Borussia Dortmund zurück an die Spitze! (Seite 5477)

[ave]

Liverpool hat verloren und ist nächste Saison international nicht vertreten - d.h. - ich spekuliere mal - Geldgeili wird nicht zu Kloppo gehen - der will endlich mal als Stammspieler international dabei sein - ergo wird Watzke seinen Fremdgeher wieder in Empfang nehmen - schade eigentlich.

[echec]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.434.129 von katjuscha-research am 18.05.16 20:54:49

Zitat von katjuscha-research: Dann lasst uns lieber mal detaillierter über den Q3-Finanzbericht reden. Ich hatte halbgottt gestern über Boardmail gefragt, wieso eigentlich 35 Mio € Transferausgaben getätigt wurden, obwohl es doch eigebtlich nur 20 Mio sein dürften. Wahrscheinlich hab ich da grad nen Brett vorm Kopf und vergesse irgendwelche Sonderfaktoren bei den Transferausgaben. Hatte gehofft, halbgott würde mir die Frage beantworten. Hat er bisher nicht getan und sich stattdessen wiederholt mit der Sommerpausenkursanstiegstheorie (nettes Wort) beschäftigt.

Vielleicht kann mir ja jemand anders die Frage beantworten.

Es ist wirklich schade, dass in unzähligen Beiträgen über Transfergerüchte diskutiert wird, der Quartalsbericht interessiert hingegen kaum. Die Problematik der Diskrepanz bei den Transferausgaben hatte ich bereits thematisiert, leider ohne Resonanz.

Was wissen wir? Der BVB hat diese Saison für Castro, Bürki, Park und Weigl laut Transfermarkt.de 20 Mio. € ausgegeben, inklusive Berater- und sonstigen Kosten rechne ich mit 22 Mio. €. Im aktuellen 9-Monatsbericht werden die Investitionen mit 35 Mio. € beziffert. Folglich wurden zusätzlich zu den oben genannten Transfers 13 Mio. € gezahlt.

Dafür kann es nur eine Erklärung geben: Für die Vertragsverlängerung von Reus und evtl. Auba wurden größere Zahlungen geleistet, die auf die Vertragslaufzeit verteilt werden. Betrachtet man die aktiven langfristigen Rechnungsabgrenzungsposten in der Bilanz, wird diese These bestätigt.

Saldo 30.06.15: 297 TEUR
Saldo 30.09.15: 17.748 TEUR
Saldo 31.03.16: 14.690 TEUR

Die Zahlungen sind demnach in Q1 geflossen und betreffen die folgenden Jahre bzw. Quartale. Deshalb waren die langfristigen Rechnungsabgrenzungsposten in Q3 wieder rückläufig.

Logisch ist in diesem Zusammenhang auch die Erklärung auf Seite 19 im aktuellen Quartalsbericht:
„Der langfristige aktive Rechnungsabgrenzungsposten stieg im Berichtszeitraum um TEUR 14.693 auf TEUR 14.690. Begründet ist dieser Anstieg im Wesentlichen durch abgegrenzte Berater- und Gehaltszahlungen."

Die Transfereinnahmen im aktuellen Quartalsbericht stimmen übrigens weitgehend mit den Summen auf transfermarkt.de überein.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.434.915 von halbgott am 18.05.16 23:05:01

Du bist unglaublich.

Jetzt lügst du auch noch kackfrech statt nur wie bei ariva.de mal wieder meine klitzekleinen Verkäufe anzusprechen.

Ich habe letztes Jahr bei dem Thema Shorties immer zu dir gehalten, und jetzt lügst du hier rum, ich hätte das als Zufall bezeichnet. Das ist ja wohl unglaublich. Gerade denjenigen, die immer zu dir gehalten haben, fällst du jetzt in den Rücken, nur weil sie sich erdreisten, dich mal in einzelnen Punkten zu kritisieren.

Und das du dich jetzt hinstellst und behauptest, du würdest immer alles erkannt haben und nachwievor erkennen, während viele andere BVB-Aktionäre keinen Durchblick haben (deine Wortwahl vorhin bei ariva), ist schon unfassbar arrogant, erst recht von jemandem, der hier seit Jahren stetig bullish ist, nicht nur am Beginn der Sommerpause. Jeder, der dir widerspricht, musste sich immer deine Massregelungen anhören. Und jetzt tust du so als wärest du einer der wenigen Heldentrader, die voll den Durchblick haben, und fängst dann auch noch an Usern genau diesen Durchblick abzusprechen.

