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    Sind unsere angehenden Lehrlinge zu dumm? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.09.05 21:00:53 von
    neuester Beitrag 28.09.05 18:47:14 von
    Beiträge: 21
    ID: 1.010.069
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      schrieb am 27.09.05 21:00:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Folgenden Beitrag habe ich heute in einem anderen Forum entdeckt und ich möchte Euch das nicht vorenthalten da es sich mit meinen Erfahrungen deckt. Habe heute eine Bewerbung gesehen da wäre mir fast alles hochgekommen.

      ++++

      Lehrstellen
      Hauptschüler chancenlos

      Die Umfrage einer Unternehmensberatung zeichnet ein düsteres Bild von Ausbildungswilligen: Ein Großteil der Bewerber ist schlicht zu dumm für die Lehre.

      Deutsche Lehrstellenbewerber haben offenbar kein Wissen und keinen Biss. Das ist das Fazit einer bundesweiten Umfrage unter 250 deutschen Unternehmen der Unternehmensberatung "GSConsult", wie das "Hamburger Abendblatt" berichtet. 83 Prozent der befragten Unternehmen sind der Meinung, die Leistungen vor allem in Deutsch und Mathematik hätten sich in den letzten zehn Jahren massiv verschlechtert.

      Gleichzeitig gehen sie davon aus, dass das Leistungsniveau, das den Lehrlingen abverlangt werden muss, weiter steigen wird. Vor diesem Hintergrund stelle sich die Entwicklung an deutschen Schulen dramatisch dar: 56 Prozent der Firmen meinen, dass Schulen Berufsanfängern nicht die Grundlagen mitgeben, die für die in den Betrieben geforderten Leistungen nötig wäre.

      Hauptschüler haben nach dieser Umfrage kaum noch Chancen, eine Lehrstelle zu bekommen. Und 97 Prozent der Firmen wollen Jugendliche ohne Schulabschluss gar nicht mehr einstellen. Dazu kommt, dass die Ausbilder heute mehr denn je ihrer Zeit für den Umgang mit sozialen Problemen aufwenden müssen. Denn 59 Prozent der Firmen beklagen, dass Benehmen und soziale Kompetenz in den letzten zehn Jahren schlechter geworden sind. 88 Prozent sagen, dass Elternhaus und Schule den jungen Menschen nicht das nötige Rüstzeug für das Berufsleben mitgeben.

      ++++

      Schon traurig... nie hatte die Jugend so viele Chancen, einen vollwertigen und hochgezüchteten Intellekt auszubilden, aber dennoch wird immer mehr potentielles Talent vergeudet. In den letzten 60 Jahren sind die durchschnittlichen IQs der Jugendlichen um ca. 40 % gestiegen - ein Grund dafür, dass IQ-Tests regelmäßig neu normiert werden müssen. Doch in den letzten 3 bis 5 Jahren war der Trend wieder rückläufig! Intelligent sein gilt als uncool, als nicht mehr erstrebenswert!

      Die Jugend ist an sich nicht dumm, sondern vergeudet nur ihre Chancen. Irgendwann rächt sich sowas eben!

      ++++

      Schaut euch doch mal eine typische Hauptschule an,
      die Schüler sprechen dort doch nicht mal richtig deutsch,
      denn die meisten Deutschen machen mindestens den Realschulabschluss.
      Das sind die Sozialhilfeempfänger auf Lebenszeit von morgen.

      ++++

      Ja das ist schon ein sehr trauriges Thema, ich kenn das von meinem Nachbarn, der war Bäckermeister bevor er in Rente ging, mit eigener Backstube etc., hat bis kurz vor der Rente einen Auszubildenden gesucht, den er dann quasi als seinen Nachfolger aufbauen wollte, derjenige hätte quasi die ganze Backstube "geerbt", inkl. der Kostenübernahme für die Meisterprüfung. Aber es hat sich keiner gefunden dem er das zugetraut hätte. Jetzt ist die Bäckerei dicht.

      Den Jugendlichen muß man aber zu gute halten, daß sie in den allermeisten Fällen nichts für ihre Situation können, wird ihnen doch schon von den Eltern vorgelebt.

