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    EILMELDUNG <-> Alexandra Merz bei Scope gefeuert!!! <-> - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.05.06 13:19:30 von
    neuester Beitrag 02.09.06 00:32:03 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 05.05.06 13:19:30
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ratingagentur organisiert sich neu
      05.05.2006

      Mit sofortiger Wirkung verlässt Alexandra Merz auf eigenen Wunsch die Ratingagentur Scope. Dies sei in beiderseitigem Einvernehmen geschehen (wie bei Fußballtrainern, wenn die gefeuert werden! :laugh:) , heißt es in einer Mitteilung von Scope. „Wir danken Alexandra Merz für ihre Arbeit und ihr großes Engagement in den vergangenen zwei Jahren“, sagt darin der Vorsitzende der Geschäftsführung der Scope Holding Florian Schoeller. Merz war als Geschäftsführerin bisher unter anderem für das Rating der offenen Immobilienfonds verantwortlich. Der Bereich soll nun unter der Leitung von Frank Heimsaat personell ausgebaut werden.

      Wie FONDS professionell von Alexandra Merz erfahren konnte, hat die frühere Scope-Geschäftsführerin noch keine Entscheidung über ihre zukünftigen beruflichen Pläne getroffen, sie will mit Sicherheit aber in der Branche bleiben.

      Neue Organisationsstruktur

      Frank Heimsaat wird künftig sämtliche Ratings und Analysen von Scope als Geschäftsführer der neuen Scope Analysis GmbH verantworten. Damit gibt sich die Gesellschaft mit Sitz in Berlin und Frankfurt eine neue Organisationsstruktur. Mit sofortiger Wirkung werden alle Analysebereiche von Scope – offene Immobilienfonds, Wertpapierfonds, geschlossene Fonds und Zertifikate – in der Scope Analysis GmbH zusammengefasst.

      Heimsaat gehört dem Unternehmen seit 2002 an und war als Geschäftsführer bisher unter anderem für Ratingprozesse und -strukturen verantwortlich. „Unter Frank Heimsaats Leitung ist sichergestellt, dass die gesamte Analysetätigkeit von Scope auf eine einheitliche Basis gestellt und an der Gesamtstrategie des Unternehmens ausgerichtet wird“, so Schoeller. Heimsaat habe sich einen erstklassigen Namen durch Seriosität, durch hohen Qualitätsanspruch und durch seine Arbeit an der permanenten, produktübergreifenden Verbesserung der Ratingprozesse gemacht.

      Ziel der neuen Organisation sei es, Ratingsystematik und Außendarstellung über alle Asset-Klassen zu vereinheitlichen und dadurch Transparenz zu schaffen, erläutert Schoeller. Ein erster Schritt in diese Richtung sei die Aufgabe der Handlungsempfehlungen bei offenen Immobilienfonds. Gleichzeitig gliedert Scope die bisher in der Scope Media GmbH angesiedelten Bereiche Unternehmenskommunikation und Marketing in die Scope Holding ein.

      Und noch eine Personalie: Sascha Schrank scheidet aus der Geschäftsführung der Scope Media GmbH aus. Dr. Claudia Vogl-Mühlhaus tritt neben Florian Schoeller in die Geschäftsführung der Scope Holding GmbH ein.

      die deutsche Ratingagentur Scope mit Sitz in Berlin und Frankfurt hat sich auf die systematische Recherche, Analyse und Bewertung von internationalen Kapitalanlagen und ihren Anbietern spezialisiert. Das Unternehmen setzt seinen Fokus auf das Rating von Offenen und Geschlossenen Fonds sowie von Zertifikaten. (rmk)

      Quelle: FONDS professionell



      Lang lebe KANAM!
      (und bringe uns noch viel Rendite!)
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 14:25:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Tja, vielleicht haben nach dem Ärger um offene Immobilienfonds mit hohen Mittelabflüssen in den letzten Monaten die meisten Kapitalanlagegesellschaften die Verursacher boykottiert. Vielleicht wurde kein Geld mehr an Scope gezahlt, in dem keine "Analysen" mehr gekauft wurden. Vielleicht gibt es zwischen den meisten KAG eine gemeinsame Absprache, publiziert wird so etwas natürlich nicht. Dann ist die Entlassung die logische, wirtschaftlich zwingende Konsequenz von Scope.
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 14:33:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      So, jetzt könnte der Loipfinger noch nen Dämpfer bekommen, dann wäre endlich wieder Ruhe im Karton :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 06.05.06 16:15:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.444.686 von moneymaker76 am 05.05.06 14:25:20In tiefer Anteilnahme trauern wir um unsere allseits beliebte Mama Merz. Sie verstarb, bei dem Versuch Ihr Lebensziel zu erreichen. Sie wird uns allen in besonderer Erinnerung bleien:cry:
      Avatar
      schrieb am 06.05.06 22:29:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      ich bin mir sicher, sie taucht in der Finanzszene irgendwo wieder auf....