Aber für dich gehts ja eh immer sofort darum, wie toll du getradet hast. Das du dir das nicht einfach mal sparen kannst. Niemand anders schreibt hier dermaßen viel über seine Käufe/Verkäufe und die anderer User. Und jedes Mal wenn man dich mal kritisiert, fällt dir nichts anderes ein als den Usern minimalste Verkäufe vor Augen zu halten und dann auch noch deren Käufe zu verschweigen. Das ist echt widerlich, insbesondere wenn das Thema schon 10 mal durchdiskutiert wurde.

[halbgott]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.434.129 von katjuscha-research am 18.05.16 20:54:49

Katjuscha

Zitat von katjuscha-research: na ja

2010 ist der Kurs im Mai gefallen, dann ab Juni leicht gestiegen und erst deutlich gestiegen als der BVB völlig überraschend am Saisonbeginn auf Platz 1 der Bundesliga ging. Der Kurs sprang dann erst im Oktober gewaltig nach oben. Das damals würd ich eh insgesamt nicht überbewerten, da der Kurs 2010 komplett am Boden lag (MarketCap um die 60 Mio).

2011 ging der Kurs im Frühjahr dramatisch runter bis in den Juni hinein. Danach gab es lediglich eine kleine technische Gegenbewegung, um dann weiter stark runter zu gehen. Das hatte ganz sicher kein Sommerpausengrund.Blanker Zufall, dass die Chartlage halt nach dem Extremanstieg 2010 so aussah.

2012 ging man dann zwar in der Sommerpause hoch, aber ebenso innerhalb der Saison 2012/13.

2013 gab es dann im Mai NACH Beendigung der Saison trotz CL Finale die Korrektur von Mai-Juli, um dann wieder anzusteigen. Ernsthaft ein Sommerpausengrund? Auch da ging es dann innerhalb der Saison 2013/14 weiter bergauf.

um dann 2014 von April bis Juni leicht zu korregieren. Dann kamen die DB-Gerüchte, die SDax Aufnahme und die Kapitalerhöhung, weshalb der Kurs im Sommer deutlich stieg, im Grunde aber nur 3-4 Wochen im Juni. Von da ab abwärts.

2015 wie halbgott selbst schrieb war das Shorten von Blackrock der Grund für die negative Performence im Frühjahr obwohl es dem BVB sportlich besser ging. Als man dann aber endgültig die EuropaLeague erreichte, ging es ab dann aufwärts, auch weil die Trennung von Klopp und Verpflichtng Tuchels reibungslos ablief und Blackrock sich eindeckte.


In all diesen Jahren also unterschiedliche Gründe für die Kursverläufe.



Im übrigen hab ich gar nichts gegen halbgotts Meinung zur Sommerpause. Ich teile sie zwar nicht völlig, aber zumindest teilweise. Mich nervt nur, dass er in den letzten Tage jede Aussage anderer User mit diesem Sommerpausen-Mantra kontert. Das ist doch echt nicht mehr feierlich. Und setzt dem dann noch mit etwas merkwürdigen Vergleichen zum Dax einen obendrauf. Inwiefern bringt das denn die Diskussion zum BVB voran? Dann lasst uns lieber mal detaillierter über den Q3-Finanzbericht reden. Ich hatte halbgottt gestern über Boardmail gefragt, wieso eigentlich 35 Mio € Transferausgaben getätigt wurden, obwohl es doch eigebtlich nur 20 Mio sein dürften. Wahrscheinlich hab ich da grad nen Brett vorm Kopf und vergesse irgendwelche Sonderfaktoren bei den Transferausgaben. Hatte gehofft, halbgott würde mir die Frage beantworten. Hat er bisher nicht getan und sich stattdessen wiederholt mit der Sommerpausenkursanstiegstheorie (nettes Wort) beschäftigt.

Vielleicht kann mir ja jemand anders die Frage beantworten.

Sehr viel Text Katjuscha. Bringt aber rein gar nichts. Denn wenn im Nachhinein ist alles immer leicht erklärbar, damit verdient man aber kein Geld. Letzte Sommerpause hieß es bei Dir, die Kursentwicklung wäre Zufall bis Unsinn, nun wird plötzlich alles als plausibel dargestellt, es hätte Leerverkaufseindeckungen gegeben.

