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    Strom aus erneuerbaren Energien verhindert Schäden in Milliardenhöhe - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 20.05.06 00:30:18 von
    neuester Beitrag 21.05.06 19:23:17 von
    Beiträge: 3
    ID: 1.061.343
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      schrieb am 20.05.06 00:30:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien hat im vergangenen Jahr Schäden von mindestens 2,8 Milliarden Euro vermieden.

      Das geht aus einem Gutachten hervor, das vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR, Stuttgart) und dem Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI, Karlsruhe) im Auftrag des Bundesumweltministeriums erstellt wurde.

      Dieser Wert liegt über dem Betrag, den die Förderung des Stroms aus Biomasse, Erdwärme, Fotovoltaik, Wasser und Wind durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) gekostet hat - 2005 waren das laut Gutachten rund 2,4 Milliarden Euro. Beträchtlich sind zum Beispiel die von konventionellen Kraftwerken durch Luftschadstoffe verursachten Gesundheits- und Materialschäden sowie, in geringerem Umfang, landwirtschaftliche Ertragsverluste.

      Im vorliegenden Gutachten wurde der aktuellen Stand des Wissens zu den externen Kosten der Stromerzeugung zusammengefasst und Handlungsempfehlungen zur Verwendung der vorliegenden Daten im energiepolitischen Kontext erarbeitet.

      Die Forscher hatten dafür die externen Kosten der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien mit der Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern verglichen und ausgewertet. Demnach haben die nicht in den Strompreisen enthaltenen externen Kosten der fossilen Stromerzeugung gesamtwirtschaftlich eine erhebliche Bedeutung. Hierbei spielt der Ausstoß an Treibhausgasen eine zentrale Rolle: Für die hierdurch verursachten Klimaschäden nennt die Studie als derzeit "besten Schätzwert" Schadenskosten von 70 Euro pro Tonne Kohlendioxid (CO2).

      Für die Stromerzeugung aus Stein- und Braunkohle ergeben sich - selbst unter Berücksichtigung moderner Technik - externe Kosten in einer Größenordnung von 6 bis 8 Cent pro Kilowattstunde (kWh). Für moderne, gasgefeuerte Gaskraftwerke liegen sie immer noch bei etwa 3 Cent/kWh.

      Da weitere externe Effekte (Beeinträchtigung von biologischer Vielfalt, Ökosystemen und Versorgungssicherheit sowie geopolitische Risiken) aus Mangel an belastbaren Daten nicht quantifiziert werden konnten, sind diese Größen nur eine Teilsumme der derzeit tatsächlich zu erwartenden externen Kosten.

      Demgegenüber verursacht die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien nur vergleichsweise geringe externe Kosten: In der Regel unter 0,5 Cent//kWh. Nur die Fotovoltaik liegt derzeit noch bei etwa 1 Cent/kWh, mit einem erheblichen Kostensenkungspotential in den nächsten Jahren. Der Bau und die Entsorgung der Anlagen sind in diese Berechnungen einbezogen.

      Quelle: http://www.haustechnikdialog.de/artikel.asp?id=6244#" target="_blank" rel="nofollow ugc noopener">http://www.haustechnikdialog.de/artikel.asp?id=6244#

      Im Link kann das Gutachten "Externe Kosten der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien im Vergleich zur Stromerzeugung aus fossilen Energieträgern" herunter geladen werden.

      Sonnige Grüße
      Kollektor
      Avatar
      schrieb am 20.05.06 13:45:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      In meiner Studienzeit lernte ich die monetären Auswirkungen stauanfälliger Ortsdurchfahrten auf das BIP zu berechnen, indem man u.a. die aufgewendete bzw. ersparte Stauwartezeit mit einem fiktiven Stundensatz multiplizierte. Gemäß dieser wissenschaftlich seriösen Kostenermittlung bin ich infolge eingesparter Arbeitsstunden bis heute mindestens virtueller Millionär geworden - ich weiß nur noch nicht, wo ich davon was abheben kann.
      Avatar
      schrieb am 21.05.06 19:23:17
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ein weiterer Grund möglichst weg vom Öl:

      Jung will Energieversorgung militärisch sichern



      Verteidigungsminister Franz Josef Jung will die deutsche Energieversorgung notfalls auch mit Hilfe der Bundeswehr sichern. Zu Deutschlands sicherheitspolitischen Interessen gehöre eine freie und sichere Energieversorgung, sagte der CDU-Minister dem Magazin "Focus". "Wenn Terroristen etwa eine Meerenge kontrollieren, dann liegt es natürlich auch im deutschen Interesse, wieder für einen freien Handel zu sorgen", sagte Jung. Er verwies darauf, dass deutsche Soldaten am Horn von Afrika schon jetzt an der Sicherung der Ölversorgung beteiligt seien.

      Quelle: http://onnachrichten.t-online.de/c/79/66/10/7966108.html


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