      ....vielleicht bei der Deutschen Bank? :laugh:

      Thread: Wie unabhängig sind Fonds-Ratings von SCOPE ?

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      Avatar
      schrieb am 07.05.06 13:32:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.456.936 von Der_gute_Riecher am 06.05.06 22:29:12@guter Riecher

      Ja, dann würde sich der Kreis wieder schließen.:D

      Ich möchte noch einmal aus Thread 1028251 Ihren Lebenslauf posten.
      #38 von kn 13.01.06 16:39:45 Beitrag Nr.: 19.697.753

      "..Alexandra Merz wurde am 22. Mai 1966 in Schramberg, Baden-Württemberg, geboren. Sie studierte von 1987 bis 1991 an der European School of Business (ESB) in Reutlingen und London Betriebswirtschaftslehre. Sie erlangte in London den Abschluss mit “First Class Honours” als Bachelor of Art der European Business Administration und an der der ESB Reutlingen den Abschluss mit Auszeichnung zum Diplom-Betriebswirt (FH).

      Im Anschluss an ihr Studium wurde Frau Merz von 1991 bis 1994 zunächst bei der Deutschen Bank AG, Paris, als Fondsmanagerin von Renten-, Geldmarkt- und Devisenfonds tätig. Es folgten vier Jahre als Fondsmanagerin bei der Caisse Centrale de Réescompte, Paris, einer Tochtergesellschaft der Commerzbank AG. Von 1998 bis Anfang 2004 war Alexandra Merz dann als Vice President von Moody´s Investor Service, Paris, tätig und zeichnete dort für die Analyse von Immobilien-, Aktien-, Renten- und Geldmarktfonds verantwortlich.

      Als Hauptanalystin der deutschen Offenen Immobilienfonds war sie mit der Entwicklung der Analysemethodik für Offene und Geschlossene Immobilienfonds betraut. Seit dem Frühjahr 2004 ist Alexandra Merz bei Scope mit dem Aufbau und der Durchführung der Analyse Offener Investmentfonds beschäftigt. Frau Merz wurde zur Geschäftsführerin der Scope Analysis oef (open-ended funds) GmbH berufen."

      Tja, und wie es weiter ging, wißt Ihr ja:laugh::laugh:

      Ein letztes Küßchen für unsere Power-Frau Merz :kiss: und Tschüß!

      Murdo
      Avatar
      schrieb am 02.09.06 00:32:03
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.443.807 von Yussuf_Islam am 05.05.06 13:19:30Unsere Mama Merz hat nun einen besser Job gefunden: Ferienwohnungen verklickern! Wir gratulieren! Zurück zu Kind und Küche. Ist besser für die Anleger.:cry:

      Ich danke für die Sonderrendite beim Kanam Grundinvest durch die außerordentlichen Veräußerungsgewinne.
      :laugh:
      Murdo

      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/139/84055/

      "Das kann nicht das ganze Leben sein" - Eine Analystin tritt ab
      Alexandra Merz mischte mit ihren Bewertungen die Fondsbranche auf - nun zieht sie sich völlig überraschend zurück. Von Simone Gröneweg

      Spontan ist Alexandra Merz in jedem Fall. Nachdem die Mutter von fünf Kindern in der Finanzwelt Karriere gemacht und für reichlich Wirbel bei Banken und Fondsgesellschaften gesorgt hat, zieht sie sich nun völlig überraschend zurück.

      In Zukunft will die 40-Jährige nicht mehr offene Immobilienfonds bewerten, sondern familiengerechte Ferienhäuser in Südfrankreich vermitteln. Die Fachwelt staunt, aber Alexandra Merz hat keine Zweifel: "Nach drei Monaten Urlaub habe ich gemerkt: Das kann nicht das ganze Leben sein. Ich empfinde meine Entscheidung als Befreiung."

      Die Finanzexpertin verlässt eine Branche, die sie kräftig aufgemischt hat. Sie lebte in den vergangenen Jahren zwar in Südfrankreich, sorgte aber hierzulande bei Bankern und Fondsmanagern für Unruhe. Als Senior-Analystin bei Moody's und zuletzt als Mitglied der Geschäftsführung bei der Ratingagentur Scope bewertete sie offene Immobilienfonds.

