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    Paul Hartmann AG (Seite 240)

    eröffnet am 13.11.05 11:57:45 von
    neuester Beitrag 10.05.24 17:33:04 von
    Beiträge: 2.541
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      schrieb am 03.02.08 21:16:16
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.255.394 von SiebterSinn am 03.02.08 18:25:12Danke an die Stuttgarter Zeitung
      Artikel Stuttgarter Zeitung vom 02.02.08

      Ein Aktienkauf mit Hintergedanken
      Was soll eine Zementfabrik mit dem Medizinhersteller Hartmann anfangen? Eine ganze Menge

      Die Mehrheitsübemahme des Medizinversorgers
      Hartmann durch das Ulmer Zementuntemehmen
      Schwenk birgt einige
      Brisanz. Der Handel dürfte nämlich kaum
      ohne die Zustimmung eines bisher stillen.
      aber äußerst virilen Teilhabers vonstattengegangen
      sein: Adolf Merckle.

      Von Rüdiger Bäßler
      Was jüngst im verschwiegenen Teilhaberkreis der Heidenheimer Hartmann AG vor sich gegangen ist, sieht auf den ersten Blick ganz unspektakulär aus. Einer der Aktionäre übernahm durch Zukauf die Mehrheit, und dass es der Zementfabrikant Schwenk war,macht die Sache scheinbar nicht aufregender.
      Von etwa 20 Prozent der Aktien, so hört man,soll Schwenk durch Zukauf auf rund 60Prozent erhöht haben.Schon interessanter wird der Vorgang, wenn man hört, wer angeblich Aktienpakete verkauft hat: Es sollen die R+V-Versicherungsgruppe sowie das Adelsgeschlecht von Pocci gewesen sein. Im Aufsichtsrat des Medizinunternehmens sitzt ein Vorstandsmitglied der
      Versicherung ebenso wie Anna Maria Gräfin von Pocci, die einer Verwaltungs- GmbH mit Sitz in Füssen vorsteht. Beide dürften das
      Gremium verlassen, wenn am 30. April die nächste Hauptversammlung bei Hartmann ansteht. Dass ihre Nachfolger aus den Reihen des Zementunternehmens Schwenk kommen, scheint außer Frage zu stehen. Die Interessen Schwenks vertritt als Vorsitzender des Aufsichtsrat bis jetzt der Stuttgarter Rechtsanwalt Fritz-]ürgen Heckmann. Das
      hat gute Tradition bei Hartmann: Schon der frühere Schwenk-Inhaber Eberhard Schleicher war jahrelang Aufsichtsratsvorsitzender.
      Dessen Sohn Eduard sitzt in bester Erbfolge auf dem Schwenk-Chefsessel in Ulm.
      Der Deal unter den Aktionären war, als zwei Anteilseigner verkaufen wollten, fast zwangsläufig. Denn die Besitzer der außerbörslich gehandelten Hartmann-Aktien bilden eine Schutzgemeinschaft, die nach der Regel handelt, dass Wertpapiere nur innerhalb des bestehenden Aktionärskreises verkauft werden dürfen. Schwenk ist ,der potenteste Käufer, wenngleich auch das Haus Württemberg Hartmann-Anteile hält.
      Allerdings gilt die Schutzvereinbarung nur als eine Art Vorkaufsoption. Hätten weder Schwenk noch andere kaufen wollen,
      hätte auch ein Investor von außen infrage kommen können. Deshalb Ist der Handel für Aufsichtsratsmitglied Rudi Neidlein, der die
      Interessen der IG Metall bei Hartmann vertritt, positiv. "Die Schutzgemeinschaft hat funktioniert, und da muss man aus Sicht der
      Arbeitnehmer dankbar sein", sagt Neidlein. Schwenk sei ein "operatives Unternehmen", das stets realistische Renditeerwartungen in Bezug auf Hartmann an den Tag gelegt habe.
      ,Zwangsläufig ist durch die Aktienrochade bei Hartmann auch, eine Unternehmerfigur einflussreicher geworden, von der bisher nirgendwo die Rede war: der 73-jährige Multiunternehmer Adolf Merckle. Ohne dessen
      Zustimmung dürfte es kaum zum neuesten Schwenk-Engagemengt ekommen sein. Ende der 60er jahre heiratete Merckle eine Schwenk-Tochter. Der expansioQsfreudige Merckle verflocht seine Unternehmungen
      bald mit den Zementfabrikanten; zusammen mit der Familie Schleicher überliahm er die Vorherrschaft bei Schwenk. Das Zementunternehmen Spohn, gegründet einst von einer
      Blaubeurer Familie, beherrscht Merckle sowieso längst. Von dem, was Spohn einst war, ist allerdings nur noch der Name übrig. Ihn
      verwendet Merckle zur Bündelung verschiedener weiterer Unternehmensbeteiligungen. Zum Zementimperium Merckles gehört
      schIießlich auch der Baustoffhersteller Heidelberg-Cement. Dort hält der Blaubeurer Multiunternehmer Aktien über seine Vermögensverwaltungsgesellschaft VEM, über die Spohn GmbH und über Schwenk. Sukzessive hat Merckle über Aktienzukäufe, zuletzt
      Ende vergangenen jahres, die Vorherrschaft auch über Heidelberg-Cement gewonnen.
      Wo der Einfluss gering ist, wird er ausgebaut; wo die Mehrheit errungen ist, wird die Alleinherrschaft angestrebt: das ist die Spur Adolf Merckles, der über seine Söhne beispielsweise
      auch den Laupheimer Pistenbullyhersteller Kässbohrer besitzt. Deren Aktionäre hat er im vergangenen Jahren so gut wie komplett aus dem Unternehmen gekauft, Vorstände rigoros ausgewechselt. Für das Hartmann-Management könnten noch turbulente Zeiten anbrechen. Dass der Heidenheimer Windel- und Mullbindenhersteller zu Merckles Imperium passt, ist indessen keine Frage. Schließlich besitzt der 73-jährige nebenbei das Pharmaunternehmen Ratiopharm
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 18:25:12
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.255.371 von SiebterSinn am 03.02.08 18:17:22Im Übrigen habe ich mich bei der IR-Abteilung im Namen mehrerer Aktionäre darüber beschwert, dass man in einigen Zeitungen teilweise ausführlich über diesen "Vorgang" informiert wird, während gleichzeitig noch nach zwei Arbeitstagen nichts auf der Homepage zu finden ist. Leider hat man es bisher auch unterlassen den elektronischen Namensaktienverteiler zur Information der außenstehenden Aktionäre zu nutzen.

