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    Wetter- & Klimaereignisse mit hohen Versicherungsschäden (Seite 148)

    eröffnet am 23.07.06 10:54:56 von
    neuester Beitrag 22.11.23 13:54:55 von
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      schrieb am 13.08.12 22:19:13
      Beitrag Nr. 271 ()
      Zitat von Steveguied: ...Ich muss zugeben, das hatte ich jetzt überhaupt nicht auf dem Schirm. Mich hat die Entwicklung bei den Agrarrohstoffen zuletzt mehr interessiert. Ich war sehr überrascht wie wenig die Agrarrohstoffe zunächst reagierten als die ersten Meldungen über El Niño herauskamen. Jetzt ist die Situation eine völlig andere. Dürren und Überschwemmungen in untersch. Regionen der Welt zur gleichen Zeit das zeichnet ja das Klimaphänomen aus. Ich werde jetzt meine munich Re Aktien dennoch nicht verkaufen. Aber bei signifikanter Schwäche also unter 90 und unter 80 wo ich letztes Jahr jeweils kaufte wär ich wieder als Käufer tätig.


      ===============================================

      Hi Steve

      Tja, wie du schon richtig sagst konnte man in den letzten Jahren nicht exakt erkennen in wieweit die Hurrikan-Saison von El Nino beeinflußt wird, da oft auch noch andere Faktoren eine Rolle spielen und das überlagern. Insgesamt aber scheint El Nino die Temperaturen weltweit zu erhöhen und somit auch die Temperaturen in der Karibik mit zu beeinflussen. Und je wärmer desto besser für starke Hurrikans. Ist aber schwerpunktmäßig schon eher für die Pazifikregion relevant. Und da hast du natürlich direkt den relevanten Punkt angesprochen bzw. den Finger in die Wunde gelegt. Die zu erwartenden Ernteausfälle sind natürlich für Nahrungsmittelspekulaten ein gefundenes Fressen. Also bei Mais, Soja, Zucker etc. könnte es noch deutlich höhere Preis geben und das lockt natürlich die Zocker an. Ich persönlich verzichte aus etischen Gründen auf jede Art von Nahrungsmittelspekulation (finde übrigens gut das langsam manche Banken auch gewisse Investments überdenken => Lebensmittelpreise : Commerzbank steigt aus Nahrungsmittel-Spekulationen aus - http://www.zeit.de/wirtschaft/2012-08/commerzbank-spekulatio… => Börsengeschäfte mit Agrarprodukten gelten als Mitursache für Hungersnöte. Nach massiver Kritik will die Commerzbank nun nicht mehr auf Grundnahrungsmittel spekulieren. Die Commerzbank beendet bei eigenen Produkten ihre Spekulationsgeschäfte auf Grundnahrungsmittel. Die zweitgrößte deutsche Großbank bestätigte, dass sie alle Agrarprodukte aus ihrem Rohstoff-Fonds ComStage ETF CB Commodity EW Index TR genommen hat. Die Bank will auch keine neuen börsennotierten Anlageprodukte auflegen, in denen auf die Preise von Grundnahrungsmitteln spekuliert wird..."

      Wenn du in MüRü erstmal noch investiert bleibst sind vielleicht andere Dinge noch wichtiger als die Naturkatastrophen. Bei der MüRü hängt natürlich auch viel davon ab wie die Anleihemärkte sich entwickeln werden und wie das Anleiheportfolio davon belastet wird. Von daher ist natürlich das Urteil am 12.9. erstmal wichtig. Was die Hurrikan-Saison dann noch an Überraschungen bringen wird dieses Jahr wird sich zeigen. Für die Rückversicherungen wird es bei den Ernteausfällen wohl besonders darauf ankommen wie hoch die Ausfallquoten in den USA werden. Auch bei den El Nino bedingten Unwettern muß man schauen wo sie auftreten werden, da ja nicht die Schäden als solche relevant sind, sondern nur die versicherten Schäden. In ärmeren Ländern ist die Quote entsprechend niedriger.

