DJ EURO STOXX SELECT DIVIDEND 30 Indesfond oder Bonuszertifikat oder Indexzertifikat - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.07.06 12:15:10 von
neuester Beitrag 27.09.06 11:40:42 von
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Was ist denn nun angesichts der Dividenden ratsamer?
Frage 1::: Gibt es etwas, wo ich die Dividenden bekomme???oder zuminderst den Kurs des Wertpapieres erhöhen?
Frage 2::: Was ist besser ein Dividenden Zertifikat, oder ein Dividenden Fond..
Frage 3::: Was sollte man kaufen, bezüglich gebühren, was hat mehr rendite??
danke im Vorraus für eine antwort
Frage 1::: Gibt es etwas, wo ich die Dividenden bekomme???oder zuminderst den Kurs des Wertpapieres erhöhen?
Frage 2::: Was ist besser ein Dividenden Zertifikat, oder ein Dividenden Fond..
Frage 3::: Was sollte man kaufen, bezüglich gebühren, was hat mehr rendite??
danke im Vorraus für eine antwort
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.475.784 von slade9 am 09.07.06 12:15:10Etwas vereinfacht ausgedrückt, sind die Unterschiede wie folgt:
Zertifikat
Spread ca. 0,6 %
Dividendenanrechnung 100%, werden in den Kurs mit eingerechnet und sind daher steuerfrei, wenn man das Zertifikat mindestens ein Jahr lang hält
Gebühren 0,0%
ETF (Indexfond)
Spread ca. 0,5 %
Dividenden werden zu 100% ausgeschüttet und sind daher nach dem Halbeinkünfteverfahren zu versteuern
Gebühren: 0,3 p.a.
Vorteil Zertifikat: Dividenden werden steuerfrei vereinnahmt. Keine Gebühren. Dividenden werden in den Zertifikatspreis eingerechnet, d.h. keine Wiederanlagekosten
Nachteil: Theoretischen Emittentenrisiko (kein Sondervermögen)
Bonuszertifikat: Nicht zu empfehlen, auf Dauer geringere Rendite durch Gebühren der Bank. Volatilität ist bei Dividendenindizes sowieso relativ gering.
DJ STOXX SELECT DIVIDEND 30 DJ ist dem EURO STOXX SELECT DIVIDEND 30 vorzuziehen, da Dividendenrendite ca. 1% höher. Allerdings gewisses Wechselkursrisiko. Ggf. in beide Indizes investieren mit Schwerpunkt DJ STOXX SELECT DIVIDEND 30 DJ.
Zertifikat
Spread ca. 0,6 %
Dividendenanrechnung 100%, werden in den Kurs mit eingerechnet und sind daher steuerfrei, wenn man das Zertifikat mindestens ein Jahr lang hält
Gebühren 0,0%
ETF (Indexfond)
Spread ca. 0,5 %
Dividenden werden zu 100% ausgeschüttet und sind daher nach dem Halbeinkünfteverfahren zu versteuern
Gebühren: 0,3 p.a.
Vorteil Zertifikat: Dividenden werden steuerfrei vereinnahmt. Keine Gebühren. Dividenden werden in den Zertifikatspreis eingerechnet, d.h. keine Wiederanlagekosten
Nachteil: Theoretischen Emittentenrisiko (kein Sondervermögen)
Bonuszertifikat: Nicht zu empfehlen, auf Dauer geringere Rendite durch Gebühren der Bank. Volatilität ist bei Dividendenindizes sowieso relativ gering.
DJ STOXX SELECT DIVIDEND 30 DJ ist dem EURO STOXX SELECT DIVIDEND 30 vorzuziehen, da Dividendenrendite ca. 1% höher. Allerdings gewisses Wechselkursrisiko. Ggf. in beide Indizes investieren mit Schwerpunkt DJ STOXX SELECT DIVIDEND 30 DJ.
Ich wäre zu den Bonuszertifikaten unter dem Gesichtspunkt Chance/Risiko anderer Meinung. Erstmal ist der Anlagehorizont überschaubarer (zwischen 2 und 5 Jahre). Wenn ich eine Rendite zwischen 8 und 10 Prozent erreichen möchte (von mehr sollte man im Durchschnitt sowieso nicht ausgehen) bekommt man einen ordentlichen Risikopuffer von 30 bis 40 Prozent. Da kann man wesentlich ruhiger schlafen und macht nicht den Fehler in einer Korrektur zu verkaufen, um dann anschließend den steigenden Kursen wieder hinterher zu schauen. Ich sehe dies einfach unter dem psychologischen Gesichtspunkt. Unter dem Kostenaspekt hat Gnorf sicher Recht. Aber nur die wenigsten halten bei fallenden Kursen wirklich eisern durch.