      Klingt jetzt zwar voll abgedroschen, aber meine Eltern haben mir ab und zu mal in den Hintern getreten, damit ich mich ein wenig anstrenge, klar jetzt im Studium nicht mehr, aber sie haben zumindest dafür gesorgt, daß ich problemlos mein Abi gemacht hab und haben mir, denk ich :-), genug Rüstzeug mitgegeben um auch im sozialen Bereich nicht allzu verloren zu wirken.

      In der Umgebung hier sehe ich leider tagtäglich viel zu viele Beispiele von "Erziehung", bei denen ich mir heute bereits denke, was will der/die denn später mal werden? Da sieht man auch nicht ein Bißchen Ehrgeiz etwas zu erreichen, naja, Eltern regeln das schon.
      Die sagen alle nicht tach, auch wenn man die schon seit zig Jahren kennt, wenn man mal sagt, die sollen doch bitte ihre Bierflaschen nicht auf mein Auto stellen, kommt lediglich ein "Halts Maul zurück". Tolle Nachbarschaft.

      Diesem Trend muß entgegengewirkt werden, sonst gibts hier in Deutschland in 30 Jahren keinen von den so hochgelobten und weltweit geschätzten deutschen Ingenieuren mehr.

      Zum Glück gibts auch noch andere.

      ++++
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 21:20:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      guter beitrag
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 21:24:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Da gab es (Berlin?) mal vor kurzem einen Test für Lehrstellenbewerber:

      a) Wie heisst der Bundespräsident?
      b) Wie hoch ist die Spannung in deutschen Steckdosen?
      c) Wie heisst die Hauptstadt von Italien?
      d) 225 geteilt durch 3 ?

      Leider bei den meisten Fehlanzeige.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 21:32:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Habe das mal bei WISO gesehen. Aber auch das was ich so miterlebe und auch in der Berufsschule gesehen habe macht mich nicht besonders glücklich.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 21:34:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]18.051.765 von Renegade1000 am 27.09.05 21:00:53[/posting]Mach mal einen Test mit Abiturienten - Du wirst Dich wundern, über die Quote.
      90 % sind nicht in der Lage eine einfache Prozentrechnung zu lösen. ( mit gutem Abi-Zeugnis)
      Dreisatz . brrrrrrrrrrrr

      Mir fällt dazu nichts ein.

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      Avatar
      schrieb am 27.09.05 21:39:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      MissRouge
      Das gilt aber nicht für Abiturienten aus Bayern; sondern
      höchsten aus rot/rot regierten Bundesländer (die Grünen sind ja schon zum Glück überall herausgeflogen und können kein weiteres Unheil anrichten !)
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 21:40:22
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ja ich spreche hier auch nicht die Hauptschüler alleine an. Die sind manchmal sogar fleißiger und ehrgeiziger wie so mancher Abiturient.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 21:44:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      ... ehrgeiziger als so mancher Abiturient ;)
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 21:45:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Danke für die Korrektur!
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 21:47:22
      Beitrag Nr. 10 ()
      [posting]18.052.285 von LastHope am 27.09.05 21:44:01[/posting]Seine Eltern können nicht überall sein.

      O-Ton R.1000:

      Klingt jetzt zwar voll abgedroschen, aber meine Eltern haben mir ab und zu mal in den Hintern getreten, damit ich mich ein wenig anstrenge,
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 21:47:52
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.052.234 von Renegade1000 am 27.09.05 21:40:22[/posting]Genau - man kann das nicht unbedingt vom Schulabschluss abhängig machen. Manche werden ja auch schlicht unterfordert - von den Eltern oder Lehrern - oder von Berufsberatern, denen nichts einfällt....

      Bayern :) Jaja- da könnte ich auch etwas zu sagen .;)
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 21:58:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Meine Meinung dazu:

      Wir fahren jetzt die Ernte ein, die die jahrzehntelange GEW (Gewerkschaft-Erziehung-Wissenschaft)- und SPD-Indoktrination gesät hat. :rolleyes:
      Stichworte: antiautoritäre Erziehung, Gesamtschule, Abschaffung der Noten, Leistungsnivellierung etc.

      Früher war ein Lehrer eine Autoritätsperson - und heute?
      Heute braucht ein Lehrer zuallererst eine gute Rechtsschutzversicherung.

      Und - liebe SPD-Genossen - die Probleme treten vor allem in den SPD-Hochburgen auf. Wo das wohl dran liegt? :(

      Aldy
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 22:07:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Um die Hauptschüler und die Kids in Deutschland mal in Schutz zu nehmen: die "Intelligenzstudien" widerlegen sich selbst.

