ESCOM: VWD-Meldung ist nun amtlich (vwd.de) - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 24.03.00 15:03:35 von
neuester Beitrag 04.10.00 19:25:49 von
neuester Beitrag 04.10.00 19:25:49 von
Beiträge: 2
ID: 102.960
ID: 102.960
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 1.109
Gesamt: 1.109
Aktive User: 0
Top-Diskussionen
Titel | letzter Beitrag | Aufrufe |
---|---|---|
vor 23 Minuten | 4431 | |
vor 1 Stunde | 3299 | |
vor 10 Minuten | 2500 | |
vor 1 Stunde | 2140 | |
heute 08:50 | 1848 | |
vor 17 Minuten | 1739 | |
vor 59 Minuten | 1058 | |
vor 14 Minuten | 1051 |
Meistdiskutierte Wertpapiere
Platz | vorher | Wertpapier | Kurs | Perf. % | Anzahl | ||
---|---|---|---|---|---|---|---|
1. | 1. | 18.048,44 | +0,66 | 233 | |||
2. | 3. | 0,1905 | +0,79 | 108 | |||
3. | 2. | 1,1900 | -13,77 | 97 | |||
4. | 5. | 9,3950 | +1,62 | 87 | |||
5. | 4. | 160,66 | +1,25 | 62 | |||
6. | 12. | 2.348,28 | +0,70 | 38 | |||
7. | Neu! | 4,8460 | +8,05 | 36 | |||
8. | 11. | 6,7900 | +1,04 | 36 |
Garant hatte recht
---------
Escom ao HV stimmt nach Turbulenzen Tagesordnung zu
2000-03-24 um 13:57:28
Hamburg (vwd) - Nach einem geradezu spektakulären Verlauf ist auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Escom AG i.K., Bochum, die Tagesordnung abgesegnet und damit die mögliche Wiederbelebung des Börsenmantels gesichert worden. Der eventuelle Einstieg von Investoren stand allerdings kurz vor dem Scheitern, nachdem zunächst dem ersten Tagesordnungspunkt nicht in der erforderlichen Mehrheit zugestimmt worden war. Unklar blieb weiterhin, bei wem es sich bei der Investorengruppe handelt und welchen Geschäftszweck das Unternehmen im Falle einer Neuaufnahme der Aktivitäten haben wird.
Das durch den unerwartet hohen Andrang an Aktionären mit erheblicher Verspätung eröffnete Aktionärstreffen sollte laut Tagesordnung lediglich zwei Satzungsänderungen sowie der Neuwahl des Aufsichtsrates zustimmen. Die erforderliche Zustimmung zum Tagesordnungspunkt eins, der die Mindestbesetzung des Vorstandes auf ein statt zwei Mitglieder vorsah, von 75 Prozent wurde allerdings zur Überraschung der Anwesenden mit 74,02 Prozent nicht erreicht, da bei einer Präsenz von rund 26 Prozent des Grundkapitals entsprechend knapp 7,9 Mio Aktien rund zwei Mio Aktien sich enthielten.
Rund die Hälfte der Enthaltungen wurden nach vwd-Informationen von der Hamburgischen Landesbank vertreten, die eine Empfehlung zur Enthaltung ausgesprochen hatte. Dieses sollte zunächst auch für den Tagesordnungspunkt zwei gelten. Notvorstand Waldemar Maseleweski wies allerdings darauf hin, dass die Investoren sich bei einem solchen Abstimmungsergebnis nicht bereit erklären, weiteres Geld einzubringen, was faktisch voraussichtlich das Ende für das Konkursverfahren bedeutet hätte.
Eine größere Anzahl an Kleinaktionären, die nach einem Pressebericht über eine vermeintliche Unterbringung einer Internet-Holding in den Börsenmantel durch massive Käufe den Escom-Kurs vervielfacht hatten, wären durch einen Kurssturz gen Null geschädigt worden. Bei der Abstimmung zu Tagesordnungspunkt zwei, die Halbierung der Aufsichtsräte auf drei Mitglieder, änderte der Bankenvertreter die ursprünglich zur Enthaltung vorgesehehen rund eine Million Stimmen kurzfristig in Ja-Stimmen, wodurch dem Tagesordnungspunkt mit großer Mehrheit zugestimmt wurde.
Großen Beifall der Aktionäre fand dann die Ankündigung, dass die Abstimmung zum Tagesordnungspunkt eins auf Grund eines "Bankenfehlers" wiederholt werden müssen. In der zweiten Abstimmung wurde dann auch hier nahezu einstimmig zugestimmt. Die Konkursverwalter bezifferten die Escom-Verbindlichkeiten auf rund 580 Mio DEM, die allerdings von den Banken weitestgehend abgeschrieben sind. An Aktiva seien "wenn es hochkommt" 500.000 DEM vorhanden, hieß es.
Nicht einmal die Rechte des Namens Escom würden sich noch in den Händen der AG befinden, wodurch auch bei der Aufnahme des Geschäftsbetriebes eine Änderung des Unternehmensnamen notwendig sei. Der Hamburger Vermögensverwalter Bernd Menzel, der zwei Investorengruppen vertritt, die fünf Prozent des Kapitals übernemmen haben, erklärte aber, dass auch nach der Hauptversammlung die Wiederbelebung eine "dicke Hängepartie" ist. Solange die Verhandlungen der Investoren mit den Gläubigern nicht abgeschlossen seien, könnten aber werder über die Personen noch über den künftigen Geschäftzweck Angaben gemacht werden.
