Der Euro im freien Fall; kein Wunder bei diesem Chaos in Europa ! - 500 Beiträge pro Seite

[StillhalterTrader]

Ein schwacher Euro bedeuted im Umkehrschluß einen stärkeren
Dollar; wie schlecht muß es in Europa schon bestellt sein,
dass die eurpäische Währung im Vergleich zur US Währung immer mehr an Wert verliert.
Kein Wunder bei den Verhältnissen in Europa und dabei insbesondere in den größten Ländern Europas und zwar in Deutschland und in Frankreich.
Die Krawalle werden auch nach Deutschland überspringen (die ersten Autos in Berlin/Bremen gingen schon in Flammen auf).
Die Rebellion der Wohlstandsjugend hat uns ja in der 68 iger Generation (wie Trittin, Schröder, Fischer, Cohn Bendit usw), die uns heute regieren, ihre Vorbilder !

[Roman5]

Ja,ja Stillhalter, für dich ist es besser still zu sein!
Daimler und VW heulen schon wegen der €-Abwertung!!!!!
Die typischen ewigen Nörgler und Jammerer ohne den Inhalt zu verstehen!

[puhvogel]

Währungen sind wirklich ein sehr schlechter Indikator für Wirtschaftsperspektive, wenn ich mir solche Charts wie diesen hier anschaue:

[StillhalterTrader]

Du als Aktionär kannst ja lockere Sprüche von Dir geben.

Die kleinen Leute werden dagegen die Verlierer sein !

Ein schwacher Euro bedeuted steigende Importpreise (noch höhere Energiepreise !) und wenn dann noch die Umsatzsteuer auf 19 % steigen wird, dann gibt es eine dicke Inflation, die auch steigende Zinsen zur Folge haben wird.
Diese Zusammenhänge hast Du aber offensichlich nicht begriffen.

Das wird die kleinen Leute infolge stark steigender Preise enorm treffen, was aber die Politikerhansel der großen Koalition offenbar nicht begreifen, welche Folgen ihre Maßnahmen haben werden.
Insbesondere die SPD hat in Sachen Mehrwertsteuererhöhung vor der Wahl genau das Gegenteil (als Merkelsteuer von der SPD beschimpft) gesagt,als was sie nun nach der Wahl sagt.

[puhvogel]

Sorry das ich so unwissend bin.
Der Chart war übrigens Euro vs JPY, und in dem angegebenen Zeitraum wurde der Euro immer stärker. Es müsste also den kleinen Leuten nach Deinem Gedankengang folglich super gehen.

Inflation trifft in erster Linie Anleihebesitzer und Besitzer von langfristigen Versicherungen. Und warum auch nicht mal die? Das sind doch Leute, die eigentlich nichts wagen und auf ihrem Geld sitzen und hoffen, dass jemand Anderes für sie etwas macht, und mit dem Erreichten die Zinsen zurückzahlt. Ich weiß, dass die Inflation von der Bundesbank tabuisiert wurde, und die gesamte EU-Zentralbankpolitik bis Duisenberg kümmerte sich einzig um die Inflationsvorsorge.
Trichet scheint davon langsam abzuweichen.

Dem Greenspan war dagegen Wirtschaftswachstum wichtiger, die USA stehen bekanntlich ja auch kurz vor dem Kollaps, dort müssen ja Kinder hungern, hier ja überhaupt nicht.

Es ist auch eine Frage, auf die Berufslinken wohl wegen mangelnder Fachkenntnisse komischerweise gar nicht kommen:
Wie soll mit Gehaltszurückhaltung ein Wettbewerbsnachteil gegenüber Offshore-Arbeitnehmern abgebaut werden, wenn im gleichen Zeitraum in kürzester Zeit die Arbeitskraft der Arbeitnehmer eben durch die Devisenentwicklung wieder 50 % teurer wird?
Natürlich ist diese Rechnung einseitig, weil die Importe und Vorproduziertes wieder teurer wird, aber solange Deutschland noch nicht völlig deindustralisiert ist oder Vollbeschäftigung herrscht, dürften Deutschlands Arbeitnehmer von einem billigerem Euro profitieren.

Die Leute halten ihr Geld nicht zurück, weil sie kein Geld haben, sondern weil sie Angst vor Arbeitsplatzverlust haben.

Warte nun freudig auf die wütenden Teuro-Antworten.