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    Gewerkschaftler: "Feinde muss man bekämpfen bis hin zur Vernichtung" - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.10.05 08:56:53 von
    neuester Beitrag 08.10.05 14:27:48 von
    Beiträge: 61
    ID: 1.011.741
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      schrieb am 06.10.05 08:56:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Baugewerbe ist empört

      IG-Bau-Chef startet Verbal-Attacke

      Gewerkschaftsfeindlichen Arbeitgebern hat der wiedergewählte IG-Bau-Chef Klaus Wiesehügel harte Kampfmaßnahmen angedroht. Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe ist empört.

      HB BERLIN. "Unternehmer, die Gewerkschaften aus ihrem Betrieb heraushalten wollen und keine Betriebsratswahl zulassen, sind unsere Feinde" , sagte Wiesehügel nach Angaben der IG Bau am Mittwoch bei deren Gewerkschaftstag in Bonn. "Und Feinde muss man bekämpfen bis hin zur Vernichtung", fügte Wiesehügel hinzu. Noch in diesem Jahr werde eine zentral geführte "schnelle Eingreiftruppe" aufgebaut, die auch gegen Betriebe eingesetzt werden solle, die sich nicht an die Spielregeln eines fairen Wettbewerbs hielten und ihre Arbeitnehmer unmenschlich behandelten. Seine Gewerkschaft werde jedenfalls entschlossen gegen arbeitnehmerfeindliche Firmen und "Krisenschmarotzer" kämpfen, kündigte Wiesehügel an. Er wolle den Respekt zurückzuholen, den seine Kollegen verdienen würden.

      Die arbeitskampfähnlichen Aktionen sollten Unternehmen treffen, die Beschäftigten beim Eintritt in eine Gewerkschaft mit Kündigung drohen oder die Wahl eines Betriebsrates verhindern. "Wir werden den Betrieb bekämpfen bis wir drin sind oder er vom Markt ist", sagte der IG-Bau-Vorsitzende. Die etwa zehnköpfige Eingreiftruppe solle nicht nur auf Baustellen, sondern in allen Branchen eingesetzt werden, wo dies nötig sei. "Wem die Fantasie nicht ausreicht, der soll sich das Wirken mancher amerikanischen Gewerkschaft anschauen." Weitere Details nannte er unter Hinweis auf mögliche Strafprozesse nicht.

      Mit der Formel "Sozial ist, was Arbeit schafft" glaubten immer mehr Arbeitgeber, sich alles erlauben zu können. Schindluder mit der Angst der Menschen sei momentan die einzige Wachstumsbranche, erklärte der Gewerkschfter. Von einer neuen Bundesregierung erwarte die IG Bau vor allem die Schaffung von angemessen bezahlten und sozialversicherten Arbeitsplätzen sowie die Sicherung des Sozialstaates.

      Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) reagierte empört auf Wiesehügels Äußerungen. "Wir fordern den IG-Bau-Vorsitzenden auf, endlich seine undifferenzierte Unternehmerbeschimpfung einzustellen, die Spreu vom Weizen zu trennen und nicht alle Unternehmer in einen Sack zu stecken und drauf zu hauen", sagte ZDB-Vizepräsident Frank Dupré am Mittwoch in Berlin. Die Gewerkschaft solle ihre Kritik auf die schwarzen Schafe beschränken, die Gesetze und allgemein verbindliche Tarifverträge nicht einhielten. "Wir sind insbesondere über die Ankündigung von neuen Wild-West-Methoden auf den deutschen Baustellen empört. Illegalität kann und darf nicht mit Illegalität bekämpft werden", so Dupré weiter. Wenn die IG Bau wirklich mit Eingreiftruppen den Baumarkt bereinigen wolle, beschwöre sie das Ende der Sozialpartnerschaft herauf.

      Wiesehügel war auf dem Gewerkschaftstag am Dienstag mit überwältigender Mehrheit in seinem Amt bestätigt worden. Er strebt nach eigenen Worten an, die IG Bau von einer "Dienstleistungsgewerkschaft zur Mitmachgewerkschaft" umzugestalten.


      http://zeus.zeit.de/hb/931992.xml
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:05:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      [posting]18.158.348 von Steigerwälder am 06.10.05 08:56:53[/posting]vernichtungskampf ? vernichtungskrieg ?

      ich glaube, ich habe diese vokabeln schon mal gehört

      wenn auch in einem anderen zusammenhang
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:07:25
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]18.158.503 von broker2204 am 06.10.05 09:05:52[/posting]"schnelle Eingreiftruppe" :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:08:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Von einer neuen Bundesregierung erwarte die IG Bau vor allem die Schaffung von angemessen bezahlten und sozialversicherten Arbeitsplätzen sowie die Sicherung des Sozialstaates :look:Und doch wohl auch die sofortige und rigorose Abschaffung der Globalisierung, sonst machen "das" wohl die gewerkschaftlichen Rollkomandos!:confused::D
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:21:03
      Beitrag Nr. 5 ()
      Nun beginnen die Arbeitnehmer sich gegen die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungenn und Arbeitsfeindlichen Firmen zu wehren, und schon setzt das Geschrei ein!
      Glauben bestimmte Kräfte , dass sich die Arbeitnehmer weiter in einer Form knechten zu lassen, die nur angst verbreitet.
      Die Bauarbeiter leisten eine gute Arbeit und haben deshalb auch das Recht einen Teil ihrer leistung belohnt zu sehen!

