checkAd

    Wie wurden aus Nachbarn Terroristen? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.08.06 16:33:05 von
    neuester Beitrag 31.08.06 15:21:32 von
    Beiträge: 107
    ID: 1.076.555
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 2.239
    Aktive User: 0


     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 16:33:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      Todesbefehl soll aus Pakistan gekommen sein +++ Bank of England veröffentlichte eine Liste mit 19 der 24 Terrorverdächtigen +++ Anschlag war vermutlich für 16. August geplant

      Nach den vereitelten Terroranschlägen ergibt sich folgendes Bild: Die 24 Verdächtigen sind alle britische Staatsbürger und gehören der Mittelschicht an. Zwei von ihnen sind erst vor einem Jahr zum Islam konvertiert. Die Polizei konnte das Schlimmste verhindern, doch eine Bombe haben die Terroristen gezündet: das Misstrauen



      Terrornest nebenan: Sicherheitskräfte durchsuchen das Reihenhaus eines Verdächtigen in Birmingham

      Sie wurden nicht von Armut in den Terror getrieben, lebten nicht am Rande der Gesellschaft, sondern mittendrin: Die verhinderten Massenmörder aus England waren jahrelang die netten Nachbarn von nebenan. 17 bis 35 Jahre alt, Maurer, Auto-Händler, Pizzabäcker, Student. Einige verheiratet, manche Väter, etliche Besitzer eines Eigenheims. Mindestens 24 junge Männer nahm die Polizei in Gewahrsam. Die Bank of England sperrte die Konten von 19 Verdächtigen und veröffentlichte ihre Namen. Sie wollten mit Flüssigsprengstoff mindestens 10 Flugzeuge auf dem Weg in die USA in die Luft jagen.

      "Re-Islamisierung"

      Einer von ihnen ist Abdul Waheed (21) aus High Wycombe, den Nachbarn als "freundlich und hilfsbereit" beschreiben: Der Sohn christlicher Eltern, der bis vor kurzem noch Don Stewart-Whyte hieß, hat gerade erst geheiratet, konvertierte vor sechs Monaten zum Islam. Seither ließ er sich einen Bart wachsen. Die "Sun" spekuliert, er könnte der Sohn des vor neuen Jahren gestorbenen Tory-Wahlkampfmanagers Doug Stewart-Whyte sein. Ein anderer ist Amjad Sawar (26). Der Cricket-Liebhaber ist Vater einer kleinen Tochter.

      Was treibt scheinbar normale Bürger, die in England aufgewachsen sind, zum Massenmord? "Es handelt sich hier um die neue Generation des Terrorismus", sagte Terrorismusexperte Rolf Tophoven der B.Z.. "Studien haben ergeben, dass erst im Westen eine Re-Islamisierung stattfindet. Oft fehlt es an echter Integration. Häufig sind es psychisch instabile Menschen, die von Hasspredigern eingefangen werden." Nach einer US-Studie gehören 72 Prozent aller internationalen al-Qaida-Terroristen zur Ober- und Mittelschicht.

      Die Pläne für die Terrorakte waren penibel ausgefeilt: Bis zu 3 Attentäter pro Maschine sollten den Sprengstoff an Bord schmuggeln, zeitgleich über dem Atlantik zünden. Den Ausführungsbefehl hatten sie angeblich nach der Festnahme von 7 mutmaßlichen al-Qaida-Mitgliedern (darunter zwei Engländer) in Pakistan erhalten. Pakistan nannte den britischen Staatsbürger Rashid Rauf als Drahtzieher.

      Der genaue Zeitpunkt des geplanten Anschlags ist noch unklar. Doch bei einem Verdächtigen wurde ein Flugticket für den 16. August entdeckt.

