Was wird mit unserem Land passieren wenn Gerhard Schröder wieder gewinnt? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 11.09.05 00:50:38 von
neuester Beitrag 11.09.05 15:47:37 von
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Das würde mich wirklich mal interessieren? Wird es schlimmer oder besser? Kommt nun eine MWST-Erhöhung oder nicht? Werde ich wieder mehr Geld in der Tasche haben?
#1 Kurze Zwischenfrage: Du hast Dich in einem Thread als Österreicher geoutet. Was meinst Du mit unserem Land?
Dann wird der bisherige Weg der einigermaßen sozial verträglichen Anpassung unserer Versorgungssysteme fortgesetzt werden und in der nächsten Legislaturperiode ihre positive Wirkung entfalten.
Wir ruinieren uns sehenden Auges, - aber immerhin sozial-finanziell gerecht, und das ist doch ein grosser Fortschritt in der Sozial(ismus)kultur .Zum schluss hat keiner mehr was zu beissen, aber das bis.chen, das noch übrig bleibt ist wenigstens sozial gerecht verteilt. Das ist wie bei der Titanic und dem Krisenmanagement , egal ob erste Klasse oder letzte, irgendwann bekommt da jeder sein sozial gerechtes Mass an Wasser.
Bürgerkrieg!
Vielleicht sollte die Frage diskutiert werden , was mit unserem Land passiert , wenn CDU/CSU und FDP regiert !
Konzerngewinne hoch -> dadurch halbiert sich die Arbeitslosigkeit , Steuern runter , Bürokratie runter , Arbeitnehmerrechte stärken -> Interessenausgleich ,
mehr betriebliche Mitbestimmung - incl. Streikrecht der Belegschaft / Betriebsräte , Stärkung der Binnenkaufkraft , keine Beteiligung an völkerrechtswidrigen Kriegen um Öl etc.
Daher soll der dt. Arbeitnehmer CDU wählen !
Lasst uns einfach mehr an das Wohl der Industrie denken , dann klappt das schon mit mehr Arbeitsplätzen !
Wenn Jeder an sich denkt , ist automatisch an Alle gedacht !
Konzerngewinne hoch -> dadurch halbiert sich die Arbeitslosigkeit , Steuern runter , Bürokratie runter , Arbeitnehmerrechte stärken -> Interessenausgleich ,
mehr betriebliche Mitbestimmung - incl. Streikrecht der Belegschaft / Betriebsräte , Stärkung der Binnenkaufkraft , keine Beteiligung an völkerrechtswidrigen Kriegen um Öl etc.
Daher soll der dt. Arbeitnehmer CDU wählen !
Lasst uns einfach mehr an das Wohl der Industrie denken , dann klappt das schon mit mehr Arbeitsplätzen !
Wenn Jeder an sich denkt , ist automatisch an Alle gedacht !
[posting]17.855.445 von wolaufensie am 11.09.05 04:56:02[/posting]Du hast es voll getroffen.
Wenn Rot-Grün wiedergewählt wird kommt es zu einem Desaster am Arbeitsmarkt und in der Wirtschaft!
Steigende Arbeitslosenzahlen, sich ausweitende Staatsverschuldung, Rückzug der ausländischen Investoren und ein Dax der unter die 4.000 Punkte fallen wird!
Steigende Arbeitslosenzahlen, sich ausweitende Staatsverschuldung, Rückzug der ausländischen Investoren und ein Dax der unter die 4.000 Punkte fallen wird!
Rot/Grün wäre nicht soooooo schlimm. Die dumme breite Masse wird natürlich angeschissen sein - hat sie ja auch verdient, wenn sie das Kommunistenpack wählt.
Der inteligente Investor(davon sollte es hier doch jede Menge geben) hingegen, weis wie er auch an einem solchen Szenario Geld verdienen kann. Ich habe bereits alles angeleiert um für beide Wahlergebnisse gewappnet zu sein.
Der inteligente Investor(davon sollte es hier doch jede Menge geben) hingegen, weis wie er auch an einem solchen Szenario Geld verdienen kann. Ich habe bereits alles angeleiert um für beide Wahlergebnisse gewappnet zu sein.
