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    Wie das Kiffen mein Leben zerstörte - mein Bekenntnis - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.12.05 01:04:06 von
    neuester Beitrag 07.12.05 20:51:12 von
    Beiträge: 18
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      schrieb am 02.12.05 01:04:06
      Beitrag Nr. 1 ()
      Dies ist eine wahre Geschichte. Im vorweg schon mal an alle Kritiker: Ich weiss, IHR habt natürlich keine Probleme mit dem Zeug, werdet mir gleich erzählen wollen, dass es nicht gesundheitsschädlich ist, das es nicht süchtig macht, und wahrscheinlich auch noch dass Gras erleuchtet, oder den anderen üblichen Quatsch. Dies soll lediglich ein Erfahrungsbericht sein, der vielleicht eine Warnung sein könnte für jemanden der dabei ist, die gleichen Fehler zu begehen.

      Etwa mit 16 Jahren hatte ich die erste Phase, es war die ganz gewöhnliche pubertäre Phase, man kifft ein paar Monate ab und zu mal mit Kumpels, oder auf Klassenfahrt. Keine Große Sache. Die Phase war schnell vorbei. Eigentlich hätte ich sie lieber nicht so schnell vergessen dürfen. Hab ein ganz gutes Abi hingelegt, und ein Studium in Bioinformatik angefangen. Das ist leider in die Hose gegangen, ich hatte vor allem nur Gedanken für Mädels, fürs Internet, und für die Börse, hab lieber in allen möglichen Jobs Geld verdient anstatt zu lernen. Es war gar nicht übel, es läpperte sich was zusammen, und ich konnte mit 20 Jahren ein Vermögen von 17.000 Euro aufweisen. Aber ich wollte aus meinem Leben etwas machen. Zum Studieren war ich nicht geboren. Also fing ich nach zwei Semestern und einem Jahr herumschlagen eine Ausbildung zum Sozialversicherungsfachangestellten in Hannover an, um aus meinem Kaff rauszukommen, und wieder in geregelten Verhältnissen zu leben. Es ging auch sehr gut, von 80 Bewerbern wurden 3 eingestellt, darunter ich, und meine Ergebnisse im Einstellungstest brachen sogar die Rekorde der Vorjahre. Aber theoretische Intelligenz ist leider nicht alles im Leben. Im Job kam ich mehr schlecht als recht über die Runden. Obwohl die Noten super waren, gab es von den Vorgesetzten und Mitazubis nur Kritik. Der Hammer kam, als meine Freundin Maren, mit der ich 2 Jahre zusammen war, sich Sylvester von mir trennte. Gut, wir lebten jetzt 250 Kilometer auseinander, aber wir sahen uns jedes Wochenende, für mich eigentlich kein Problem, ich hatte eh zu viel zu tun, mit lernen, und Leben managen. Eine Welt brach zusammen. Es folgte eine sehr turbulente Phase, ich nahm Kontakt zu einer Ex auf, die jeder menge wilder bisexueller Erfahrungen hatte. Bei mir sah es genauso aus, daher kam es zwischen uns schon bald zum regelmäßigen Brief- und Geschlechtsverkehr (tolle Formulierung, nicht?). Sie wohnte in meiner alten Kleinstadt, und wir erzählten uns unsere Erfahrungen mit den Abgründen von Mann und Frau, und lebten die wildesten Phantasien aus, Sex vor dem Discoeingang, Sex mit Gewalt, Sex mit Rollenspielen, Spielzeug... All dies natürlich ohne Beziehung, dafür waren wir zu gut befreundet, so skurril das jetzt klingen mag. Wir wollten uns auch weiterhin alles erzählen können. Jeder neue Flirt, jede neue Flamme von mir, jeder neue Anwärter von ihr, wurden bei unseren Gesprächen gründlich auseinandergenommen. An Erfahrungsreichtum war diese Verbindung so wertvoll wie nichts anderes. Innerhalb von 2 Jahren hatte ich Sex mit so vielen Frauen, dass ich die Namen und Storys aufschreiben musste, um keine davon zu vergessen. Aber alles hat seinen Preis. Gerade am Erfahrungsreichtum zerbrachen die Beziehungen, die Mädels fühlten sich überfordert, sie waren mir zu fremd, sie wurden inflationär. Ich muss dazusagen, die meisten waren Wochenendbeziehungen in meiner Heimatstadt! Ich war innerlich in Hannover immer noch nicht angekommen. Irgendwann fiel mir auf, dass ich zwar ein spannendes und herzverzehrendes Liebesleben hatte, aber keine männlichen Freunde mehr. Diejenigen die es mal waren, erzählten den Mädels irgendwo hergeholte Geschichten über mich, um meine Chancen zu schmälern. Beruflich hatte es natürlich auch folgen. Mein Ego wurde immer mehr künstlich aufgeblasen, obwohl ich immer noch im Büro keine weltbewegende Leistung brachte. Ich war viel zu unkonzentriert, konnte mir Kleinigkeiten nicht merken, lernen fiel immer schwieriger, die Welt war viel zu schön geworden, als dass ich mich noch groß für Paragraphen und Kundenpflege interessieren würde. Ich hatte bereits viele einsame Reisen hinter mir zB. New York, die ich mir dank Börse auch leisten konnte, was die anderen Azubis sehr vor den Kopf stieß (schließlich gehört sich das für Azubis nicht?). Mein Vermögen Betrug nun knapp über 20.000 Euro. Den letzten Teil dieser Zeit werde ich hier mal genauer schildern. Die Geschichte beginnt mit dem Tag, an dem Lene in mein Leben kam.