      Nicht nur die IG BAU beginnt sich zu wehren! Auch in Frankreich gab es die ersten großen Massenstreiks!
      In Deutschland herrscht noch der Betriebsfrieden! Sollten bestimmte neoliberale weiter Wind sehen, werden sie Sturm ernten!

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      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:27:37
      Beitrag Nr. 6 ()
      [posting]18.158.783 von Roman5 am 06.10.05 09:21:03[/posting]Roman,
      eine andere Meinung als das was Du eben geäußert hast hätte wohl auch überrascht...
      :rolleyes:

      Findest Du wirklich das Streiks die intelligenteste Form einer Konfliktlösung sind? Gegeneinander statt Miteinander? Und zwecks Betriebsfrieden sicherheitshalber mal präventiv dagegen und Kampfparolen?
      :rolleyes:

      PV (der sich diesmal merklichst zurückgehalten hat, sowóhl genüber den Gewerkschaften als auch genüber Roman)
      ;)
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:29:50
      Beitrag Nr. 7 ()
      [posting]18.158.783 von Roman5 am 06.10.05 09:21:03[/posting]#5

      .... gegen die menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen ...... Arbeitnehmer weiter in einer Form knechten zu lassen ....

      Deshalb werden ja auch Leute nun entlassen. Dann brauchen sie sich nicht mehr unter menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen knechten zu lassen. Also sei froh das Leute entassen werden ......


      Idiot !!!!




      Litschi
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:31:34
      Beitrag Nr. 8 ()
      die gewerkschaften werden diesen "vernichtungskampf" verlieren, denn so langsam sieht das volk ein, dass die gewerkschaften mit ihren erpresserischen lohnforderungen schuld an ihrem elend sind.

      schafft endlich die gewerkschaften ab und wir werden wieder vollbeschäftigung haben
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:38:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ach die armen Gewerkschaftsbonzen...die tun mir echt sooo leid. Dieser leidige Mitgliederschwund könnte doch wirklich dazu führen, dass sie ihre dicken Gehälter und Aufwandsentschädigungen, ihre noblen Karossen und ihre vornehme Wohnlage verlieren...zum Schluss wird gar noch die Existenzberechtigung ihrer Tätigkeit überhaupt in Frage gestellt.
      Jetzt hab ich aber wirklich ein schlechtes Gewissen.
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:39:16
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wenn es überhaupt einen wirklich mächtigen Feind der Arbeitnehmer hierzulande gibt, dann sind das die ausländischen Konkurrenten um die zu vergebende Arbeit.:rolleyes:

      Ob das jemals in die gew. "Betonschädel" reingeht, wage ich langsam zu bezweifeln.:mad:

      Die Rollkommandos sind ja in Sachen Bauleistung fit, die können schon mal anfangen, wieder eine Mauer um Deutschland zu bauen.:cry:

      Zu Höchstlöhnen natürlich, die zahlt die Gewerkschaft sicher gerne, "als Auftraggeber"! Die Gewrkschaften gehören ja ohnehin zu den Arbeitgebern, die sich schon immer durch "Höchstlöhne" und "Höchstausbildungsquoten" von den anderen abheben. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:48:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      [posting]18.159.112 von Effektentiger am 06.10.05 09:39:16[/posting]Du vergaßt die Haustarife der Gewerkschaften. Aber ist nicht so schlimm, denn selbst diese unterste Form der Vereinbahrungen gibt es bei den Gewerkschaften nicht.:D
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:48:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      Seine Hoheit der Prinz sollen wohl schon bemerkt haben, dass es einer wesentlichen Ziele ist, den Betriebsfrieden zu wahren! Diese enge verantwortungsvolle Zusammenarbeit zwischen AG und AN ist an wesentlicher Bestandteil des wirtschaftlichen Aufschwungs Ds.
      Nicht zufällig hat Deutaschland die geringsten Streiktage in der EU! Und das ist gut so!
      Aber der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht!
      Beide Seiten tragen Verantwortung! Wenn aber eine Seite diese vertrauensvolle Zusammenarbeit systematisch zerstört, dann hat die andere Seite das Recht mit ihren gesetzlich möglichen Mitteln sich zu wehren!

      Litschi!!!!!:laugh::laugh::laugh:
      Bei deiner Strukturiertheit ist deine Aussage geschenkt! Was kann ich dafür , dass du nichts begreifst!

      Broker 2200, das du noch in der Vergangenheit lebst und die Gegenwart noch nicht begriffen hast, zeigt dein Posting!!!
      Hast du das Wahlergebnis ( trotz einer Medienkampange ohnesgleichen für den neoliberalen Kurs) schon wieder verdrängt??????
      9% Stimmenverlust z. B. in Bayern sind doch kein Betriebsunfall!
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:54:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      [posting]18.159.278 von Rhum56 am 06.10.05 09:48:06[/posting]Du meinst doch damit nicht, dass die lieben Gewerkschaften in ihrer grenzenlosen Arbeitnehmerfreundlichkeit ihre eigenen Beschäftigten schlechter behandeln, als so manche Discountkette?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:57:46
      Beitrag Nr. 14 ()
      [posting]18.159.291 von Roman5 am 06.10.05 09:48:44[/posting]Roman,
      und was nun wenn die andere Seite mal die Arbeitgebervertreter (die ich für mindestens genauso überflüssig halte, aber das weißt Du ja) diesmal der Ansicht sind:
      Wenn aber eine Seite diese vertrauensvolle Zusammenarbeit systematisch zerstört, dann hat die andere Seite das Recht mit ihren gesetzlich möglichen Mitteln sich zu wehren!
      Sprich wenn nun die Arbeitgeber umgekehrt von den Gewerkschaften glauben sie zerstören alles? Ich denke diesen Glauben muss man in einer Demokratie ja beiden Seiten zugestehen, oder?
      Dann Klassenkampf ohne Ende, kann es das sein? Oder `Streik` der Wirtschaft = Abwanderung bzw. Massenkündigungen und Betriebsschließungen? Kann niemand wollen, oder doch?
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:04:53
      Beitrag Nr. 15 ()
      #1