      Deutsche Polizei will Anti-Terror-Datei

      Nach den Festnahmen von London verlangt die deutsche Polizei "endlich" eine Antiterror-Datei, auf die Einsatzkräfte im Kampf gegen internationalen Terrorismus zurückgreifen können. Der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Bernhard Witthaut, zur B.Z.: "Wir stehen mit dem Terrorismus vor der größten Gefahr seit 1945, seit fünf Jahren diskutieren Politiker über eine Antiterror-Datei, seit drei Jahren sind sich die großen Parteien im Grundsatz einig. Aber diese notwendige Datei zur Gefahrenabwehr gibt es noch immer nicht."

      http://www.bz-berlin.de/aktuell/news/060812/terror.html
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 17:58:54
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.415.726 von CaptainFutures am 12.08.06 16:33:05Wie wurden aus Nachbarn Terroristen?

      ich wusste gar nicht das die schon alle
      rechtskräftig verurteilt wurden? :confused:

      ich war bisher immer der Meinung das ein
      Verdächtigter so lange als unschuldig zu gelten
      hat, bis ihm seine Schuld zweifelsfrei nachgewiesen
      wurde :rolleyes:

      Mich würde es nicht wundern, wenn so nach und nach
      immer mehr dieser angeblichen Terroristen wieder
      freigelassen werden.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 18:10:37
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.417.444 von Frickhasserin am 12.08.06 17:58:54natürlich sind die alle unschuldig! trotzdem habe ich Pizzabäckern schon immer mißtraut,weil manche draufspucken bevor sie die Salami auflegen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 18:51:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.417.444 von Frickhasserin am 12.08.06 17:58:54ich war bisher immer der Meinung das ein
      Verdächtigter so lange als unschuldig zu gelten
      hat, bis ihm seine Schuld zweifelsfrei nachgewiesen
      wurde


      das war in der prädabbeljuschen Zeit und gilt heute natürlich nicht mehr, da wir uns ja im Krieg befinden.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 19:14:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.415.726 von CaptainFutures am 12.08.06 16:33:05 Die Frage dürfte einfach zu beantworten sein. Es ist die für uns unermässliche und nicht fassbare Verachtung, die diese Menschen mit islamistischer Indoktrinierung ihren Gast-oder Wirtsvölkern aufgrund ihrer andersartigen Auffassung eines einzig wahren muslimischen Gesellschaftsmodells entgegenbringen müssen.

      Aus der Sicht dieser Menschen erscheint es deshalb völlig rational und verständlich, sich für dieses Ziel zu opfern und aus einer namenlosen Masse zum Märtyrer aufzusteigen.

      Hass auf eine freiheitliche und pluralistische Gesellschaft, in die sich diese Menschen niemals integrieren können und wollen.

      So einfach ist das!

      Trading Spotlight

      Anzeige
      Nurexone Biologic
      0,3920EUR -2,00 %
      NurExone Biologic: Erfahren Sie mehr über den Biotech-Gral! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 19:15:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      ..kann ja gut sein, dass nichts daran ist, oder hat wer die abgehörten Telefonnachrichtren gesichtet....:eek:

      Kennen wir das schon...?

      http://video.google.com/videoplay?docid=-7880434346319073144

      Charly
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 19:18:10
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.419.464 von KongCristian am 12.08.06 19:14:52
      In diesem Zusammenhang ist der Werdegang der Terroisten vom 11.9. in Hamburg ein exemplarisches Beispiel, wie junge, hochintelligente arabische Männer aus wohlhabenden Familien innerhalb kurzer Zeit in unserer Gesellschaft zu Mördern an dieser werden wollen und wohl auch müssen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 19:58:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      vielleicht sollte man fragen:wie wurden aus Terroristen Nachbarn?
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 20:43:38
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.415.726 von CaptainFutures am 12.08.06 16:33:05Im Westen redet man permanent um den heißen Brei rum. Ursache dieses Terrors ist der Koran - sonst nichts. Terror, Krieg und Mord - das wird im heiligen Koran ausdrücklich zu obersten Tugenden erhoben, wenn dies dem Islam bei Herrschaft und Ausbreitung dient.

      Außerdem ist der Märtyrertod der einzige Weg für einen Moslem 100% sicher ins Paradies zu gelangen. Alle anderen Moslems werden, so Allah will, einer Bilanz ihres islamischen Lebens unterworfen, und dann eventuell in Paradies eingelassen. Man kann sich also nur als Märtyrer (nur wir im Westen bezeichnen diese Verbrecher als Selbstmordattentäter) gemäß Koran sicher auf Allahs Gnade rechnen. Wenn das keine Motivation ist ? !