      Keine Ahnung was in mich gefahren ist, ich habe leider die Schwäche, Frauen schnell mit Haut und Federn zu verfallen, jedes Mal dachte ich an eine gemeinsame Zukunft, bis das Herz irgendwann völlig verhärtet war. Doch bei Lene schien die Zeit wieder rückwärts zu laufen. Schon in der ersten Woche wusste ich, das ist sie wirklich. Zwar erst 20 Jahre alt, doch ihre Leidensfähigkeit war bewundernswert, ich wusste, wenn mich jemand versteht, dann sie. Ich war es gewohnt am Wochenende wild tanzen zu gehen, Geld für Partys und Klamotten zu verschwenden. Es war eigentlich ein tolles Leben, doch irgendwas hat gefehlt. Lene hat diese Lücke gefüllt. Das Wochenende gehörte von nun an nur ihr. Wir waren bei ihr, und schauten uns Filme an, für meine unruhige Natur etwas völlig widersinniges. Doch wie tolerant wird man, wenn man liebt. Nach wenigen Wochen stellte sich heraus, dass sie ziemlich viel kifft. Nicht nur ziemlich viel, sondern auch ziemlich lange. Strenggenommen seit 2 Jahren jeden Tag. Und jede Nacht, was ich auch schnell mitkriegte. Das Mädel, das nach außen hin superbeliebt, wunderschön und superaktiv war, einen Haufen Freunde hatte, und mir ein neues Leben eröffnete, war offenbar ein Gras-Junkie. Wenn wir alleine waren, hat sie sich manchmal stundenlang über ihre Sucht ausgeheult, über ihre verkorkste Kindheit, über ihren gewalttätigen Ex, über ihren "Freundeskreis" der in wirklichkeit ihre Kiff-Clique war, nach außen hin war sie die lebensfrohe freundliche Lene. Sie verdiente sich ihren Eigenbedarf, indem sie ihre Kifferfreunde mitversorgte. Mir hat sie häufiger etwas angeboten, und ich nahm es nie an. Innerhalb einiger Monate hat sie sich zum positiven verändert. Ich hatte dabei auch geholfen. Ich nahm sie wie sie war (meine Hormone), egal welchen Job sie gerade wieder neu ausprobierte, egal in welche Abgründe sie wieder fiel. Ich hatte ihr so oft gut zugesprochen, und sie von ihrem Wert überzeugt, als es ihr wieder gut ging kehrte sie mir leider den Rücken. Sie hatte einen neuen Schwarm, und ich nahm sie mit zu einem (nicht mehr guten) Kumpel, um einen Kifferabend zu dritt zu machen, und sie umzustimmen. Nach langer Pause hat mich das Zeug echt umgehauen. Eigentlich wollte ich mit dem Kumpel die Beziehung retten, stattdessen „rettete“ sie die Freundschaft, Bzw. er ließ mich vor ihr doof darstehen, und ich musste einen auf Bekehrter Freund machen. Die darauffolgende Woche war ich allein in den Urlaub nach Tokio geflogen ( den hatte ich bereits vor der Beziehung gebucht ). Ich habe dort unglaubliche Dinge erlebt, die ich jetzt nicht erzähle, weil es eh’ keiner glauben würde. Als ich zurück war, war die Beziehung vorbei, beendet per SMS. Telefonisch unerreichbar. Das einzige wonach mir jetzt war, war mir eine Bong zu kaufen, und in der Stadt Gras zu kaufen. Ich rauchte das Zeug und dachte an sie. Anscheinend war ich nicht einfühlsam genug. Hatte ihr nicht das gegeben was sie erwartet hat... Ich ging wieder zur Arbeit, glücklicherweise war gerade ein Berufsschulblock, so fiel es keinem auf, dass ich mir jeden Abend den Kopf dichtkiffte, getrieben von der naiven Vorstellung, ich würde ihr auf diese Weise näher kommen, ich könnte sie vielleicht besser verstehen. So nach dem Motto: Schau was du angerichtet hast! Was soll ich sagen, es blieb nicht ohne Folgen, irgendwann fiel es Leuten aus meiner Klasse auf, aber keine wagte es mich zu belehren, ich gehörte (noch) zu den besten Schülern. Aber nach und nach hat sich mein Verstand verändert. Ich bemerkte davon nichts, es sah für mich vielmehr so aus, als ob sich die ganze Welt plötzlich verändert. Ich hatte schon früher fast absolutes Gehör, und nun konnte ich plötzlich blitzschnell jede Melodie, jedes Lied auf Klavier und Gitarre nachspielen. Im CD-Laden hatte plötzlich jede Musik eine Bedeutung, ich kaufte Platten wie verrückt, an der Börse hatte ich gerade Erfolg, und dachte, es sei meinem eigenen Geschick zu verdanken. Wenn ich durch einen Buchladen ging, hatte ich das Gefühl, alles lesen zu müssen, um bloß nichts zu verpassen. Natürlich neigte ich wegen dem Gras dazu, mich enorm selbst zu überschatzen. Der Japan-Urlaub hat meinen Bildungs-Flash ja auch ziemlich stark angestoßen. Rhetorisch wurde ich so geschickt, dass ich immer das letzte Wort haben konnte. Den Schulstoff konnte ich in der Pause direkt vor der Klausur lernen. Die ersten Wochen ging das gut, bis es deutlicher wurde, dass alles Einbildung sein könnte. Ich wusste es noch nicht, aber in Wirklichkeit wurde ich immer mehr suggestibel. Ich fing an, ALLES zu glauben, was mich ziemlich schnell auf den spirituellen Weg brachte. Dann noch ein Flash im Leben, mich besuchte Chinatsu, ein 26-jähriges japanisches Mädchen, dass ich am letzten Tag in Tokio kennenlernte. Sie war kurz davor nach Nepal