      `...bis wir drin sind oder er vom Markt ist.`

      Wieso `oder`?:D
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:07:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      [posting]18.159.600 von JosefSchulz am 06.10.05 10:04:53[/posting]:laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:10:41
      Beitrag Nr. 17 ()
      #12

      dass es einer wesentlichen Ziele ist, den Betriebsfrieden zu wahren! Diese enge verantwortungsvolle Zusammenarbeit zwischen AG und AN ist an wesentlicher Bestandteil des wirtschaftlichen Aufschwungs Ds.

      Die vorbildlichste Form dieser Zusammenarbeit findet man bei VW. Dort gehen die Betriebsräte mit den Managern gemeinsam zum saufen und zum ficken. Alles auf Firmenkosten, ich weiß gar nicht, warum sich die Gewerkschafter so aufregen. :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:15:11
      Beitrag Nr. 18 ()
      [posting]18.159.291 von Roman5 am 06.10.05 09:48:44[/posting]Hast recht ... ich bin dumm und begreife nichts.

      Die wahren treibenden Kräfte für euer Land sind solche Leuchten wie Du. :laugh:




      Litschi
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:15:41
      Beitrag Nr. 19 ()
      [posting]18.159.708 von Sealion am 06.10.05 10:10:41[/posting]Die regen sich ja gar nicht wirklich auf, die reden gegen besseres Wissen, denn Sie wollen nur eines, ihren eigenen lukrativen Job sichern! :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:29:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      #4, Warum hat er dies den nicht schon vor sieben Jahren von der damaligen neuen Bundesregierung gefordert. Warum gründet er nicht ein gewerkschaftseigenes Bauunternehmen und realisiert alles, was er von den anderen fordert. Die Gewerkschaften können es doch, oder ? Neue Heimat, Coop, BfG u.w.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:30:10
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hallo Leutz,

      der Thread ist ja eine ware Fundgrube. Nicht nur die Zitate in #1 eines Gewerkschafters, dem wohl ein paar Hitler-Dokumentationsfilme von Guido Knopp zuviel in den Kopf gestiegen sind, auch habe ich jetzt schon wieder eine neue Definition erfahren können, was Neoliberale sind.

      In Deutschland herrscht noch der Betriebsfrieden! Sollten bestimmte neoliberale weiter Wind sehen, werden sie Sturm ernten! #5


      Also: Neoliberale können Wind sehen!
      Sehr begabt, diese Typen. Kein Wunder, dass so viele Angst vor denen haben.

      ;
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:34:57
      Beitrag Nr. 22 ()
      Eins erstaunt mich schon : bis auf Roman (der die `Ehre` seines Standes hochhält) gibt es jetzt Anfang Oktober nimmer die üblichen geballten Klassenkampfbefetzungen die sonst in einem Gewerkschaftsthread stattfinden.
      (auch die Ami-/Bush-Basher-Threads werden wieder seltener, hoff ich verschrei es nicht)

      Es macht anscheinend schon einen riesen Unterschied ob die Schule wieder losgegangen ist und auf den Unis die ersten Lehrveranstaltungen und Prüfungen wieder angesagt sind...
      :D
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:45:59
      Beitrag Nr. 23 ()
      Servus,;)

      Wenn wir den Roman/Schachy nicht hätten, wär´s wirklich langweilig. Der letzte wackere Kämpfer der das rote Fähnchen noch hoch hält.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:48:02
      Beitrag Nr. 24 ()
      [posting]18.160.109 von PrinzValiumNG am 06.10.05 10:34:57[/posting]Manchmal hat halt auch HarryBgadad keine Lust, seine zehn gleichzeitigen Reinkarnationen zu offenbaren.

      ;
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:57:28
      Beitrag Nr. 25 ()
      [posting]18.160.323 von Semikolon am 06.10.05 10:48:02[/posting]Ich glaube der `schläft` noch. Aber beim nächsten Versprecher von Fr.Merkel oder der nächsten `Idee` der Union isser sicher wieder da. Jetzt am Anfang der Stütze ist noch verdammt viel Monat über, vermutlich wird er/sie/es anderwertig gebunden sein...
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 10:57:56
      Beitrag Nr. 26 ()
      [posting]18.158.348 von Steigerwälder am 06.10.05 08:56:53[/posting]" Und Feinde muss man bekämpfen bis hin zur Vernichtung"

      Könnte glatt von Goebbels stammen, so von Klang und Zielsetzung her !!!!
      (Oder aus dem Koran entliehen sein - so ganz nebenbei bemerkt)

      Man stelle sich vor, ein Unionspolitiker würde diesen Satz auf die Gewerkschaften bezogen sagen - der Nazi-Vorwurf käme umgehend, und wäre DER Skandal für Wochen, und die Medien würden den Ball spielen bis zum erbrechen. Doch Linke können Hetzen und Haß predigen nach belieben und werden nie in die Nähe zum Nazitum gerückt.

