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    Roland Koch: Arbeit für Rentner ist toll !! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.04.06 22:35:09 von
    neuester Beitrag 07.04.06 14:28:54 von
    Beiträge: 19
    ID: 1.052.606
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      schrieb am 06.04.06 22:35:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      Anm: ich kommentiere in rot

      Ältere Arbeitnehmer sollen nach Ansicht von Hessens Ministerpräsident Roland Koch weniger Geld verdienen.

      Der CDU-Politiker verlangte am Donnerstag in München eine Diskussion darüber, ob das Gehalt im zunehmenden Alter immer steigen muss: „Die Menschen verdienen in umgekehrter Kurve zu ihrem Bedarf. Ich glaube, dass man da ran muss.“ Arbeitnehmer verdienten am wenigsten Geld, wenn sie es am meisten brauchten, nämlich in der Zeit der Familiengründung.
      Es müsse möglich sein, dass man im Alter etwa am Fließband weniger arbeite und auch weniger verdiene, wenn man vorher entsprechend gespart habe. „Wir müssen aufhören, die Arbeitszeit in Wochenstunden zu zählen", forderte er auf einer Podiumsdiskussion von Hubert Burda Media.
      Es müsse möglich sein, dass man im Alter… auch weniger verdiene

      Deutsche sollen wieder gerne arbeiten
      Aber gerne, wer tut das nicht gerne, mehr arbeiten für weniger Geld

      Die Riester-Rente ist nach Worten Kochs bereits ein „Dammbruch", auch wenn dieses Modell „nicht intelligent organisiert“ sei. Die Entwicklung müsse beschleunigt werden.

      Koch kritisierte außerdem, dass viele Deutsche die Lust am Arbeiten verloren hätten. In Deutschland sei eine in Europa untypische Entwicklung zu beobachten: Die Gewerkschaften hätten das oberste Ziel, die Arbeitszeit immer weiter zu verkürzen.
      Ah ja, im öffentlichen Dienst Baden-Württemberg wird in Zukunft 39 statt 38,5 Std. gearbeitet.
      Welche Verkürzung ist den das ??

      Und Eltern wollten ihre Kinder so spät wie möglich einschulen, um ihnen ein Jahr zu ersparen. So zu denken sei absurd.
      Ich bitte die Eltern, sich zu Äußern, da ich keine Ahnung habe

      Fehleinschätzung der CDU eingeräumt

      Der CDU-Politiker forderte: „Wir müssen zurück zu einer Kultur, in der das Arbeiten zum normalen Leben gehört.“
      Gehört es in der Regel immer, es sei denn man ist Politiker…
      Arbeit solle wieder Spaß machen. Es müsse auch „toll“ sein, wenn ein Rentner sich mit einem Mini-Job etwas dazu verdient.
      Es ist für einen Renter das Allerobertollste, wenn er statt Malle noch 32 Std. arbeiten geht
      Die Wichtigkeit von Arbeit müsse neu definiert werden, das gehe aber natürlich nicht per Gesetz.

      Koch räumte zudem eine „Fehleinschätzung“ seiner Partei in den 80er-Jahren ein. Die Politik sei zu sehr darauf ausgerichtet gewesen, dass in den ersten drei Lebensjahren eines Kindes die Mutter zu Hause bleibt. „Dieses Modell trift aber nicht die Erwartungshaltung gut ausgebildeter Frauen", sagte Koch. Die Erziehungszeit sei für viele Mütter eine Unterbrechung der Karriere, die sie nicht wieder einholen könnten.
      Der Arbeitsmarkt müsse in dieser Frage flexibler werden.

      http://focus.msn.de/politik/deutschland/Arbeitsmarkt_nid_272…
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:29:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:43:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.04.06 10:47:02
      Beitrag Nr. 4 ()
      Roland Koch ?

      Ist das nicht der kleine Handlanger vom ehemaligen Innenminister Kanther, dem "schwarzen Sherif" ? der auch so gar nichts mit der illegalen Finanziereung der CDU durch "jüdische Vermächtnisse" zu tun haben wollte ?

