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    Das Wunder der Zinseszinsen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.03.00 15:44:40 von
    neuester Beitrag 06.04.00 11:48:48 von
    Beiträge: 18
    ID: 104.588
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      schrieb am 27.03.00 15:44:40
      Beitrag Nr. 1 ()
      aus den 10 Schritten bei www.wallstreet-village.de

      Können Sie sich vorstellen, welche Dynamik entsteht, wenn Sie einen Geldbetrag regelmäßig verdoppeln? Angenommen sie legen jeden Tag eine DM auf Ihren Wohnzimmertisch und erhöhen einmal täglich ihr "Tischgeld" um den schon vorhandenen Betrag. Schon am 14. Tag dürften Sie das unmögliche Kunststück vollbringen, einen Turm mit 16 384 Mark-Stücken zu bauen. Um einen Monat durchzuhalten, müssten Sie Milliardär sein.

      Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, dasselbe mit Ihrem Vermögen zu machen? Wir wollen natürlich nicht, dass Sie es sich in Mark-Stücken auszahlen lassen und diese auf dem Wohnzimmertisch stapeln. Aber wie wäre es denn mit einer regelmäßigen Verdopplung Ihres Vermögens? Geht nicht? Geht doch! Natürlich ist das Ganze eine Frage des zeitlichen Horizonts. Dauerhaft werden Sie es kaum schaffen, jährlich ihr Angespartes zu verdoppeln, geschweige denn täglich. Wenn Ihnen jemand so etwas verspricht, dann setzen Sie ihn am besten vor die Tür. Oder würde der Kerl noch zum Klingelputzen gehen, wenn er Derartiges vollbringen könnte?

      Sie könnten bei Ihrer Bank nachfragen, wie lange es dauert, bis Sie für 1000 Mark das Doppelte rauskriegen. Vermutlich wird der Mensch hinterm Schalter ein bisschen stutzig werden. Mag sein, dass Sie der Erste sind, der solche Fragen stellt. Wenn er ehrlich ist, muss er mit Hinblick auf seine zur Zeit sehr mageren Sparbuch-Zinsen von zwei Prozent sagen: "Kommen Sie in 36 Jahren wieder. Dann kriegen Sie sogar ein bisschen mehr als 2000 Mark. Vorausgesetzt natürlich, Sie haben für den ganzen Zeitraum einen Freistellungsauftrag ausgefüllt" Wenn Sie nicht mehr der Jüngste sind, wäre die fairere Antwort wohl: "Ob Sie das noch erleben?!" Probieren Sie es aus und schreiben Sie uns, welche Antwort Sie bekommen haben.

      Ein Versicherungsvertreter könnte Ihnen dagegen stolz sagen: "Unter Berücksichtigung aller Steuersparmaßnahmen haben Sie in elf Jahren Ihr Vermögen verdoppelt." In diesem Fall hätte er mit der durchschnittlichen Rendite für Lebensversicherungen von 6,84 Prozent gerechnet. Aber vielleicht gibt es in Ihrer Bank auch einen kessen Berater, der feststellt: "Mit sechs Jahren sind Sie dabei". Dann hat er einen Blick auf die durchschnittliche Rendite des Deutschen Aktienindexes (DAX) geworfen. Die liegt für 30 Jahre nämlich bei 12,9 Prozent.

      Aber was würden Sie sagen, wenn wir Sie fragen: "Wie wäre es denn mit drei bis fünf Jahren Verdopplungszeit?!" Wie das geht? Ganz einfach: Mit Zinssätzen zwischen 15 und 20 Prozent. In den Schritten drei bis neun zeigen wir Ihnen, dass dieses Ziel durchaus realistisch sein kann.

      Wie wir auf die ganzen Jahreszahlen kommen? Eine ganz gute Annäherung gibt die folgende Faustformel: Dividieren Sie die Zahl 72 durch den jeweiligen Zinssatz. So erhalten Sie die Jahre, die notwendig sind, um das eingesetzte Geld zu verdoppeln. Bei zwei Prozent ergeben sich auf diese Weise zum Beispiel 36 Jahre und bei sechs Prozent zwölf Jahre. Bei Zinssätzen über 15 Prozent wird die Formel allerdings etwas ungenau.