zu ziehen, und meinte, sie müsse mich vorher unbedingt besuchen (zu Sex ist es in Tokio nicht gekommen, da ich zum Flieger musste!). Es war der helle Wahnsinn. Ich hab am Tag ihrer Ankunft natürlich nicht geraucht. Aber dadurch war ich wieder total verändert, und dachte, das muss wohl an ihr liegen. Sie war tatsächlich toll. Überall ein Hingucker, superlieb, zu allen freundlich, für alles offen, spontan, neugierig und intelligent. So war es für mich eine Riesenfreude, ihr innerhalb von 5 Tagen so viel zu zeigen wie ich konnte. Wie haben meinen Kumpel besucht, der plötzlich wieder der beste Mensch der Welt war, was für eine Überraschung. Wir gingen in Diskotheken, wir besuchten meine Ex-bisexuelle Freundin, ich fuhr sie in meiner Familie rum, Und durfte quer über polnisch, englisch und deutsch übersetzen. Alle fanden sie toll, und mich plötzlich auch. Da sie Sprachlehrerin ist, hat sie mich schnell auf das Thema Sprachen sensibilisiert. Und den Einfluss von Sprachgebräuchen verschiedener Kulturen auf die Psyche. Noch eine Pille für den Verstand. Ohne Gras konnte ich nicht schlafen, wie es der Zufall so will führte das zu doppeltem Sexualtrieb. Und unser Sex war echt göttlich. Nicht zu beschreiben, Sex mit einem japanischen Mädel ist wirklich nicht von dieser Welt. Wir waren auch in Amsterdam, und ich rauchte mit ihr gemeinsam. Als sie weg war, hatte ihre Anwesenheit deutliche Spuren in meinem Leben hinterlassen. Ich lernte wie verrückt meine Instrumente, ging auf Studentenpartys, Konzerte, und lernte echt interessante Leute kennen. Plötzlicher Respekt von der Seite meiner Mitazubis, obwohl sie schon wegen meines Kiffens skeptisch wurden. Dann kam eine Klassenfahrt, dann war ich mit meinem wieder-Kumpel eine Woche in London, das ganze war im großen und ganzen sehr turbulent. Ich zog sogar immer mehr eine Musikkarriere in Erwägung. Chinatsu ist übrigens strenge Buddhistin, und hatte mir ohne dass ich es gemerkt hatte, eine Gehirnwäsche verpasst. Ohne Gras wäre ich nicht so anfällig gewesen. Ich fand sie auch wirklich nachahmenswert, so bemüht, ein besserer Mensch zu werden, so freundlich... Ich merkte es nicht, aber alle anderen. Einige meinten, ich wäre Scientology beigetreten. Ich war zwar wirklich auf dem spirituellen Weg, nur etwas anders. Ich war nun besessen von der Idee, ein Weiser zu werden, alle meine Sinne zur Meisterschaft zu trainieren, viele Sprachen zu Lernen, autodidaktisch die gesamte Palette von Management bis Psychologie zu studieren, und alles fühlte sich so unglaublich neu an, es mag bescheuert klingen, aber ich steigerte mich so seht in meinen Psycho-Rausch, dass ich mir alles nur noch erklären konnte, indem ich annahm, das sei alles Schicksal gewesen, und die ganzen Dinge seien mir widerfahren, weil ich eine wichtige Aufgabe habe, weil Gott mich auserwählt hat, weil irgendwelche Aliens oder Engel mich haben diese Erfahrungen machen lassen. Ich dachte wirklich ich sei ein Genie, das kurz davor steht, in seine eigentliche Aufgabe eingeweiht zu werden. Man könnte sagen, ab dem Moment hatte ich wirklich den Verstand verloren. Aber damit nicht genug. In Hannover begann gerade der Kirchentag, und ich unternahm alles, um möglichst viele Leute kennen zu lernen, und alles mitzumachen was mitzumachen ist. Es war ein weiterer Erfahrungs-Flash, auch deswegen, weil man auf Gras sehr leicht dieses spirituelle Gefühl hat, als ob man Geisteswesen spürt, oder Gott, oder Dämonen... Alles schien zu meiner Theorie zu passen. Die Wesen haben mich jetzt gefunden, und bald wird mir meine Aufgabe offenbart. Auf dem Kirchentag lernte ich Lilli kennen. Sie sagte mir(und glaubte es selbst), sie sei eine Hexe. Ich in meiner momentanen Liberalität, war bereit, alles zu glauben, es war also nur logisch, meine Aufgabe sei es, ihr bei ihrer wichtigen Aufgabe zu helfen. Das ganze entwickelte sich. Sie erzählte, sie sei zweimal vergewaltigt worden, hat Selbstmordversuche gemacht, kann Gedanken lesen, sich an ihr letztes Leben erinnern, und Elfen und Zwerge sehen. Gut, das mit den Elfen und Zwergen glaubte ich nicht, aber den Rest wollte ich nicht anzweifeln, weil alles zu meiner Theorie passte. Offenbar war sie die nächste Bastion meines Weges. Ich war von mir überzeugt, alles zu erreichen, und mit einem eigenen Unternehmen reich zu werden, und leitete erste Schritte der Selbstständigkeit ein. Am Abend lernte ich eine zweite Hexe kennen, nur diese war eine 50 Jährige Frau, ein Ex-Bankvorstand, womit für mich feststand, das es wohl mit echten Dingen zugeht, da diese Frau wohl absolut glaubwürdig erschien. Dann besuchte ich Lilli, sie wohnte in einem Dorf bei Berlin. Es war Sommer, und die Gegend war absolut traumhaft, die unbeschwerte Natur des Ostens, Feldwege, Wälder, Wiesen, Berge, Tiere, Bäche... und traumhaftes