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.496.877 von blaky am 10.07.06 07:35:42Dann sind wir uns im Prinzip einig, ich konnte (wollte) nur nicht zu ausführlich werden, insbesondere ist das hier ja eigentlich nicht der richtige Thread um grundsätzlich die Vor- und Nachteile von Bonuszertifikate zu diskutieren.
Nur jedem muss natürlich eins klar sein, es wird einem nichts geschenkt im Leben und die geringere Volatilität beim Bonuszertifikat wird (auf Dauer) mit einer geringeren Gesamtrendite bezahlt.
Und es gibt kein direktes Investment in Aktien (einschließlich Fonds und Indexzertifikate) bei dem die Volatilität geringer ist als bei Dividendenindizes, da die Dividenden die Aktien in gewissem Maße nach unten abfedert.
Wer also schon ein 1:1 Investment in einen Dividendenindex nervlich nicht aushält (nicht negativ gemeint), der darf konsequenterweise überhaupt keinen Indexzertifikate, ETFs oder Investmentfonds im Depot haben!
Davon mal unabhängig, wer sich mal etwas näher in die Materie Dividendenindizes einlesen möchte, hier ein relativ interessanter Bericht aus einem Newsletter:
http://gfx.finanztreff.de/media-content/portal/investmenteck…
Nur jedem muss natürlich eins klar sein, es wird einem nichts geschenkt im Leben und die geringere Volatilität beim Bonuszertifikat wird (auf Dauer) mit einer geringeren Gesamtrendite bezahlt.
Und es gibt kein direktes Investment in Aktien (einschließlich Fonds und Indexzertifikate) bei dem die Volatilität geringer ist als bei Dividendenindizes, da die Dividenden die Aktien in gewissem Maße nach unten abfedert.
Wer also schon ein 1:1 Investment in einen Dividendenindex nervlich nicht aushält (nicht negativ gemeint), der darf konsequenterweise überhaupt keinen Indexzertifikate, ETFs oder Investmentfonds im Depot haben!
Davon mal unabhängig, wer sich mal etwas näher in die Materie Dividendenindizes einlesen möchte, hier ein relativ interessanter Bericht aus einem Newsletter:
http://gfx.finanztreff.de/media-content/portal/investmenteck…
Antwort auf Beitrag Nr.: 22.496.877 von blaky am 10.07.06 07:35:42Und einen Hinweis erlaube ich mir noch. Der Effekt den selbst kleine Renditeunterschiede im Laufe der Jahre ausmachen, wird allgemein unterschätzt.
Gehen wir mal davon aus, jemand spart als Rentenvorsorge über 50 Jahre jeden Monat 100,00 EUR. Mit Bonuszertifikaten erzielt er im Schnitt 10,00% Bei einem direkten Indexinvestment 12%.
Bei der Bonuszertifikatvariante erhält er am Ende 1.396.690,00 EUR, bei der Indexzertifikatvariante 2.880.022,00 EUR. Also ganz grob das doppelte!
Dieses Beispiel verdeutlich anschaulich, dass man bei seiner Anlage auf jeden zehntel Rendite bzw. Gebühren achten sollte.
Gehen wir mal davon aus, jemand spart als Rentenvorsorge über 50 Jahre jeden Monat 100,00 EUR. Mit Bonuszertifikaten erzielt er im Schnitt 10,00% Bei einem direkten Indexinvestment 12%.
Bei der Bonuszertifikatvariante erhält er am Ende 1.396.690,00 EUR, bei der Indexzertifikatvariante 2.880.022,00 EUR. Also ganz grob das doppelte!
Dieses Beispiel verdeutlich anschaulich, dass man bei seiner Anlage auf jeden zehntel Rendite bzw. Gebühren achten sollte.
Die entsprechenden ETFs von Indexchange - DivDAXex, DowJones Euro Stoxx Select Dividend und DowJones Stoxx select Dividend sind im Prinzip alle interessant, da sie gegenüber den zugrundeliegenden Indizes fast in jedem Jahr eine Outperformance erbringen. Ob man stattdessen die entsprechenden Zertifikate wählt,weil zumindest beim DIvDAX und Dow Jones Euro Stoxx select Dividend die Dividenden im Index enthalten sind, ist eigentlich sekundär. Wir werden zukünftig vermutlich ohnehin Kursgewinne versteuern müssen.Bei den Dividendenerträgen könne nach neuesten Gerüchten statt des Halbeinkünfteverfahrens auch ein Dreivierteleinkünfteverfahren kommen,weil das BMF wegen der ansonsten vorliegenden Doppelbesteuerung das Verfassungsgericht fürchtet.Mit dem Dreivierteleinkünfteverfahren wären ETFs dann wohl etwas günstiger als die entsprechenden Zertifikate.
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