Kommt Schröders Aufschwung nach der Wahl?
Kurz vor der Wahl entdecken Wirtschaftsexperten und Verbandsfunktionäre plötzlich einen Silberstreifen am Horizont. Bei entsprechenden Reformmaßnahmen seien in Deutschland rund drei Prozent Wachstum drin, so die Wirtschaftsweise Beatrice Weder di Mauro. Auch in der Autobranche herrscht Optimismus.
Berlin - Die zum Sachverständigenrat der Bundesregierung gehörende Professorin Beatrice Weder di Mauro hält bei umfangreichen Reformen in Deutschland ein Wachstum von durchschnittlich drei Prozent für möglich. Es sei möglich, dass Deutschland zu den Wachstumsraten anderer Länder aufschließe, sagte sie dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag".
Derzeit liegt das deutsche Wachstum etwa bei einem Prozent. Zudem seien Arbeitslosenquoten von etwa vier Prozent wie in der Schweiz auch in Deutschland erreichbar - "allerdings nicht in den nächsten zwei, drei Jahren", hieß es. Allerdings müsse die Bundesregierung dazu nach der Wahl umgehend ein weit reichendes Reformprogramm beschließen.
"Die Gesundheits- und die Pflegeversicherung müssen reformiert werden, wir brauchen ein effizienteres Steuersystem, ein höheres Eintrittsalter bei der Rente, eine Sanierung der Staatsfinanzen und eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes", sagte die Ökonomin der Zeitung. Diese Reformen sollten nicht der Reihe nach, sondern auf einmal angegangen werden. Die osteuropäischen Länder hätten sich nach der Wende in viel kürzerer Zeit viel grundsätzlicher umstellen müssen, «und das ging auch».
"Endlich wieder Wachstum" in der Autobranche
Auch in der Automobilbranche herrscht Optimismus. Kurz vor der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt am Main hat der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Bernd Gottschalk, "endlich wieder Wachstum" prognostiziert. Er erwarte in diesem Jahr 3,3 Millionen neue Autos auf Deutschlands Straßen, sagte Gottschalk der "Stuttgarter Zeitung". Von Januar bis einschließlich Juli waren in Deutschland bereits knapp zwei Millionen Autos neu zugelassen worden, entsprechend einem Plus von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Nach Gesprächen mit Ausstellern könne er "keine Verzagtheit" bei den Herstellern feststellen, trotz der deutlichen Kostennachteile, erklärte Gottschalk. Auf der IAA werde man eine Industrie erleben, "die Zugpferd der Konjunktur, Technologietreiber und Exportweltmeister" sei und zusammen mit der leistungsstarken Zulieferindustrie auch Lösungen für Fragen der nachhaltigen Mobilität vorstellen werde.
Er glaube nicht an ein Ende des Produktionsstandorts Deutschland für Massenfahrzeuge. Die Arbeit in Deutschland sei aber auf vielen Gebieten zu teuer geworden, daher müsse man entsprechende Lösungen suchen. Es seien neue Wettbewerber an extrem günstigen Standorten hinzugekommen, sagte der Verbandspräsident. «Die Kunden entscheiden ja beim Autokauf nicht danach, wie viele Arbeitsplätze sie hier sichern, sondern schauen zunächst einmal auf den Preis.» Es sei schmerzlich, wenn angesichts der ohnehin hohen Ölpreise das Autofahren durch fiskalische Zusatz-Lasten weiter verteuert werde. Das Auto sei kein Luxus, sondern zuallererst ein Arbeitsplatz, sagte Gottschalk.
SPIEGEL
Kurz vor der Wahl entdecken Wirtschaftsexperten und Verbandsfunktionäre plötzlich einen Silberstreifen am Horizont. Bei entsprechenden Reformmaßnahmen seien in Deutschland rund drei Prozent Wachstum drin, so die Wirtschaftsweise Beatrice Weder di Mauro. Auch in der Autobranche herrscht Optimismus.
Berlin - Die zum Sachverständigenrat der Bundesregierung gehörende Professorin Beatrice Weder di Mauro hält bei umfangreichen Reformen in Deutschland ein Wachstum von durchschnittlich drei Prozent für möglich. Es sei möglich, dass Deutschland zu den Wachstumsraten anderer Länder aufschließe, sagte sie dem in Berlin erscheinenden "Tagesspiegel am Sonntag".