      Linkspolitiker sind so gut wie unantastbar auf praktisch jedem Feld der Politik (siehe auch den schäumenden Haß grüner Politiker gegen Skeptiker des Türkeibeitritts), auf dem sie ihre gehäßigen Polemiken betreiben. Stellt man sich einen Rollentausch vor, wird sofort deutlich, was Linkspolitiker für ein Propagandaprivileg genießen.



      Abgesehen davon wäre es doch ganz einfach, das Problem, über das sich der Gewerkschafter so nazimäßig ausläßt, zu lösen:

      Die Gewerkschaften können einfach selbst Betriebe gründen, und all die Forderungen in die Realität umsetzen, die man anderen aufzwingen will.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 11:00:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      [posting]18.160.502 von Denali am 06.10.05 10:57:56[/posting]Stellt man sich einen Rollentausch vor, wird sofort deutlich, was Linkspolitiker für ein Propagandaprivileg genießen.

      Und wer hat die Entstehung dieses vermeintlichen oder echten Privilegs zugelassen?
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 11:03:15
      Beitrag Nr. 28 ()
      [posting]18.160.502 von Denali am 06.10.05 10:57:56[/posting]`Die Gewerkschaften können einfach selbst Betriebe gründen, und all die Forderungen in die Realität umsetzen, die man anderen aufzwingen will.`

      Ich erinnere an Neue Heimat, Co-op, BfG und die Volksfürsorge. Das war ja alles nicht so erfolgreich für die Gemeinschaft. Für einige wenige schon.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 11:24:07
      Beitrag Nr. 29 ()
      @#17
      "Die vorbildlichste Form dieser Zusammenarbeit findet man bei VW. Dort gehen die Betriebsräte mit den Managern gemeinsam zum saufen und zum ficken. Alles auf Firmenkosten"
      _____

      ...darf ich da auch eintreten?:eek::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 11:38:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Josef - genau ! Und da wird die Destruktivität der Gewerkschaftsideologen deutlich. Von anderen fordern, woran man selbst gescheitert ist. Das ist blanke, zynische Destruktivität, die sich hier auslebt.


      Prinz - jau, die bürgerlichen sind derartige Laschheimer. Wenn sie´s aber nicht wären, gingen die Wellen hoch her.
      Wir haben nur deshalb noch sowas wie "sozialen Frieden", weil die bürgerliche Seite beständig nachgibt, bei Steuererhöhungen, bei Überwachungsgesetzen, Hetz- und Haßkampagnien der linken Moralapostel wehr- und hilflos über sich ergehen läßt.

      Das Machtmittel der Linken ist ihre Demagogie, indem sie Sachthemen ständig auf die moralische Ebene hochhiefen, um dann zu sagen: Wer gegen unsere Ideen ist, das ist aber ein ganz arg Böser, Unsozialer, Ausländerfeindlicher usw.

      Begriffe, die auf linke Politik zuträfen wären z.B.:
      - Diktatorisch und antidemokratisch (z.B. Erzwingung der Türkei-Mitgliedschaft),
      - rassistisch (wg. Idealisierung von Fremdkultur),
      - intolerant und faschistoid (weil sie ihre Gegner ständig moralisch abwerten und brandmarken eben als Rassisten oder soziale Kahlschläger),
      - destruktiv (weil sie unser übersoziales Wolkenkuckucksheim für unantastbar erklären, und so jede sinnvolle Reform im Ansatz unterbinden),


      Würde man den Linken so kommen, wie sie es für ihre Interessen als ihr gutes Recht ansehen, hätten wir sofort eine verbale Eskalation.

      Und genau die bräuchten wir dringend.

      Denn Nazisprüche wie von diesem Gewerkschafter in #1 sind ein deutliches Indiz für den Herrschaftswillen und die Intoleranz die in der deutschen Linken steckt.

      Die Gefahr von "rechts" kommt heute eindeutig von links.

      Nie wieder Faschismus
      Wehret den Anfängen !!!
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 11:48:32
      Beitrag Nr. 31 ()
      hier sieht man wie es um den deutschen mittelstand bestellt ist.

      der unternehmer ist der feind - von gewerkschaften und staat .

      warum setzt sich herr wiesehügel nicht für eine pünktliche bezahlung von rechnungen , für die auftragsvergabe bei staatsaufträgen an deutsche firmen die tariflohn zahlen können weil der staat dann auch angemessen bezahlt.

      man muß hinterfragen warum der dt. bauunternehmer keine tariflöhne zahlen kann .

      ganz einfach - weil er bei öffentlichen ausschreibungen
      einfacvh nicht mehr zum zug kommt .

      und so sieht es doch gesamtwirtschaftlich aus.

      ich hatte vor einem jahr einen anruf von einer tschechischen firma erhalten mit einer anfrage zur belieferung mit zulieferteilen für einen bundeswehrauftrag !!!:eek:
      d.h diese tschechische firma hat von der bundeswehr einen
      großauftrag erhalten und ich darf dann zum dumpingpreis zuliefern.

      mittlerweile frißt sich diese billige tschechien und polenproduktion durch alle bereiche der wirtschaft.

      aber bitteschön teuer verkaufen hier im land - genügend blöde wirds schon geben.

      es hat aber auch keinen sinn mehr in deutschland zu produzieren - in china hat man löhne von 50 € monatlich für einen facharbeiter .

      selbst der staat kann die deutsche wertarbeit nicht mehr bezahlen . das müssen viele firmen leidvoll spüren.

      ich kann nur jedem unternehmer raten seine leute schnellstmöglich zu entlassen - die firmen auf minimum zurückzufahren - der einzige weg um den berlinern tagträumern die augen wenigstens mal einen spalt weit zu öffnen .

      der ton wird schärfer.

      fa. brose in coburg hat jetzt hundert leute entlassen - die wurden ins personalbüro gebeten - nach einem kurzen entlassungsgespräch mit 2 wachschutzleuten abgeführt um in begleitung noch die persönlichen dinge abzuholen um dann feundlich ebenfalls in wachschutzbegleitung vors werktot geführt zu werden.

      so werden jetzt die mitarbeiter ensorgt .