Wetter. Sie wohnte mit ihren Eltern und 3 Geschwistern in einem Bauernhaus. Zwar beschwerte sie sich bei mir über ihre Eltern, ich allerdings fand alles großartig. Das Bauernhaus. Die Tiere. Die Frische Luft. Ihre Geschwister. Ihre Eltern. Zugegeben, ich hatte die Zivilisation schon lange nicht mehr verlassen. Aber das hier schien (auf Gras)wie eine Belohnung für alle Mühen zu sein. Ich fuhr mit ihr zum See, es war so menschenleer, wir konnten tagsüber nacktbaden, allerdings fiel sie fast in ohnmacht, als ich sie im See umarmte. Sie sagte es sei ihr Kreislauf. Wir grillten gemeinsam mit ihren Eltern. Immer mehr merkte ich, das mit dem Mädel etwas nicht stimmt, das sie ja eigentlich im Paradies lebte. Ihre Eltern waren zwar streng mit ihr, aber kein Grund um so über sie abzulästern! Sie lebte halt in einem goldenen Käfig. Im Hause war alles mögliche selbstgemacht, man sah, dass die Eltern sehr fleißig waren. Der Vater war Wirtschaftsprüfer, und Hobbytöpfer, ihre Mutter arbeitete bei der Kirche. Beide strenge Christen. Ihre Kinder waren sehr extrovertiert, und spielten zahlreiche Instrumente. Doch das alles schien für Lilli mehr gut gemeint als gut zu sein. Sie bekannte sich zur keltischen Religion (wohl um ihre Eltern zu ärgern ), und wollte unbedingt mit mir schlafen (bestimmt um ihre Eltern zu ärgern). Die Eltern trichterten ihr immer wieder ein, sie solle auf ihre Ehrbarkeit achten. Schließlich schlief ich doch mit ihr, sie war absolut erstaunlich offen, so was hab ich noch nie erlebt. Sie war anscheinend theoretisch über alles aufgeklärt, sprach aber über Sex in einer völlig veralteten medizinischen Sprache (Vagina,einführen,mastrubieren,stimulieren), wahrscheinlich hat sie alles aus Büchern. In der Praxis war sie unerfahren, und fiel danach in Ohnmacht, immer wieder, und ich musste sie immer wieder zurückholen. Ich führte das natürlich auf die Vergewaltigung von früher zurück, und wollte nicht mehr mit ihr schlafen, woraufhin sie total wütend wurde. Jetzt sah ich auch, dass sie sich verhielt wie eine Borderlinerin. Ihre aufgeschnitzten Arme hatte ich schon vorher gesehen. Sie sagte, sobald sie den Sex anfängt zu genießen, kommen die Bilder hoch. Das kannte ich schon von 2 früheren Ex-Freundinnen, darum wollte ich erst mal nur kuscheln. Die Hexenstory glaubte ich ihr weiterhin, denn obwohl sie eine ziemliche Meise zu haben schien, war sie überaus gebildet.
      Wieder in Hannover ging ich meinen Weg weiter. In der Schule galt ich seit den letzten Wochen als DIE Autorität in der Klasse, aber die Noten wurden nun immer schlechter. Wieder im Büro meinte ich mein Neugelerntes einsetzen zu können, um endlich meine Probleme zu lösen, aber Fehlanzeige. Niemand schien sich für meine „wahren Talente“ zu interessieren. Das war meine Version. Die Wahrheit war, ich hatte wegen dem Kiffen keine Disziplin für schwerere Aufgaben, behandelte von Chef bis Kunden alle gleich übertrieben extrovertiert (eigentlich gar nicht meine Art), und bildete mir ein, die seien alle nur deshalb so vor den Kopf gestoßen, weil sie mir nicht das Wasser reichen konnten. Ich meinte auch, ich könnte jetzt alle indirekt manipulieren. Ich kiffte so viel, dass ich mir einbildete, ich könnte Gadanken lesen. In Wahrheit sah ich nur, dass mein Verhalten irgendeinen seltsamen Einfluss auf die Psyche meiner Mitmenschen hatte. Dabei waren einfach alle von meinem Gerede verwirrt. Keiner konnte es mehr mit mir aushalten. Kein Wunder, ich glaubte inzwischen weder an Glück, noch an Zufall! Und der Oberhammer, an einem Freitag ging ich zum Chef, und sagte, ich möchte kündigen, da ich im Job meine Kreativität nicht einsetzen könnte, und da ich keine „höheren“ beruflichen Perspektiven in dem Beruf sähe. Der Chef hat nur gemeint, ich sei irgendeiner Sekte beigetreten, und ich sei jetzt auf dem völlig falschen Trichter. Dann habe ich ihm noch erzählt, was an dem Betrieb alles nicht stimmt, dass die Führungsmethoden zu autoritär seien, zu wenig kommunikativ, ich wandte das an, was ich bereits über Management gelernt hatte, und ignorierte, dass meine Chef jede meiner Aussagen relativierte. Chef sagte, ich solle es mir überlegen. Montag war ich allerdings noch müde vom Sonntagsköpfchen, und kam nicht aus dem Bett. Nachmittags ging ich ins Büro, und legte meine Kündigung ab. Mein Ego war zu aufgebläht um auf Warnungen zu hören. Das Depot wies 26.000 Euro auf, und es war, wie ich dachte, nur meinem Genie zu verdanken. Nun ging ich daran, mein neues Leben zu beginnen. Meine Firma auszubauen, meine Börsengewinne zu mehren, und mit Lilli eine Zukunft zu planen. Nur... irgendwie bekam ich davon nichts gebacken, ausser, mir neues Weed zu kaufen. Solange noch genug Bares da war, war es kein problem. Ich zählte das Kiffen als Teil meines spirituellen Weges. Lene war nach all dem Chaos längst vergessen. Ich wurde von einem Verkäufer angesprochen, und er zog mich ins Versicherungsgeschäft. Ein Wochenendseminar machte sein weiteres dazu. Ich wollte plötzlich mit Versicherungen Reich werden, obwohl ich derartige Erwägungen eigentlich schon vor Jahren beiseite schob...