      Mit Kind ohne Chance - in Deutschland
      Jahrzehntelang hatten deren Anbieter Milliarden bei Investoren eingesammelt und viele Daten unter Verschluss gehalten.

      Im Jahr 2001 entwickelte Merz bei Moody's ihr Rating. Die Fonds gab es seit den fünfziger Jahren, geratet wurden sie bis dahin nicht. Nach dem Ausstieg bei Moody's entwickelte sie bei Scope ihr Bewertungssystem auf eigene Faust weiter. "Jeden Morgen saß ich trotz der großen Familie in meinem Büro. Habe Rechenschaftsberichte gelesen, mit Managern gesprochen und aufgepasst, dass mir bloß nichts entgeht."

      Im Januar sorgte sie dann mit der Herabstufung der offenen Immobilienfonds der Gesellschaft Kanam für Schlagzeilen. Bei den Anlegern brach Panik aus. Sie gaben massenweise Anteile zurück, so dass die Gesellschaft die Rücknahme zeitweise aussetzte.

      Die Investoren kamen nicht mehr an ihr Geld. Kritik gab es darauf von allen Seiten. Das Spektakel überstand die Finanzexpertin jedoch. "Ich stehe zu der Empfehlung. Sie war korrekt", sagt sie. Und legt nach: "Ich mache schließlich keine halben Sachen."

      Aufgewachsen ist sie im Schwarzwald, hat internationale Betriebswirtschaftslehre studiert, und ging dann zunächst zur Deutschen Bank nach Paris. Johann, der älteste Sohn war damals schon geboren. "In Deutschland hätte ich mit einem Kind keine großen Chancen gehabt." Redselig und spontan arbeitete sich Alexandra Merz nach oben.

      Nach der Geburt des zweiten Sohnes Théo schnappte ihr ein Kollege bei der Deutschen Bank in Frankreich den versprochenen Posten weg. Merz wehrte sich, bekam eine Abfindung und einen besseren Posten bei Moody's. Auch bei der Berliner Ratingagentur Scope zeigte sie sich konsequent.

      Es gab Querelen, über die sie nichts Konkretes sagt, jedenfalls kehrte sie danach der Agentur den Rücken. Das Analysehaus Bulwiengesa verkündete, man werde mit der Analystin eine neue Gesellschaft gründen, um offene Immobilienfonds zu bewerten. Eigentlich wäre nächste Woche der Notartermin gewesen, die Verträge lagen vor.

      An diesem Mittwoch informierte Merz den Unternehmensgründer Hartmut Bulwien jedoch darüber, dass sie aufhören will. "Wir waren überrascht und bedauern das", sagt er. Wenig verwunderlich, Alexandra Merz wäre ein ideales Zugpferd für diesen Bereich gewesen.

      Johann, Théo, Marie, Rose und Oskar können sich freuen. Das Votum der Kinder war eindeutig, als es um die Frage ging: Gründung einer neuen Firma in Deutschland oder lieber Ausstieg aus dem Geschäft? Sie wünschten sich, dass ihre Mutter in Frankreich blieb und mehr Zeit haben würde. "Das hat mir zu denken gegeben", sagt sie.

      Aber rumsitzen wird sie auch in Zukunft nicht. "Wir haben da eine Idee...", erklärt sie. Sie und ihr Mann, von Beruf Statistiker und Finanzanalyst, hätten eine Marktlücke in Südfrankreich entdeckt: familiengerechte Ferienhäuser. "Wir haben unser Landhaus im Sommer an Engländer vermietet, die waren begeistert." Nun bastelt sie an einer Internetseite, will sich um passende Häuser bemühen. "Ich brauche die Website in Russisch. Dort ist das Interesse bestimmt groß. Freunde hatten schon an Russen vermietet."

      Die Rechenschaftsberichte der Fondsgesellschaften hat sie bereits in eine Kiste gepackt. "Ganz schön schwer. Mein ältester Sohn und mein Mann mussten die in die Garage tragen." Ins Haus komme die Kiste jedenfalls nicht zurück.

      (SZ vom 1.9.2006)

      P.S. mein persönlicher Nachtrag: Das die Verkaufsempfehlung für den KanAm nicht gerechtfertigt war, zeigten die Veräußerungsgewinne mit deutlichen Gewinnen. D.h. KanAm hat und hatte nie ein Bewertungsproblem. Feri hat dann im Auftrag von KanAm geratet - mit einem ganz anderen Ergebnis.

      Hierüber konnte ich noch keinen Kommentar von unserer Power-Mama lesen. Ich wünsche einen angenehmen Alterruhestand mit 40. Gehe in Frieden, aber geh für immer!

      Murdo


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