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 12:41:03
      Beitrag Nr. 32 ()
      [posting]18.159.291 von Roman5 am 06.10.05 09:48:44[/posting]Lass uns in trauter Eintracht mit den "Macht kaputt was uns kaputt macht"-Ideologie-Ärschen einreißen was die Mütter und Väter dieser Republik unter Verwendung von Gehirn und Händen mühsam aufgebaut haben.

      Und da dann auch der letzte Hängematten-Produzent vertrieben sein wird, können wir uns sicher auf die freundlichen Schlitzaugen aus Fernost als Importeure verlassen.

      Dieser unsägliche Herr Wiesehügel ist offensichtlich ein echter Bruder im Geiste des Parlaments-Rambos Stiegler.

      Völker hört die Signale, auf zum letzten Gefecht - nein Danke, 33...45 waren mehr als ausreichend :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 13:41:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      "Unternehmener (...) sind unsere Feinde. Und Feinde muß man bekämpfen bis hin zur Vernichtung"


      Die Gewerkschaften treten mal wieder den Beweis an, daß es Deutschland ohne sie viel besser ginge.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 13:45:21
      Beitrag Nr. 34 ()
      na dazu fällt mir nur der spruch ein: kläffende hunde beissen nicht !!!

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 13:47:32
      Beitrag Nr. 35 ()
      [posting]18.158.905 von PrinzValiumNG am 06.10.05 09:27:37[/posting]An Roman: "Findest Du wirklich das Streiks die intelligenteste Form einer Konfliktlösung sind?"

      Ist die infantilste Möglichkeit einer Konfliktlösung. Wenn die Göre eben nicht ihr Zimmer aufräumen will, dann stellt sie auf stur und bläst in ihre Trillerpfeife. Was soll man anderes erwarten?
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 13:55:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      [posting]18.162.938 von invest2002 am 06.10.05 13:45:21[/posting]Wir sollten es so machen wie die Engländer. Gewerkschaften abschaffen.

      Das war wesentlicher Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg Englands. Das sagen dort selbst die Sozialdemokraten.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 13:57:47
      Beitrag Nr. 37 ()
      [posting]18.162.957 von Antifor am 06.10.05 13:47:32[/posting]Mit den Trillerpfeifen beweisen die Genossen doch nur, dass sich recht viel Luft zwischen ihren Ohren befindet :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 14:00:58
      Beitrag Nr. 38 ()
      [posting]18.163.037 von Antifor am 06.10.05 13:55:50[/posting]Angie kommt bald zum "Thatcherisieren" des verpennten dt. Michels, welcher immer noch an Gewerkschaften glaubt, statt an sich selber!:look:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 14:01:06
      Beitrag Nr. 39 ()
      [posting]18.159.405 von Effektentiger am 06.10.05 09:54:01[/posting]#13

      Doch genau das mein ich.

      Alles Lug und Betrug, die größte Öffnung hat bei denen der eigene Geldbeutel.

      Und das die Mitglieder verlieren, ist auch nur gut, die Beitragsgelder sind bei den Mitgliedern besser aufgehoben.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 14:05:00
      Beitrag Nr. 40 ()
      mir wird immer ganz übel, wenn ich die Frau Engelen-Käfer auch nur sehe, geschweige denn sie fängt an zu kreischen
      - ein anschließender Gang zum Ohrenarzt ist unausweichlich.

      Vereint mit Sommer und Bsirske -> Trio Infernale.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 14:05:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      Lustiger und wohl auch unbedachter Weise, scheint den Gewerkschaftern nicht klar zu sein, dass mit der Vernichtung ihrer Feinde auch ihre eigene Existenzberechtigung dahin ist. Was wird aus der Gewerkschaft, wenn es keine Unternehmer mehr gibt, die bekämpft werden können? Bilden sie dann eine große europäische Gewerkschaft? Dann könnten die deutschen Gewerkschaften bei Bedarf Leihstreikarbeiter in europäische Nachbarländer schicken, um auch dortige Arbeitsplätze zu vernichten. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 14:07:48
      Beitrag Nr. 42 ()
      ichtig, seine Hoheit!

      Sprich wenn nun die Arbeitgeber umgekehrt von den Gewerkschaften glauben sie zerstören alles? Ich denke diesen Glauben muss man in einer Demokratie ja beiden Seiten zugestehen, oder?