Derzeit liegt das deutsche Wachstum etwa bei einem Prozent. Zudem seien Arbeitslosenquoten von etwa vier Prozent wie in der Schweiz auch in Deutschland erreichbar - "allerdings nicht in den nächsten zwei, drei Jahren", hieß es. Allerdings müsse die Bundesregierung dazu nach der Wahl umgehend ein weit reichendes Reformprogramm beschließen.
"Die Gesundheits- und die Pflegeversicherung müssen reformiert werden, wir brauchen ein effizienteres Steuersystem, ein höheres Eintrittsalter bei der Rente, eine Sanierung der Staatsfinanzen und eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes", sagte die Ökonomin der Zeitung. Diese Reformen sollten nicht der Reihe nach, sondern auf einmal angegangen werden. Die osteuropäischen Länder hätten sich nach der Wende in viel kürzerer Zeit viel grundsätzlicher umstellen müssen, «und das ging auch».
"Endlich wieder Wachstum" in der Autobranche
Auch in der Automobilbranche herrscht Optimismus. Kurz vor der Internationalen Automobilausstellung in Frankfurt am Main hat der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Bernd Gottschalk, "endlich wieder Wachstum" prognostiziert. Er erwarte in diesem Jahr 3,3 Millionen neue Autos auf Deutschlands Straßen, sagte Gottschalk der "Stuttgarter Zeitung". Von Januar bis einschließlich Juli waren in Deutschland bereits knapp zwei Millionen Autos neu zugelassen worden, entsprechend einem Plus von 2,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Nach Gesprächen mit Ausstellern könne er "keine Verzagtheit" bei den Herstellern feststellen, trotz der deutlichen Kostennachteile, erklärte Gottschalk. Auf der IAA werde man eine Industrie erleben, "die Zugpferd der Konjunktur, Technologietreiber und Exportweltmeister" sei und zusammen mit der leistungsstarken Zulieferindustrie auch Lösungen für Fragen der nachhaltigen Mobilität vorstellen werde.
Er glaube nicht an ein Ende des Produktionsstandorts Deutschland für Massenfahrzeuge. Die Arbeit in Deutschland sei aber auf vielen Gebieten zu teuer geworden, daher müsse man entsprechende Lösungen suchen. Es seien neue Wettbewerber an extrem günstigen Standorten hinzugekommen, sagte der Verbandspräsident. «Die Kunden entscheiden ja beim Autokauf nicht danach, wie viele Arbeitsplätze sie hier sichern, sondern schauen zunächst einmal auf den Preis.» Es sei schmerzlich, wenn angesichts der ohnehin hohen Ölpreise das Autofahren durch fiskalische Zusatz-Lasten weiter verteuert werde. Das Auto sei kein Luxus, sondern zuallererst ein Arbeitsplatz, sagte Gottschalk.
SPIEGEL
BDI-Präsident empfiehlt Wählern einen Regierungswechsel
Frankfurt/Main (AP) Der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie, Jürgen Thuman, hat laut «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» eine konkrete Wahlempfehlung gegeben. Laut einem Vorabbericht vom Samstagabend sagte er dem Blatt, die Wähler sollten für einen Regierungswechsel stimmen. Das SPD-Programm biete keine Ansätze zur Lösung der großen Probleme des Landes wie Wachstumsschwäche und katastrophale Lage der Staatsfinanzen.
Frankfurt/Main (AP) Der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie, Jürgen Thuman, hat laut «Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung» eine konkrete Wahlempfehlung gegeben. Laut einem Vorabbericht vom Samstagabend sagte er dem Blatt, die Wähler sollten für einen Regierungswechsel stimmen. Das SPD-Programm biete keine Ansätze zur Lösung der großen Probleme des Landes wie Wachstumsschwäche und katastrophale Lage der Staatsfinanzen.
welche überraschung, gilt die empfehlung auch für nichtindustrielle?
[posting]17.855.587 von Heizkessel am 11.09.05 09:23:56[/posting]Gilt für die, die Lohnsklaven werden möchten.