      http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.us-landwirtschaft-d… = "...Welcher Schaden der Assekuranz durch die Dürre in den USA erwächst oder was auf die Munich Re zukommt, sei noch nicht absehbar, sagt Höppe. Klar ist, dass die USA 2012 für Versicherer ein Brennpunkt sind. Allein im ersten Halbjahr entfielen 85 Prozent der global versicherten und 61 Prozent der Gesamtschäden auf die Vereinigten Staaten, vor allem auch wegen der Tornados. Dazu kommen nun die Dürreschäden. Der Ernteausfall wird dazu hochmodern per Satellit ermittelt. Insgesamt stehen für die Versicherungswirtschaft in den USA Milliardensummen auf dem Spiel.
      ____________________

      10.08.2012 Weltwetter-Umschwung: El Nino bedroht die Lebensmittel-Versorgung - http://www.ftd.de/wissen/natur/:weltwetter-umschwung-el-nino…
      Das weltweit oft von Dürren und Ernteausfällen begleitete Wetterphänomen El Nino hat sich zurückgemeldet. Und verstärkt Sorgen über die bereits durch Dürren und Preisanstiege angespannte Lebensmittel-Versorgung der Welt: Denn vor allem in Asien und Afrika bleibt durch diese Klima-Konstellation oft der Regen aus. Der gefürchtete Umschwung der Witterung hatte sich schon mit steigenden Temperaturen im Pazifik angekündigt, nun haben es neue Daten des japanischen Wetterdienstes bestätigt: El Nino ist bereits im Anmarsch. Schon am Donnerstag hatte der US-Wetterdienst gewarnt, dass das gefürchtete Wetterphänomen in diesem Jahr so gut wie sicher sei. Durch die ungewöhnlich starke Erwärmung des Wassers vor der lateinamerikanischen Pazifikküste geraten die dort üblichen Meeresströmungen durcheinander, die wiederum weltweit das Klima beeinflussen. El Nino tritt in der Regel alle vier bis zwölf Jahre auf. Im Jahr 1998 starben rund 2000 Menschen an seinen Folgen. Die Schäden durch Ernteausfälle gingen damals in die Milliarden. Vor drei Jahren verzögerte El Nino den Beginn des Monsuns in Indien und trieb dadurch den Zuckerpreis auf den höchsten Stand seit 30 Jahren. Die große Frage nun ist, wie stark das Phänomen diesmal ausfällt und wie lange es anhält. Denn schon jetzt treibt die Dürre in den USA die Maispreise, auch Soja und Weizen, werden immer teurer: Mais (816 US-Cent je Scheffel) und Soja (1714 US-Cent je Scheffel) kletterten zum Wochenausklang auf ein neues Fünf-Jahres-Rekordhoch, der Weizenpreis ist binnen eines Jahres um mehr als 25 Prozent auf zuletzt 895 US-Cent je Scheffel gestiegen. Die Angst vor einer Eskalation der weltweiten Nahrungskrise ist zurück. Und Experten rechnen auch langfristig mit weiterem Preisauftrieb - nicht zuletzt da ein starker El Nino zu großen Dürren in Australien, Teilen Afrikas, in Südostasien und Indien führen kann. Während durch die Erwärmung der Wassertemperatur im Pazifik verbesserte Ernten von Mais und Soja in Südamerika zu erwarten sind, dürfte die Getreideernte in Australien schwer getroffen werden, ebenso die Kaffee-, Kakao-, Reis- und Zuckerproduktion in Südostasien. Japan und Teilen Nordamerikas könnte El Nino wärmeres und feuchteres Wetter bringen, wohl aber zu spät für die von der schlimmsten Dürre seit 56 Jahren betroffene US-Maisernte. Indien droht dagegen ab September ein deutlicher Rückgang der Regenmengen, und das nach einer bereits unberechenbaren Monsunzeit in diesem Jahr. Die Auswirkungen El Ninos könnten auch zu einem weiteren Preisschub bei Lebensmitteln führen - im Juli ist der von der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) ermittelte Lebensmittelpreisindex um sechs Prozent auf 213 Punkte gestiegen. Allein der Preis für Mais kletterte vor allem wegen der US-Dürre in den vergangenen zwei Monaten um 60 Prozent. Am Donnerstag warnten die Vereinten Nationen vor dem Ausbruch einer ähnlich verhängnisvollen Krise wie vor vier Jahren, als steigende Preise in vielen Ländern zu gewaltsamen Protesten führten. Damals trug ein Mix aus einer ganzen Reihe von Faktoren wie hohen Ölpreisen, schlechtem Wetter, Exportbeschränkungen zu gewaltsamen Protesten in armen Ländern wie Ägypten, Kamerun und Haiti bei, weil sich die Menschen immer weniger zu Essen leisten konnten. Auch Spekulationsgeschäfte auf Ernte-Ausfälle und die zunehmende Produktion von Biokraftstoffen sollen die Nahrungsmittelpreise in die Höhe getrieben haben. Die steigenden Lebensmittelpreise lockten im Juli auch wieder mehr Investoren in Fonds auf Agrarrohstoffe. Die Zuflüsse in börsennotierte Indexfonds und andere Anlageformen, die sich auf Terminkontrakte und Indizes für Agrarprodukte beziehen, erreichten mit knapp 110 Millionen Dollar den höchsten Wert seit März 2011, wie eine Statistik des Analysehaus Lipper zeigt. Das Gesamtvolumen von Agrarfonds liegt mit rund 2,76 Mrd. Dollar allerdings deutlich unter dem Wert vom März des vergangenen Jahres, als Anleger 6,4 Mrd. Dollar in solche Produkte investiert hatten. Nach Ansicht von Lipper-Analyst Matthew Lemieux werden die Investoren auch im August weiter Geld in Agrarfonds stecken. "Wir werden wohl noch mehr Zuflüsse sehen, wenn die Preise für Nahrungsmittel weiter steigen. Das dürfte so lange anhalten, bis sich an der Dürre in den USA und anderen Gegebenheiten etwas ändert, die die Preise weltweit in die Höhe treiben."