      Vermutlich werde ich darauf am 30. April zu sprechen kommen!


      P.H.
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 18:17:22
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.255.202 von Investor@work am 03.02.08 17:31:32Ich wäre schon froh zu 160,01 Aktien zukaufen zu können. Meine letzte Orderbuchabfrage (ohne XETRA) ergab irgendwann am Freitag zwischen 150 und 164,10 einen Nachfragebestand im Volumen von 1,45 Millionen Euro, wobei ich dann die Lust verloren habe mir die Angebotslage überhaupt noch anzuschauen...;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 17:31:32
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.254.964 von SiebterSinn am 03.02.08 16:17:42Wie oben schon beschrieben gehe ich mal davon aus, das wir uns dem einfachen Umsatzmultiple annähern werden. Es bleibt nur die Frage bis wann, ich gehe auch von einem Zeithorizont 2-3 Jahre aus.
      Werde auch weiterhin sukzessive zukaufen und sollten wir wieder in den Bereich von 140-150€ zurück fallen, freut mich das sehr. ;-)

      Jetzt heisst es abwarten.


      :cool:
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 16:17:42
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.254.412 von Investor@work am 03.02.08 13:29:31Hallo "Investor"!


      "...wird der jetzt bekannte "Aufkäufer" weiterhin dieses Abzockspielchen wie im Nov/Dez. betreiben?"

      Für uns, also die relativ kleinen Streubesitzaktionäre, sind die Zukaufmöglichkeiten natürlich ab sofort eingeschränkt, denn die Kursspielregeln bestimmt logischer weise der Herr M., der jetzt nicht mehr im Stillen handeln muss.

      Ein Vorteil unsererseits bleibt die hoffentlich noch länger sehr labile Börsenverfassung, durch die immer wieder kleinere Stückzahlen uninformierter oder kapitalschwacher Aktionäre an den Markt kommen sollten.


      :)

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      Avatar
      schrieb am 03.02.08 13:29:31
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.253.820 von SiebterSinn am 03.02.08 10:54:35Hallo,

      ich sehe das genauso, bis dato ist mir keine Aktie bekannt wo Merckle eingestiegen ist und die Aktie gefallen ist. Alle Firmen sind irgendwo im Bereich vom einfachen Umsatzmultiple bewertet und dieses Ziel sehe ich auch bei Paul Hartmann AG.
      Somit werde ich weiterhin Paul Hartmann zukaufen und mir für die nächsten Jahre noch die 100% Steuerfreiheit zunutzen machen.

