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    Lufthansa AG: Wie geht`s weiter? (Seite 451)

    eröffnet am 31.05.06 08:19:44 von
    neuester Beitrag 22.05.24 23:09:00 von
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      schrieb am 14.10.20 14:15:02
      Beitrag Nr. 17.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.375.073 von myhobbynr2 am 13.10.20 20:13:31Wenn die amerikanischen Fluglinien ihren Flugverkehr ausdünnen müssten, weil die Unterstützung aus Washington nicht kommt, müssten im Gegenzug andere Airlines dafür einspringen, um zumindest den internationalen Flugverkehr aufrecht zu erhalten. Ist momentan zwar kein Thema, nach der Pandemie aber schon. Aber mit dem Selbsverständnis hast du natürlich Recht.

      Es ist schwer vorstellbar, dass die USA ihre Vormachtstellung inm Flugverkehr einfach so hergeben. Aber was ist wichtiger? Ein nationaler Egoismus oder ein funktionierender Luftverkehr. Amerikaner können, wenn sich nich auf den Namen Trump hören, recht pragmatisch sein.
      Deutsche Lufthansa | 7,620 €
      Avatar
      schrieb am 13.10.20 20:13:31
      Beitrag Nr. 17.477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.374.332 von sdaktien am 13.10.20 19:14:59Szenario 1 wird auf keinen Fall eintreten, da dieses dem Selbstverständnis der USA als führende Weltmacht widersprechen würde. Die zivile " Luftherrschaft " im eigenen Land wird niemals in Ausländerhände abgegeben werden.

      Vereinfacht kann es nur das Prinzip geben: Gebt ihr uns einige Slots an Euren wichtigen Flughäfen ab, bekommt ihr auch einige in unserem Land. Läuft trotzdem auf längere Sicht etwas aus dem Ruder, versteht es die amerikanische Rechtsprechung perfekt, nationale Interessen rigoros zu verteidigen.

      Da kann die Deutsche Rechtssprechung nicht annähernd dagegenhalten.
      ( siehe z.B. das in meinen Augen anmaßende Vorgehen der USA gegen den Bau von Nordstream 2)

      Die Funktionsweise des Konstrukts der Star-Alliance habe ich noch nie verstanden.

      Es weist m.E. weltweit umspannende Kartellstrukturen auf, die mit verharmlosenden Worten ,wie" Harmonisierung und Preisangleichungen " kaschiert wird.

      Trotzdem sehe ich die Star-Alliance als einzige Möglichkeit eines einigermaßen funktionierenden weltweiten Flugverkehrs, da z.B. in Staaten wie Russland, China oder auch die arabischen Staaten der Begriff eines fairen Wettbewerbs quasi unbekannt ist.

      Dieses Thema treibt mich um, nicht nur als Aktionär der Lufthansa, die ich die letzten Monate nur bei einer Übertreibung nach oben oder unten zeitweise trade.

      Daher bitte ich um qualifizierte weitere Meinungen über die zukünftigen Erwartungen.
      Deutsche Lufthansa | 7,752 €
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      schrieb am 13.10.20 19:14:59
      Beitrag Nr. 17.476 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.373.663 von myhobbynr2 am 13.10.20 18:27:32Ich glaube die meisten Airlines dieser Welt werden staatlich gepäppelt, besonders die am Golf.

      Ich wollte aber eigentlich auf was anderes raus, hab aber anscheinend zu unpräzise formuliert.

      Szenario 1: die US-Airlines werden nicht unterstützt und müssen anschließend Insovenz anmelden und deswegen ihren Betrieb (teilweise) einstellen. Welche Möglichkeiten würden sich dadurch für Airlines ergeben, die außerhalb der USA sitzen?
      Welche Rückwirkungen hätte das auf die Lufthansa auch im Hinblick auf die Star Alliance?

      Szenario 2: Die US-Airlines werden unterstützt und bleiben im Markt. Welche Auswirkungen sind daraus zu erwarten, im Hinblick auf den Flugverkehr insgesamt, mit Blick auf die Lufthansa und auf Star Alliance.
      Deutsche Lufthansa | 7,808 €
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      Avatar
      schrieb am 13.10.20 18:27:32
      Beitrag Nr. 17.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.372.826 von sdaktien am 13.10.20 17:21:55Meine Meinung:

      Wenn solche Hilfen mehr sind, als rückzahlungspflichtige, temporäre Unterstützungen, verursacht durch die Pandemie, ist es endgültig aus mit dem freien Wettbewerb in der Luftfahrtbranche.

