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    dreht Putin am 14.07 den Uranhahn zu? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.07.06 15:06:09 von
    neuester Beitrag 13.07.06 20:20:33 von
    Beiträge: 7
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      schrieb am 13.07.06 15:06:09
      Beitrag Nr. 1 ()
      vom 14. - 17. Juli findet in St. Petersburg der G8 Gipfel statt.
      Laut eines sehr interessanten Artikels könnte Putin beim G8 Gipfel eine "Bombe" platzen lassen und dadurch Uranaktien zu ungeahnten Höhenflügen verhelfen.

      1993 schlossen USA und Russland einen Vertrag indem sich Russland verpflichtete 500 Tonnen Uranium über einen Zeitraum von 20 Jahren an die USA für einen Festpreis von 10$ per pound zu liefern. Mittlerweile ist der Uranpreis jedoch um 350% gestiegen und liegt bei ca. 45 $ per pound. USA hat bis dato etwa 275 Tonnen abgerufen. Sollte Putin sich weigern die restlichen 225 Tonnen zu 10 $ per pound zu liefern, würde USA ernsthafte Versorgungsprobleme bzgl. Uranium bekommen, was unweigerlich zu einer enormen Preissteigerung für Uran führen würde...

      Ist dies vielleicht auch der Grund, warum der renommierte Börsenexperte James Dines Bayswater gestern seinen Abonnenten zum Kauf bis 1,25 CAD empfohlen hat??? Bayswater schloss gestern bei 1,17 CAD mit einem Plus von 56,0 % und einem Vol von 9,5 Mio :eek:


      hier der Artikel:

      http://www.stockhouse.com/blogs.asp?page=viewpost&blogID=278…

      Russian President to Cut U.S. Uranium Supplies
      Snapshot: ARU CCO CLL EFR FO KRY PLE STO TAE
      Believe it or not -- This Friday July 14th, Russian President Vladimir Putin is going to drop a hellacious bomb on the uranium market:eek:. And the damage the Russians are about to do could be far worse than anything the Iranians or North Koreans could slap together.

      Here's what I mean…

      Only two days from now, the Russians will make their most aggressive nuclear play in decades, when world leaders assemble in St. Petersburg, Russia for the G8 Summit. At this meeting, President Putin will put an end to a deal they made over a decade ago with the U.S. This agreement allows American companies to buy uranium at basement level prices.

      How's that?

      Well I'll tell ya…It started at the end of the Cold War, in 1991, with the break-up of Russia into its constituent republics. Four decades of stock-piling nukes came to an end. Two years later, the United States and Russia signed what is known as the US-Russian HEU (highly enriched uranium) Agreement.

      Under the terms of this agreement, Russia promised to supply U.S. companies with highly enriched uranium, recycled from old Soviet nuclear warheads -- Sort of a 'megatons to megawatts' program.

      The agreement called for the delivery of 500 metric tons of highly enriched uranium over the 20-year life of the agreement. (By the way…500 metric tons of highly enriched uranium is the equivalent to 20,000 nuclear warheads!)

      So far, U.S. companies have taken delivery and used 275 metric tons of the Russian weapons grade uranium. But now that President Putin plans to cut the agreement short, U.S. companies will lose out on the remaining 225 metric tons :eek:.

      This uranium -- having the energy equivalency of 4.7 Billion barrels of oil -- is extremely important to the sustainability of nuclear power in the United States :eek:. Why? Because roughly half of the supply of uranium at U.S. reactors comes from this agreement.

      So why the heck are the Russians pulling the plug anyway?

      Why else. -- Money!

      The Russians are furious because the HEU Agreement allows U.S. companies to buy the uranium at a fixed price. During the year the agreement was sign --1993 -- uranium was selling for under $10 a pound:rolleyes:. Today the energy metal sells for over 350% higher:eek:.

      And here's the thing: Uranium is still selling for rock bottom prices. At last look Uranium was selling for $45.50/pound. Think about how cheap that is for a second… 45 bucks is about what you'd pay for two cases of decent beer! But today's uranium level aren't going got last long, no way. Everything I've studied points to higher uranium levels and I think prices could increase to drastic levels. And so do the Russians.


      And listen -- Just because uranium prices have shot up more than 300% over the past three years doesn't mean prices won't have much more room to go. Take a look at how they've already skyrocketed:

      Like I mentioned earlier…uranium prices are discounted 88% from their inflation adjusted high of nearly $400 set back in 1976. That means the energy metal could still increase 10 times from its current level

      Let me say that again -- Uranium Prices Could Increase 10 Times Higher than they are Today!

