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    Sparsame Autos - mal aus rein finanzieller Sicht betrachtet - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.09.05 11:51:05 von
    neuester Beitrag 19.10.05 14:49:30 von
    Beiträge: 12
    ID: 1.007.190
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      schrieb am 15.09.05 11:51:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Momentan scheinen sogenannte "sparsame" Autos ja Mode zu werden.

      Sparsam ist bei diesen Autos jedoch lediglich der Spritverbrauch.

      Kauft jemand sich ein neues "sparsames" Auto zum Neupreis von zb 20.000 Euro, so hat er nach 4 Jahren einen Wertverlust von rund 50 % also rund 10.000 Euro, also pro Jahr ein Verlust von 2.000 Euro.

      Für 2.000 Euro kann man rund 1538 Liter Sprit (bei einem Spritpreis von 1,30 pro Liter) kaufen.

      Verbraucht dieses neue "sparsame" Auto nur 5 Liter auf 100 km, so braucht man für 15.000 km im Jahr 750 Liter Sprit, die bei 1,30 pro Liter 975 Euro kosten.

      Vergleicht man dies mit einem Altauto, dass 10 Jahre alt ist und kaum noch Wertverlust hat, und 10 Liter auf 100 km verbraucht, kosten dies zwar das Doppelte also 1950 Euro pro Jahr an Sprit, aber der Wertverfall des Neuwagens fällt weg.

      Zudem ist die Versicherung eines alten Autos in der Regel deulich günstiger.

      ---
      Wer also Geld sparen will und wem Umwelt, Sicherheit und Komfort egal sind, kauft sich eine Uraltschleuder und pfeift auf den Verbrauch und auf den Spritpreis !

      Daher ist es auch nicht weiter überraschend, dass das Durchschnittsalter in D gefahrenen Autos in den letzten Jahren deutlich angestiegen ist.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 11:59:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      http://www.kba.de/Stabsstelle/Presseservice/Pressemitteilung…

      Flensburg, 13.10.2003. Ob Qualitätsverbesserung oder Kaufzurückhaltung, der Anstieg der Nutzungsdauer macht das Altern des Pkw-Bestandes deutlich. In den vergangenen 30 Jahren stieg das Löschungsalter der Pkw um rund 30 Prozent; von 9,1 Jahren im Jahr 1970 auf 11,6 Jahre im Jahr 2000. Heute wird durchschnittlich ein Auto nach 11,9 Jahren aus dem Verkehr gezogen.

      Der Alterungsprozess spiegelt sich auch bei der Betrachtung des Durchschnittsalters der in Deutschland zugelassenen Pkw wieder. Vor fünf Jahren lag der Mittelwert eines fahrenden Autos bei 6,8 Jahren, heute liegt er bei 7,4 Jahren.
      ..."

      Avatar
      schrieb am 15.09.05 12:06:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      http://www.dbresearch.de/servlet/reweb2.ReWEB?rwkey=u947320

      "...Das Durchschnittsalter des Pkw-Bestandes ist - wie schon in den Jahren zuvor - gestiegen und erreichte mit 7,8 Jahren abermals einen neuen Rekordwert . Schon diese Zahl signalisiert den hohen Nachholbedarf bei der Autonachfrage in Deutschland, der sich in den letzten fünf Jahren wegen der anhaltenden Schwäche beim Inlandsabsatz aufgestaut hat. Eine Analyse der Verteilung des Pkw-Bestandes nach dem Jahr der Erstzulassung verdeutlicht den Nachholbedarf noch eindringlicher: Von den gut 45 Mio. Autos, die über Deutschlands Straßen rollen, datiert bei mehr als 14 Mio. das Jahr der Erstzulassung auf 1994 oder früher. Heute ist also fast ein Drittel des Pkw-Bestandes in Deutschland älter als zehn Jahre . ..."

      Avatar
      schrieb am 15.09.05 12:08:46
      Beitrag Nr. 4 ()
      genialer vergleich...geleitet von "gesamtwirtschaftlicher" weitsicht...wenn du schon die ökonomie bei deinem vergleich in den vordergrund stellst, dann solltest du wenigstens fähig sein noch paar nicht ganz unbedeutende parameter mit einzubeziehen...

      klaro... dein 10 jahre altes auto läuftundläuftundläuft....
      falls du jemals bereits auto gefahren wärst, dann wäre dir der kostenfaktor der unterhaltungskosten durchaus mal in den sinn gekommen...und da kann man die wirtschaftlichkeit der propagierten uraltschleuder durchaus hinterfragen...

      kannst dir ja mal..bei bedarf...nen 10 jahre alten bypass einsetzen lassen...und dann deine lebenserwartung mit der eines neuen bypasses in relation setzen...