      Dieses muss für beide Seiten gelten!
      Die Gewerkschaften haben in den letzten 15 Jahren genügend Verzicht geübt!
      Das Resultat sehen wir! Alles was die Wirtschaft versprochen hat( Schaffung von Arbeitsplätzen usw.) , wurde nicht gehalten!
      Ergebnis : Niedrigster Reallohnanstieg in Deutschland im Vergleich mit allen EU-Staaten!!
      Exportweltmeister, weil eine hohe Produktivität vorhanden ist!Niedrige Lohnstückkosten usw.
      Versucht doch einmal die Realität zu erkennen!
      Probleme haben die Kleinbetriebe; vor allem das Handweerk!
      Dieses wird doch nicht besser durch die Vorhaben von CDU und SPD!
      Im Prinzip gab es doch die große Koalition!
      Glaubt doch nicht, dass sich wesentlich was ändert!
      Glaubt doch nicht, wenn der Arbeitsmarkt flexibler wird( sprich schneller entlassen werden kann), Arbeitsplätze entstehen!
      Glaubt doch nicht, wenn die die Körperschaftssteuer gesenkt wird, Arbeitsplätze entstehen!!
      Das sind doch nur Träume von Träumer!
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 14:27:17
      Beitrag Nr. 43 ()
      Diese Träume sind in den von dir geschmähten "neoliberalen" Ländern längst Realität. :p
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 14:38:41
      Beitrag Nr. 44 ()
      [posting]18.163.195 von Roman5 am 06.10.05 14:07:48[/posting]Die Gewerkschaften haben in den letzten 15 Jahren genügend Verzicht geübt!

      Das Unwesen der Gewerkschaften in den Jahren vor den 15 Jahren ist Dir offensichtlich nicht bekannt.
      Frag mal `n paar langjährige DCX-Mitarbeiter.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 14:48:17
      Beitrag Nr. 45 ()
      #37...:laugh::laugh::laugh::laugh:


      #38...Tja, die Gewerkschafter leben immer noch in den Zeiten des Klassenkampfes. Es ist natürlich richtig und wichtig, daß es einen Sozialstaat gibt, der auch gewisse Arbeitnehmerrechte sichert. Viel vorteilhafter und lohnenswerter aber ist es, die Menschen vor Ort selbst entscheiden zu lassen. Man benötigt hierfür keine Gewerkschafter in relaitätsfernen Büros, die imgrunde nur von der meist durch sie produzierten Not der Arbeitnehmer leben und so nichtzuletzt ihre eigene Existenz sichern wollen. Eine Schwächung der Gewerkschaften bedeutet eine Stärkung der Arbeitnehmerschaft. Andere Länder wie etwa England haben es ja vorgemacht. Auch Neuseeland, wo praktsich Vollbeschäftigung und ein sattes Wachstum von über 4% herrscht.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 16:50:29
      Beitrag Nr. 46 ()
      Vernichtungskrieg? Haben die schlauen Gewerkschafter mal darueber nachgedacht, wieviele Arbeitsplaetze es in Deutschland noch geben wird, wenn die boesen Kapitalisten zersoert sind?

      Wollen die Gewerkschaften dann die 30 Millionen Arbeitslosen beschaeftigen?
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 16:53:18
      Beitrag Nr. 47 ()
      #1

      Der Spruch hätte auch so von Göbbels kommen können...

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 17:23:33
      Beitrag Nr. 48 ()
      #42 Roman
      Niedrige Lohnstückkosten?

      Wo hast Du denn das her?

      Lese gerade in der Faz:
      "Mit den Lohnstückkosten belegt Deutschland einen Spitzenplatz"
      Obwohl die Lohnstückkosten in den letzten Jahren günstiger wurden, liegen wir mit Dänemark an der Spitze.
      Du hast Deine Zahlen sicherlich wieder aus Deinem Gewerkschaftsblättchen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 17:34:03
      Beitrag Nr. 49 ()
      Der hier sagt auch , das die Lohnstückkosten niedrig sind. Woher weiß er das?
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 17:55:00
      Beitrag Nr. 50 ()
      [posting]18.165.731 von helmut_kohl am 06.10.05 16:50:29[/posting]"Vernichtungskrieg? Haben die schlauen Gewerkschafter mal darueber nachgedacht, wieviele Arbeitsplaetze es in Deutschland noch geben wird, wenn die boesen Kapitalisten zersoert sind?

      Wollen die Gewerkschaften dann die 30 Millionen Arbeitslosen beschaeftigen?"


      Nach dem Stil der Sprache urteilend werden dann wohl wieder ein paar Autobahnen ausgehoben.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 18:03:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      [posting]18.163.195 von Roman5 am 06.10.05 14:07:48[/posting]"Versucht doch einmal die Realität zu erkennen!"

      Back to sender, würd ich da mal einwerfen.

      Dein Gerede von niedrigen Lohnstückkosten ist schwachsinning. Ebenso ist dein Gerede von der dunklen Bedrohung der Flexibilisierung des Arbeitsmarktes schwachsinnig. Eine Flexibilisierung sorgt doch nicht nur für ein schnelleres "Fire", sondern natürlich auch für ein schnelleres "Hire". So wird doch erst ein Schuh draus. Es gab schon zig Reportagen darüber, daß Arbeitgeber aufgrund des unerwarteten Ergebnisses mit der Folge, daß es nun nicht klar ist, daß der Arbeitsmarkt realisiert wird, die ursprünglich geplanten Einstellungen nun nicht vornehmen. Kenne das auch aus meinem Umfeld. EIn Bekannter hätte sofort nach einem schwarz-gelben Wahlsieg einen Arbeitnehmer mehr aufgenommen. Nun hat er darauf verzichtet.

      Das bilde ich mir nur ein, weil ich wie du meinst einer dieser Träumer sei. Schau mal in andere Länder, die teils überhaupt keinen Kündigungsschutz kennen. Neuseeland wäre so ein Beispiel. Dort herrscht mit 3% Arbeitslosigkeit faktische Vollbeschäftigung. Und die Wirtschft wuchs letztes Jahr auch noch mal eben um mehr als 4%.