Wenn Rot/Grün gewinnt, wird es das gleiche Gewürge zwischen Schröder und den SPD Linken und mit dem schwarz/gelb dominierten Bundesrat geben wie vor der Wahl. Dann hätten wir doch keine Neuwahlen gebraucht !
Was bringt denn Rot/Grün ?
Nach sieben Jahren Rot/Grün haben wir eine Rekordverschuldung und Massenarbeitslosigkeit als Ergebnis ! Wie lange wollt Ihr eigentlich diese total miserable Politik noch weiterbetreiben ?? Ja wie lange denn noch, bis alles zusammenkracht ? Oder wie oder was ?
Was bringt denn Rot/Grün ?
Nach sieben Jahren Rot/Grün haben wir eine Rekordverschuldung und Massenarbeitslosigkeit als Ergebnis ! Wie lange wollt Ihr eigentlich diese total miserable Politik noch weiterbetreiben ?? Ja wie lange denn noch, bis alles zusammenkracht ? Oder wie oder was ?
Was bringt denn Rot/Grün ?
Nichts
Schwarz/Gelb
Nichts
Grosse Koalition
Nichts
Den einzigen Vorteil den ich in der Neuwahl sehe, wir werden endlich wieder eine Oposition bekommen die diesen Namen verdient.
Nichts
Schwarz/Gelb
Nichts
Grosse Koalition
Nichts
Den einzigen Vorteil den ich in der Neuwahl sehe, wir werden endlich wieder eine Oposition bekommen die diesen Namen verdient.
#2
Ja bin Österreicher! Wohne aber schon seit 10 jahren in Deutschland und zahle hier meine Steuern usw. Darf darf ich auch mal das Wort "UNS" in den Mund nehmen.
Ja bin Österreicher! Wohne aber schon seit 10 jahren in Deutschland und zahle hier meine Steuern usw. Darf darf ich auch mal das Wort "UNS" in den Mund nehmen.
Ich hab mir einen Satz der Expertin herausgegriffen:
" Die Gesundheits- und die Pflegeversicherung müssen reformiert werden, wir brauchen ein effizienteres Steuersystem, ein höheres Eintrittsalter bei der Rente, eine Sanierung der Staatsfinanzen und eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes"
All das will Schröder verhindern
effizienteres Steuersystem
höheres Eintrittsalter bei der Rente
Flexibillisierung der Arbeitsmarktes
und wie die Staatshaushalte saniert werden sollen, dazu lese ich im Wahlmanifest der SPD keinen Satz. Offenbar hat Eichel seine ganzen früher geplanten Sparmaßnahmen (Senkung der Pendlerpauschale aufgegeben, etc.). Zumindest darf bis zum Wahltag nicht darüber geredet werden.
" Die Gesundheits- und die Pflegeversicherung müssen reformiert werden, wir brauchen ein effizienteres Steuersystem, ein höheres Eintrittsalter bei der Rente, eine Sanierung der Staatsfinanzen und eine Flexibilisierung des Arbeitsmarktes"
All das will Schröder verhindern
effizienteres Steuersystem
höheres Eintrittsalter bei der Rente
Flexibillisierung der Arbeitsmarktes
und wie die Staatshaushalte saniert werden sollen, dazu lese ich im Wahlmanifest der SPD keinen Satz. Offenbar hat Eichel seine ganzen früher geplanten Sparmaßnahmen (Senkung der Pendlerpauschale aufgegeben, etc.). Zumindest darf bis zum Wahltag nicht darüber geredet werden.
#17 bezieht sich auf den Heizkessels Beitrag zum möglicherweise bevorstehenden Wirtschaftsaufschwung.
Na Alfred und was lese ich im CDU Programm?
Flexibillisierung des Arbeitsmarktes???
Wer das behauptet, lebt in einer anderen Welt!! Der Arbeitsmarkt ist flexibel! Die Arbeitnehmer sind flexibel!
Es geht doch um ganz was anderes! Es geht um einen weiteren Abbau von Arbeitnehmerrechten! Die Arbeitnehmer werden sich zu wehren wissen! So blöd wie ihr sie darstellt, sind sie bnicht!
