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    Muehl kommt langsam in Schwung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.03.00 19:41:12 von
    neuester Beitrag 27.03.00 13:09:48 von
    Beiträge: 5
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      Avatar
      schrieb am 21.03.00 19:41:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aktie ist gnadenlos unterbewertet, weil vergessen
      Eines der niedrigsten KGV`s am deutschen Aktienmarkt
      Modernes Logistikunternehmen in der Baubranche
      Bauen nach Baukastenprinzip ist eine geniale Idee
      internationalisiert
      e-commerce
      Wer baut oder mal gebaut hat, weiss wovon ich spreche
      Das wird der nächste Trend
      Avatar
      schrieb am 21.03.00 20:07:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kann ich nur unterstreichen.

      Hier noch einige Entscheidungshilfen für die Kranichfelder:
      - trotz lahmer Baukonjunktur starkes Wachstum 30%+X
      - Allianz erwarb vor einem Jahr ein umfangreiches Paket
      Warum wohl?
      - starker Expansionsdrang d.h. nach Aufbau eines dt.Netzwerkes
      nun Europa anvisiert sowohl West als auch Ost, wo mit ersten
      Schritten in Tschechien bereits begonnen wurde
      - auf dem jetzigen Niveau jenseits von gut und böse
      allein die Dividende sollte ein Restrisiken im Kurs vergessen
      lassen

      Wünsche guten Schnitt
      Avatar
      schrieb am 23.03.00 13:32:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Noch kann man auf den Muehl-Zug aufspringen, 14 Euro heute, bald wird es zu spät sein
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 11:20:53
      Beitrag Nr. 4 ()
      Heute 17 Euro, tschitti, tschitti, .....
      noch könnt Ihr aufspringen
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 13:09:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Interview von Instock, 27.3.00
      (www.instock.de/interviews/artikel/2000/03/27/22688/index.shtml):

      Kerngeschäft von Mühl Product & Service ist der Baustoffhandel. Daneben
      wird Software zur Optimierung von Arbeitsprozessen rund um den Bau
      angeboten. Die Tochter Mühlcom ist als Telekommunikationsanbieter tätig. Im Januar
      dieses Jahres hat Mühl den Baustoffhändler Overesch und den Gerüsthersteller
      Alfix übernommen. 1999 betrug der Umsatz nach drei Quartalen 884 Millionen Mark.
      Der Gewinn vor Steuern (EBT) lag bei 19 Millionen Mark. In Kürze werden die
      Zahlen für das abgelaufene Gesamtjahr veröffentlicht. Instock sprach mit dem
      Vorstandsvorsitzenden Thomas Wolf.

      Instock:
      Wie sind die Geschäftszahlen ´99 ausgefallen?

      Wolf:
      Unsere Bilanz-Pressekonferenz ist am 31. März. Ich gehe davon aus, dass die
      Zahlen im Rahmen unserer Prognose liegen. Als Umsatz hatten wir 1,23 Milliarden
      Mark geplant. Das EBT sollte bei 25 Millionen Mark aufwärts liegen.

      Instock:
      Sie machen zwar riesige Umsätze, Ihre EBT-Marge liegt jedoch nur bei
      gut 2 Prozent. Wie kommt das?

      Wolf:
      Das hat viele Gründe. Wir sind erst 1990 gestartet und hatten Anlaufkosten für
      Marketing und Kundenakquirierung, mußten uns ein Vertriebsnetz aufbauen. Dazu
      kam, dass wir als ganzheitlicher Produkt- und Service-Spezialist alle Gewerke im
      Bau als Geschäftsbereiche entwickeln mußten. Außerdem haben wir unseren
      Software-Bereich aufgebaut. Das hat viel Geld gekostet. Grundsätzlich ist es so,
      dass die Branche froh ist, wenn sie 1 Prozent Marge erreicht. Wir liegen also
      schon darüber und wollen bis 2002 auf 4 Prozent kommen.

      Instock:
      Wie wollen Sie das schaffen?

      Wolf:
      Wir sind dabei, unser Geschäft komplett in das Internet zu verlagern. Das ist unser
      Ziel für die nächsten zwei bis drei Jahre. Wir wollen das führende Internethaus im
      Bauwesen werden. Wir sind jetzt mit allen Mann dran, die entsprechende
      E-Commerce-Software zu entwickeln. Start soll im dritten Quartal dieses Jahres
      sein. Zunächst wollen wir 100.000 Artikel anbieten. Das wird sich dann
      kontinuierlich steigern.

      Instock:
      Inwiefern erhöht das die Marge?

      Wolf:
      Wir werden weniger Vertriebskosten haben und bessere Erträge durch ein
      breiteres Produktspektrum. Wir rechnen mit 5 Prozent Kosteneinsparung und 5
      Prozent Margenverbesserung. Das sind sehr konservative Werte. Wie sich das
      aufs Ergebnis auswirken wird, kann man noch nicht sagen. Das hängt davon ab,
      wie unser Internet-Angebot angenommen wird.

      Instock:
      Wie wird Ihr E-Commerce-Auftritt aussehen?