      Also laß endlich dein stupendes Geschwätz aus dem Pamphlet der Gewerkschaften!
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 19:08:19
      Beitrag Nr. 52 ()
      [posting]18.166.960 von Antifor am 06.10.05 17:55:00[/posting]Vor 20 Jahren gab es noch Spielraum, man mußte zähneknirschend beim Arbeitskampf den AN (bei Gewerkschaften gibts ja keine Mitarbeiter) Zugeständnisse machen.

      Aktuell ist das umgekehrt, was auch die sozial-betonierten Gewerkschaften längst geschnallt haben. Dies nicht aus Laune der Firmen heraus, sondern weil sie existenzgefährdet sind, es bereits schon zu viele Pleiten gab und gibt.

      Wer nun im Zuge der Veränderungen sein gewerbliches Standbein stabilisieren konnte, kann sich beruhigt zurück lehnen, bis die Betonköpfe nach dem elfundreißigsten vergeblichen Versuch langsam zu der Erkenntnis kommen, das der Selbständige, bzw der es werden will, dies nur macht, wenn es sich für ihn lohnt und die Gängelei in Grenzen bleibt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 20:04:00
      Beitrag Nr. 53 ()
      War ja einiges los in diesem Thread in den letzten Stunden. Aber nachdem Schachy/Roman in der Vergangenheit schon soooo viel Haue bekommen hat (nicht immer ganz zu Unrecht *hüstel*) muss man ihn umgekehrt auch mal loben, dass er in dieser Löwengrube Alle-Gegen-Roman die Stellung hält! Auch wenn man konträrer Ansicht ist - das verdient Anerkennung.
      :)

      Abseits davon ist meine Meinung zu den Gewerkschaften ja hinlänglich bekannt und bedarf in Rücksichtnahme auf die kundigen Kollegen hier keiner Wiederholung.
      :D

      ---

      @Antifor:
      Wenigstens einer der auf diesen Mechanismus eingegangen ist...
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 20:12:17
      Beitrag Nr. 54 ()
      [posting]18.168.419 von PrinzValiumNG am 06.10.05 20:04:00[/posting]`... dass er in dieser Löwengrube Alle-Gegen-Roman die Stellung hält!`

      Erinnert mich an den zähen Einsatz der III. Panzerdivision `Totenkopf` im Norden der Rußlandfront. Die haben den Vormarsch unter großen Verlusten nur stoppen können. Im Krieg ist es immer am besten, abzuhauen, finde ich. Gilt natürlich nicht für Generäle. Denen passiert ja meist nix.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 20:18:50
      Beitrag Nr. 55 ()
      Alles wird gut ;)

      Chinesische Sonderwirtschaftszone in Sachsen-Anhalt
      Bernd Schröder 04.10.2005

      Endlich blühende Landschaften im Osten Deutschlands?
      Mitte September wunderten sich die Bewohner der Saalestadt Halle unter Umständen über Plakate, die Interessenten zu einer öffentlichen Anhörung mit Vertretern der Industrie- und Handelskammer sowie anderen regionalen Verbänden, Stadtplanern, Kommunalpolitikern, Sozialwissenschaftlern und Architekten einluden. Geklärt werden sollten hier Fragen hinsichtlich der bevorstehenden Errichtung einer Sonderwirtschaftszone der Volksrepublik China im Großraum Halle.

      Vielleicht war das Erstaunen der Bevölkerung gar nicht so groß, denn von Regionalpolitikern ist sie einiges gewohnt, überbieten die sich schon seit längerem gegenseitig in ihrer richtungsweisenden Experimentierfreude. So hatte der Landtag Sachsen-Anhalts das Bundesland beim Bundeswirtschaftsminister als "Modellregion für Deregulierung und Bürokratieabbau" empfohlen.

      Da kommt die Mainland Developments Group aus dem chinesischen Shenzen wie gerufen, um die seit 15 Jahren vergeblich herbei gepredigten blühenden Landschaften doch noch Realität werden zu lassen. Eine chinesische Sonderwirtschaftszone soll her. Nicht nur Vertreter der Wirtschaftspolitik werden sich freuen: Das Lieblingsland aller Wachstumsapologeten wird nun direkt vor der Haustür vorexerzieren, wie es geht.

      Die öffentliche Anhörung fand unter dem Konfuzius zugeordneten Motto: "Wenn Du den Hahn auch einsperrst, die Sonne geht dennoch auf" statt. Quelle: Exterritories

      Auf einer Fläche von mehr als 8.000 Quadratkilometern soll Sachsen-Anhalt nebst Bewohnern durchglobalisiert werden. Dazu müssen nur noch ein paar Gesetze geändert bzw. das betreffende Gebiet aus dem bestehenden rechtsstaatlichen Rahmen der Bundesrepublik Deutschland ausgeklinkt werden. Laut Mainland Developments ist ein Staatsvertrag zwischen Deutschland und China bereits in der Entstehung begriffen.