      Vielleicht macht folgendes Beispiel die große Hebelwirkung verschiedener Zinssätze noch deutlicher. Angenommen, ein Zwanzigjähriger hätte 1000 Mark auf seinem Sparbuch vergessen und würde es als heute 60jähriger merken. Bei einer dreiprozentigen Verzinsung (vor ein paar Jahren lagen die Zinsen noch ein bisschen höher als zwei Prozent) wären aus dem Tausender 3262 Mark geworden. Klingt nicht schlecht, aber nach 40 Jahren? Vielleicht hätte der arme Kerl sein Geld besser investieren sollen; sei es in eine rentablere Geldanlage oder in die Freundin; wie auch immer...

      1000 Mark bei der Lebensversicherung (6,84 Prozent) hätten dagegen nach 40 Jahren immerhin 14104 Mark gebracht. Der DAX (12,9 Prozent) verwandelt den Anfangswert schließlich in stolze 129000 Mark. Langsam wird es besser, oder? Aber was sagen Sie dazu? Bei 15 Prozent Rendite wären es 267864 Mark geworden, bei 17 Prozent Rendite sogar 533870 Mark. Schon beachtlich, was zwei Prozent Zinsdifferenz in 40 Jahren so alles ausmachen können. Warren Buffet, vielleicht der erfolgreichste Investor der Geschichte, hat mehr als dreißig Jahre lang Durchschnittsrenditen von 26% erzielt. Mit 15% werden Sie vielleicht kein Mulimilliardär, aber auch damit sollte es Ihnen gelingen, eine gute Summe auf die Seite zu legen.

      Vergleichen Sie die folgenden beiden Sparpläne (bei 17 Prozent Verzinsung): Eine Person legt vom zwanzigsten bis fünfundzwanzigsten Lebensjahr jeden Monat 234 Mark auf die Seite. Die andere (gleichaltrig) zieht sich im Alter von 45 bis 50 jeden Monat irgendwie 11880 Mark aus der Nase (wie sie das auch immer macht). Wer hat nach seinen Sparanstrengungen mehr auf der hohen Kante? Vorsicht Falle! Beide haben es auf genauso viel gebracht: Mit 50 sind sie Millionäre. Und welcher von den beiden kriegt vor Ende des Sparplans einen Herzinfarkt?! Fangen Sie früh an, zu sparen. Das minimiert Ihr Herzinfarkt-Risiko.

      Ein weiteres Beispiel: Heiko Langsam legt von seinem 20. bis 30. Lebensjahr 200 Mark pro Monat in Aktien an. Danach sind im andere Dinge wichtiger. Er kümmert sich lieber um Familie und Kinder. Das investierte Geld tastet er nicht mehr an.
      Stefan Power findet erst mit 30 Geschmack an der 200-Mark-Geschichte, zieht das Ganze aber bis zum Lebensende durch. Bei 17-Prozent-Verzinsung ergäbe sich folgendes Bild:


      Alter Heiko Langsam Stefan Power
      20 0 DM 0 DM
      30 53.888 DM 0 DM
      40 259.028 DM 53.887 DM
      50 1.245.104 DM 312.916 DM
      60 5.985.003 DM 1.558.020 DM


      Wir werden die Zahlenreihe an dieser Stelle abbrechen. Schließlich wollen wir Stefan nicht bis an sein Lebensende ärgern, denn Heiko überholen wird er nie. Der Abstand vergrößert sich im Lauf der Jahre immer mehr. Na ja: Ganz arm muss Stefan seinen Lebensabend denn ja auch nicht genießen.