      Das echte Chaos ging jetzt erst los. Ich las 20 Bücher gleichzeitig, und meine Eltern sagten am Telefon, ich würde mir den Verstand überbilden. Papa nahm den Wagen wieder weg, und strich mir von nun an jegliche Unterstützung, da ich die Ausbildung geschmissen habe. Ich sah das alles leider noch längst nicht ein. Ich wollte mir ein Netzwerk aufbauen, ohne etwas in der Hand. Ich besuchte Freunde, Freundinnen, telefonierte mit den bekannten meiner Eltern bezüglich Karrieremöglichkeiten, eigentlich wusste keiner so genau was ich eigentlich wollte. Chinatsu merkte wohl auch etwas, eigentlich wollte sie „eines Tages wiederkommen und sagen Ich liebe Dich“, aber sie mailte mir nicht mehr... meine ex-lesbische Freundin ließ sich nicht hören, weil ich am Telefon versuchte ihr Leben zu verbessern, was den Effekt hatte, dass sie mich hasste. Meine Firma kam nicht zustande, weil ich mit der Bürokratie nicht klarkam. Einen Studienplatz bekam ich auch nicht, und merkte langsam, dass mein Geld knapp wurde. Ich habe keine weiteren Börsengewinne verzeichnet, und konnte es nicht übers Herz bringen, auch nur eine Aktie zu verkaufen, denn das hieße, zu kapitulieren. Mit Versicherungen verdiente ich letztendlich keinen Cent. Lilli kam mich besuchen, doch der angebliche Kumpel kam zur gleichen Zeit, er gefiel ihr anscheinend etwas besser, denn sie behauptete plötzlich vor ihm, ich hätte sie vergewaltigt! Dabei sah sie mich ganz schadenfroh an, und der Typ nahm sie auch noch in die Arme. Und erzählte ihr erfundene Leidsgeschichten, um von ihr getröstet zu werden. Ich dachte ich spinne. Das Wochenende zu dritt wurde sehr handgreiflich. Ich und der „Kumpel“ haben zu viel gekifft, und uns danach um das Mädel geschlagen. Er behauptete dann vor Lilli, ich sei gewalttätig, und da hatte ich genug von den beiden. Als sie abgefahren sind, war ich froh sie los zu sein. Lilli gab später zu, das sie mich absichtlich reingeritten hat, das es ihr Spaß gemacht hat, bin gespannt was ihre Psychotherapeutin dazu sagte. Und ihre Beziehung mit meinem Kumpel war schnell vorüber. Sie ruft mich immer noch an, ich nehme natürlich nicht ab. Nach der Story mit Lilli wollte ich eigentlich wenn dann nur noch Psychologie studieren, da offenbar an allen religiösen Systhemen nichts dran ist, nur das, was tatsächliche Anwendungen im Alltag findet, das was der eigenen Psyche entspringt. Ich bereiste die Familie, fuhr mit meinen Eltern nach Polen zu einer Hochzeit, und da fiel es mir erst wie Schuppen von den Augen, das ich anscheinend mein Gehirn weggekifft, und mein Leben ruiniert hatte... Ich sah die Dekadente Hochzeitfeier, ich sah, dass es mir in all dem nur um Geld gegangen ist, um Geld und Karriere, und dass ich, wenn ich so weitermache, froh sein kann, überhaupt noch einen Job zu kriegen. Der polnische teil der Familie ist durch Unternehmertum wohlhabender geworden, als der Familienteil in Deutschland. Obwohl es uns (abgesehen von mir) recht gut geht. Ich war wechselhaft, voller Widersprüche, und konnte partout nicht alles auf einen Nenner bringen. Die Ältere Hexe brach den Kontakt zu mir ab, ich war in diesen Tagen wie ein kleines Kind, das sich über die Dekadenz der Welt beschwert. Ich war ständig müde, hatte keine Lust, die Zig bücher noch zu lesen die ich mir angeschafft hatte, die Instrumente zu lernen, die ich angesammelt hatte. Ich brachte es nicht mal mehr zustande, mein Zimmer aufzuräumen, beziehungsweise Bewerbungen zu schreiben, meinen Papierkram zu erledigen, Termine beim Arbeitsamt einzuhalten. Das Leben kam zum völligen Stillstand. Ich fühlte mich, als wäre ich Tod. Aus der absoluten Euphorie fiel ich nun in die absolute Depression. Ich dachte ich wäre wirklich gestorben, und wäre nun in der Hölle, da das Leben noch vor wenigen Monaten soviel an Geschwindigkeit annahm, und jetzt alles vorbei war. Bin ich wirklich der gleiche Mensch, der noch vor wenigen Monaten, alle Mitschüler im IQ-Test abhängte? Ich konnte mich nicht länger selbst belügen. Ich war ein totaler Looser. Ausbildung abgebrochen. Kein Job. Kein Geld. Meine Eltern, enttäuscht von mir. Weit und breit kein Kumpel zu sehen. Diese Gedanken, diese Selbstzweifel: „mit dir stimmt etwas nicht, du bist wohl nicht normal, du bist krank“. Zu zerbrochen, um wieder Mädels aufzureißen. Und unfähig, ohne Gras zu schlafen, unfähig, mich auf irgendwas zu konzentrieren, unfähig, Verantwortung für mich und mein Leben zu übernehmen, und ständig Dinge vergessend, bemitleide mich nur noch selbst.

