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    Marktanalyse  982  0 Kommentare Angst ist kein Nährboden für starke Korrekturen - Seite 3

    Erlebt der Bund Future „ein zweites Japan“?

    Für den Bund Future jedenfalls sehen wir weiterhin schwarz. Im Falle Japans sanken die zehnjährigen japanischen Renditen kurz nach der Ankündigung des erweiterten Zinssenkungsplans der Notenbank zunächst noch auf ein Rekordtief, doch dann haben sie sich innerhalb von fünf Wochen mehr als verdoppelt. Auch Japans Währungshüter hatten sich unklar geäußert, was sie kaufen.
    Anleger hatten sich im Vorfeld Bestände zugelegt, um sie an die japanische Notenbank zu verkaufen, fanden in ihr aber dann keinen Abnehmer. Daher mussten sie die Wertpapiere am Markt abstoßen, was zu Kursverlusten führte - und das hat den Markt noch mehr in Panik versetzt.

    Es ist kein Crash am Anleihenmarkt zu erwarten

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    Eine Panik bzw. gar einen Crash am Markt für Staatsanleihen in der Eurozone erwarten wir allerdings nicht. Denn die EZB hatte bereits auf einer der vorangegangenen Sitzungen die Rate für ihre gezielten längerfristigen Refinanzierungsgeschäfte (TLTRO) auf fünf Basispunkte abgesenkt. Dadurch können sich die Banken der EU-Krisenländer Geld für den Zeitraum von vier Jahren zu einer Rate von 5 Basispunkten leihen, und dieses dann dazu verwenden, um die Staatsanleihen ihrer jeweiligen Regierungen aufzukaufen. Dies ist ein ziemlich sicheres Geschäft, was sie sich wohl nicht entgehen lassen werden.

    Wenn nun aber sowohl die Geschäftsbanken als auch die EZB als Käufer am Markt auftreten, dann stellt sich lediglich die Frage, ob die EZB überhaupt genug Wertpapiere aufkaufen kann, um ihr Volumenziel zu erreichen.

    Fazit

    Sie sehen, es gibt sowohl Argumente für zukünftig weiter steigende Kurse, es gibt aber auch Argumente für eine Korrektur. Die Liquiditätsflut der EZB spricht sicherlich für weiterhin hohe Notierungen. Doch ein Blick in die Vergangenheit zeigt, sowohl im Falle der USA als auch für Japan, dass die Kurse lediglich im Vorfeld stark anstiegen. Als die Notenbanken dann tatsächlich aktiv wurden, gingen die Kurse zumindest in den darauffolgenden Wochen tendenziell zurück (Korrektur).

    Diese Überlegungen machen es einem Anleger derzeit unglaublich schwer. Soll man nun auf weiter steigende Kurse setzen oder die Schäfchen aus Angst vor einer Korrektur ins Trockene bringen?

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    (Quelle: Geldanlage-Brief, Ausgabe vom 08.03.2015)
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    Sven Weisenhaus
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    Sven Weisenhaus ist seit Jahren Trader und Börsenexperte. Seine Erfahrungen und Analysen veröffentlicht er als Redakteur in verschiedenen Börsenpublikationen. Unter anderem veröffentlicht er seit Dezember 2012 den kostenlosen Börsendienst "Geldanlage-Brief". Zudem gehört er seit einigen Jahren zum Team von www.stockstreet.de und schreibt dort seit Anfang 2016 für den kostenlosen Börsendienst "Börse - Intern". Er hat außerdem die Bücher Das Internet vergisst nie: Chancen und Risiken im Umgang mit persönlichen Daten im Internet* und IT-Prüfungen im Rahmen von Jahresabschlussprüfungen* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Sven Weisenhaus
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