Haste schon mal nachgedacht, was betriebliche Bündnisse nach sich ziehen! z:B. Streikrecht in den einzelnen Betrieben!
Dazu kann ich nur sagen: Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er auf das Eis!
Dann man Prost!
Flexibillisierung des Arbeitsmarktes???
Wer das behauptet, lebt in einer anderen Welt!! Der Arbeitsmarkt ist flexibel! Die Arbeitnehmer sind flexibel!
Es geht doch um ganz was anderes! Es geht um einen weiteren Abbau von Arbeitnehmerrechten! Die Arbeitnehmer werden sich zu wehren wissen! So blöd wie ihr sie darstellt, sind sie bnicht!
Haste schon mal nachgedacht, was betriebliche Bündnisse nach sich ziehen! z:B. Streikrecht in den einzelnen Betrieben!
Dazu kann ich nur sagen: Wenn es dem Esel zu gut geht, geht er auf das Eis!
Dann man Prost!
[posting]17.855.514 von AlterMann am 11.09.05 08:34:15[/posting]Weißt Du alter Mann, wenn man "intelligent" mit einem l schreibt, dann sollte man rot-grün nicht unbedingt als Kommunistenpack bezeichnen.
Aber da sieht man mal wieder, aus welchen Kreisen die Union gewählt wird...
Aber da sieht man mal wieder, aus welchen Kreisen die Union gewählt wird...
[posting]17.856.101 von Roman5 am 11.09.05 10:37:29[/posting]Roman,
mir geht es darum, die Widersprüchlichkeit von Heizkessels Beitrag aufzuzeigen.
Für mich ist z.B. die Änderung des KSchG völlig irrelevant, da dieses Gesetz schon heute faktisch keine Kündigung verhindert. Deswegen ist die Aufregung auf beiden Seiten völlig überzogen. Die allermeisten Kündigungen werden gar nicht gerichtlich angegriffen. Wenn doch gibt es in 90 % der Fälle einen Vergleich: Auflösung gegen Abfindung.
Eine "Expertin" schreibt, wenn diese genannten Punkte umgesetzt werden, gibt es einen Aufschwung. Und mit Flexibilisierung meint sie eben auch Änderungen im Arbeitsrecht.
Deswegen gibt es nur zwei Möglichkeiten:
Entweder Frau Weder di Mauro hat Recht. Dann darf man aber auf keinen Fall Schröder wählen, weil er gegen die sog. Flexibilisierung / Vereinfachung des Steuerrechts etc. ist
Oder sie liegt mit ihren Thesen falsch.
Aber diesen Beitrag mit der Überschrift "Kommt Schröders Aufschwung" zu versehen, verzerrt den Sinn komplett.
mir geht es darum, die Widersprüchlichkeit von Heizkessels Beitrag aufzuzeigen.
Für mich ist z.B. die Änderung des KSchG völlig irrelevant, da dieses Gesetz schon heute faktisch keine Kündigung verhindert. Deswegen ist die Aufregung auf beiden Seiten völlig überzogen. Die allermeisten Kündigungen werden gar nicht gerichtlich angegriffen. Wenn doch gibt es in 90 % der Fälle einen Vergleich: Auflösung gegen Abfindung.
Eine "Expertin" schreibt, wenn diese genannten Punkte umgesetzt werden, gibt es einen Aufschwung. Und mit Flexibilisierung meint sie eben auch Änderungen im Arbeitsrecht.
Deswegen gibt es nur zwei Möglichkeiten:
Entweder Frau Weder di Mauro hat Recht. Dann darf man aber auf keinen Fall Schröder wählen, weil er gegen die sog. Flexibilisierung / Vereinfachung des Steuerrechts etc. ist
Oder sie liegt mit ihren Thesen falsch.
Aber diesen Beitrag mit der Überschrift "Kommt Schröders Aufschwung" zu versehen, verzerrt den Sinn komplett.
Alfred, mit deinem Beitrag in # 21 kann ich leben.
Aber in #17 hast du folgende Behauptung aufgestellt!