      Ein Lichtblick. Ich lernte vor einigen Wochen Veronika kennen, sie kommt aus Irkutsk, und sieht aus wie eine Japanerin ( genau mein Typ ). Sie wohnt seid kurzem in Hannover, und es entwickelt sich zwischen uns sehr gut. Sie weiß von meiner Vergangenheit, und ist trotzdem von mir begeistert. Ich bin 24 Jahre alt. Noch immer habe ich keinen Job. Im Moment mache ich ein Praktikum im Altersheim, um wieder in das richtige Leben zu kommen. Um meinen Bezug zur Realität widerherzustellen. Ich spüre den Preis für das Kiffen. Ich kann mir einfach die normalsten Kleinigkeiten nicht merken. Den normalen Tagesablauf im Altersheim. Die Namen der Patienten. Nachts kann ich noch immer nicht einschlafen, ich liege im Bett, und kann nur ans Gras denken. Fast zwei Wochen bin ich nun ohne Gras, und am schrecklichsten ist es, einzusehen, wie sehr ich mich lächerlich gemacht hatte, vor meinen Kollegen, vor meinem Chef, vor Chinatsu. Und Lene? Vom Winde verweht. Es tut weh, sich selbst zugrunde gehen zu sehen. Ich versuche nur noch, wieder den Anschluss zu kriegen, mich bei dem Praktikum zusammenzureissen, und einen neuen Ausbildungsplatz zu kriegen. Ich möchte für Veronika mein Leben wieder im Griff kriegen. Und natürlich für mich. Es hätte sicher schlimmer kommen können. Wenigstens hab ich bei all dem Chaos mein Depot nicht geschlachtet. Auch ich träume von Familie, von Kindern. Zur Zeit hängt alles am Job. Ich hoffe, dass es in Hannover in meinem Alter eine würdige Perspektive für die Zukunft gibt. Und ich hoffe, dass meine Geschichte dem einen oder anderen Kiffer ein wenig zu denken gibt. Drückt mir die Daumen!
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 01:45:41
      Beitrag Nr. 2 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 01:46:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]19.127.808 von Depotmaster am 02.12.05 01:04:06[/posting]:)
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 02:43:35
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wenn gar nichts mehr hilft sollen neuroleptische Präparate helfen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 03:04:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]19.127.808 von Depotmaster am 02.12.05 01:04:06[/posting]Hallo Depotmaster!
      Dein Lebenslauf entspricht ja fast meinem, nur um 20 Jahre versetzt. In den 70ern bis etwa 1982 kannte man noch kein Aids. Und die Weiber, so hießen die damals, waren immer willig. Jedenfalls bei mir. Keine Kondome. Pure Lust! :D
      Wo sind deine Probleme? Gekifft hab ich auch, sogar 5x LSD probiert, war irgendwie interresant; das Colaglas in einer Heidelberger Kneipe verbog sich damals plötzlich vor mir wie in einem Dali-Gemälde, aber nichts weiter. Ich habe es halt damals nur wissentschaftlich betrachtet und es war für mich im Nachhinein einfach nur ein Erlebnis, was man nicht unbedingt braucht.
      Das Kiffen ist genauso wie Rauchen, Trinken, Fleischfressen und Drogen eine Weichenstellung für das persönliche Weiterleben. Man lässt alles vermeintliche Böse oder man gibt sich dem Leben der Höchstleistung hin und wird ein sog. Leistungsträger. Wer oder was so jemand ist, ist in unserer Gesellschaft leider ständig umstritten. Ich selbst plädiere für eine verstärkte medizinische Forschung. Geht uns alle an. Selbst Superman ist gestorben. Was für ein Elend!