      Briten, Franzosen, die Araber u.a. werden das Gleiche tun, und es wird nicht zum dringend notwendigen Abbau der langfristig bestehenden Überkapazitäten kommen. Ein nicht kostendeckender Preiskampf wäre die Folge. Die Bundesregierung müsste bei Lufthansa mit ihren Unterstützungen fortfahren. Ihr Einfluss mit allen negativen Folgen einer staatlichen Einmischung würde weiter wachsen.

      Wo da noch die Nische und Sinnhaftigkeit für einen Kleinaktionär wäre, kann ich beim besten Willen nicht mehr erkennen, da die Forderung nach Profit in Form einer Dividende anmaßend erscheinen würde.

      Siehe das Beispiel Deutsche Bundesbahn:

      Die Gedankenspiele einer Teilprivatisierung durch Aktienausgabe sind seinerzeit kläglich gescheitert.

      Wer von Euch könnte sich ernsthaft vorstellen, Geld in ein Unternehmen zu stecken, das dermaßen einer staatlichen " Gutmenschen-Willkür " unterworfen ist, dass es niemals Gewinne ausweisen werden kann?

      Altlasten werden zusätzlich vor sich hergeschoben: Das Schienennetz wird immer maroder, bei Brücken gibt es einen Sanierungsstau, Bahnhöfe und deren Umfeld verkommen immer mehr.

      Ich will nun nicht gleich den Teufel an die Wand malen:

      Aber was schützt dann die Deutsche Lufthansa davor, allmählich in ähnliche insuffiziente Strukturen, wie die Deutsche Bindesbahn abzugleiten ?
      Deutsche Lufthansa | 7,808 €
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      Avatar
      schrieb am 13.10.20 17:21:55
      Beitrag Nr. 17.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.199.523 von dekrug am 26.09.20 03:09:06Wie gehts deinem Vetter aus Dingsda? Immer noch vierfuffzich? Eine Abwärtsbewegung in der Lufthansa haben wir jetzt schon, oder vielleicht ein Kranich im Sinkflug?
      Scheinbar soll das auch noch etwas so weitergehen. Wenn jetzt die 7,05 fallen (bei mir der jetztige Tagesschlusskurs Xetra 25.9) geht es wahrscheinlich weiter runter. Kann aber auch sein, dass die Aktie über diesem Niveau hält, dann rechne ich mit einer stärkeren Aufwärtsbewegung.

      Momentan streiten sie sich in den USA ja wegen der Hilfen für die dortigen Airliines. Was würde es für die Lufthansa bedeuten, wenn diese Hilfen kommen bzw. ausbleiben? Gibt es dazu Meinungen?
      Deutsche Lufthansa | 7,796 €
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      schrieb am 13.10.20 09:32:42
      Beitrag Nr. 17.473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.361.555 von Tyme am 12.10.20 18:29:10Neue Piloten werden einfach nicht mehr gebraucht - Die Ausbildung zu stoppen ist der einzig logische u. damit konsequente / richtige Schritt.
      Deutsche Lufthansa | 8,008 € | im Besitz: Nein
      Avatar
      schrieb am 13.10.20 00:27:07
      Beitrag Nr. 17.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.342.204 von catocencoris am 10.10.20 06:45:18
      Kursziel vierfuffzich
      *
      Zitat von catocencoris: Spannendes Interview. Ich habe vor ein paar Tagen auch den auf GSC-Research kostenpflichtig veröffentlichten HV-Bericht mal gelesen. Titel: "Ein Tagesordnungspunkt - 638 Fragen". Der Bericht ist zwar mit ca. 15 Seiten echt sehr lang, man kann aber schön lesen, wie der Vorstand auf die ganzen kritischen Fragen reagiert hat. Kurz zusammengefasst: die meisten Fragen kamen von Heinz Hermann Thiele (HHT) und Karl-Walter Freitag. Beide sind ja ganz gut bekannt und hinterfragten immer wieder, inwiefern der LH-Vorstand von der Bundesregierung "erpresst" wurde und inwiefern sich dieser Ausgabepreis von 2,56 Euro je Aktie rechtfertigt. Zwischen den Zeilen ist meiner Ansicht nach sehr gut herausgekommen, dass auch Spohr & Co. von der Bundesregierung enttäuscht waren, dass diese so harte Auflagen gefordert hat.
      ...
      ...
      Damit würde dann genau der anscheinende Vorteil, dass die Rettung des WSF aufgrund des Eigenkapitalanteils vorteilhaft ist, kurz- und mittelfristig bereits wieder ausgehebelt werden.


