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    Abzocke am Zapfhahn! Die Staatsmafia schlägt zu! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.01.06 19:00:08 von
    neuester Beitrag 31.01.06 19:02:37 von
    Beiträge: 9
    ID: 1.036.498
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      schrieb am 30.01.06 19:00:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Sprit ist teuer. Deutsche Kunden können sich wenigstens darauf verlassen, dass sie im Schnitt auch so viele Liter im Tank haben, wie die Zapfsäule anzeigt. Minimale Abweichungen sind zwar erlaubt, aber die Anlagen müssen so eingestellt sein, dass die Verbraucher unter dem Strich nicht draufzahlen. Doch die Bundesregierung denkt jetzt über eine Änderung der Eichordnung nach, die es den Mineralölfirmen erlauben würde, die Messtoleranzen bei treibstoff und Heizöl immer zu Lasten der Kunden auszuschöpfen. Die müssten für die gleiche Abgabemenge wie bisher bis zu 660 Millionen Euro mehr bezahlen und der Löwenanteil würde als Steuer in die Staatskasse fließen.

      ADAC Motorwelt 2/2006
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 19:20:12
      Beitrag Nr. 2 ()
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 19:26:52
      Beitrag Nr. 3 ()
      [posting]19.962.869 von Annelieschen am 30.01.06 19:00:08[/posting]Na Lieschenrenegat, schon wieder ein Hetz- und Neidthread ???

      Und wieder mal mit Halbwahrheiten auf Beifallerhaschungstour??

      Warum schreibst nicht die ganze Wahrheit - daß das nähmlich aus Brüssel kommt, und umgesetzt werden muß !!

      Was jetzt nicht heisst, daß ich das gut finde!!
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 19:33:08
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich habe nur den Beitrag aus dem ADAC Heft abgeschrieben falls du meine Quellenangabe nicht lesen kannst.
      Avatar
      schrieb am 30.01.06 19:40:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      [posting]19.962.869 von Annelieschen am 30.01.06 19:00:08[/posting]:laugh:

      Und die "Ölmafia", um in deinem Jargon zu bleiben, legt wohl drauf? Oder wird sie von der Ex-Kommunistin in Berlin und dem Sozialisten Verheugen in Brüssel gewaltsam daran gehindert, den Sprit zu verschenken??

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      Avatar
      schrieb am 30.01.06 19:41:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wundersame Geldvermehrung – wie aus zwei Cent am Öl-Bohrloch 128 Cent an der Tankstelle werden.
      Weitere Informationen

      Von FOCUS-Redakteur Thomas Röll

      Öl ist der Grundstoff unserer Zivilisation, Basis unseres Wohlstands. Ein Drittel der in Deutschland verbrauchten Energie wird aus dem fossilen Brennstoff gewonnen. Jeder Deutsche konsumiert durchschnittlich 1900 Liter Mineralöl im Jahr. 90 Prozent des hierzulande verbrauchten Öls werden verfahren, verflogen oder verheizt. Der Rest wandert in die Chemische Industrie und findet sich in unzähligen Dingen das Alltags wieder: in Kleidung, Farben, Computern, Möbeln und Medikamenten.

      Ein Drittel liefert Russland

      110 Millionen Tonnen Rohöl, das sind 128 Milliarden Liter, hat die Bundesrepublik im Jahr 2004 importiert. Mehr als ein Drittel davon, 37 Millionen Tonnen oder 43 Milliarden Liter, stammen aus Russland. Das Reich Wladimir Putins ist seit Jahren Deutschlands wichtigster Energielieferant, weit vor europäischen Ölproduzenten wie Norwegen oder den Mitgliedstaaten der OPEC.

      Märchenhafte Preissteigerung

      5000 Kilometer von Deutschland entfernt, im sibirischen Samotlor-Ölfeld treibt Igor Sorokin ein neues Bohrloch in die steinhart gefrorene Taiga. 2800 Meter unter der Oberfläche lagert hier der schwarzgrüne Rohstoff. Mit 16 000 Förderanlagen pumpen russische Firmen jedes Jahr 31 Millionen Tonnen Öl nach oben. Von hier, jenseits des Ural, beginnt das Öl seine lange Reise in Richtung Westen und erfährt dabei eine märchenhafte Steigerung seines Wertes. Von der Quelle bis zur Tankstelle versechzigfacht sich sein Preis.