In dieser Saison wurde der Aktienkurs ziemlich sicher ebenso manipuliert, zwar wurde es nicht meldepflichtig, aber dennoch, es wird vermutlich zu Eindeckungen kommen müssen, daraus folgt, der Aktienkurs müsste in der Sommerpause zulegen.

250.000 Stück wurden direkt am Aufwärtstrend platziert, danach waren es 100.000 und dann 2x 60.000

Zufall ist daran rein gar nichts.

Es geht darum, die Sache währenddessen zu erkennen und eine Prognose für die Zukunft zu wagen. Im Nachhinein ist man immer schlauer, das nützt nur niemanden etwas. Du hast für Dein Wikifolio in der letzten Sommerpause tagelang verkauft, ziemlich massiv sogar. Das Gegenteil wäre pfiffiger gewesen.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.434.243 von WarrenBuffetGraham am 18.05.16 21:13:20

ja,ähnliches vermute ich auch.

ich hatte aber gehofft, jemand weiß da den genauen Grund, also um welche(n) Spieler es dabei geht.

ist ja auch nicht ganz unwichtig, wenn man zukünftige operative Cashflows und Gewinne berechnen will.

[WarrenBuffetGraham]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.434.129 von katjuscha-research am 18.05.16 20:54:49

Vielleicht ist in den 35 Mio. Euro schon eine Anzahlung auf einen zukünftigen Transfer enthalten.
Oder das Handgeld bei einer internen Vertragsverlängerung gehört dazu.

Sind jedoch nur Mutmaßungen von mir, bin kein Bilanzexperte/Rechnungswesenexperte.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.433.409 von Astragalaxia am 18.05.16 19:47:14

Zitat von Astragalaxia: @Katjuscha
Du kritisierst HG dafür, dass er ständig auf die Sommerpause herumreitet. Die letzten beiden Kurssteigerungen im Sommer hattest du auf die KE sowie BLR zurückgeführt.
Man sieht aber, dass ab 2010 bis 2013 der Kurs ebenfalls in der Pause stieg.
Von 2010-2015 gab es jedenfalls immer im Mai, Juni Tiefs mit danach (stark) steigenden Kursen.
Warum das so war, kann ich zwar nicht sagen, ich registriere das aber und handele deshalb dementsprechend. Würde ich auch tun, wenn die fundamentalen Aussichten und kommenden News nicht so klasse bis bombig wären wie aktuell (kommend).

na ja

2010 ist der Kurs im Mai gefallen, dann ab Juni leicht gestiegen und erst deutlich gestiegen als der BVB völlig überraschend am Saisonbeginn auf Platz 1 der Bundesliga ging. Der Kurs sprang dann erst im Oktober gewaltig nach oben. Das damals würd ich eh insgesamt nicht überbewerten, da der Kurs 2010 komplett am Boden lag (MarketCap um die 60 Mio).

2011 ging der Kurs im Frühjahr dramatisch runter bis in den Juni hinein. Danach gab es lediglich eine kleine technische Gegenbewegung, um dann weiter stark runter zu gehen. Das hatte ganz sicher kein Sommerpausengrund.Blanker Zufall, dass die Chartlage halt nach dem Extremanstieg 2010 so aussah.

2012 ging man dann zwar in der Sommerpause hoch, aber ebenso innerhalb der Saison 2012/13.

2013 gab es dann im Mai NACH Beendigung der Saison trotz CL Finale die Korrektur von Mai-Juli, um dann wieder anzusteigen. Ernsthaft ein Sommerpausengrund? Auch da ging es dann innerhalb der Saison 2013/14 weiter bergauf.

um dann 2014 von April bis Juni leicht zu korregieren. Dann kamen die DB-Gerüchte, die SDax Aufnahme und die Kapitalerhöhung, weshalb der Kurs im Sommer deutlich stieg, im Grunde aber nur 3-4 Wochen im Juni. Von da ab abwärts.

2015 wie halbgott selbst schrieb war das Shorten von Blackrock der Grund für die negative Performence im Frühjahr obwohl es dem BVB sportlich besser ging. Als man dann aber endgültig die EuropaLeague erreichte, ging es ab dann aufwärts, auch weil die Trennung von Klopp und Verpflichtng Tuchels reibungslos ablief und Blackrock sich eindeckte.


In all diesen Jahren also unterschiedliche Gründe für die Kursverläufe.



