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    Notizen zum Aktienmarkt  1884  0 Kommentare WAS HAT DIE ZÜRICHER BAHNHOFSTRASSE MIT IHRER LIQUIDITÄT ZU TUN? - Seite 4

    Wir mögen SmallCaps – aber nicht in allen Marktphasen. Als europäischer AllCap-Fonds können wir das Portfolio anpassen. Unsere Investoren müssen nicht von einem SmallCap in einen LargeCap-Fonds wechseln.

    V. Was hat das alles mit der Bahnhofstrasse zu tun?

    Die Immobilienmärkte sind vom Volumen her deutlich größer als der Aktienmarkt. Gleiches gilt für die Anleihemärkte. Die Bewertung des Griederhauses löste in 2014 noch Erstaunen aus. Inzwischen haben sich Immobilieninvestoren europaweit an derartige Preise in Toplagen gewöhnt.

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    Außerdem ist zu beobachten, dass es gerade den Immobilienkäufern, die bereits vor Jahren begonnen haben, Immobilienportfolios auf- und auszubauen, immer schwerer fällt, weitere Objekte hinzuzukaufen. Vereinfacht gesprochen: wenn Sie zwei oder drei Häuser in einer Straße gekauft haben, die zwischenzeitig im Preis gestiegen sind, fällt es schwer, auf dem jetzt höheren Preisniveau weitere Objekte zu erwerben. Das Portfoliogewicht der Immobilien ist aufgrund der erheblichen Preissteigerungen ohnehin gestiegen, weitere Käufe verschlechtern den durchschnittlichen Einstand und Diversifikationsaspekte gewinnen immer dann an Bedeutung, wenn bereits gut verdient wurde.

    Diversifikation erfolgt gerne auch, in dem Ländergrenzen überschritten und verschiedene Währungsräume kombiniert werden. Hierfür sind Immobilien bei weitem nicht so gut geeignet wie Aktien. Es ist viel leichter, Aktien von Toyota zu kaufen, als eine Immobilie in Tokio. Und: Aktien börsennotierter Unternehmen sind grundsätzlich viel liquider, als Immobilien.

    Was glauben Sie, welche Auswahl Immobilieninvestoren treffen, die dem Leitspruch Lage, Lage, Lage folgen und damit reich geworden sind. Wir erwarten, dass die Geschäftsmodelle, deren Stabilität mit Toplagen wie der Bahnhofstraße mithalten, erste Wahl sein werden, wenn zusätzliche Mittel in den Aktienmarkt fließen.

    Wie gut, dass sich da in der Schweiz, Deutschland, aber auch in Frankreich oder Großbritannien derartige Unternehmen finden. Wir bevorzugen übrigens nicht die sehr sehr hoch kapitalisierten MegaCaps – Nestle, Roche & Co. oder FANG (Facebook, Amazon, Netflix, Google). Spannender finden wir LargeCaps unterhalb der MegaCaps. Natürlich müssen auch hier die Geschäftsmodelle zu unseren Makrothesen passen.

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    Dr. Georg Oehm
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    Dr. Georg Oehm arbeitet seit seiner Banklehre Mitte der 80er Jahre in Frankfurt "rund um die Börse". Nicht nur die Diplomarbeit über den Kurssturz 1987 und seine Promotion über den Rohstoffhandel von Kupfer hatten mit der Börse zu tun. Auch Unternehmenskäufe, Verkäufe und die Begleitung von IPOs gehörten zu seinen Tätigkeiten.

    Seit 2008 bei Mellinckrodt aktiv ist er heute Verwaltungsrat der Mellinckrodt 2 SICAV in Luxemburg, die mit Mellinckrodt German Opportunities einen UCITS-Fonds anbietet, der einen Private Equity-Ansatz nutzt, um Anleger vor den Fallstricken der Behavioural Finance zu schützen.

    Seine "Notizen zum Aktienmarkt" erscheinen jetzt auch bei wallstreet:online.
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    Verfasst von Dr. Georg Oehm
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    Notizen zum Aktienmarkt WAS HAT DIE ZÜRICHER BAHNHOFSTRASSE MIT IHRER LIQUIDITÄT ZU TUN? - Seite 4 Unter den Einkaufsstraßen der Welt fällt die Bahnhofstraße in Zürich dadurch auf, dass dort die höchsten Mieten Europa’s für Geschäftslokale bezahlt werden. Pro Quadratmeter CHF 15.000,- pro Jahr sind normal. Welche Geschäfte Sie dort finden ist klar, wenn für ein Geschäft von 100 Quadratmetern CHF 1,5 Mio. Miete im Jahr fällig werden.

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