      PS.:Mein Gott!! Ich hatte fantastische Frauen. Mögen sie ewig so bleiben!

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      Avatar
      schrieb am 02.12.05 03:08:31
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bißchen weniger Mädels, denn so wie jetzt wirkt die Geschichte wenig authentisch und zu verwirrend. Höhere und dramatischere Geldsummen (die genannten klingen unglaubwürdig langweilig, wie wenn Opa mit VEBA/E.ON zockt) mit mind. ein oder zwei bekannten, realen Einzelstories einarbeiten, diese nach Möglichkeit thematisch mit dem Rest der Geschichte verweben (Studium Bioinformatik gibt doch schon Berührungspunkte zum 2000er Biotechboom). Vll noch ein bißchen Koks zum Gras, muß aber nicht sein, wäre schon wieder zu 80er-Jahre-Yuppie-mäßig. Dann alles ein bißchen weniger aus der retrospektiven und einsichtigen Perspektive erzählen, das sollte sich jedoch mit dem Ausfüllen der Grundstruktur mit Details von selber erledigen. V.a. Sex and Crime muß unbedingt detaillierter werden, aber auch psychologische Skurillitäten der anderen Akteure sollten nicht zu kurz kommen. Guter Zielwert wäre 300-400 Seiten. Und die Filmrechte nicht billig abluchsen lassen!
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 06:10:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 09:44:08
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Depotmaster,