      wenn dein vergleich sinnmachen sollte, dann hättest du den faktor der entscheidenden unterhaltungskosten einbeziehen müssen...dann wäre aus rein wirtschaftlicher sicht mit sicherheit nicht die uraltschleuder an erster stelle gelegen, sondern eher ein mittelaltes auto denk ich mal...aber das wäre anhand verschiedener tabellen auszuloten, die du eben nicht anführst...

      soooo einfach sind solche zusammenhänge eben normalerweise nicht...wie an der börse...oder der interpretation von unternehmenszahlen...
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 12:14:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      http://www.radio.cz/de/nachrichten/37926

      Registriertes Durchschnittsalter tschechischer Fahrzeuge beträgt 17,2 Jahre

      Das durchschnittliche Betriebsalter der im Zentralregister des Prager Innenministeriums aller in Tschechien registrierten Fahrzeuge betrug zum Ende des vergangenen Jahres 17,2 Jahre. Das Durchschnittsalter der Motorkraftfahrzeuge wurde mit 16,45 Jahren und das der registrierten 3,65 Millionen PKW mit 13,72 Jahren angegeben. Das geht aus den am Montag veröffentlichten Angaben der tschechischen Vereinigung der Automobilindustrie (SAP) hervor.

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      schrieb am 15.09.05 12:20:38
      Beitrag Nr. 6 ()
      ... bei der Mercedes E-Klasse von vor 2 Jahren hättest Du aber auch noch ne Menge Zeitaufwand (bei Selbstständigkeit ein enormer Kostenfaktor) zu berücksichtigen, der Dir bei Zusammenbruch der Elektronik entstand - und das sehr regelmäßig, trotz Neuwagen! ;):laugh:

      Es ist eben schwer ein Pauschalurteil in dieem Zusammenhang zu fällen
      Avatar
      schrieb am 15.09.05 14:36:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      #4

      Mit den Unterhaltskosten hast Du natürlich recht. Womit man dann wohl eher bei einem Optimum von 4-8 Jahren oder dergleichen wäre...

      Ich wollte ja auch eigentlich nur darauf hinaus, dass wenn man auf den Geldbeutel achten will, nicht allein auf den Spritverbrauch achten sollte.

      :eek:

      Abgesehen davon kenne ich aber sowieso niemand, der sich ein Auto aus rein "finanzieller Sicht" kauft !

      Denn aus rein finanzieller Sicht wäre es wohl viele am günstigsten, wenn sie sich überhaupt kein Auto kaufen würden, und nur mit Fahrrad, Bus, Bahn, Taxi, Leihwagen oder Carsharing fahren würden. ;)

      Ein Auto ist halt letzlich für die meisten Menschen ein Luxusgut !

      Manche haben es aus Prestigegründen, andere als Verlängerung und wieder andere allein aus "Freude am Fahren". ;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 13:59:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Lasst Euch nicht bange machen mit alten Autos;)



      Den hier habe ich vor fast 23 Jahren neu gekauft für 17000 DM ( ca 8600 € ) und letzte Woche verschrottet. TÜV war abgelaufen, hohe KFZ-Steuer, kleinere Karosserieschäden ( ein anderer Autofahrer fuhr rückwärts in die Seite ).

      Der Audi 80 Diesel hatte 525000 km auf dem Buckel ( Motor und alle wichtigen Aggregate original ) und wurde die letzten drei Jahre mit einer Diesel/Salatölmischung gefahren. Ich bin nie mit einer Panne liegengeblieben.

      Das Geld habe ich lieber in meine Altersvorsorge gesteckt als in neue Autos, da hat man heute noch was davon. Man kann hohe Geldbeträge sparen wenn man es macht wie ich. Die meisten Autofahrer in Deutschland fahren ihre Autos unwirtschaftlich kurz.

      Gruß
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 15:25:23
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]17.905.671 von Blue Max am 15.09.05 11:51:05[/posting]Im Prinzip richtig, wenn man ein zuverlässiges altes Auto hat. Ich fahre mindestens 120 km pro Tag mit einem 14 Jahre alten Reiskocher, der an Reparaturen und Wartung nicht mehr kostet als unser vor drei Jahren neu gekauftes anderes Auto. Der Wertverlust ist sehr gering, was die höheren Treibstoffkosten mehr als aufwiegt.

      Was den Umweltaspekt angeht, wird viel übertrieben. Mein alter Mazda-Roadster hat schließlich auch einen Kat und ich habe ihn auf Euro 2 nachrüsten lassen (wegen der KFZ-Steuer). Die Verbesserung der heutigen Abgastechnik gegenüber dem Stand von 1991 führt nur zu ein paar Prozent besseren Abgaswerten. Die Einführung immer neuer Grenzwerte für Neuwagen dient in erster Linie der Rechtfertigung einer Straf-KFZ-Steuer älterer Autos und der Absatzförderung der Autoindustrie.