      Verschieben Sie Ihre Sparbemühungen nicht mit dem Scheinargument, Sie könnten das Ganze ja nachholen! Fangen Sie heute an! 100 Mark, die Sie mit 20 investieren, sind bei 17 Prozent-Verzinsung (die ja durchaus möglich sind - dazu später mehr) genauso viel Wert wie 2311 Mark, die Sie mit 40 investieren. Denken Sie, Ihr Einkommen wächst genauso schnell wir Ihr Sparkapital? Und haben Sie schon mal darüber nachgedacht, was später mal mit ihren Lebenshaltungskosten passieren wird (Familie, Kinder, neue Wohnung...)?
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 15:51:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hallo Max,

      was willst Du uns eigentlich sagen? Ist doch alles bekannt!
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 16:02:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Max,

      In www.wallstreet-village.de hast Du aber ordentlich
      von www.fool.de abgekupfert ;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 16:55:09
      Beitrag Nr. 4 ()
      Also Pete - wir waren drei Monate früher online ;) ;) ;) und sind damit Pionier in Deutschland.

      Und ob es allen bekannt ist, wage ich zu bezweifeln.

      Max
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 16:58:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo Pete,

      wenn die fools den Zinseszinseszinseszins erfunden haben, dann gebührt ihnen mein tiefster Dank. :) Für eine langfristig orientierte Anlage gibt es nichts besseres.

      Gruß
      Wolfgang

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      schrieb am 27.03.00 16:59:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Dem kann ich mich nur anschliessen - und Wahrheiten tut´s doch nur gut, wenn Sie möglichst oft verkündet werden.

      Max
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 18:11:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Habe gerade 2 Tage in Chicago verbracht und bin soeben aus dem Flugzeug
      gestiegen. Habe mich dort mit Fool-Literatur eingedeckt, da die Bücher
      jetzt endlich auch als Taschenbücher erschienen sind. Die Bücher und
      die Webside "fool.com" zeigen deutlich, daß die Gardner Brothers nur
      billig im wallstreet-board abkupfern. Billige Ami-Masche.
      Avatar
      schrieb am 27.03.00 19:37:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo Zusammen,

      fools hin, fools her.

      Man kann gar nicht oft genug Allen , die sich mit Geld beschäftigen, auf das Zinseszinswunder hinweisen.

      In diesem Sinne, muß gleich mal schauen, was das Zinseszinswunder aus meinem Depot gemacht hat...

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 05.04.00 11:26:11
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wer so blauäugig rechnet, bzw. sich das Märchen von der wundersamen Geldvermehrung
      erzählen läßt, begeht entweder Selbsttäuschung oder nimmt mit naiver
      Verklärtheit eine allzu einfache und leider falsche Wunschvorstellung
      als mathematisch gegebenes Phänomen hin.

      3 Punkte meiner Kritik zu diesem "sich Reichrechnen":

      1) Die angepriesene bzw. als wahrscheinlich propagierte jährliche
      Durchschnittsrendite in Regionen von 15 - 17 % p.a. ist schlicht
      und einfach illusorisch. Sicher ist eine solche in bestimmten Jahren
      durchaus zu erreichen oder gar zu übertreffen, im langjährigen Durch-
      schnitt d.h. unter Berücksichtung einzelner Verlustjahre, die auf
      Dauer unvermeidlich sind, relativiert sich das Ganze aber eher in
      Dimensionen von 10 -12 %, was aber als Mittelwert ebenfalls schon eine
      beachtliche Verzinsung darstellt.

      2) Der steuerliche Aspekt bleibt bei dieser Theorie völlig außen vor.
      Demnach müßten, um derartige Traumrenditen nach Steuern möglich zu
      machen, alle Gewinne ausschließlich Brutto für Netto erzielt werden.
      In der Praxis dürfte dies nur schwer möglich sein, aber immerhin noch
      machbar (Buy-and-Hold, Beachtung der Fristen etc.)

      3) Mein Hauptkritikpunkt:
      Die Inflation bleibt bei den aufgeführten "Rechenkünsten" vollkommen
      unberücksichtigt!
      Dies ist um so gravierender, als man ja gerade auf lange Zeiträume
      abstellt, in denen die Geldentwertung den Zinseszinseffekt mit der
      gleichen Waffe konterkariert. Eine im langjährigen historischen Durch-
      schnitt zugrunde gelegte durchschnittliche Jahresinflation von 3% führt
      nach 40 Jahren zu einer Geldentwertung von annährend 70%!!!
      Selbst nach 25 Jahren beträgt der Abschlag schon deutlich mehr als 50%.

