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    Keine Freigabe mehr für Biodiesel? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.02.06 11:34:29 von
    neuester Beitrag 11.07.06 10:05:16 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.041.641
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      schrieb am 20.02.06 11:34:29
      Beitrag Nr. 1 ()
      Neuwagen nicht mehr mit RME-Paket bestellbar
      Mercedes: Keine Freigabe mehr für Biodiesel

      Mercedes erteilt keine Freigabe mehr für die Betankung neuer Diesel-Pkw sowie der Transporter Vito und Sprinter mit Biodiesel. Auch die für den Treibstoff RME (Raps-Methyl-Ester) erforderlichen Ausstattungspakete bietet Mercedes ab sofort nicht mehr an, berichtet die Branchenzeitung "Automobilwoche" unter Berufung auf Unternehmenskreise.

      RME vertrage sich nicht mit den Rußpartikelfiltern, die bei 80 Prozent aller Modelle bestellt würden, heißt es in Stuttgart zur Begründung der Maßnahme. Auch andere Hersteller haben ihre RME-Freigaben inzwischen zurückgezogen.

      http://www.autokiste.de/start.htm?site=/psg/2004/0410/3595.h…
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      schrieb am 20.02.06 13:54:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und was ist mit dem Artikel?

      VDA: Zehn Prozent Biokraftstoffe als Ziel für die Zukunft
      In einem Presse-Workshop des VDA haben die deutschen Automobilhersteller DaimlerChrysler, Volkswagen und Ford heute in Berlin ihre Zukunftskonzepte für alternative Kraftstoffe und Antriebe vorgestellt. Demnach sollen bis 2010 die technischen Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass eine Erhöhung der Beimischung von Biodiesel zum herkömmlichen Diesel und von Ethanol zu Benzin auf zehn Prozent möglich ist.
      "Die Zeit ist reif dafür. Wir wollen jetzt unsere Abhängigkeit von fossiler Energie reduzieren. Nachhaltige Mobilität braucht eine nachhaltige Energiebasis", sagte der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Prof. Dr. Bernd Gottschalk, auf dem Workshop. Prominenteste Teilnehmer waren Dr. Thomas Weber, Mitglied des Vorstands der DaimlerChrysler AG, verantwortlich für die konzernweite Forschung und die Pkw-Entwicklung der Mercedes Car Group, Bernhard Mattes, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, und Dr. Franz-Josef Paefgen, Generalbevollmächtigter Konzernforschung der Volkswagen AG, die über ihre Aktivitäten im Bereich alternativer Kraftstoffe und Antriebe berichteten. "Kernbestandteil ist die Initiative unserer Industrie, die fahrzeugtechnischen Voraussetzungen für eine Erhöhung der Beimischung von Biodiesel zum herkömmlichen Diesel und von Ethanol zu Benzin auf zehn Prozent zu schaffen", so Gottschalk. Die EU sieht als Ziel bisher 5,75 Prozent vor. Eine Abkehr von den klassischen Motorenmodellen steht jedoch nicht an: "Wir arbeiten daran, die heutigen Otto- und Dieselmotoren weiter zu optimieren. Sie bleiben vorerst die wichtigsten Antriebsaggregate unserer Fahrzeuge", so Dr. Weber von DaimlerChrysler. Dem Diesel komme bei der CO2-Reduzierung eine herausragende Bedeutung zu. Wenn der Fahrzeugbestand in Deutschland nur um einen einzigen Prozentpunkt