      Einer der kritischen Fragesteller war auch @DanteAllemis (er möchte hier allerdings anonym bleiben). Aufgrund der klaren Auskünfte des LH-Vorstands ist er zu seinem Kursziel gekommen.

      Hierzu noch mal sein Beitrag #17.336 vom 06.08.20 ...

      Zitat von DanteAllemis:
      Zitat von dekrug: @DanteAllemis Du hattest auf der virtuellen a.o. HV am 25.06.20 sehr gezielte Fragen gestellt. Vielleicht interessiert Dich auch die folgende Ungereimtheit:

      Der Verwässerungsfaktor F durch die Ausgabe von 120 Mio Aktien beträgt

      F = 1 / 1,25 = 0,80

      Wenn Du dies mit den genauen Zahlen aus der DGAP-Stimmrechtsmitteilung v. 06.07.20 und der angegebenen Gesamtzahl der Stimmrechte zum Zeitpunkt der a.o. HV nachrechnest, dann kommst Du auf eine Diskrepanz (-0,05%), für die ich keine Erklärung finde, außer Kölle alaaaaf.

      [Stück] 597.742.822 - 478.194.257 # 95.954.584 + 23.909.715

      :rolleyes:


      Hallo dekrug, danke für den Hinweis. Aber solche Petitessen interessieren mich eher nicht. ;)
      Was mich aber interessiert: Wer kauft denn diese Aktie bei über 7 EUR?

      Das Hybridkapital des Bundes ist vorrangig, greift in Zukunft vorrangig Gewinne ab (kumulativ, mit steigendem Zins) und muss zurückgezahlt werden, bevor die Aktionäre eine Dividende sehen.

      Die Auszahlung von Dividenden, der Rückkauf von Aktien oder anderen Kapitalinstrumenten sowie die Leistung von Kuponzahlungen oder sonstiger Gewinnausschüttungen an andere Zahlungsempfänger als den WSF, zu denen die Gesellschaft nicht verpflichtet ist, sind bis zur vollständigen Beendigung der Stabilisierungsmaßnahme ausgeschlossen."


      Die Lufthansa muss derweil auf Druck des neuen Großaktionärs neue Flugzeuge von Airbus abnehmen, obwohl sie plant, die Flotte um 100 (bereits bestehende ) Flugzeuge dauerhaft zu reduzieren. Zudem bekommt sie erzwungenermaßen Konkurrenz an ihren Hubs.

      Die Staatsrettung war zwar alternativlos; ein großes Geschenk an die Aktionäre war es jedoch nicht. Ohne Hilfe wäre es auf eine null hinausgelaufen - zu alten Höhen oder in die Nähe werden die Aktionäre längere Zeit jedoch nicht auflaufen.

      Meine Prognose: Die Rückzahlung der Hybrid-Mittel des WSF wird zwar gelingen, aber nur durch Verkauf des (nicht-zyklischen und damit äußerst stabilisierenden) Servicing-Geschäfts.

      Es bleibt eine deutlich kleinere, weniger stabile und weniger profitable Lufthansa, deren Aktionäre zudem verwässert wurden.

      Mein Kursziel: 4,50 EUR bis 31.05.2021.


      ... sowie auf Beitrag #17.379 vom 26.08.20 von @ooy ....

      Zitat von ooy: ....
      26.08.2020, 10:28 NEW YORK (dpa-AFX Broker) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Lufthansa von 6,10 auf 4,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. ....
      ....