      Folgendes realistisches Beispiel:

      Ein Anleger will, wie es hier im Board ja so oft diskutiert wird, sein
      Ziel von DM 1 Mio. erreichen. Dafür gibt er sich 25 Jahre Zeit.
      Bei angenommen 12 % p.a., die wie schon unter Punkt 1) erläutert eine
      hervorragende, aber realistische Verzinsung darstellen, würde unser
      Beispielanleger einen Einmalbetrag von ca. 58.800 DM benötigen.
      Wie gesagt OHNE Berüchsichtung von Steuern, etc.
      Aber hat unser Anleger wirklich eine Mio. nach 25 Jahren? Auf dem
      Papier sicherlich, aber nicht, was die REALE Kaufkraft angeht!
      Aber genau um diese geht es ja! Der Anleger rechnet doch bei seinen
      Zielen mit der Vorstellung von einer Mio. hier und jetzt. Nicht mit
      dem, was eine Mio. in 25 Jahren bedeutet!
      Das ist ein großer Fehler. Denn 1 Mio. in 25 Jahren hat einen Barwert
      von gerade mal 477.600 DM. Ob der Anleger damit seinen Lebensabend
      gestalten kann, bleibt dahingestellt. Um eine Mio. nach heutiger Kauf-
      kraft zu erhalten, muß man schon über 123.000 DM anlegen, um sein
      Millionenziel zu erreichen.
      Die gleiche Rechnung auf 40-Jahres-Sicht wird noch drastischer:
      Eine Mio. hat dann nämlich nur einen Gegenwartswert von 306.500 DM!!!

      Fazit: Wenn schon rechnen, dann realistisch bleiben!
      Alles andere ist Augenwischerei und rächt sich in der Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 05.04.00 12:18:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo Thoughtbaker,
      danke für die wohlüberlegte Kritik.
      Zum Teil sind diese Punkte in anderen Threads schon Diskutiert worden, vor allem in dem älteren Thread "Der 1 Millionen Mark Irrtum". Allein der Titel schlägt ja schon in die selbe Kerbe wie Du das hier tust.
      Vielleicht aber doch noch mal ein paar Anmerkungen:

      Zu 1) Natürlich ist eine langfristige Rendite von 12% wahrscheinlich, wenn man z.B. außschließlich in DAX-Titel investiert. Allerdings gibt es immer wieder Leute die deutlich besser abschneiden (siehe Kostollany, ~25%). Wir sind natürlich keine Kostollanys, aber trotzdem der Meinung, daß man mit geeigneten Strategien, die die Basis für das Village bilden, den DAX outer-performen kann und daß 17% im Jahresmittel über 20 Jahre hinweg erzielbar sind.
      An sonsten bräuchten wir dieses Forum ja gar nicht aufzuziehen, sondern könnten uns gleich DAX-Zertifikate kaufen.

      Zu 2) Ja, wir lassen steuerliche Aspekte außen vor, da es ja gerade das Ziel des Village ist eine langfristige Anlagestrategie zu propagieren.
      Zu 3) Ob eine Millionen ausreicht oder nicht ist natürlich (sehr) fraglich, diese Summe ist jedoch im Club kein feste Zielgröße (einige reden auch von 2 - 5 Mio), sondern einfach ein anschaulicher symbolischer Wert. Welches Ziel sich jemand dann letztendlich steckt ist individuel verschieden.

      Fazit: Optimismus, ja; Naivität, glaub ich nicht.

      Gruß,
      MarkV
      Avatar
      schrieb am 05.04.00 12:48:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hallo Thoughtbreaker, Hall Mark V,

      danke TB für die guten Überlegungen.

      12-13% sind langfristig immer drin (DAX), 15%-17% sind mit der recht einfachen Kaufleute Strategie auch fast garantiert. Alles darüber wäre Kür.