      Russisches Öl ist billig, lächerlich billig geradezu, betrachtet man lediglich die Förder- und Transportkosten. Zwei Cent kostet es umgerechnet, einen Liter an die Oberfläche zu holen. Für den vierwöchigen Transport via Pipeline von Sibirien nach Deutschland berechnet das russische Monopol-Unternehmen Transneft gerade einmal einen Cent je Liter. Und dennoch – Öl ist derzeit so teuer wie nie zuvor. Bei knapp 70 Dollar je Barrel, das sind 159 Liter, stand vergangene Woche der Preis. An der Tankstelle kostete der Liter Super Benzin bis zu 1,28 Euro.

      Händler bestimmen den Preis

      Woher kommt dieser unglaubliche Preissprung? Den Wert des Öls bestimmen nicht die Kosten für Produktion und Transport. Auch mit dem tatsächlichen Verbrauch in Deutschland hat diese Entwicklung nur wenig zu tun. Wie viel Verbraucher für das schwarze Gold bezahlen müssen, entscheiden hauptsächlich die Händler an den Rohstoff- und Benzinbörsen in New York, London und Rotterdam. Das Verhalten der amerikanischen Autofahrer, die aktuellen Wintertemperaturen oder der aktuelle Atomstreit mit dem Ölproduzenten Iran lassen die Preise nach oben schnellen, ebenso Prognosen über den künftigen Energiebedarf aufstrebender Industrienationen wie China oder Indien – unabhängig davon, wie groß das Angebot auf den Weltmärkten wirklich ist.

      Mehr über den langen Weg des Öls, über Spekulationsgewinne und staatliche Milliardeneinnahmen lesen Sie im großen Öl-Report im aktuellen FOCUS.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 09:41:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Kleiner Nachtrag:

      ExxonMobil überspringt die 10-Mrd.-Hürde
      Erstmals fällt ein Quartalsgewinn im zweistelligen Milliardenbereich aus
      (Börsenzeitung von heute)

      Wie sagte ein Öl-Manager doch angesichts von Ölkrise und Preisschock "Wenn es die Opec nicht schon gäbe, hätten wir sie erfinden müssen" (aus dem Buch "The 7 Sisters")

      Angesichts solcher Gewinne MUSS man die "Staatsmafia" ordentlich mitverdienen lassen, sonst weckt das zu große Begehrlichkeiten.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 09:54:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      #3, dieses THema wurde vor geraumer Zeit bereits im TV abgehandelt. Soweit ich mich erinnere, war der Tenor, daß in einigen EU-Ländern die Genauigkeit der Eichvorgaben an den Tankstellen, so wie hier üblich,technisch nicht eingehalten werden kann und deshalb soll die Toleranzgrenze angehoben werden. Das Ärgerliche ist nur, daß in diesen Ländern nicht der Zwang zur Anpassung an die z.B. bei uns übliche Toleranz vorgegeben wird sondern wir sollen unsere Toleranz zur Meßgenauigkeit vergröbern und den "unfähigen" Ländern anpassen. Natürlich werden die Multis diese Chance nutzen. Somit ist es aber ein Thema für die dt. Regierung, diese Anpassung zum Nachteil der Verbraucher zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 31.01.06 19:02:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      [posting]19.969.653 von Brama am 31.01.06 09:54:37[/posting]Ist ja schon in Arbeit, bzw. besagt diese EU Richtlinie nur, das Zapfsäulen mit größerer Toleranz Europaweit verkauft werden dürfen - auch in D.
      ABER :

      In Deutschland gibt es ZUSÄTZLICH noch das Eichgesetz. Und allein darauf kommt es an, daß nämlich die Zapfsäule auf die in Deutschland vorgeschriebene Weise und Menge geeicht werden muß.
      Das heisst - Diese Zapfsäulen können zwar auch nach Deutschland verkauft werden, können hier aber, wenn sie nicht auf das hier vorgeschriebene Maß geeicht werden können, auch nicht verwendet werden :D
      Ist also alles nur heisse Luft!!
      Gefährlich wird es erst dann, wenn die EU das deutsche Eichwesen abschaffen will.


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