Ich hab mal nen guten Tip für euch - KEINE PUSHEREI - nur steuerlich, versprochen! - 500 Beiträge pro Seite

[GTV]

Genauso wie ich werden viele von euch fassungslos vor Ihren Depots sitzen.

Viele haben bei einzelnen Aktien Verluste von 50 oder mehr Prozent. Ich auch, mein Spitzenreiter ist 76% im Minus.

Warum verkaufen wir nicht?

Weil wir an eine Besserung glauben und daß die Kurse wieder steigen.

Also ich habe heute steuerliche Verluste realisiert. Wenn der Markt dreht hab ich ein sehr schönes Polster an Verlusten um nicht wieder mit dieser scheiß 1-Jahres Speku-Frist konfrontiert zu werden.

Gerade hab ich mein CMRC-Call (mit 60% im Minus) bei DAB verkauft und eine Minute wieder gekauft. Kostet nur die Gebühren und 1% Spread. Bringt mir aber riesige steuerliche Verluste.

Wenigstens ne Anregung für euch, wie man auch an grottenschlechten Tagen noch was sinnvolles tun kann.

cu gtv

[sagunto]

Bravo!Wir zeigen es dem Eichel!Keine Mark soll er bekommen!Und sogar unser Gewissen ist sauber und edel!

[GTV]

Ach ja, Ihr werdet glauben, was bringt mir das jetzt noch bis Jahresende.

Weit gefehlt. Seit 1999 kann man die Verluste in das nächste Jahr und auch übernächste Jahr mitnehmen. (Quelle: EamS vom 19/11/00) Ist also hochinteressent jetzt was für die Steuer zu tun.

[GTV]

@sagunto

so witzig finde ich das gar nicht. Nächstes Jahr, wenn die Welt wieder in Ordnung ist (hoffentlich) werden wieder alle jammern, daß sie Ihre Gewinne versteuern müßten und dann schlägt schon wieder die nächste Korrektur zu.

[rv_2011]

Warum sagst Du zu Deinem Tip nicht die ganze Wahrheit:

In diesem Jahr werden Spekulationsgewinne und -verluste noch voll versteuert, ab dem naechsten Jahr nur noch zur Haelfte.
Also: In diesem Jahr die Verluste voll realisieren und im naechsten Jahr gegen die halben Gewinne aufrechnen!

Beispiel: Ich habe im Fruehjahr 100 EM.TV zu 100 gekauft. Ich verkaufe die jetzt fuer 20 und kaufe sie nach einer Schamfrist von 2 Tagen wieder zum selben Kurs zurueck. Dann hab ich einen Verlust von 8000 Euro realisiert.
Wenn die Aktie im naechsten Sommer wieder auf 100 ist (das glaubt Ihr doch alle?!), verkaufe ich sie mit einem Gewinn von 8000 Euro, von dem aber nur 4000 steuerlich angerechnet werden. Ich kann also im naechsten Jahr noch weitere 4000 DM steuerfrei Gewinne machen.

ps: ich wuerde natuerlich bei dieser Gelegenheit in eine aussichtsreichere Aktie tauschen - aber das steht auf nem anderen Blatt.

[Ondrutschka]

@GTV
Zwischen Verkauf und erneutem Kauf sollte ein Tag vergehen,
damit Eichel nicht unterstellt, daß du deine eigenen Anteile
erworben hast.

[GTV]

Danke Ondrutschka, so genau kenn ich mich auch nicht aus. Aber ich werde das nächste Mal drauf achten.

War ja nur ne Anregung.

[bojhan]

ein paar Hinweise:
1. die halbierung erfolgt erst ab 2002
2. verlustvortrag geht in die zukunft unbegrenzt
3. begründung für den rückkauf bereithalten, dies durfte bei calls kein problem sein, einfach einen anderen nehmen,bei aktien ist es clever sich ausstoppen zu lassen und den wert wieder zurückzukaufen, dann gibt keine probleme mit eichel

[cherub]

Soweit ich weiß, muß sogar 1 Monat zwischen Verkauf und Wiederkauf vergehen, sonst nennt man das "Gestaltungsmißbrauch", und es gilt nicht.
Besser: Verkaufen und ähnliche Aktien kaufen.

[DER WAHRE CHEF]

rv,daß glaubst du doch wohl nicht ernsthaft. Die Halbierung
tritt erst 2002 in Kraft. Also Steuergewinne werden voll angerechnet die 2001 realisiert werden und mit 2000 verrechnet werden sollen.
DWC

[amnesia]

Also, wenn ich mir diesen Thread und die Reaktionen so anschaue glaube ich, daß sich kaum einer über Steuern Gedanken macht.

Entweder haben alle Verluste oder alle hinterziehen.

[Eurotrader]

Zwischen Verkauf und Kauf kann eine Sekunde ausreichen.
Wie sonst sollen Daytrader abrechnen??


EuTr