      gruß
      rhinestock

      _________________________________

      [/b]
      Avatar
      schrieb am 11.08.12 12:12:28
      Beitrag Nr. 270 ()
      Zitat von Rhinestock: Hi Steve

      Ob es da einen Zusammenhang hierzu gibt?


      Normal ist ja das Gegenteil der Fall. Hurrikans benötigen zur Entstehung eine gewisse Windsituation damit die Windscherung in Gang kommt. Bei einem normalen El Niño ist die vorherrschende Winddynamik extrem ungünstig bei der Entstehung von Hurrikans.

      Wir hatten aber auch schon ein Jahr wo das genaue Gegenteil der Fall war.

      Ich muss zugeben, das hatte ich jetzt überhaupt nicht auf dem Schirm. Mich hat die Entwicklung bei den Agrarrohstoffen zuletzt mehr interessiert. Ich war sehr überrascht wie wenig die Agrarrohstoffe zunächst reagierten als die ersten Meldungen über El Niño herauskamen. Jetzt ist die Situation eine völlig andere. Dürren und Überschwemmungen in untersch. Regionen der Welt zur gleichen Zeit das zeichnet ja das Klimaphänomen aus. Nächstes Jahr dann wieder La Niña. Das ist wesentlich günstiger bei der Entstehung von Hurrikans.

      Ich werde jetzt meine munich Re Aktien dennoch nicht verkaufen. Aber bei signifikanter Schwäche also unter 90 und unter 80 wo ich letztes Jahr jeweils kaufte wär ich wieder als Käufer tätig.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 21:01:19
      Beitrag Nr. 269 ()
      2011 war ja das 1. Halbjahr mit vielen Großschäden eine Belastung und das 2.Halbjahr 2011 weniger geprägt von Großschäden. Vielleicht kommt es dieses Jahr noch andersrum. Mal abwarten, ob dabei die Hurrikan&Taifunsaison ihre Spuren hinterlassen wird. Und auch größere Erdbeben sind schon länger nicht mehr aufgetreten. Vielleicht kommt sowas auch noch wieder im 2.Hj. hinzu. In der Branche treten die Großschäden ja sehr unregelmäßig auf. Von daher kann man immer erst nach 12 Monaten wirklich beurteilen wie gut/schlecht das Jahr so war