      Ich gebe Dir natürlich völlig recht, das dem ein Effekt der Inflation und Geldentwertung gegenübersteht, dass also die nominalen Zinsen real weniger sind.

      Und Long-Term-Buy and hold ist doch im Steuerparadies Deutschland ideal.

      Max
      Avatar
      schrieb am 05.04.00 14:56:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      hallo zinswunder, frauen und männer

      ich für meinen teil habe das thema fu abgehakt, da ich dieses ziel bereits mit
      29 jahren erreicht hatte
      die kunst ist es nun, diese fu auch zu erhalten

      deswegen ist es natürlich schon überlegenswert, wie erreiche ich mit meinem liquiden vermögen
      soviel ertrag nach steuern, dass ich davon angemessen existieren kann

      bei der gesamten thematik aktien auf long term, ist natürlich das größte
      risiko in einer regierung zu sehen, da sie für die besteuerung gesetze erläßt
      und wer sagt denn, dass nicht morgen oder in 10 jahren schon wieder ein finanzminister
      an der steuerschraube dreht, um bei der/m kleinen frau/mann die hand aufzuhalten, weil er von
      den großen ja nichts, oder nicht genung bekommt
      was passiert also mit den schönen gewinnen, heute bei aktien nach 1 jahr und 1 tag ab kauf
      steuerfrei, wenn, wie noch vor wochen bei lebensversicherungen versucht, die gewinne voll zu versteuern

      ich investiere natürlich u.a. auch in aktien, verkaufe jedoch,
      wenn nicht gerade ein aufwärtstrend vorhanden ist, bei 50% gewinn,
      und bin bis jetzt, gerade vor den letzten 2 wochen, sehr gut damit gefahren

      habe mir mit dem gewinn (64.600 euro) am wochenende mal eben eine weitere immobilie angezahlt
      (wird an einen kommunalen träger (stadt-sozialamt) vermietet (indexiert), mieteinnahmen
      (für die aus-und übersiedler) sicher für 10 jahre, und 8% über marktmiete) übrigens sind
      miet- einnahmen erst zu versteuern, wenn sie die ausgaben übersteigen und das dauert,
      frau/mann will sich die investition ja schließlich von den " dummen mietern "
      bezahlen lassen und die bank will nur ihr geld zurück, und fragt nicht von wem es kommt
      ist doch toll, oder nicht? aber das weiß ja jeder, wie man an anderer leute geld kommt
      ohne dafür zu arbeiten
      im kopf fängt das reicher werden an und nicht bei der arbeit, denn
      damit ist noch keiner reicher geworden

      wer aber nach 10 jahren (stand heute) eine "immo" verkauft,
      weil er ordentliche spekugewinne mit ihr gemacht hat, der hat mit
      inflation nichts zu tun, da der wert mindestens um diese prozente
      gestiegen ist, das ganz ohne risiko, also inflationsfreies vermögen

      so, ihr lieben freunde, mehr fällt mir zum thema leider nicht ein
      grüße an alle die fu werden wollen
      mikke

      PS: das schlachten am markt geht weiter, wohl dem der cash hat und in ein paar
      wochen billig eintüten kann
      wer jetzt keine gewinne realisiert ist selber schuld
      gier und geiz gibt es auch im ganz normalen leben, nicht nur an der börse
      Avatar
      schrieb am 05.04.00 15:55:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hallo Thoughtbreaker,

      Ich glaube Deine Kritik geht etwas deneben.

      Zu 1: Ich sage nur: Mehr Risiko, mehr Rendite. Wer bereit ist etwas mehr Risiko als dt. blue chips einzugehen, der kann natuerlich auch etwas mehr Rendite einfahren. Mit einem leveraged portfolio kann man sogar die Rendite noch weiter steigern.

      Zu 2: Wir sind keine Zocker. Ich zumindest halte alle Papiere laenger als ein Jahr.

