18,6 Euro) errechnet sich ein KUV von mehr als 2. Das KGV dürfte bei über 20 liegen, obwohl die Aktie bereits um ein Drittel eingebrochen ist seit Anfang Juni. Da ist noch Luft nach unten.

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    Vita 34 AG (WKN: A0BL84) wiegt an der Börse bei einem Kurs von 3,86 Euro rund 11,7 Mio. Euro. Der Umsatz ging im ersten Halbjahr von 6,9 auf 6,6 Mio. Euro zurück. Der Gewinn konnte aber gesteigert werden. Das EPS lag bei 0,05 Euro, nach 0,04 im Vorjahreszeitraum. Das Eigenkapital liegt bei üppigen 21,4 Mio. Euro und liegt damit weit über Börsenwert. Aufgrund des sehr niedrigen Gewinns im Vergleich zum Börsenwert erscheint die Aktie massiv überteuert. Und das, obwohl die Aktie sich bereits seit Jahresbeginn halbiert hat. Doch hier erhält man für sein Geld viel Substanz.



    Vossloh (WKN: 766710) hat die Anleger ebenfalls in Scharen davon rennen lassen. Die Aktie ist innerhalb weniger Wochen von 72 auf 54 Euro um 25 Prozent eingebrochen. Der Börsenwert liegt damit noch bei 716 Mio. Euro. Auftragseingang (661 Mio. Euro) und Auftragsbestand (1.764 Mio. Euro) konnten im 1. Halbjahr 2014 überzeugen. Ebenso der Umsatz, der im Halbjahresvergleich von 612,8 auf 626 Mio. Euro anstieg. Doch das Konzernergebnis enttäuschte mit einem Verlust von 151 Mio. Euro (nach 0,8 Mio. Euro Gewinn) massiv. Vossloh befindet sich in einem tief greifenden Restrukturierungs- und Neupositionierungsprozess. Die Prognose für das Gesamtjahr lautet auf ein Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) auf -150 bis -180 Mio. Euro. – kein Kauf.
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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
    Aktienanalysen Diese Aktien sind gute Gründe, fallende Kurse abzuwarten - Seite 4 Wir möchten Ihnen fundamentale Aktienanalysen an die Hand geben, die eine Entscheidungsgrundlage für Ihre Investition sein können. Die Analyse wird zeigen, dass es kaum kaufenswerte Aktien gibt und dass erst eine Korrektur am Aktienmarkt dazu führen wird, dass wieder Kurspotential vorhanden ist.

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