      Kanther war übrigens einer der mit Plakaten wie "Kriminele Asylanten sofort abschieben" Punkten wollte.

      daß er auch als Bundesinnenminister keine kriminelen Asylanten abschob, zeigt doch nur daß es diesen Leuten nur darum geht, in ihren braunen Soße zu rühren.

      Kanther ist es vorbestraft, Koch nicht und ich kann mir nicht vorstellen daß er nichts von der illegalen Pateienfinanzierung wusste.



      Avatar
      schrieb am 07.04.06 11:34:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.112.262 von 789456123 am 06.04.06 22:35:09So ganz falsch liegt Koch nicht.

      Zum Beispiel bei den Arbeitszeiten. Es hat viele Wochen gedauert, bis Gewerkschaft und Streikende sich dazu bereits erklärten eine halbe Stunde pro Woche länger zu arbeiten. Das macht von Montag bis Freitag 6 Stunden. Mag sein, daß einer dessen Job sowieso sicher ist, daß als unverschämt hoch ansieht. In meinen Augen ist es lächerlich wenig.


      Und daß die Deutschen -oder sagen wir besser einige- keine Lust haben zu arbeiten, dürfte ganz eindeutig an den hohen Transferleistungen liegen, die der Staat bietet. Der Staat schafft keine Arbeitsplätze, nein, er konkurriert sogar mit der Wirtschaft um diese.
      Daß auch genug Arbeit an sich vorhanden ist, belegt die extrem hohe Zahl an geleisteter Schwarzarbeit. Es wird mitgenommen, was der Staat bietet und das was unter der Hand noch so anfällt.


      Und ob das alles nicht genug sei, soll -nach Vorstellung der Linken, aber auch Teilen der SPD- für jeden, egal ob mit Ausbildung oder ohne, ein staatliches "Grundeinkommen" von etwa 1000 Euro gezahlt werden. Wer geht denn bitte noch arbeiten, wenn fürs Nichtstun noch mehr Kohle gezahlt wird? Wer müht sich noch um eine gute Ausbildung? Und die interessanteste Frage: Wer soll das eigentlich löhnen?

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      schrieb am 07.04.06 11:39:46
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.112.262 von 789456123 am 06.04.06 22:35:09Daß Eltern ihre Kinder allerdings erst so spät wie möglich einschulen lassen wollten, ist natürlich unsinnig. Mag sein, daß es diese Haltung gibt, um dem Arbeitsmarkt möglichst lange fern zu bleiben und so weiterhin in den Genuß staatlicher Budgetierung zu kommen, aber verantwortungsbewußte Eltern würden sogar eine erheblich fürhere Einschulung oder einer verpflichtenden Vorschule zustimmen. Hätte auch integrationspolitisch enorme Vorteile. Meine sind zwar aus diesem Alter raus, aber ich würde derartige Vorhaben jederzeit unterstützen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 11:41:31
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.117.144 von Sexus am 07.04.06 11:34:40Sorry, es soll nicht heißen "6 Stunden" Mehrarbeit pro Woche -das wäre utopisch-, sondern natürlich 6 Minuten pro Woche
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 11:42:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.117.261 von Sexus am 07.04.06 11:41:31pro Tag

      6 Minuten pro Tag


      Was ist denn heute mit mir los? Muß mal gucken, ob ich brutto und netto noch auseinanderhalten kann.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 11:51:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.117.282 von Sexus am 07.04.06 11:42:51:laugh::laugh::laugh:

      Trotzdem noch eine Frage:

      Zum Beispiel bei den Arbeitszeiten. Es hat viele Wochen gedauert, bis Gewerkschaft und Streikende sich dazu bereits erklärten eine halbe Stunde pro Woche länger zu arbeiten.

      Koch: Die Gewerkschaften hätten das oberste Ziel, die Arbeitszeit immer weiter zu verkürzen.

      Siehst du keine Diskrepanz zwischen diesen Aussagen ?
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 12:04:27
      Beitrag Nr. 10 ()
      Das ist jetzt die neueste Sau die durchs Dorf getrieben wird, das hatten wir vor paar Wochen schon einmal.