mehr Diesel aufwiese, hätten wir Einsparungen, mit denen rein rechnerisch 100 000 Pkw ein Jahr lang ohne Sprit fahren könnten, erläuterte Gottschalk. "Wenn der Dieselanteil in Deutschland so groß wäre wie in Frankreich, würde das eine CO2-Einsparung von fast fünf Millionen Tonnen bringen", so der VDA-Präsident. Den Weg zum saubersten Diesel der Welt beschreitet DaimlerChrysler in drei Schritten, wie Weber ausführte. Zusätzlich zu innermotorischen Maßnahmen, Oxidationskatalysatoren und dem serienmäßigen Partikelfilter komme jetzt die neue Technologie Bluetec zum Einsatz, mit der Stickoxide - der einzig verbliebene Abgasbestandteil, der heute beim Diesel konzeptbedingt noch über dem Wert von Benzinern liegt - nochmals um bis zu 80 Prozent reduziert werden könnten. DaimlerChrysler will diese Technologie, die in Lkw bereits zum Einsatz kommt, künftig auch in Diesel-Pkw einsetzen. DaimlerChrysler bietet mit dem Mercedes-Benz E 320 Bluetec ab Herbst 2006 in den USA den ersten Pkw mit dieser Technologie an. Wann und ob das Fahrzeug in Deutschland kommt . ließ er jedoch offen.Für Volkswagen ist die Einführung verbrauchsgünstiger Motoren ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zur CO2-Reduzierung, darauf verwies Dr. Paefgen: Das jüngste Produkt aus dieser Reihe ist der Twin Charger TSI-Motor, der durch Direkteinspritzung im Otto-Motor in Verbindung mit Aufladung und Downsizing hohe Leistung bei geringem Verbrauch ermögliche. Einer zweite Säule seien biogene Kraftstoffe. "Volkswagen setzt auf biogene Kraftstoffe der 2. Generation wie Biomass to Liquid (BtL) und Bioethanol aus Ligno-Cellulose, die beide eine CO2-Effizienz von mehr als 90 Prozent aufweisen. In einer 10-prozentigen Beimischung kann Bioethanol schon heute in allen modernen Volkswagen-Otto-Motoren ohne weitere Anpassung der Infrastruktur eingesetzt werden. Damit ist eine sofortige Umsetzung der möglichen CO2-Reduzierungen darstellbar." Derzeit werde in einer Kooperation von Shell, Iogen und Volkswagen die Machbarkeit einer gemeinsamen Produktion von Zellulose-Ethanol in Deutschland überprüft. Zukünftig würden sich synthetische Kraftstoffe aus Biomasse durchsetzen, die sowohl in Beimischung als auch als reiner Kraftstoff ohne Änderungen der Infrastruktur eingesetzt werden könnten, so Paefgen weiter. Eine weitere Option für Ford seien, so Ford-Chef Bernhard Mattes, Bio-Ethanol-Fahrzeuge, so genannte Flex-Fuel-Fahrzeuge. Sie sind seit Ende des vergangenen Jahres auch in Deutschland auf dem Markt. Den hauptsächlichen Vorteil von Bio-Ethanol sieht Mattes in der Verringerung der CO2-Emissionen. Die CO2-Bilanz liege bis zu 80 Prozent unter der von Benzinern. Ein Tankstellennetz sei allerdings unabdingbar zur Einführung des neuen Antriebes. Ein weiterer Vorteil der Technik leigt in seiner günstigen Umsetzbarkeit. In Skandinavien ist es Ford gelungen, ein flächendeckendes Tankstellennetz zu etablieren, für Deutschland rechnen Experten mit einer Dauer von bis zu zehn Jahren, bevor es ausreichend Ethanol-Zapfsäulen in Deutschland geben könnte. (ar/sb)
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      schrieb am 20.02.06 14:16:05
      Beitrag Nr. 3 ()
      @ TVstnews