      Und sonst: Die "freundlichen" Muslime.......ein solcher "freundlicher" Muslim hätte beinah seine mir bekannte Türkin (seine Tochter) mit der Axt erschlagen (er schlug nicht stark genug zu, der Schädelknochen zerbarst nicht völlig), weil sie mit einem Ungläubigen zusammen war.

      "Freundlichkeit" sagt nichts aus über die Gesinnung von Moslems. Ob sie ehrenmorden würden z.B., oder ob sie damit drohen. Ob sie zwangsverheiraten - was die ganz überwiegende Mehrzahl ihren Kindern antut. (Und diese dann wieder ihren Kindern, weil man ihnen beibringt daß dies tugendhaft sei). Der Islam ist strukturell konträr zu Menschenrechten und Grundgesetz angelegt, und die Befolgung islamischer Gebote bringt automatisch in Gegensatz zu westlichen Gesetzen und Ethik.

      "Studien haben ergeben, dass erst im Westen eine Re-Islamisierung stattfindet.
      Falsch: Die Re-Islamisierung ist ein Kulturimport mit jedem weiteren Moscheebau, und kommt natürlich aus der islamischen Welt, wo ebenfalls eine massive Re-Islamisierung stattfindet.

      Häufig sind es psychisch instabile Menschen, die von Hasspredigern eingefangen werden."
      Und was predigen diese Haßprediger ? Worauf berufen sie sich ? Auf den Koran natürlich.

      Wie haßerfüllt der Koran über uns Ungläubige herzieht, ist im Westen so gut wie nicht bekannt. Aber wenn man dieses Buch liest, wundert man sich über den Ungläubigenhaß vieler in der islamischen Welt nicht mehr:

      Wahrlich, schlimmer als das Vieh sind bei Allah jene, die ungläubig sind und nicht glauben werden ; [8:55]

      Diejenigen, die nicht an Unsere Zeichen glauben, die werden Wir im Feuer brennen lassen: Sooft ihre Haut verbrannt ist, geben Wir ihnen eine andere Haut, damit sie die Strafe kosten. Wahrlich, Allah ist Allmächtig, Allweise. [4:56]

      Da gab dein Herr den Engeln ein: "Ich bin mit euch; so festigt denn die Gläubigen. In die Herzen der Ungläubigen werde Ich Schrecken werfen. Trefft (sie) oberhalb des Nackens und schlagt ihnen jeden Finger ab!" [8:12]

      Und kämpft gegen sie, damit keine Verführung mehr stattfinden kann und (kämpft,) bis sämtliche Verehrung auf Allah allein gerichtet ist. Stehen sie jedoch (vom Unglauben) ab, dann, wahrlich, sieht Allah sehr wohl, was sie tun. [8:39]

      Es gibt hunderte solcher von loderndem Haß und Mordbefehlen durchtränkten Suren im heiligen Koran die gegen die (uns) Ungläubigen gerichtet sind. Diese Texte beanspruchen ewige Gültigkeit weltweit und sind Befehle für die Zukunft gemäß Koran.

      Natürlich befolgen nicht alle Moslems diese Suren. Nicht alle Moslems beteiligen sich am Djihad. Oder nur niedrigschwellig, z.B. in dem sie massenhaft Kinder zeugen um demografisch zu „erobern“. Aber auch im 3.Reich beteiligten sich nicht alle Deutschen am Holocaust. Deshalb war die Nazi-Ideologie dennoch effektiv. Es bedarf nie 100% einer Bevölkerung um Verbrechen zu begehen. Doch genau darauf reden sich die Islamfreunde immer raus - es wären ja nicht alle so, ohne auf das Ergebnis des Wirkens der Aktiven einzugehen.

      Was zählt ist aber, daß überhaupt Moslems, und zwar nicht nur wenige Einzelfälle, so denken und handeln. Und was sie überhaupt zu solchem Haß anstachelt. Und das ist der Koran, der zuerst die "Haßprediger" inspiriert, und die wiederum ihr Publikum das in Massen in die Moscheen strömt.