      Munich Re Geringere Schäden aus Naturkatastrophen im ersten Halbjahr 13.07.2012

      München (www.aktiencheck.de) - Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft AG gab am Freitag bekannt, dass Schäden aus Naturkatastrophen im ersten Halbjahr 2012 nur in vergleichsweise moderatem Umfang angefallen sind. Wie der Rückversicherer mitteilte, betrugen die gesamtwirtschaftlichen Schäden bis Ende Juni weltweit rund 26 Mrd. US-Dollar, davon waren rund 12 Mrd. US-Dollar versichert. Dominiert wird die Schadenstatistik von Naturereignissen in den USA, wo durch Serien von Tornados und Buschfeuer knapp 85 Prozent der gesamten weltweit versicherten Schäden entstanden. Den Angaben zufolge blieben die Schäden bis Juni deutlich unter den durchschnittlichen Halbjahreswerten der vergangenen Jahre. Die gesamtwirtschaftlichen Schäden von 26 Mrd. US-Dollar in diesem Jahr stehen einem Mittelwert von 75,6 Mrd. US-Dollar in den Vergleichsperioden der vergangenen zehn Jahre gegenüber. Die versicherten Schäden von 12 Mrd. US-Dollar im Jahr 2012 vergleichen sich mit einem Zehn-Jahres-Durchschnittswert von 19,2 Mrd. US-Dollar. Bislang kamen etwa 3.500 Menschen in diesem Jahr bei Naturkatastrophen ums Leben, erfreulicherweise deutlich weniger als im Durchschnitt der vergangenen zehn Jahre (53.000). . Insgesamt ereigneten sich im ersten Halbjahr 2012 rund 450 schadenrelevante Naturereignisse und damit etwas mehr als in einem ersten Halbjahr üblich (395). Großkatastrophen wie 2011 blieben bis zur Jahresmitte jedoch aus. So war das Vorjahr von den enormen Schäden aus dem Erdbeben in Japan und mehreren Beben in Neuseeland geprägt gewesen. Der gesamtwirtschaftliche Schaden betrug damals für das erste Halbjahr bereits 302 Mrd. US-Dollar, der versicherte Schaden knapp 82 Mrd. US-Dollar.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 20:43:41
      Beitrag Nr. 268 ()
      Das pazifische Gegenstück zur Hurrikan-Saison ist schon in vollem Gange

      Dritter Taifun innerhalb einer Woche: Millionen Menschen in China auf der Flucht 08.08.2012

      Peking (RPO). Millionen Menschen auf der Flucht, Schäden in Millionenhöhe, mehrere Tote: Gleich drei Taifune haben China innerhalb von nur einer Woche getroffen. Taifun "Haikui" hat an der Ostküste Chinas mehr als 1,8 Millionen Einwohner in die Flucht getrieben. Zwei Menschen kamen in der Hafenmetropole Shanghai ums Leben, wie örtliche Medien berichteten. Die Opfer seien von herabfallenden Trümmern getroffen worden. Der tropische Wirbelsturm war in der Nacht zum Mittwoch (Ortszeit) in der Provinz Zhejiang auf Land geschlagen. Es ist bereits der dritte Taifun in nur einer Woche. Bei den Unwettern sind bislang mindestens 27 Menschen ums Leben gekommen
      , zahlreiche weitere werden noch vermisst. "Haikui" fegte mit heftigen Regenfällen und Windgeschwindigkeiten von bis zu 150 Stundenkilometern über die Region, teilte der Meteorologische Dienst mit. Bis zu fünf Meter hoch türmten sich die Wellen vor der Küste. In Zhejiang brachten die Behörden rund 1,5 Millionen Menschen in Sicherheit, im benachbarten Shanghai mussten fast 400 000 Einwohner ihre Häuser verlassen. Sie wurden in das sichere Hinterland gebracht, wie die Regierung mitteilte. In der Küstenstadt Ningbo stürzte der Sturm ein Riesenrad um, in Jiaxing deckten die Böen das Dach eines Stadiums ab. Auf der Spitze eines Berges im Bezirk Jiaxing saßen rund 1000 Touristen wegen des Unwetters fest. In Lin'an hätten Rettungskräfte 123 Menschen befreit, die von den Wassermassen in ihren Gästehäusern eingeschlossen worden seien, meldete die Nachrichtenagentur Xinhua. Zhejiangs wichtigster Flughafen in der Provinzhauptstadt Hangzhou musste stundenlang seinen Betrieb einstellen, in der Region standen auch die Hochgeschwindigkeitszüge still. Der wirtschaftliche Schaden allein in der Provinz Zhejiang wird auf fünf Milliarden Yuan (rund 635 Millionen Euro) geschätzt. Etwa die Hälfte davon entfalle auf Schäden in der Landwirtschaft, hieß es. China ist seit vergangenem Freitag bereits von den Taifunen "Saola" und "Damrey" heimgesucht worden.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 20:22:08
      Beitrag Nr. 267 ()
      Zitat von Steveguied: Klimaphänomen “El Niño” lässt Temperaturen in Peru steigen
      http://latina-press.com/news/127288-klimaphaenomen-el-nino-l…