      den Kurs kratzt es nicht
      Avatar
      schrieb am 20.02.06 14:49:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Neue EU-Regelung
      Rückzug vom Biodiesel www.autobild.de

      Günstig, sauber: Rapsmethylester (RME, Biodiesel) setzt nur so viel CO2 frei, wie die Pflanze beim Wachstum aufgenommen hat.


      Autohersteller verweigern ihren neuen Dieselmodellen die Freigabe für den Öko-Sprit.

      Rückzug beim Rapsöl: Nachdem mit Biodiesel-Eignung in der Vergangenheit gern geworben wurde, ziehen Autobauer ihre Freigaben für den Öko-Sprit zurück. VW Touran [1], Audi A3 [2] und der neue Golf [3] dürfen Rapsmethylester (RME) nicht tanken. Man reagiere auf "geänderte Rahmenbedingungen", so der Konzern.
      Gemeint sind die Euro-4-Abgasgrenzwerte sowie eine neue EU-weite Regelung für regenerative Kraftstoffe (FAME), die kurz vor der Einführung steht. Erst wenn die Norm vorliegt, will VW ein RME-Paket für den Golf V und andere Typen anbieten. Auch ein Kraftstoffsensor, der die Spritqualität prüft, ist geplant. BMW rudert ebenfalls zurück. Angeblich wegen unsicherer Spritqualität wird die Sonderausstattung Biodiesel-Eignung für alle EU-4-Modelle nicht mehr angeboten.
      Der aggressive Raps-Kraftstoff steht schon länger im Verdacht, Motorpannen zu verursachen und Einspitzpumpen zu killen – selbst bei fachgerechter Umrüstung. So gingen im AUTO BILD-Kummerkasten allein in diesem Jahr 45 entsprechende Fälle ein. Die meisten betrafen Modelle von Biodiesel-Pionier Volkswagen. Ausgerechnet, denn die Wolfsburger waren mit ihrer Freigabe immer sehr großzügig, obwohl Zulieferer Bosch keine RME-Freigabe für seine bei VW-Modellen verbauten Einspritzpumpen erteilte. Prompt kam es in der Vergangenheit vereinzelt zu Schäden an der Pumpe.
      Die Erklärung ist einfach: Raps-Methylester (RME), dessen Öko-Nutzen Kritiker stark anzweifeln, ist grundsätzlich ein aggressiver Treibstoff. Er verursacht Korrosion und kaputte Dichtungen. Denn er lässt Filter verstopfen, Düsen verkoken und Gummi aufquellen. Er kann Kunststoffe angreifen und Einspritzpumpen killen. Deshalb dürfen nur mit speziellen, RME-resistenten Dichtungen, Schläuchen und Filtern ausstaffierte Autos Biodiesel tanken – ob nachgerüstet oder ab Werk vorgerüstet.
      Treten beim Biodiesel-Einsatz aber Defekte auf, ist der Autofahrer meist der Dumme und bleibt auf seinen Reparaturkosten sitzen. Die Autohersteller machen nämlich stereotyp schlechten Sprit für Probleme verantwortlich: Bislang existiert keine rechtsverbindliche Mindestqualität für Biodiesel. Trotz DIN-Norm (E 51606) und stichprobenartiger Qualitätskontrollen seitens der Raps-Lobby unterliegt der Pflanzensaft zum Teil erheblichen Qualitätsschwankungen. Fragen nach Kulanz wimmelte Wolfsburg deshalb oft mit barschen Standardschreiben ab: "Ein Schaden an der Einspritzpumpe durch Biodiesel kann nur dann entstehen, wenn der Kraftstoff nicht die vorgeschriebene Norm erfüllt."
      Und das wird sich nicht ändern, auch wenn die Deutsche Industrie-Norm durch eine Europäische Biodieselnorm ersetzt wird. Denn beweispflichtig für die Kraftstoffqualität ist der Autofahrer. Und: Nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Karlsruhe (Az. 9 U 165/2001) kann ein Kaufvertrag gewandelt werden, wenn mit Biodiesel-Eignung geworben wird, das Fahrzeug dann aber mit Biodiesel Schaden nimmt. Kein Wunder, dass die Hersteller künftig seltener von RME-Freigaben sprechen werden.
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      schrieb am 20.02.06 20:56:14
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wieviele Bekannte von euch haben einen Daimler den sie zu 100% mit Biodiesel betanken????? Diese News ist vollkommen irrellevant was man am Kurs sieht! Relevant ist, das der Ölpreis im Langfristchart exakt an der unteren Begrenzung der Trendlinie nach oben abgeprallt ist und somit der Aufwärtstrend steht! Ölpreis über 60 Dollar ist GUUUT für Biodiesel und bald steht der bei 80 und Eop bei 16!

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      schrieb am 24.06.06 14:23:33
      Beitrag Nr. 6 ()
      Biodiesel-Steuer löst Kurseinbruch aus (Die Presse) 23.06.2006 Treibstoff. Steuerpläne drücken Gewinnprognosen.



      In Deutschland diskutieren die Regierungsparteien seit einigen Monaten über die Einführung einer Biodieselsteuer. | (c) APA




      frankfurt/wien (Reuters/red.). Die geplante Besteuerung des Alternativtreibstoffs Biodiesel in Deutschland bringt nun die Aktien der börsenotierten Hersteller schwer ins Trudeln: Der deutsche Biodieselhersteller Biopetrol gab am Donnerstag bekannt, er werde wegen der bevorstehenden Einführung der Steuer seine Gewinnziele heuer nicht halten können. Die Biopetrol-Aktie sackte daraufhin um dramatische 41 Prozent auf etwas mehr als zehn Euro ab. Das liegt zwar noch leicht über dem Emissionskurs von 8,20 Euro (das Papier war im vergangenen November an die Börse gebracht worden). Zu Beginn war die Aktie freilich kräftig gestiegen und hatte im April bis zu 31,70 Euro erreicht. Seit diesem Hoch ist der Kurs also bereits um 70 Prozent gefallen.