Nach Angaben eines Menzel-Beraters könnten sich diese im Bereich Immobilien oder Beteiligungsgesellschaften bewegen. Darüber könne aber erst auf einer kommenden Hauptversammlung, die dann im Dezember stattfinden werde, Auskunft gegeben werde. Dort solle dann auch die Zustimmung zu einem notwendigen Kapitalschnitt im Verhältnis von voraussichtlich zwischen 1:10 bis 1:20 eingeholt werden. In den Aufsichtsrat wurden der Hamburger Dozent Heiner Seibt, der Essener Kaufmann Klaus hahn sowie der Gleichener Rechtanwalt Theo Schulte gewählt. +++Michael Brendel
vwd/24.3.2000/mbr/sa
---------
Escom ao HV stimmt nach Turbulenzen Tagesordnung zu
2000-03-24 um 13:57:28
Hamburg (vwd) - Nach einem geradezu spektakulären Verlauf ist auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Escom AG i.K., Bochum, die Tagesordnung abgesegnet und damit die mögliche Wiederbelebung des Börsenmantels gesichert worden. Der eventuelle Einstieg von Investoren stand allerdings kurz vor dem Scheitern, nachdem zunächst dem ersten Tagesordnungspunkt nicht in der erforderlichen Mehrheit zugestimmt worden war. Unklar blieb weiterhin, bei wem es sich bei der Investorengruppe handelt und welchen Geschäftszweck das Unternehmen im Falle einer Neuaufnahme der Aktivitäten haben wird.
Das durch den unerwartet hohen Andrang an Aktionären mit erheblicher Verspätung eröffnete Aktionärstreffen sollte laut Tagesordnung lediglich zwei Satzungsänderungen sowie der Neuwahl des Aufsichtsrates zustimmen. Die erforderliche Zustimmung zum Tagesordnungspunkt eins, der die Mindestbesetzung des Vorstandes auf ein statt zwei Mitglieder vorsah, von 75 Prozent wurde allerdings zur Überraschung der Anwesenden mit 74,02 Prozent nicht erreicht, da bei einer Präsenz von rund 26 Prozent des Grundkapitals entsprechend knapp 7,9 Mio Aktien rund zwei Mio Aktien sich enthielten.
Rund die Hälfte der Enthaltungen wurden nach vwd-Informationen von der Hamburgischen Landesbank vertreten, die eine Empfehlung zur Enthaltung ausgesprochen hatte. Dieses sollte zunächst auch für den Tagesordnungspunkt zwei gelten. Notvorstand Waldemar Maseleweski wies allerdings darauf hin, dass die Investoren sich bei einem solchen Abstimmungsergebnis nicht bereit erklären, weiteres Geld einzubringen, was faktisch voraussichtlich das Ende für das Konkursverfahren bedeutet hätte.
Eine größere Anzahl an Kleinaktionären, die nach einem Pressebericht über eine vermeintliche Unterbringung einer Internet-Holding in den Börsenmantel durch massive Käufe den Escom-Kurs vervielfacht hatten, wären durch einen Kurssturz gen Null geschädigt worden. Bei der Abstimmung zu Tagesordnungspunkt zwei, die Halbierung der Aufsichtsräte auf drei Mitglieder, änderte der Bankenvertreter die ursprünglich zur Enthaltung vorgesehehen rund eine Million Stimmen kurzfristig in Ja-Stimmen, wodurch dem Tagesordnungspunkt mit großer Mehrheit zugestimmt wurde.
Großen Beifall der Aktionäre fand dann die Ankündigung, dass die Abstimmung zum Tagesordnungspunkt eins auf Grund eines "Bankenfehlers" wiederholt werden müssen. In der zweiten Abstimmung wurde dann auch hier nahezu einstimmig zugestimmt. Die Konkursverwalter bezifferten die Escom-Verbindlichkeiten auf rund 580 Mio DEM, die allerdings von den Banken weitestgehend abgeschrieben sind. An Aktiva seien "wenn es hochkommt" 500.000 DEM vorhanden, hieß es.
Nicht einmal die Rechte des Namens Escom würden sich noch in den Händen der AG befinden, wodurch auch bei der Aufnahme des Geschäftsbetriebes eine Änderung des Unternehmensnamen notwendig sei. Der Hamburger Vermögensverwalter Bernd Menzel, der zwei Investorengruppen vertritt, die fünf Prozent des Kapitals übernemmen haben, erklärte aber, dass auch nach der Hauptversammlung die Wiederbelebung eine "dicke Hängepartie" ist. Solange die Verhandlungen der Investoren mit den Gläubigern nicht abgeschlossen seien, könnten aber werder über die Personen noch über den künftigen Geschäftzweck Angaben gemacht werden.
Nach Angaben eines Menzel-Beraters könnten sich diese im Bereich Immobilien oder Beteiligungsgesellschaften bewegen. Darüber könne aber erst auf einer kommenden Hauptversammlung, die dann im Dezember stattfinden werde, Auskunft gegeben werde. Dort solle dann auch die Zustimmung zu einem notwendigen Kapitalschnitt im Verhältnis von voraussichtlich zwischen 1:10 bis 1:20 eingeholt werden. In den Aufsichtsrat wurden der Hamburger Dozent Heiner Seibt, der Essener Kaufmann Klaus hahn sowie der Gleichener Rechtanwalt Theo Schulte gewählt. +++Michael Brendel
vwd/24.3.2000/mbr/sa
Datensicherung läuft, am Abend ist dieser Thread wieder unten
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
233 | ||
108 | ||
97 | ||
87 | ||
62 | ||
38 | ||
36 | ||
36 | ||
33 | ||
32 |
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
31 | ||
29 | ||
28 | ||
27 | ||
26 | ||
19 | ||
19 | ||
19 | ||
19 | ||
18 |