      mfg
      Steve!


      =========================

      Hi Steve

      Ob es da einen Zusammenhang hierzu gibt?

      US-Wetterbehörde: Hurrikan-Saison bringt Mega-Stürme 09.08.12
      http://www.ariva.de/news/US-Wetterbehoerde-Hurrikan-Saison-b…


      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Hurrikan-Saison im Atlantik wird nach Einschätzung von US-Experten in diesem Jahr heftiger als zunächst erwartet. Bis Ende November dürften insgesamt 12 bis 17 starke Wirbelstürme über die Region hinweggezogen sein, teilte die Behörde für Wetter und Ozeanographie (NOAA) am Donnerstag in Washington mit. Drei bis fünf davon könnten Hurrikan-Ausmaße erreichen. Zwei oder drei könnten sogar mit zerstörerischen Windgeschwindigkeiten von mehr als 178 Stundenkilometer über die Regionen herfallen.

      Bislang hatten sich in der seit Juni laufenden Saison sechs Stürme gebildet, die so stark waren, dass sie einen Namen bekamen. Der Durchschnitt liegt laut der NOAA bei insgesamt elf Stürmen mit Namen, darunter sechs Hurrikane. Die Atlantik-Hurrikan-Saison beginnt jeweils am 1. Juni und endet am 30. November./mcm/DP/he

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      Avatar
      schrieb am 23.06.12 18:55:21
      Beitrag Nr. 266 ()
      Klimaphänomen “El Niño” lässt Temperaturen in Peru steigen
      http://latina-press.com/news/127288-klimaphaenomen-el-nino-l…

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 23.06.12 18:52:02
      Beitrag Nr. 265 ()
      lang sehr lang nicht mehr geschrieben. Auch weil ich andere Dinge im Fokus hatte. Aber jetzt ist ein guter Zeitpunkt.

      Es sieht so aus als gäbe es erneut das Klimaphänomen El nino. Nicht nur interessant für Argrarrohstoffe weil das Wetter verrückt spielt, sondern auch für Assekuranz und Reassekuranz. Kurz gesagt es gibt Dürren und Überschwemmungen in unterschiedlichen Regionen der Welt...

      Aber besonders markant ist, dass es sich negativ auf die Windscherung bei der Entstehung von Hurrikans im Golf auswirkt. Meistens geht mit El Nino eine sehr moderate Hurrikansaison einher.

      http://www.finanzen.ch/nachrichten/rohstoffe/Rohstoffen-droh…
      Dürren in Australien und Asien, Überschwemmungen und Dauerregen in Südamerika — die Folgen des Klimaphänomens El Niño für die Landwirtschaft sind verheerend. Wissenschaftler prophezeien nun anhand von Wetterveränderungen in mehreren Teilen der Welt ein erneutes Auftreten der Klimaanomalie, die etwa alle drei bis sieben Jahre vorkommt. So seien das derzeit trockene Wetter in Asien und Australien sowie feuchteres Wetter in Südamerika Hinweise auf einen El Niño. Offiziell bestätigt wurde die Prognose der Experten noch nicht. Nach Angaben von Meteorologen werde dies frühestens in der zweiten Jahreshälfte geschehen, wenn sich die für einen El Niño typischen Merkmale verdichten.