      Gleichzeitig ist die Herstellung eines neuen PKW ziemlich energieaufwendig und belastet auch die Umwelt. Bei einer Energiebetrachtung muß man den Gesamtenergieeinsatz betrachten und nicht nur den Treibstoff. Soweit ich mich erinnere, haben selbst die Spinner von Greenpeace unter ökologischen Gesichtspunkten empfohlen, PKWs möglichst lang zu nutzen.

      Darüber hinaus hat sich der Verbrauch der KFZ in den letzten 10 Jahren nicht halbiert, wie hier der Einfachheit halber gerechnet. Ich hatte mal einen 85er Mercedes 200 D, der als stattliches Auto nur 6,5 Liter/100 km brauchte. Viel besser kommt man heute in der Praxis auch nicht weg mit einem vergleichbaren Auto. Natürlich war die Mühle mit 72 PS nicht grad eine Rakete (Dieselfahrermotto früher: Lieber tot als den Schwung verlieren), aber das ist wohl der Hauptunterschied zu heute. Die Nachfolger meines Mazda sind nicht sparsamer. Es gibt Autos, die 2 oder 3 Liter weniger verbrauchen, aber die gibt es auch unter älteren Gebrauchtwagen.
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 18:31:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      ich kaufe mir auch nie einen neuen pkw.
      1. weiß ich nicht, was der für macken bekommt
      2. verliert der gleich an wert
      3. sind die älteren fahrzeuge noch solider
      4. beanspruchen sowohl verschrottung als auch herstellung eines pkw zuviel energie
      5. kann ich auch anders benzinsparen, zZt mit effektiven mikroorganismen, ca,1-2 liter weniger auf 100 km.

      als mir vor einem jahr ein bekannter seinen alten mercedes angeboten hat, konnte ich nicht nein sagen und gab meinen golf, baujahr 1983 dafür auf. der mercedes ist baujahr 1981:D:D:D und verbraucht nur um die 8 liter , also warum so ne billigkisten kaufen, in der ich :kiss:im falle eines unfalles keine sonne mehr sehe?
      cura
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 12:01:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Habe mein letztes Auto vor 3 Jahren verkauft!

      Es war erst 6 jahre alt, hatte 28000 Km gefahren, davon rund 6000 verliehen, und in dem Jahr hatte ich schon 1200 Euro für Reparaturen ausgegeben.

      Steuer und Versicherung waren nur so 500 euro, aber ich denke mit meinen 3500 km, komme ich besser weg ohne auto.
      Klar wenn man mal schnell irgendwo hinwill, jetzt einfach so, und ich wohne ja auf dem Land, dann ist das schon manchmal problematisch. Obwohl so denke ich mit der Ersparnis ja locker ab und an eine Taxi leisten könnte, aber dann ist einem das Geld dafür zu Schade, aber für das Auto war es damals nicht....grins.....

      Ob ich Pech mti meinem Auto oder ob es einfach nur so war, jedenfalls waren Inspektion, und die Reparaturen immer schon ganz schön happig. Habe zwar nur 5500 Euro für den Wagen bezahlt, und dann ach 6 Jahren, 1200 dafür bekommen, aber auf dauer dachte ich wäre es zu teuer.

      Will ich mal ausrechnen:

      Wertverlust in 6 Jahren 4.300

      KfzSteuer leicht steigen
      Versichtung anfangs 400, 2,600

      Autowäsche 4 x Jahr
      24 x 6 144

      Inspektion 1 - 3 Jahre
      Tüv Abnahmen je 120 360
      4 Jahr 250
      5 Jahr 700
      6 Jahr 1.200
      sonstiges Parkgebühren
      Strafzettel je Jahr 33 200,

      Benzin durchschnittlich
      8 liter Super je gut 0,90 cent 2.100

      Summa 11.900 Circa - etwa 165,00 Euro je Monat
      oder 42,5 je Kilometer.

      Tja, was kostet eigentlich ein Taxi?
      Wenn ich die Fahrt mit der Bahn überlege - da zahle ich für 200 km nur 32,00 Euro also 16cent mit Bahncard noch weniger.

      Für mich ist es billiger so mit Bahn, Bus und Taxi - und kleine Sachen mit Fahrrad zu machen, und oft, nicht immer viel bequemer. Wer in die grossstädte, die er nicht kennt in die Innenstädte musste, der weiss was ich meine.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 14:49:30
      Beitrag Nr. 12 ()
      kauf dir lieber einen alten mercedes 190 diesel, den kannst du dann auch noch mit sonnenblumenöl betanken.:D


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