All das will Schröder verhindern
effizienteres Steuersystem
höheres Eintrittsalter bei der Rente
Flexibillisierung der Arbeitsmarktes
und diesem muss widersprochen werden!
( ich wähle Schröder nicht,)
Aber in #17 hast du folgende Behauptung aufgestellt!
All das will Schröder verhindern
effizienteres Steuersystem
höheres Eintrittsalter bei der Rente
Flexibillisierung der Arbeitsmarktes
und diesem muss widersprochen werden!
( ich wähle Schröder nicht,)
@Roman,
wo sind die Vorschläge von Schröder, das Steuersystem effizienter zu machen ?
Ist Schröder tatsächlich für eine Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters ?
will Schröder Änderungen im Arbeitsrecht ? wenn ja welche ?
wo sind die Vorschläge von Schröder, das Steuersystem effizienter zu machen ?
Ist Schröder tatsächlich für eine Erhöhung des gesetzlichen Renteneintrittsalters ?
will Schröder Änderungen im Arbeitsrecht ? wenn ja welche ?
Ich glaube , dass weder eine SPD noch eine CDU - geführte Regierung für Deutschland maßgeblich etwas bewirken kann.
Die Regeln unserer Wirtschaft werden von der Industrie und deren Verbänden bestimmt.
Bei der Wahl am 18.09. geht es nur um Nuancen und politische Grundtendenzen .
SPD :an der Grundidee der Sozialpartnerschaft festhalten
CDU / FDP : die Individualisierung der Gesellschaft , ideologisch in die These gebettet , dass mit der Zunahme des Reichtums des Großkapitals , Jene freiwillig Arbeitsplätze schaffen , bzw. ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden.
Diese Logik kann man höchstens einigen Besoffenen in süddt. Bierzelten glaubhaft machen.
Die Regeln unserer Wirtschaft werden von der Industrie und deren Verbänden bestimmt.
Bei der Wahl am 18.09. geht es nur um Nuancen und politische Grundtendenzen .
SPD :an der Grundidee der Sozialpartnerschaft festhalten
CDU / FDP : die Individualisierung der Gesellschaft , ideologisch in die These gebettet , dass mit der Zunahme des Reichtums des Großkapitals , Jene freiwillig Arbeitsplätze schaffen , bzw. ihrer sozialen Verantwortung gerecht werden.
Diese Logik kann man höchstens einigen Besoffenen in süddt. Bierzelten glaubhaft machen.
[posting]17.856.500 von robby13 am 11.09.05 12:09:58[/posting]Danke
Einen Ansatz den man aber hier nicht diskutieren kann oder will
weil einfach die Polemik fehlt
Politik wird nicht in Berlin gemacht
sondern in den Vorstandsetagen der Grosskonzerne.
Einen Ansatz den man aber hier nicht diskutieren kann oder will
weil einfach die Polemik fehlt
Politik wird nicht in Berlin gemacht
sondern in den Vorstandsetagen der Grosskonzerne.
[posting]17.856.521 von Loserin am 11.09.05 12:15:43[/posting]die Pharmabranche wurde wohl schon bei Angela Merkel vorstellig:
....Den großen Pharmafirmen würde Merkel mit einer solchen Änderung einen ihrer sehnlichsten Wünsche erfüllen. Denn die Vorschriften begrenzen die Möglichkeiten der Unternehmen, die Preise für neu entwickelte und patentgeschützte Mittel selbst festzusetzen.
Konzerne versprechen sich neue Investitionen
Kern des Problems ist jener Teil neu entwickelter Arzneimittel, die ihren Vorgängerpräparaten sehr ähnlich sind und daher kaum Zusatznutzen bringen. Seit dem Start der Gesundheitsreform werden solche Medikamente nach und nach in das bestehende Festbetragssystem eingegliedert. Ein gemeinsamer Ausschuss von Krankenkassen und Ärzten setzt dann einen Preis fest, den die Kassen maximal erstatten.