      Je nach Stärke kann das Wetter­phänomen zu Ernteeinbußen und in der Folge zu Preissteigerungen führen, die sich auch auf den interna­tionalen Rohstoffmarkt auswirken können. Betroffen sind vor allem Agrarrohstoffe wie Reis, Weizen, Soja und Zucker. Das auf El Niño folgende Phänomen La Niña könnte zudem Auswirkungen auf weitere Rohstoffe haben. So mussten während heftiger Regenfälle im Osten Australiens 2011 mehrere Minen geschlossen werden, was die Preise von Kohle und Stahl hochtrieb.


      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 21.12.11 11:59:55
      Beitrag Nr. 264 ()
      Zitat von renko: wie stark würde es die Müchner rück treffen, wenn Italien ins wanken kommt. ?


      Passt eigentlich nicht ganz in diesen Thread, weil das mit Wetterereignissen nix zu tun hat.
      Die direkte Exponierung sind wohl so 3-4 Mrd. €.
      Gefährlicher ist die indirekte über die andren Kreditinstrumente, die man so hält. Öffentliche Pfandbriefe, Staatsanleihen eventueller "Retterstaaten" etc.
      Avatar
      schrieb am 19.12.11 16:50:32
      Beitrag Nr. 263 ()
      Naturkatastrophen machen 2011 zum Rekordschadenjahr
      FTD, Herbert Fromme, Köln
      16.12.11


      Weltwirtschaft mit insgesamt 350 Mrd. Dollar belastet

      Mit geschätzt 350 Mrd. Dollar (254 Mrd. Euro) an versicherten und unversicherten Schäden durch Naturkatastrophen entpuppt sich 2011 als das Jahr mit der höchsten Belastung, die für die globale Volkswirtschaft jemals gemessen worden ist. Wie der weltweit zweitgrößte Rückversicherer Swiss Re jetzt ausgerechnet hat, stammt der größte Teil aus den Verwüstungen durch das Erdbeben und den Tsunami in Japan. 2010 hatten die Schäden 226 Mrd. Dollar betragen.

      Rückversicherer decken den größeren Teil von Katastrophenschäden und beobachten die Entwicklung genau. Die frühe Veröffentlichung des Negativrekords dient als Waffe in der laufenden Preisverhandlungsrunde für Rückdeckungsschutz im Jahr 2012.

      Trotz der hohen Lasten sind Naturkatastrophendeckungen mittelfristig hoch profitabel für die Rückversicherer. Die Risiken sind zeitlich und geografisch genau eingrenzbar, und hohe Schadenbelastungen treiben regelmäßig die Preise in die Höhe.

      Von den 2011er-Schäden durch Naturgefahren waren 103 Mrd. Dollar versichert. Hinzu kommen noch 5 Mrd. Dollar aus Katastrophen, die Menschen angerichtet haben. Das macht 2011 zum zweitteuersten Jahr für die Assekuranz. Nur 2005 mussten Versicherer und Rückversicherer mehr zahlen, als die Hurrikans „Katrina“, „Wilma“ und „Rita“ Schäden von 123 Mrd. Dollar anrichteten. Falls durch die schweren Überschwemmungen in Thailand oder mögliche Winterstürme in Europa noch zusätzliche Schäden entstehen, könnte 2011 noch den Rekord von 2005 erreichen.



      apropos Winterstürme. Wenn es richtig kalt wird, herrschen normalerweise starke Hochdruckgebiete über Russland, die bis nach Europa reichen und verhindern so, dass starke atlantische Tiefausläufer mit voller Wucht auf Europa prallen und damit gibt es keine starken Schäden durch Winterstürme. Da es aber zur Zeit viel zu warm ist, haben wir dieses natürliche Schutzschild momentan nicht und es ist auch keine gravierende Wetteränderung in Sicht. Ein guter Zeitpunkt für starke Winterstürme ist dann so Mitte bis Ende Januar.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 12.12.11 20:12:31
      Beitrag Nr. 262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.276.916 von Steveguied am 30.10.11 11:31:43Flut in Thailand
      Munich Re muss 500 Millionen Euro zahlen

      > Insgesamt muss der Rückversicherer in diesem Jahr mehr als vier Milliarden Euro allein für Naturkatastrophen ausgeben.
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/0,1518,802542,0…
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