      Durch ständige Wiederholung werden solche abenteuerlichen Hirnverrenkungen nicht richtiger. Im Grunde genommen ist es ein weiterer Versuch das Lohn- und das Rentenniveau zu drücken, denn jeder, der sich mit der Rentenberechnung auskennt weiß, daß gerade "hinten" die wertvollen Rentenpunkte liegen.

      Der ganze Schwindel wird verbrämt mit dem Geldbedarf junger Familien und blabla bla.........

      Ich möchte garnicht die ganzen Argumente aufzählen die gegen so eine Schwachsinnsidee sprechen, wie gesagt, wir hatten das schon einmal, aber wenn man sich die Zielrichtung mal anschaut sieht das in etwa so aus:

      1. Wir stellen heute die Friseuse in Ostdeutschland ein mit 4.98 €/Std

      2. Durch paar Lohnerhöhungen hat sie mit 40 Jahren dann ungefähr
      10 €/Std

      3. jetzt wird es aber Zeit daß sie weniger verdient, denn sie braucht das Geld nicht mehr, also sinkt sie bis zum 50 Lebensjahr auf 7.50 € / Stunde

      4. Mit 50 Jahren schmeissen wir sie raus, denn für alte Leute haben wir keine Arbeitsplätze

      5. Nach 1.5 Jahren ALU geht sie in die Sozialhilfe. Dort verbleibt sie bis zu ihrem 67. Lebensjahr, also 15.5 Jahre.

      Sterben wird sie recht schnell, in totaler Armut, denn es wird ja schon laut diskutiert ob jeder alte Trottel noch jedes Medikament braucht.

      Dieses Land ist verkommen zu einem Spielplatz raffgieriger Politiker, elendiglicher Dummschwätzer und wirtschaftlicher Supernieten.
      Ich frage mich wielange es in Deutschland angesichts solcher Volltrottel als Politiker noch ruhig bleibt. In Frankreich könnte der Koch die nächsten 4 Wochen nicht mehr schlafen, da wäre eine Demonstration nach der anderen.

      Ich warte auf den Tag an dem man solch einen Suppenkasper wie den Koch wenigstens halbwegs ernst nehmen kann, weil er z.B. sagen würde:

      "......blabla.....und um zu beweisen daß das funktioniert bekommt ab nächstem Monat jeder hessische Minister über 50 Jahre 30 % weniger Gehalt und jeder Minister über 60 nur noch 50 %.

      Nö, dieser brutalste aller aufklärenden Möchtegerndespoten würde sich in einer Art CDU-DDR ganz wohl fühlen. Für die Arbeiterdeppen die Kristall-Cola, für die Elite den Intershop.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 12:11:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.117.419 von 789456123 am 07.04.06 11:51:08Brutto und netto klappt noch. Hui, hinterher hätte ich mich noch aufstellen lassen müssen. :)

      Nun aber zurück:

      Ich unterstelle mal, daß Koch vom durchschnittlichen Arbeitspensum ausging. Und das ist in den vergangenen Jahren eher gestiegen als gesunken. Insofern stimmt also die Aussage Kochs. Vielleicht hätte er dies nur genauer darstellen sollen. Das aber ist der Preis, den wir in dieser schnelllebiegen Mediengesellschaft zahlen müssen :)

      Es gibt ferner auch Stimmen in den Gewerkschaften, die für eine 35-Stunden-Woche oder auch weniger eintreten. Das ist angesichts der finanziellen Situation der öffentlichen Haushalte gar nicht machbar. Es sei denn, die Gewerkschaften lassen sich auf eine entsprechende Lohnabsenkung ein.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 12:21:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.117.676 von farniente am 07.04.06 12:04:27Du hast recht. Ohne Zweifel. Aber wir müssen uns fragen, woran das System kränkelt. Und meiner Ansicht nach liegt dies ganz eindeutig an der antiquierten Vorstellung, daß der Staat alles regeln könne und müsse. Auch die Bildung spielt von vornherein eine wichtige Rolle. Allerdings sind selbst bei schnellen Verbeserungen (frühere Einschuldung bzw. verpflichtende Vorschule, kleinere Klassen, modernere Austattung, Weiterbildung der Lehrkräfte) erst Auswirkungen in etwa 15 Jahren zu spüren.