      Zu 3: Falsch! Ich habe in meinen Berechnungen immer die Inflation mit beruecksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 05.04.00 23:31:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Zusammen,



      Thoughtbreaker
      Sehr interessantes Posting ! Danke für Deine Mahnung. Ich finde man kann gar nicht oft genug darauf hinweisen, daß mann seine Ziele nicht auf Luftschlösser aufbauen soll..

      Allerdings bin ich überzeugt, daß wir 50-er unsere FU nicht auf Luftschlösser aufbauen, deshalb einige Anmerkungen zu Deinem Posting:

      Durchschnittsrendite
      Ich bin zwar kein Profi, würde mich auch nicht als Börsenfreak bezeichnen, dennoch halte ich 15-17 % Durchschnittsrendite nicht für illusorisch.
      Ok, wenn wir nur in Dax-Werte investieren würden, wäre es schwierig die Zielrenditen zu erreichen. Aber gerade noch habe ich mir die einzelnen Depots unserer Mitglieder angeschaut, dort tauchen nur sehr selten Dax-Werte auf. Vielmehr werden Königs- und Revolutionärsaktien bevorzugt, daneben einige Revolutionsanwärter aus dem Neuen Markt und USA. Und da halte ich es durchaus für angebracht, mit 15 % im Schnitt zu rechnen. Für meine Langfristplanung (die täglich aktualisert wird) benötige ich momentan knapp 17 % in den nächsten 11 Jahren. Auch das halte ich für machbar. Würde ich es nicht für machbar erachten, müßte ich mir Mittel und Wege überlegen, wie ich trotzdem meine FU erreichen würde, da der Betrag für die FU nicht geändert wird.

      Steuern
      Du weißt vollkommen zurecht daraufhin, daß man die Steuern nicht außer Acht lassen kann. Da wir aber langfristig orientiert anlegen, ist Steuer für uns kein großes Thema.

      Inflation
      Der wichtigste Punkt, der vielfach übersehen wird und dennoch ungemein wichtig ist. Bei meiner Berechnung habe ich versucht sehr großzügig zu rechnen, bei allen Parametern aufgerundet und nach dem Aufrunden noch mals 10 % draufgeschlagen. Die durchschnittlichen Lebenshaltungskosten sind mit 100 % Aufschlag versehen wurden, damit u.a. Inflationen mir keinen Ärger mit der FU bereiten.
      Bei aller Planung, darf man eins aber nicht vergessen: Es ist nur Planung ! Eine genaue Zahl (bei mir nach 12 Jahren) kann man nicht errechnen, da sich die Parameter ändern können. Sie kann demnach nur als grobe Richtschnur gelten, und genau so sehe ich daß. Ob ich jetzt die statisch ausgerechnete Zahl von 1,045 Mio DM erreiche oder 100 TSD rauf runter spielt letzlich keine große Rolle; die Größenordnung muß stimmen, feintuning kommt später...

      Gruß

      Rolf
      Avatar
      schrieb am 06.04.00 00:04:30
      Beitrag Nr. 15 ()
      Zunächst möchte ich mich für die Resonanz auf mein Posting bedanken
      und gleichzeitig klarstellen, dass ich niemanden angreifen oder zu
      nahe treten wollte. Ganz sicher nicht den Mitgliedern des 50er-Clubs
      und ihrem Streben nach FU, was ich nur begrüßen kann.

      Trotzdem, und in dieser Beziehung bleibe ich bei meiner Behauptung, halte
      ich es für realitätsfremd, auf DAUER eine Rendite im genannten Bereich
      von ca. 15% oder mehr erzielen zu können. Hier spielt sicherlich der
      Börsenboom der letzten 16 Jahre eine Rolle, der zu einer zu optimistischen
      Sichtweise bei einigen geführt hat. Aber selbst in diesem außergewöhnlich
      guten Zeitraum wären 17% eine Top-Performance gewesen! Betrachtet man aber
      die Historie des gesamten letzten Jahrhunderts, zeigt sich, dass Renditen
      oberhalb von 10% nur sehr schwer zu erzielen ist. Wieviele Fondsmanager
      haben z.B. über einen 30-Jahres-Zeitraum eine zweistellige prozentuale
      Performance hingelegt? Die wenigsten!
      Das Argument, das hier zu hören war, man lege ja nicht in Dax-Werten an,
      sondern gehe höhere Risiken ein und hätte damit auch eine höhere Performance,
      lasse ich so nicht gelten.
      Denn durch eine Erhöhung des Risikos erzielt man auf lange Sicht
      keine höhere Rendite als bei risikoaverser Anlage, man erhöht ledig-
      lich die Volatilität.
      Vielleicht schafft folgendes Beispiel mehr Klarheit:

      Investiert man 100.000 DM für 50 Jahre zu 17% hätte man die stolze
      Summe von 256.621.528 DM!!!
      Nun frage ich, wieviele schaffen das?

      Ein Blick hinüber zu den professionellen Vermögensverwaltern, die Kundendepots
      ab 5 Mio. aufwärts betreuen, zeigt deutlich, dass dort in den besten
      Fällen mit ca. 8% p.a. zu rechnen ist. Mehr wird dort auch nicht versprochen!

      Fazit:
      Man sollte sich auch mal die Kursverlaüfe VOR 1982 anschauen!
      Dann wird man sehr viel bescheidener!!!
      Avatar
      schrieb am 06.04.00 11:08:01
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hallo Toughtbreaker,

      auf Deine diversen Postings der letzten Zeit - die mir öfter sehr belehrend vorkamen - habe ich bislang nicht geantwortet. Wenn Du mit 29 Jahren schon das Ziel FU erreicht hast, und zwar alleine (ohne z.B. finanzielle Hilfestellung der Eltern, Erbschaften etc.), ziehe ich vor Dir den Hut!!!!

      Dann bist Du uns allen um Meilen voraus. Dennoch, obwohl Deine langfristige Betrachtung hinsichlich Renditen (auch unter Berücksichtigung der jeweiligen Inflationsraten) sicher richtig sind, ist es doch nur legitim, sich mittelfristig höhere Verzinsungen/Zuwachsraten anzulachen, wenn sie der Markt (auch unter Inkaufnahme gewisser Risiken) nunmal hergibt. Ich verstehe ehrlich gesagt diese Grundsatzdiskussion nicht. Und wenn man die Renditen des Aktienmarktes der letzten 10 Jahre ansieht, dann ergeben sich nun mal höhere Prozentsätze als Du sie ins Feld führst (und zwar durchauis inflationsbereinigt).

      Ich werde jedenfalls unter Berücksichtigung meines eigenen Risikoprofils auch weiterhin versuchen, so viel wie möglich hinzu zu verdienen und - macht mir jedenfalls viel Spass - so manchen Fondmanager auszuperformen.

      Liebe Grüsse, Dieter
      Avatar
      schrieb am 06.04.00 11:13:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Thoughtbreaker,

      das kommt davon, wenn man "schludert". In meinem Posting eben habe ich Deine Beiträge mit denen von mikke vermanscht, sorry :( :(

      Dieter
      Avatar
      schrieb am 06.04.00 11:48:48
      Beitrag Nr. 18 ()
      hallo dips

      sorry, belehrend wollte ich nicht sein, aber deutlich muß man seine
      meinung schon vertreten, sonst ist man ein mitläufer
      und der war ich im bisherigen leben nie und werde auch keiner mehr werden

      vielleicht liegt es aber auch an meinem "arbeitsanzug", denn wie bereits
      schon beschrieben, mußte ich oft in bestimmten situationen im leben
      anderer die kohlen aus dem feuer holen, das prägt
      selbstbewußtsein ist keine arroganz! auch wenn viele menschen dies verwechseln

      was dein "Hut" ziehen anbetrifft, so nehme ich das gerne entgegen
      da ich in der tat alles aus eigener kraft schaffen mußte
      von zu hause gab finanziell absolut nichts, noch nicht einmal taschengeld
      das habe ich mir selbstverdient, mit kegel aufstellen, brötchen und blumen austragen etc.

      schönen tag
      gruß mikke


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