      Die schlechte Nachricht von Biopetrol brachte auch den anderen börsenotierten deutschen Biodieselhersteller, EOP Biodiesel, unter Druck: Das EOP-Papier verlor Donnerstagvormittag bis zu 16,5 Prozent an Wert. Am Nachmittag pendelte sich die Aktie bei 12,50 Euro ein, was aber immer noch einem Tagesverlust von etwas mehr als zehn Prozent entspricht. Und: Seit April hat sich der EOP Biodiesel-Kurs annähernd halbiert.
      Der Grund für den deutschen Biodiesel-Blues: Alternative Energieträger (Solarenergie, Windkraft, Biosprit) sind ohne direkte oder indirekte Subventionen durchwegs noch nicht marktfähig. Die Börse-Performance der Produzenten hängt also wesentlich vom Subventionsniveau ab.
      Biodiesel wird in Europa (etwa auch in Österreich) derzeit mittels zweier "Triebwerke" in den Markt gedrückt: Beimischungszwang und Steuerbefreiung.
      In Deutschland diskutieren die Regierungsparteien seit einigen Monaten über die Einführung einer Biodieselsteuer. Zuletzt war von neun Cent pro Liter für reinen Biodiesel und von 15 Cent pro Liter für "beigemischten" Biodiesel die Rede. In Kraft treten sollte die neue Steuer ab 1. August dieses Jahres.
      Allerdings: Eine Beimischungspflicht zum "normalen" Treibstoff, wie sie in Österreich schon existiert, soll nicht gleichzeitig, sondern frühestens im nächsten Jahr eingeführt werden. Was dazu führen würde, dass Biodiesel in Deutschland zumindest ein halbes Jahr lang preislich nicht konkurrenzfähig wäre.
      Die an der Frankfurter Börse notierte Biopetrol (Firmensitz ist die Schweiz) reagierte darauf mit einer Gewinnwarnung: Die Geschäftsziele seien deshalb heuer nicht zu halten. Die geplante Biodieselanlage im deutschen Rostock (Kapazität: 200.000 Tonnen) soll aber trotzdem plangemäß gebaut werden.
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 10:05:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      Rohstoff-Trader-Kolumne: Biosprit – Zukunft oder Totgeburt?
      vom 03.07.2006 16:37:00 Uhr


      Abgesehen davon, dass mir die Tätigkeit als Chefredakteur des "Rohstoff-Traders" eine Menge Spaß bereitet, hat sie auch einen anderen nicht zu unterschätzenden Vorteil: Durch die vielen Leserzuschriften erhalte ich einen hervorragenden Einblick, welche Themen in der Öffentlichkeit gerade "hip" sind, ohne selbst sämtliche Zeitschriften und Anleger-Magazine lesen zu müssen.

      Momentan ist Biosprit in aller Munde. Die Aktien entsprechender Unternehmen werden in den Himmel gelobt. Sogar Bill Gates erwarb unlängst für immerhin 84 Millionen US-Dollar Papiere von Pacific Ethanol. Auf den ersten Blick sieht es also alles nach einem weltweiten Siegeszug der aus Zucker, Mais oder Raps hergestellten Benzin-Ersatzstoffe aus. Bei genauerem Hinsehen erkennt man jedoch, dass (noch) "nicht alles Gold ist, was glänzt"!

      Negative Energiebilanz!

      Bislang ist die Energiebilanz sowohl bei Bio-Ethanol als auch bei Bio-Diesel nämlich negativ. Mit anderen Worten: Unterm Strich erzeugen die "ökologischen Hoffnungsträger" weniger Energie als für ihre Herstellung benötigt wird. Die Ausgangsstoffe werden unter Einsatz von Kunstdünger angebaut, für dessen Produktion wiederum Erdgas von Nöten ist. Pestizide, die teilweise aus Öl hergestellt werden, schützen die Pflanzen vor Schädlingsbefall. Zur Bewirtschaftung der Felder mit landwirtschaftlichen Maschinen braucht es das "schwarze Gold" als Treibstoff ebenso wie für die Trucks, mit denen die Agrar-Rohstoffe zur Weiterverarbeitung in die Fabriken "gekarrt" werden. Die USA erreichen gegenwärtig bei der Ethanol-Erzeugung aus Mais eine Energie-Umwandlungsrate von indiskutablen 1: 1,2. Weiter ist da schon Brasilien. Dort schafft man mit Zuckerrohr immerhin 1:8. Letztlich wird Ethanol aber nur dann eine Zukunft haben, wenn es gelingt, den Energieverbrauch bei der Herstellung signifikant zu senken. Bis es soweit ist, dürften sicher noch viele Jahre vergehen.

      Gierige Politiker!

      Hierzulande konzentrierte sich die "Weg-vom-Öl-Fraktion" in erster Linie auf Bio-Diesel. Nachdem die "Große Steuererhöhungs-Koalition" nun allerdings über eine Besteuerung von Bio-Diesel bereits zum 1. August dieses Jahres diskutiert, befürchten die Produzenten eine erhebliche Zunahme des Margendrucks, zumal eine generelle Beimischungspflicht vom Tisch zu sein scheint. Biopetrol veröffentlichte daher unlängst eine satte Gewinnwarnung, die mal eben zu einer Kurs-Halbierung innerhalb weniger Tage führte. Seit den Höchstständen im April hat die Aktie mittlerweile rund drei Viertel ihres Wertes eingebüßt. Ob die Branche angesichts der veränderten Rahmenbedingungen überhaupt überleben kann, ist derzeit noch äußerst fraglich.

      Marc Nitzsche ist Chefredakteur des Rohstoff-Trader Börsenbriefs. Der Börsenbrief ist ein Spezialist für Rohstoffe und bietet konkrete Kaufempfehlungen mit Analysen und Kursprognosen. Mehr Infos unter: www.rohstoff-trader.de

      Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.


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