      Grundsätzlich müssen einschneidende Veränderungen vorgenommen werden bei den Sozialleistungen (Absenkung des Sozialhilfeniveaus und ALG, Ausschalten der Frühverrentungsmöglichkeiten), bei der Altersvorsorge und schließlich auch bei der Krankenversicherung. Dies drückt das Lohnniveau erheblich. Wir müssen es schaffen, daß Arbeit von diesen Belastungen entkoppelt wird und jeder mehr Freiheiten bekommt. Dann bessert sich auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt und auch die haushaltspolitische Lage des Bndes und der Länder, was dann auch den Weg frei machen würde für entsprechende Steuersenkungsmaßnahmen. Der Staat muß seine Kernaufgaben erledigen und nicht weiterhin als Übervater agieren.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 12:21:58
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.117.803 von Sexus am 07.04.06 12:11:26O.K. - Fakt ist und bleibt aber, das die Arbeitszeit gestiegen und nicht gesunken ist ;)
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 12:41:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.117.999 von 789456123 am 07.04.06 12:21:58Okay, sie ist um sage und schreibe 6 Minuten pro Tag angestiegen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 12:44:48
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.118.309 von Sexus am 07.04.06 12:41:24Oder anders ausgedrückt. Die Arbeitszeit hat um satte 0,42% zugenommen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 12:47:33
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.117.994 von Sexus am 07.04.06 12:21:39Ja, Eigenverantwortung ist das Stichwort.

      Die Differenz zwischen Arbeit und Sozialhilfe muß wieder sehr groß werden, der Staat kann nicht mit der Sozialhilfe den Leistungswillen zerstören.

      Die Differenz zwischen Fleiss und Faulheit muß sich auch in der Rente ausdrücken und, damit macht man sich zwar keine Freunde, das ist mir aber egal,

      wir brauchen eine andere Zuwanderungspolitik, da wir es uns nicht weiter leisten können die Ziegenhirten der ganzen Welt zu ernähren, die uns dann, ganz nebenbei bemerkt, auch noch verachten.

      Übrigens, zu Deinem Stichwort Bildung: dem Staat ging das Geld für Bildung aus als er ds Kindergeld in ungeahnte Höhen getrieben hat.
      Das Geld wird ausbezahlt an reich und arm, bei reich ist es eine Tankfüllung für den Porsche, bei arm sind es paar Kasten Bier.

      Weg mit diesem kinderfeindlichen System. Kinder sollen alles frei haben. Kita, Schule und Studium. Aber die Eltern sollen von den Kindern keinen finanziellen Vorteil haben.

      Mit Mut zu Reformen könnte man Kinder wieder als lebensperspektive in Familien einbringen.

      Wir bräuchten dringend eine Wertediskussion in Deutschland - und schnelle reformen.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 13:07:21
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.118.402 von farniente am 07.04.06 12:47:33Absolut!

      Man macht sich natürlich keine Freunde, indem man Derartiges fordert, aber mal durchgerechnet gibt es gar keine andere Lösung.

      Staatliche Transferleistungen sollten eine Ausnahme sein und wirklich frür diejenigen da sein, die tatsächlicher Hilfe bedürfen. Etwa Kranke oder Behinderte. Aber eben diese Personen werden um diese Hilfe gebracht. Natürlich müssen entsprechend wasserdichte Atteste und Gutachten vorliegen und der Entscheid, ob jemand zu krank ist zum Arbeiten nicht in den Ermessensspielraum eines Beamten fallen, so daß -wie zuletzt in Berlin geschehen- selbst 27jährige (aufgund angeblicher zu hohen psychischen Belastungen) in Frührente gehen können. Und selbst wenn eine Behinderung vorliegt, heißt das nicht, daß man nicht arbeiten könnte. Ich persönlich kenne zwei körperlich Behinderte, die in einem Call-Center arbeiten.