      And Friday when Putin yanks 225 metric tons off the U.S. market might be the catalyst that sends uranium prices flying -- maybe even to $100 a pound or more before the end of the year.
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 15:15:16
      Beitrag Nr. 2 ()
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 15:17:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 17:39:39
      Beitrag Nr. 4 ()
      Politik - International
      Putin kritisiert Diskriminierung der russischen Uranlieferanten in den USA
      18:37 | 12/ 07/ 2006

      Druckversion

      MOSKAU, 12. Juli (RIA Novosti). Russland ist mit den diskriminierenden Beschränkungen für die russische Atomindustrie in den USA nicht einverstanden und will amerikanische Atomkraftwerke direkt mit Uran beliefern.

      So antwortete der russische Präsident Wladimir Putin auf eine entsprechende Frage, die während seiner Internet-Konferenz am 06. Juli eingegangen war. Ihm zufolge wird dieses Thema bei seinem anstehenden Treffen mit US-Präsident George Bush zur Sprache kommen.

      Die amerikanischen Beschränkungen für die Lieferungen von abgereichertem Uran aus Russland gelten noch seit Sowjetzeiten. 1991 hatte Russland eine große Menge von Natururan auf den Weltmarkt, darunter auch in die USA, geliefert und somit einen starken Preisrückgang provoziert. Als Folge verhängten die USA Handelseinschränkungen. Seitdem dürfen die russischen Uran-Lieferanten auf dem amerikanischen Markt nur über Vermittler arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 17:40:10
      Beitrag Nr. 5 ()

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      schrieb am 13.07.06 20:08:57
      Beitrag Nr. 6 ()
      der artikel verzerrt die verhältnisse etwas - denn nicht heu uran kostet $45/lbs also ca. 80euro/kg sondern u3o8. heu ist hoch angereichertes uran - bis zu 90% - durch abreicherung auf ca.3% erhält man kernbrennstoff - dieser kernbrennstoff ist jedoch wiederum nicht direkt u3o8 gleichzusetzen, sondern man erhält ihn selbst erst durch verbarbeitung und anreicherung von u3o8. deer preis für auf 3% angereicherten uranbrennstoff liegt bei ca. $1600/kg derzeit - für die produktion von einem kg sind aufgrund der verarbeitung und anreicherung ca. 8 kg u3o8 notwendig.

      ergo kann man sagen, dass 500t heu mit 90% anreicherung wohl 120.000t u3o8 entsprechen - wenn man bedenkt, dass der jahresverbrauch derzeit bei 77.218t U3O8 für alle akw weltweit liegt, so ist die signifikanz wohl leicht erkennbar.

      für russland würde es sich bei dem schritt nebenbei wohl nicht nur um eine wirtschaftliche frage sondern auch um eine strategische frage handeln, denn russland selbst wird wohl in den nächsten 5-10 jahren keine heimischen uranquellen mehr haben und somit im wesentlichen auf altbestände und import angewiesen sein.
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 20:20:33
      Beitrag Nr. 7 ()
      was die aussage angeht, dass u3o8 - denn darum geht es sich noch verzehnfachen kann - nun ja - es ist ein leichtes rechenspeil sich dann die brennstoffkosten auszurechnen - wenn man einmal die kostenoptimierung bei der verarbeitung/anreicherung aussen vor lässt und unrealisitisch (!) konstant ansetzt- die brennstoffkosten würden dann bei 2.5 cent/kwh - damit würden die stromgestehungskosten selbst bei abgeschriebenen altanlagen bei 4.x cent/kwh liegen - von neubauten wäre dann wohl kaum noch zu reden ...

      man kann überschlagen, dass es möglich ist den brennstoff für akw für weitere 40-50 jahre auf dem derzeitigen verbauch für grenzkosten von $130/lbs zur verfügung zu stellen - die frage ist wie sich dann der marktpreis / die marge einpendelt - dies wäre das szenario, wenn man allein die bestehende kraftwerksleistung durch eine weitere (und damit auch letzte !) kraftwerksgeneration ersetzt.

      da auf dem g8-gipfel einige staaten aber stark für atomkraft votieren möchten ist wohl eher anzunehmen, dass der druck steigt - selbst wenn die ersten nenneswerten resultate dieser kehrtwende erst in 10 jahren möglicherweise den betrieb aufnehmen - denn es gilt für diese anlagen die versorgung für 40-60 jahre sicherzustellen - ansonsten rechnen sie sich nämlich nicht - es könnte ein geostrategisches hauen und stechen wie beim öl geben ...


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