      Wolf:
      Er wird unter anderem das Ordersystem für unsere Artikel enthalten, Informationen
      über Hersteller und Industrien im Bauwesen, einen Bereich für unsere Software
      M2-Inside und auch eine Shopping-Mall. Dort finden Sie Shops zum Beispiel von
      örtlichen Handwerkern und Architekten - und zwar in jeder Stadt, wo Mühl ist. Zur
      Zeit haben wir 155 Betriebsstätten und 120 Logistikstandorte in Deutschland. Ziel
      sind 200 Logistik-Standorte bis 2002.

      Instock:
      Werden Sie zusätzliche Einnahmen aus diesen Shops haben?

      Wolf:
      Wir bekommen von den Interessenten Geld für die Shop-Entwicklung und für die
      Shop-Vermietung.

      Instock:
      Wollen Sie Baufirmen oder Privatkunden mit Ihrem
      E-Commerce-Angebot ansprechen?

      Wolf:
      Im wesentlichen wird das eine Business-to-Business-Plattform, es wird aber auch
      Business-to-Consumer geben.

      Instock:
      Im Januar haben sie Ihren ersten Standort in Tschechien eröffnet.
      Mittelfristiges Ziel ist dort ein Umsatz von 35 Millionen Mark. Wie wollen
      Sie das schaffen?

      Wolf:
      Wir wollen in Tschechien ein Internet-Logistikcenter aufbauen. Der Bauantrag ist in
      Vorbereitung. Im Moment haben wir dort nur ein Vertriebsbüro.

      Instock.
      Wie funktioniert so ein Logistikcenter?

      Wolf:
      Das ist ein 15 Meter hohes Gebäude mit einem riesigen Kommissionierlager. Das
      bedeutet: Der Kunde bestellt über unsere E-Commerce-Seite, die Bestellung geht
      direkt zu den Herstellern, die die Ware in unsere Logistik-Plattform liefern. Der
      Kunde kann dann mit seinem Wagen in die Halle fahren, um die Ware abzuholen.
      Oder wir liefern sie ihm mit Krantechnik zu. So ein Logistikcenter ist also quasi ein
      Umschlagplatz. Es bringt uns und den Kunden eine Zeitersparnis.

      Instock:
      Inwiefern?

      Wolf:
      Im Moment beträgt die durchschnittliche Abholzeit in unserer Branche für die
      Kunden eine bis zwei Stunden. Unsere Logistikcenter sind so ausgelegt, dass es
      maximal 15 Minuten dauert.

      Instock:
      Es hieß, dass Tschechien zum Ausgangspunkt zur Expansion in Europa
      dienen soll. Was ist geplant?

      Wolf:
      Tschechien ist der erste Versuch, unser System im osteuropäischen Markt zu
      erproben. Unseren Fokus sehen wir aber in Westeuropa. Diese Länder können wir
      von unseren grenznahen Standorten wie Aachen oder Saarbrücken bedienen.

      Instock:
      Ihre Tochter Mühlcom bietet Telekommunikationsleistungen im
      Festnetz an. Wie paßt das zu einem Baustoffhändler?

      Wolf:
      Wir haben gesagt: Wir wollen Full-Service-Provider für das Handwerk sein. Wenn
      dann ein Markt liberalisiert wird wie der Telekommunikations- oder Strommarkt,
      warum sollten wir das als Produkt nicht bei uns aufnehmen? Wenn ein
      Handwerker ein persönliches Verhältnis zu uns hat, nimmt er das vielleicht lieber
      von uns als von irgendeinem fremden Unternehmen. Im Prinzip sind wir auch nicht
      unzufrieden mit den Ergebnissen. Nur die Marge ist natürlich leider stark
      zurückgegangen.

      Instock:
      Sie haben auch den Strommarkt angeführt. Werden Sie künftig auch
      Strom anbieten?

      Wolf:
      Ja, Mühlstrom ist in der Entwicklung. Beginnen werden wir in diesem Jahr. Im
      ersten Quartal 2001 wird der Strom dann voll zur Verfügung stehen. Wir führen
      dazu mit verschiedenen Stromerzeugern Gespräche, die uns beliefern sollen. Wir
      würden dann schwerpunktmäßig an kleinere Firmen weiterverkaufen, aber auch
      an Privatleute. Es sind auch Pakete vorstellbar: Produkt plus Energie.

      Instock:
      Was wird Ihnen das finanziell bringen?

      Wolf:
      Die Marge wird sicher knapp. Das hat die Telekommunikation gezeigt. Aber für uns
      ist das vom ganzheitlichen Aspekt her interessant: Alle Angebote aus einer Hand.

      Instock:
      Demnächst wollen Sie auch den Zugang zum Internet anbieten. Was
      versprechen Sie sich davon?

      Wolf:
      Das hängt alles mit dem ganzheitlichen Aspekt zusammen. Wenn ein Handwerker
      an unserem E-Commerce-Angebot interessiert ist, wollen wir ihn auch gleich
      anschließen können ans Internet.

      Instock:
      Herr Wolf, vielen Dank für das Gespräch.


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