Die Firmen werfen den Kassen vor, sie durch rigide Bewertung um die wohl verdienten Früchte ihrer Arbeit zu bringen. Von einer Lockerung versprechen sie sich neue Investitionen. "Je schneller diese Innovationshürde beseitigt wird, desto besser", sagte Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller, der FTD. "Der Festbetrag war generell ein negatives Signal für die Unternehmen, die in Deutschland aktiv sind, aber auch an ausländische Investoren."
http://de.biz.yahoo.com/050830/345/4o2nb.html
....Den großen Pharmafirmen würde Merkel mit einer solchen Änderung einen ihrer sehnlichsten Wünsche erfüllen. Denn die Vorschriften begrenzen die Möglichkeiten der Unternehmen, die Preise für neu entwickelte und patentgeschützte Mittel selbst festzusetzen.
Konzerne versprechen sich neue Investitionen
Kern des Problems ist jener Teil neu entwickelter Arzneimittel, die ihren Vorgängerpräparaten sehr ähnlich sind und daher kaum Zusatznutzen bringen. Seit dem Start der Gesundheitsreform werden solche Medikamente nach und nach in das bestehende Festbetragssystem eingegliedert. Ein gemeinsamer Ausschuss von Krankenkassen und Ärzten setzt dann einen Preis fest, den die Kassen maximal erstatten.
Die Firmen werfen den Kassen vor, sie durch rigide Bewertung um die wohl verdienten Früchte ihrer Arbeit zu bringen. Von einer Lockerung versprechen sie sich neue Investitionen. "Je schneller diese Innovationshürde beseitigt wird, desto besser", sagte Cornelia Yzer, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes Forschender Arzneimittelhersteller, der FTD. "Der Festbetrag war generell ein negatives Signal für die Unternehmen, die in Deutschland aktiv sind, aber auch an ausländische Investoren."
http://de.biz.yahoo.com/050830/345/4o2nb.html
[posting]17.856.500 von robby13 am 11.09.05 12:09:58[/posting]Genau!!!
[posting]17.855.383 von new_kid_in_town am 11.09.05 02:03:33[/posting]wer soll das bezahlen, woher kommt das geld
träumt weiter und seid froh. geld aus umtslizensen verprasst, tafelsilber (telekom,Post) verpulvert, 4 mal 3% hürde hintereinandere überschritten. d ist pleite und alle applaudieren
träumt weiter und seid froh. geld aus umtslizensen verprasst, tafelsilber (telekom,Post) verpulvert, 4 mal 3% hürde hintereinandere überschritten. d ist pleite und alle applaudieren
Das sehe ich nicht so. Das dumme ist nur, dass nicht Berlin bestimmt, was andere Länder für Politik machen. Das viele Neueuropäische Länder einfach ein Steuersystem haben, was viel wirtschaftsfreundliche ist, wurde von den dortigen Politikern gemacht. Die Politiker in Berlin haben einfach noch nicht erkannt, dass auch Staaten mit ihren Regierungen im Wettbewerb stehen. Wird in einem Land eine Politik betriebe, die Wirtschaftsfeindlich ist, dann darf man sich nicht wundern, wenn die Wirtschaft ausweicht.
Und wir brauchen nicht zu diskutieren. Wir haben das komplizierteste Steuersystem, eine der schlimmsten Bürokratiedschungel, ein Vorschriftendschungel, hohe Lohnnebenkosten usw. usw. Gebt die Schuld nicht den Unternehmern. Die reagieren nur entsprechend. Wenn sie schon ihr eigenens Geld investieren, dann müssen sie auch zusehen, wie sie dieses auch am besten tun.
Jeder der hier anderer Meinung ist, kann sich ja ausschweigen, und sofort in Deutschland sich selbstständig machen, und Arbeitspöätze schaffen.
Es hindert euch keiner.
Und wir brauchen nicht zu diskutieren. Wir haben das komplizierteste Steuersystem, eine der schlimmsten Bürokratiedschungel, ein Vorschriftendschungel, hohe Lohnnebenkosten usw. usw. Gebt die Schuld nicht den Unternehmern. Die reagieren nur entsprechend. Wenn sie schon ihr eigenens Geld investieren, dann müssen sie auch zusehen, wie sie dieses auch am besten tun.
Jeder der hier anderer Meinung ist, kann sich ja ausschweigen, und sofort in Deutschland sich selbstständig machen, und Arbeitspöätze schaffen.
Es hindert euch keiner.
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