Im übrigen hab ich gar nichts gegen halbgotts Meinung zur Sommerpause. Ich teile sie zwar nicht völlig, aber zumindest teilweise. Mich nervt nur, dass er in den letzten Tage jede Aussage anderer User mit diesem Sommerpausen-Mantra kontert. Das ist doch echt nicht mehr feierlich. Und setzt dem dann noch mit etwas merkwürdigen Vergleichen zum Dax einen obendrauf. Inwiefern bringt das denn die Diskussion zum BVB voran? Dann lasst uns lieber mal detaillierter über den Q3-Finanzbericht reden. Ich hatte halbgottt gestern über Boardmail gefragt, wieso eigentlich 35 Mio € Transferausgaben getätigt wurden, obwohl es doch eigebtlich nur 20 Mio sein dürften. Wahrscheinlich hab ich da grad nen Brett vorm Kopf und vergesse irgendwelche Sonderfaktoren bei den Transferausgaben. Hatte gehofft, halbgott würde mir die Frage beantworten. Hat er bisher nicht getan und sich stattdessen wiederholt mit der Sommerpausenkursanstiegstheorie (nettes Wort) beschäftigt.

Vielleicht kann mir ja jemand anders die Frage beantworten.

[Astragalaxia]

Bewertungsabschlag bei börsennotieren Fußball-KgaA-Clubs:

https://books.google.de/books?id=bADZd7tKcAoC&pg=PA67&lpg=PA…

Hier geht man von einem "deutlichen Abschlag" aufgrund des fehlenden Mitspracherechts von Anlegern und Investoren aus.
Ein derart eklante Differenz von AC Milan und dem BVB ( 1 Mrd vs. 0,360 Mrd) ist allerdings nicht nachvollziehbar.

[Astragalaxia]

Spontan fallen mir da Merck und Fresenius ein. Langfristig sehr schöne Charts.
Aber ist doch müßig, jedesmal auf die Rechtsform herumzureitne.
Besonders in unserem Fall. Die Aktie ist so dermaßen unterbewertet. Da darf meinetwegen ein Abschlag vorgenommen werdne. Angeblich wollen die Chinesen 70 Prozent vom AC Milan für 700-750 Mio Euro übernehmen. Da käme man insgesamt auf über 1 Mrd. Unternehmenswert. Forbes, die sehr genau und mehrere Faktoren zur Wertbestimmung berücksichtigen, sieht ca. 750 Mio. Euro.
In etwa soviel wie beim BVB.
Insofern erwarte ich mittelfristig eine dementsprechende MK von in etwa 700 Mio Euro. Also 7 bis 8 Euro pro Akite. Ohne 50 Plus wäre der BVB den Chinesen vermutlich mindestens ebenfalls soviel wert wie der AC Milan. Also über 1 Mrd Euro. Zumal der BVB wirtschaftlich wesentlich besser gestellt ist als Mailand. Dazu schuldenfrei.
Die Differenz von ca. 300 Mio Euro lass ich dann meinetwegen als Abschlag gelten.

[fallencommunist]

Antwort auf Beitrag Nr.: 52.433.250 von Astragalaxia am 18.05.16 19:28:43

ich finde das Argument eigentlich schon plausibel. Irgendeinen Grund muss es schließlich geben. Ein Abschlag wegen der Rechtsform macht schon irgendwo Sinn, da ohne 50+1 und KGaA z.B. Risiken von potenziellen (weit) in der Zukunft liegenden Fehlinvestitionen o.Ä. geringer wären. Mir fallen spontan durchaus weitere Beispiele ein, wo der Aktienkurs extrem unterbewertet ist und sich so eine Erklärung anbietet. Aus meinem Portfolio z.B. Sto SE (nur Vz. und KGaA) und Loeb Holding (nur Partizipationsscheine, keine Stimmrechte). Aus meiner Watchlist: Dürrkopp Adler (kaum mehr Freefloat), Etam (ebenfalls nur noch ganz wenig Freefloat). In all diesen Fällen ist man dem wohlwollenden Diktator mit der Stimmmehrheit und potenziellen Squeeze-out Scharmützeln ausgesetzt (Magix AG ist noch ein weiteres Beispiel, wo ich günstig Aktien kaufen konnte und sich dann gezeigt hat warum sie günstig waren, als man die Kleinaktionäre rausgedrängt hat).

Kannst du die positiven Ausnahmen ein bisschen aufzählen? Würde mich interessieren, denn bei meinem Screening ist das oft ein Thema und ich finds schwierig, da einen roten Faden reinzukriegen, wann das ein Problem ist und wann nicht. Ein Gegenbeispiel ist wohl Henkel.