      In Hannover kann ich solche "falsch erzogenen" Kids täglich bestaunen. Über derartige Diskussionen würden sie nur lachen. Es müsste heutzutage im allgemeinen klar sein, dass Intelligenz nicht bloß mit Wissen zu tun hat, aber auch mit Emotionalität, Spontanität, Musikalität, und einem ausgeprägtem Gewissen.

      Wer einen schlechten Schüler als "dumm" bezeichnet, liefert damit nur den Beweis seiner eigenen Unzulänglichkeit. Ein "gebildeter" und demnach "gerechter" Mensch sieht allen Menschen als gleichwertig für die Gesellschaft; und die Mentalität, unsere Jugend in Elite oder Abschaum aufzuteilen, die führt zu dieser Ungerechtigkeit bei.

      Die Rolle der Medien müsste ganz neu geschrieben werden, da diese ihrer ungeschriebenen Verpflichtung nach Selbstzensur vor gewaltverherrlichenden Inhalten nicht nachkommen!
      Unsere "freien Medien" machen inzwischen keinen großen Hehl daraus, daß sie von Meinungsmachern bezahlt werden, die nur in die eigene Tasche wirtschaften.

      Meiner Ansicht nach liegt die Ursache in der Entwicklung eher darin, dass die Paradigmen der Jugend sich geändert haben. Ein "bürgerlicher Job" ist in dem Sinne von den meisten schlicht und einfach nicht erstrebenswert. Die Eltern kommen gestresst nach hause, und demonstrieren erfolgreich, wie ein solcher Job "eben nicht glücklich macht".
      Die Amerikanisierung der ausländischen Jugend nimmt immer dekadentere Formen an, allein aus der (illusionären) Notwendigkeit heraus, durch neue Statussymbole die eigene Stellung innerhalb der Gesellschaft zu behaupten.

      Die Mehrzahl der Jugendlichen jedoch verurteilt diese Entwicklungen, sie vertreten weder das neoliberale noch das sozial-nachhaltige. Sie vertreten eine flexible Weltsicht, die sich genauso schnell anpassen muss wie die Welt selbst. Es steckt kein Sinn darin, Spannungen von Steckdosen zu lernen, wenn es im Gebrauch nicht notwendig ist, und das Weltbild sowieso eher die Zukunft projeziert als das Jetzt.

      Ich glaube da ist von Seiten der linken Studentengruppen noch einiges am Kommen! Man achte auf Inhalte von Graffittis, Underground HipHop, und die religiös anhauchenden Strukturen der Drogenszene
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 22:17:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      "Es steckt kein Sinn darin, Spannungen von Steckdosen zu lernen"

      LOL :D

      Wie lange hast Du denn daran "gelernt"?
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 22:25:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich würde mal sagen das ist Allgemeinwissen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 22:27:55
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich glaube da ist von Seiten der linken Studentengruppen noch einiges am Kommen! Man achte auf Inhalte von Graffittis, Underground HipHop, und die religiös anhauchenden Strukturen der Drogenszene

      :cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 22:34:31
      Beitrag Nr. 17 ()
      @Aldy

      Kann ich nur bestätigen! Wird noch schlimmer werden! Deswegen sollte man diese unsinnigen Studienfächer auch abschaffen. Sitzten sowieso nur die Faulenzer und Langzeitstudenten drin. Kein normaler Mensch studiert Sozialpädagogig, Linguistik, ...
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 22:43:09
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich glaube, dass die Eltern auch sehr negativ mitgewirkt haben.
      Alles wird geboten und erlaubt.
      Ich kenne einige Abiturienten, die meinen, der " Alte " verdient ja gut - was soll man sich anstrengen.
      Traurig genug !
      Und wenn dieser Zustand lange anhält - was gibt es da noch zu retten ??
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 23:00:09
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]18.052.285 von LastHope am 27.09.05 21:44:01[/posting]ist halt hauptschule.:laugh:

      aber recht hat er.

      bald gibt es nur noch sonderschulen und hochschulen.:mad:
      unter CDU noch etwas schneller
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 18:47:14
      Beitrag Nr. 20 ()
      @Wissen Macht

      Aber die CDU regierten Länder schneiden nicht so schlecht bei PISA ab wie die roten Hochburgen.
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 19:22:18
      !
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