      @SiebterSinn, wird der jetzt bekannte "Aufkäufer" weiter hin dieses Abzockspielchen wie im Nov/Dez. betreiben?

      Gruß
      I@w
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 12:28:33
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.254.116 von SiebterSinn am 03.02.08 12:26:33Akien = Aktien ;)
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 12:26:33
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.253.904 von DrKugel am 03.02.08 11:20:57Ja, danke!


      Vielleicht einfach nochmal an ein Beispiel wie Kässbohrer (Stuttgarter Zeitung) denken?!

      Hier "führte" die Merckle-Gruppe den Aktienkurs über die 15 Euro, dann 25 Euro auf das heutige Dauerniveau von 30 bis 35 Euro; hält jetzt gute 90% der Akien und dürfte weiter an der Totalübernahme arbeiten.


      :)
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 11:20:57
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.249.403 von nastarowje am 02.02.08 21:36:42"Man fragt sich nur, was das alles für den Börsenkurs von Hartmann bedeutet. Die Luft ist raus, dass einer der großen Ausländer einsteigt." DrKugel ist eher der Meinung, dass Motten vom Licht angezogen werden. Es könnte erstmal durch Kurspflege langweilig werden; aber grundsätzlich gilt: "The sky is open".
      Im übrigen verweist DrKugel auf die neuesten Ausführungen und die Meinung von Peter Hlawatschek.
      Avatar
      schrieb am 03.02.08 10:54:35
      Beitrag Nr. 142 ()
      „...Wo der Einfluss gering ist, wird er ausgebaut; wo die Mehrheit errungen ist, wird die Alleinherrschaft angestrebt: das ist die Spur Adolf Merckles, der über seine Söhne beispielsweise auch den Laupheimer Pistenbully-Hersteller Kässbohrer besitzt. Deren Aktionäre hat er in vergangenen Jahren so gut wie komplett aus dem Unternehmen gekauft, Vorstände rigoros ausgewechselt. Für das Hartmann-Management könnten noch turbulente Zeiten anbrechen. Dass der Heidenheimer Windel- und Mullbindenhersteller zu Merckles Imperium passt, ist indessen keine Frage. Schließlich besitzt der 73-jährige nebenbei das Pharmaunternehmen Ratiopharm...“

      (Stuttgarter Zeitung vom 02.02.2008; Rüdiger Bäßler, letzter Absatz)

      Vielen Dank!


      Fazit:

      Bereits am 11.07.2007 habe ich auch hier auf die wesentlichen Aspekte einer langfristigen Investition in Hartmann-Aktien hingewiesen. Dabei hat sich nun die Phantasie auf eine Übernahme aus den USA (Kimberly-Clark) in den bereits erfolgten 60% Mehrheitskauf durch das Unternehmensimperium des Milliardärs Adolf Merckle verwandelt. Außerdem ist jetzt auch klar, warum sich die Hartmann-Aktie während der letzten schwachen Börsenmonate bei auffälligen Nachfrageblöcken kontinuierlich zwischen 150 und 170 Euro gehalten hat.

      Nachdem die schwachen Aktionärshände innerhalb der Hauptaktionärsgemeinschaft ihre Stücke außerbörslich an eine sehr starke Hand verkauft haben, treten wir ab sofort in die zweite Phase der Unternehmensübernahme ein! Natürlich wird der Großaktionär alles daran setzen, seinen Einfluss bei den Heidenheimern zu verstärken und somit seine Zukaufspielchen (siehe die Kursentwicklung im Nov./Dez.2007) langsam aber kontinuierlich verstärken.

      Des Weiteren ergeben sich jetzt zu der Unternehmenskonzentration auf den Pflegebereich auch Synergieeffekte durch die sich sicher entwickelnde Zusammenarbeit mit Ratiopharm.

      Im Übrigen kennt sich der neue Herr im Hartmannhaus sicher auch bestens mit der Wertigkeit der Immobiliensubstanz der Heidenheimer aus, was kein so kleines Investitionsargument für „Merckle, Schleicher & Schwenk“ gewesen sein dürfte!

      Meine persönliche Intention für die Hartmann-Spekulation bleiben weiterhin die auch hier bereits auf Sicht von jetzt 2-3 Jahren gesehenen Zielkurse zwischen 300 und 400 Euro/Aktie.



      Eine Meinung von

      Peter Hlawatschek :)
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