      ... demzufolge sich die US-Investmentbank Goldman Sachs am 26.08.20 der Prognose des Aktionärs @DanteAllemis angeschlossen hat.

      Schöne Klimawoche allen LH-Freunden!

      :cool:

      --------------------v * (5 Stück Restbestand)
      Deutsche Lufthansa | 8,029 € | im Besitz: Ja
      Avatar
      schrieb am 12.10.20 18:31:47
      Beitrag Nr. 17.471 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.361.555 von Tyme am 12.10.20 18:29:10Link zu oben:
      https://aviation.direct/lufthansa-beendet-pilotenausbildung-…
      Deutsche Lufthansa | 8,072 €
      Avatar
      schrieb am 12.10.20 18:29:10
      Beitrag Nr. 17.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.247.112 von Badkreuznach am 01.10.20 09:23:18
      Zitat von Badkreuznach: ... Lufthansa muss weitere Rückschläge hinnehmen ...

      https://www.touristik-aktuell.de/nachrichten/verkehr/news/da…

      Lufthansa beendet Pilotenausbildung in Bremen vom 30.09.2020
      ...
      " Nur jene Flugschüler, die unmittelbar vor dem Abschluss stehen, sollen ihre Ausbildung noch beenden können. Alle anderen wurden am Dienstag über einen Webcast dazu aufgefordert, dass sie sich einen anderen Berufsweg suchen sollen und die Schule nun ohne finanzielle Verpflichtungen verlassen sollen. Die bereits geleisteten Zahlungen sollen nicht zurückerstattet werden.

      Alle Kurse sind seit drei Monaten unterbrochen. Lufthansa Aviation Training sieht auf mehrere Jahre hinaus keinen Bedarf an Nachwuchspiloten. Man werde, wenn die Kursteilnehmer darauf bestehen, versuchen diese in anderen Flugschulen unterzubringen. Nur jene, die kurz vor der Abschlussprüfung stehen können diese noch in Bremen absolvieren. Eine Jobgarantie in der Lufthansa Group gibt es allerdings nicht. Auch ist nicht garantiert, dass Rückzahlungen der Vorleistungen des Konzerns (rund 60.000 bis 80.000 Euro) rückgefordert werden könnten.
      ... "

      Der Ausbildungsstopp ist doch zeimlich drastisch durchgeführt worden, und das und die entsprechenden Empfehlungen an die Flugschüler zeigen m.E. die Dramatik der Lage deutlich an.
      Deutsche Lufthansa | 8,072 €
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.20 16:35:15
      Beitrag Nr. 17.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 65.342.204 von catocencoris am 10.10.20 06:45:18Ja, als Politik hast du aber auch den Wähler im Nacken und dem will man schon was präsentieren. Das ist in Deutschland auch etwas anders als in anderen Ländern. Wenn in Frankreich der Staat eingreift um ein Unternehmen zu retten, dann wird das bejubelt. Man erwartet dies vom Staat geradezu. Macht man das Gleiche in Deutschland, wird der Staat dafür kritisiert. Da ist die Politik in einem grundsätzlichen Dilemma. Ich glaube aber nicht, sollten die Konditionen für die Lufthansa tatsächlich gegenüber anderen Staatshilfen so nachteilig sein, dass es bei diesen Konditionen bleibt. Das zeigt sich schon beim Stellenabbau, der doch durch die staatliche Intervention eigentlich mal verhindert werden sollte.

      Ausserdem darf man eins nicht ignorieren, wird der Lufthansa jetzt ein harter Sparkurs aufgezwungen, ist die Airline grundsätzlich wettbewerbsfähig wenn es wieder rauf geht. Werden Airlines hingegen zu stark gepäppelt, werden sie anschliessend Probleme haben, weil sie, wenn es dann wieder läuft, trotzdem nicht wirklich profitabel sind.
      Wann dann Airlines wie Air France dann noch weitere Geldspritzen brauchen, können sich in der EU dann auch mal Länder querstellen. Dabei denke ich dann weniger an Deutschland, die stellen sich nicht quer, sondern eher vielleicht an Österreich oder dergleichen.
      Deutsche Lufthansa | 8,026 €
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