      wenn Du das wirklich geschrieben hast, dann schreibe mir bitte eine BM. Ich habe gute Kontakte zu Verlagen und mir würde schon etwas einfallen, was Du zuküftig Jobtechnisch machen kannst. Das ist sehr interessant geschrieben. Wir brauchen nur eon bisschen mehr um ein BUch daraus zu machen!!!
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 10:24:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Interessante und gut erzählte Geschichte!

      24 Jahre .. und da willst du dein Leben schon zerstört haben? Blödsinn .. du hast halt ordentlich auf die Kacke gehauen und bist nun vermutlich in der Realität angekommen.

      Hast du denn schon einmal darüber nachgedacht, ob das Kiffen nur die Lücke zwischen deinen Möglichkeiten und dem, was du bisher daraus gemacht hast, ausfüllen sollte?

      Sozialversicherungsfachangestellter, Altenpfleger .. such dir nen Job, der dir Spass macht und der dich fordert (vielleicht hat #8 da gar nicht so unrecht) .. und such dir mal ne Freundin, die noch alle Nadeln an der Tanne hat ..


      Achso: Was ist denn am Sex mit Japanerinnen so toll? :eek:
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 10:37:13
      Beitrag Nr. 10 ()
      depotmaster,

      bist du der christian f. vom bahnhof zoo?
      ein buch wäre ne gute idee!


      mfg hopy
      Avatar
      schrieb am 02.12.05 10:50:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      nach 24 geht es eh nur noch abwärts:yawn:
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 18:58:33
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Geschichte ist wahr, auch wenn sich das nicht alle vorstellen können. Das ist ja auch der Grund warum ich sie hier förmlich rausschreie. Wem kann ich das schon erzählen? und die sexsüchtige Phase hab ich wirklich erlebt. Ich hab mich über Leute geärgert, die die Anzahl der Liebschaften als Erfolgsbilanz werten. Ich sah es als Rettungsanker. Aber wenn man sich in alle Beziehungen so emotional einlässt, kann so etwas ganz schön runterziehen. Ich brauchte mich niemals zu trennen, ich musste nur von meiner Vergangenheit berichten... Aber ob ich im Buch alles daraus offenlegen könnte? Nun ja, es ist schon das beste was man damit machen kann.

      Christian F.? Gar nicht so daneben eigentlich, mit dem Gebiet hatte ich auch mal Berührungspunkte, wenn auch unabhängig von Drogen. Die halte ich aber eher geheim.

      Das hier musste einfach erst mal raus. Danke für das Feedback!

      Grüße Depo
      Avatar
      schrieb am 03.12.05 19:05:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Und Kabbes: Sex mit einer Japanerin... :lick: Ha, das lässt sich wirklich schwer in Worte fassen. Eine Art spiritueller Tantrismus... Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber hattest du schon mal Sex bis zum Halluzinieren? Oder dabei einen visuellen Film im Kopf ablaufen, ganz ohne die Phantasie einzuschalten? Das war wirklich einzigartig, und ich fürchte, die Empfindungen dabei nicht in Worte fassen zu können...
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 02:09:03
      Beitrag Nr. 14 ()
      Sex im psychedelischen Zustand.
      Du hast ein Problem, Lust-Junkie.
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 05:30:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      Schließlich schlief ich doch mit ihr, sie war absolut erstaunlich offen, so was hab ich noch nie erlebt. Sie war anscheinend theoretisch über alles aufgeklärt, sprach aber über Sex in einer völlig veralteten medizinischen Sprache (Vagina,einführen,mastrubieren,stimulieren), wahrscheinlich hat sie alles aus Büchern. In der Praxis war sie unerfahren, und fiel danach in Ohnmacht, immer wieder, und ich musste sie immer wieder zurückholen. Ich führte das natürlich auf die Vergewaltigung von früher zurück, und wollte nicht mehr mit ihr schlafen, woraufhin sie total wütend wurde. Jetzt sah ich auch, dass sie sich verhielt wie eine Borderlinerin. Ihre aufgeschnitzten Arme hatte ich schon vorher gesehen.


      Ich finde es immer wieder interessant in die Gefühlswelt eines psychisch Erkrankten einzutauchen. Die sexuellen Erlebnisse eines akut erkrankten Psychose-Patienten, könnten Dich interessieren.:lick:
      Avatar
      schrieb am 05.12.05 11:36:39
      Beitrag Nr. 16 ()
      :eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 20:49:33
      Beitrag Nr. 17 ()
      887766 meinst du mit psychisch krank mich oder sie?

      Hoffentlich verstehst du den Satz nicht falsch. Sie wurde missbraucht, bevor ich sie kennenlernte. Und da kann man wirklich nicht viel machen ausser sehr vorsichtig zu sein.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 20:51:12
      Beitrag Nr. 18 ()
      Ich finde es interessant das sich hier alle für den Sex interessieren, obwohl es eigentlich um die destruktive Kraft des THC geht!


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