      Bei der Zuwanderung bin ich ebenfalls sehr nach bei dir. Eine Immigration in die Sozialsysteme muß mindestens von jetzt an verhindert werden. Überhaupt sollte jeder einwandernde Nicht-EU-Bürger entweder eine entsprechende Bildung oder/und über entsprechendes Kapital verfügen, so daß eine Unterstützung durch den Steuerzahler gar nicht erst notwendig wird. Eine Einbürgerung nach acht Jahren sollte auch nicht möglich sein, sondern eine Ermessenssache werden. Es würde so auch möglich, daß Immigranten unter positiven Vorzeichen sogar früher eingebürgert werden könnten.

      Das Kindergeld halteich ebenfalls für überholt. Stattdessen könnte man besser höhere Freibeträge einräumen. So erhöht man gleichzeitig die Bedeutung der Arbeit. Hier möchte ich dir auch ganz eindeutig widersprechen. Eltern sollen auch finanzielle Vorteile von Kindern haben. Natürlich muß dann das Bildungswesen entsprechend umgestaltet werden, so daß beide Elternteile auch die Möglichkeit haben zu arbeiten. Wenigstens halbtags. Allein schon aufrund des Vorbildcharakters für die Kinder. Was ist etwa von Eltern zu halten die nicht arbeiten und so vielleicht sogar bis mittags in den Betten legen. Kita und Schule müssen hierfür natürlich gratis zur Verfügung gestellt werden. Anders ist es auch gar nicht möglich, wenn neben der Schule auch der Kindergarten bzw, die Vorschule verpflichtend sein soll.

      Allerdings kann ich es nicht einsehen, wieso der Steuerzahler ein Studium eines anderen finanzieren soll. Ich habe nichts gegen kleinere (!) Zuschüsse der Länder an die Universitäten, aber die Hauptlast sollte durch die Studenten getragen werden. Die nachgelagerten Studiengebühren eignen sich dazu meiner Meinung nach ideal. Sie müssen erst dann zurückgezahlt werden, wenn eine Arbeit angenommen wurde. Und dann nicht auf einen Schlag, sondern in Raten. EIn weiterer Vorteil ist, daß dieses Geld direkt den Universitäten zugute kommt und so die Studenten direkt von einer besseren Ausstattung profitieren.
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 13:41:17
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.118.686 von Sexus am 07.04.06 13:07:21Naja, Differenzen sind in einer Diskussion absolut normal. Beim Studium habe ich mich verkürzt ausgedrückt.

      Ich bin der Meinung daß auch ein Hauptschüler oder ein Realschüler eine kostenlose Berufsausbildung geniessen sollte. Sofern die Industrie dies nicht leistet sollte der Staat einspringen.
      jeder sollte einen gelernten Beruf haben.

      So kannst Du heute als KFZ-Schlosser ohne Probleme nach Norwegen gehen, oder als Hotelfachfrau in Dubai arbeiten. Ohne Beruf bist Du garnichts.

      Wenn man dann noch armeselige Bezahlungen wie die für Assistenzärzte endlich in den Müll werfen würde, dann könnte man von Akademikern auch eine kleine Abgabe in den ersten 5 Jahren ihres Berufslebens verlangen.

      Studiengeld halte ich für kontraproduktiv. Ich habe während meines Studiums arbeiten müssen, das hat mich letztendlich 2 Semester gekostet. Das ist Unsinn.

      Ebenso weg mit der Semestereinteilung. Ein durchgehendes Studienjahr, kostenlos, und später der Gesellschaft etwas zurückgeben.

      Aber wie gesagt, man kannnüber alles diskutieen, aber

      tun muß man endlich etwas
      Avatar
      schrieb am 07.04.06 14:28:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.119.176 von farniente am 07.04.06 13:41:17So kannst Du heute als KFZ-Schlosser ohne Probleme nach Norwegen gehen, oder als Hotelfachfrau in Dubai arbeiten

      Ersteres nur wenn du norwegisch kannst und Zweiteres:

      Diese Stellen sind schon von Deutschen besetzt ;)


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