      Das Hauptaugenmerk gilt der industriellen Entwicklung der Chemie-, Automobil- und Textilbranche, der Harz ist für den Tourismus reserviert. In einer weiteren Phase soll der Dienstleistungssektor entfaltet werden. Die Hallenser haben dabei gute Chancen, an den entstehenden Arbeitsplätzen teilzuhaben. Erfreulich für die Chinesen ist nämlich die Tatsache, dass die Einheimischen bereits vielfach Erfahrung mit Ein-Euro-Jobs haben; sie sind zuversichtlich, dass sich daraus in naher Zukunft "Cent-Beträge" machen lassen werden. ......
      http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21066/1.html
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 22:16:46
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antifor, ich weiß, dass du es nicht schnallst!
      Trotzdem stelle ich dir einmal die Entwicklung der Lohnstückkosten ein!
      Dann studiere einmal schön!
      V.i.S.d.P.: ver.di – Bundesvorstand – Ressort 2 – Margret Mönig-Raane – Paula-Thiede-Ufer 10 – 10179 Berlin
      Wirtschaftspolitik
      Nr. 17, Juni 2005
      ver.di Bundesvorstand
      Bereich Wirtschaftspolitik
      www.wipo.verdi.de – wirtschaftspolitik@verdi.de
      Zu niedrige Löhne - bei uns!
      Die Beschäftigten reiben sich die Augen.
      Politiker entdecken plötzlich die Vorzüge
      höherer Lohnabschlüsse – nach jahrelangen
      Verzichtspredigten. Die Binnennachfrage
      kann nur steigen, wenn auch Löhne
      und Gehälter wieder steigen. Wie lange
      diese Erkenntnis über den Wahlkampf
      hinaus erhalten bleibt?
      Wir brauchen einen grundlegenden Klimawandel
      in der Lohnpolitik und kein populistisches
      Wahlkampfgetöse. Tarifpolitik
      braucht wieder echte Handlungsspielräume.
      Es muss Schluss sein mit Erpressungen
      der Unternehmer und der Schützenhilfe
      durch die Politik.
      Im Vergleich zu den europäischen Nachbarn
      sind die Löhne bei uns viel zu
      schwach gestiegen. Vor allem unter Berücksichtigung
      der Leistungssteigerungen
      der Beschäftigten! Wenn man die Löhne
      auf das einzelne Produkt bezieht – die
      Lohnstückkosten – liegen wir weit zurück.
      Das hat den Unternehmern Wettbewerbsvorteile
      und ständige Exportrekorde beschert.
      Aber gleichzeitig einen stagnierenden
      Inlandskonsum und die rote Laterne
      beim Wachstum. 80 Prozent der Beschäftigten
      arbeiten für die inländische Nachfrage.
      Mit mehr Kaufkraft können Arbeitsplätze
      gesichert und geschaffen werden.
      Nachholbedarf bei den Löhnen
      Entwicklung der Lohnstückkosten 1995 bis 2004
      2,5% 3,3%
      10,5% 12,6%
      15,7% 17,2%
      19,4%
      23,4%
      28,7%
      44,0%
      65,5%
      75,3%
      0%
      10%
      20%
      30%
      40%
      50%
      60%
      70%
      80%
      Deutschland
      Österreich
      Frankreich
      Euro-Länder
      USA
      EU 25
      Schweden
      Italien
      Großbritannien
      Griechenland
      Tschechische Republik
      Polen
      Quelle: Ecofin Ameco Datenbank, März 2005
      ver.di Bundesvorstand
      Bereich Wirtschaftspolitik
      Bezogen auf die
      einzelnen Produkte
      sind die Löhne in
      Deutschland in den
      letzten zehn Jahren
      nur um 2,5 Prozent
      gestiegen.
      In den übrigen
      Euro-Ländern
      war der Anstieg
      fünf mal so
      hoch wie in
      Deutschland.

      Damit du es übersichtlicher sehen kannst. stelle ich den Link einhttp://www.verdi.de/politik/wirtschaftspolitik_2/wirtschafts…
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 22:45:43
      Beitrag Nr. 57 ()
      [posting]18.170.116 von Roman5 am 06.10.05 22:16:46[/posting]# 56 Roman,
      Laber, Laber, ich kann mir schon vorstellen, daß einem Gewerkschaftsbonzen die FAZ zu hoch ist und unglaubwürdig.
      Nur die Kernsätze daraus von heute, das zu schnallen, dafür wird es doch wohl reichen:
      "Als Folge einer zurückhaltenden Lohnpolitik hat sich die Wettbewerbsposition der Deutschen Industrie in den vergangenen Jahren verbessert.Im internationalen Vergleich der Lohnstückkosten rangierte Deutschland aber 2004 immer noch an der Spitze, zusammen mit Dänemark und dem Vereinigten Königreich. Das zeigen Berechnungen des Instituts der Deutschen Wirtschaft(IW) in Köln. In Frankreich lagen die Lohnstückkosten 12% niedriger als in Deutschland, in den Vereinigten Staaten um 18%.....-..(usw)
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 22:57:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      [posting]18.170.116 von Roman5 am 06.10.05 22:16:46[/posting]Also um das Bild zu vervollstaendigen, sollte man vielleicht noch die Wachstumszahlen 1995-2004 (und zwar nicht die der Gesetze und Verordnungen oder Lehrerfruehpensionierunegn, sondern des BIP) dazu schreiben. Koennte ein bisschen zum Verstaendnis beitragen :D .
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 12:48:30
      Beitrag Nr. 59 ()
      [posting]18.170.116 von Roman5 am 06.10.05 22:16:46[/posting]Die Steigerungsraten sind erstmal uninteressant, auch weil sie wie QCom richtig einwirft zusammenhängend mit dem Wachstum gesehen werden müssen. Anders dagegen bei der gemessenen Höhe der realen Lohnstückkosten. Und da ist Deutschland, siehe Beitrag von Wilbi, immer noch führend, was nicht zuletzt Grund ist für die schlechte Wettbewerbsfähigkeit der Deutschen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 18:00:24
      Beitrag Nr. 60 ()
      [posting]18.178.720 von Antifor am 07.10.05 12:48:30[/posting]Antifor,
      gegen diese Tatsache kann selbst der Roman -(Schreiber) nicht anstinken.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 08.10.05 14:27:48
      Beitrag Nr. 61 ()


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