      So lange der Koran in Umlauf ist, wird es immer wieder Moslems geben, die ihn auch umsetzen wollen. Schließlich ist der Koran das direkte, unverfälschte Wort dieses Allah. Worte, über die es keinen noch so geringen Zweifel gibt, und deren Umsetzung vom Propheten vorbildlich umgesetzt wurde.

      Und tötet sie, wo immer ihr auf sie stoßt, und vertreibt sie, von wo sie euch vertrieben haben; denn die Verführung (zum Unglauben) ist schlimmer als Töten. Und kämpft nicht gegen sie bei der heiligen Moschee, bis sie dort gegen euch kämpfen. Wenn sie aber gegen euch kämpfen, dann tötet sie. Solcherart ist der Lohn der Ungläubigen. [2:191]

      Was für ein „fragwürdiger“ Haß in diesem Propheten gegen alle loderte, die seinen Islam nicht annehmen wollten, zeigen seine Jenseitsvorstellungen für die Ungläubigen:

      Für die, die nun ungläubig sind, werden Kleider aus Feuer zurechtgeschnitten werden; siedendes Wasser wird über ihre Köpfe gegossen werden , [22:19]
      wodurch das, was in ihren Bäuchen ist, und ihre Haut schmelzen wird. [22:20]
      Und ihnen sind eiserne Keulen bestimmt. [22:21]
      Sooft sie aus Bedrängnis daraus zu entrinnen streben, sollen sie wieder dahin zurückgetrieben werden; und (es heißt): "Kostet die Strafe des Verbrennens." [22:22]

      Und damit nicht genug: So hat er selbst gehandelt:

      Der Lohn derer, die gegen Allah und Seinen Gesandten Krieg führen und Verderben im Lande zu erregen trachten, soll sein, daß sie getötet oder gekreuzigt werden oder daß ihnen Hände und Füße wechselweise abgeschlagen werden oder daß sie aus dem Lande vertrieben werden. Das wird für sie eine Schmach in dieser Welt sein, und im Jenseits wird ihnen eine schwere Strafe zuteil. [5:33]

      Es ist überliefert, daß er einer Gruppe Gefangenen Hände und Füße abhacken ließ, die Augen mit glühenden Augen ausbrennen, die Wunden abbinden um sie dann in der Wüste qualvoll verdursten zu lassen.


      Der Westen verschließt die Augen davor, daß all dies Bestandteile des Islam sind, und diese Texte immer Befolger und Nachahmer finden werden (mal mehr, mal weniger), so lange der Islam existiert. Es genügen relativ wenige Moslems, die diese Texte umsetzen, um Schrecken und Elend auszulösen oder eine Scharia-Unrechtsgesellschaft zu etablieren.

      Nebenbei: Der meiste islamische Schrecken geschieht innerislamisch: Scharia-Unrecht, millionen Zwangsehen jährlich, zigtausende Ehrenmorde, Terror und Mord untereinander in enormem Umfang (Darfur, Irak), Armut, Folter, totale RedeUNfreiheit, Verhüllungszwänge, Sexualrassismus, Schwulenhaß, .......

      All dies nimmt der Westen kaum wahr. Sonst hätte man verhindert daß ausgerechnet ein Scharia-Folterstaat wie Saudi im UN-Menschenrechtsrat sitzt.

      Der Westen müsste eigentlich den Koran verbieten, weil er zu Haß erzieht und zu Straftaten aufruft. Doch damit wäre der Glaube daran, daß diese Haßtexte göttlichen Ursprungs sind längst noch nicht aus der Welt. Folglich müsste man durch Aufklärung den Moslems im Westen und weltweit eine Möglichkeit eröffnen, das mentale Gefängnis ihrer Indoktrination zu verlassen, um sich Menschenrechten und anderen, friedlichen Konfessionen zuwenden zu können.

      Was für Moslems natürlich auch verboten ist:

      O ihr, die ihr glaubt! Nehmt nicht die Juden und die Christen zu Beschützern. Sie sind einander Beschützer. Und wer sie von euch zu Beschützern nimmt, der gehört wahrlich zu ihnen. Wahrlich, Allah weist nicht dem Volk der Ungerechten den Weg. [5:51]

      Auf die Abkehr vom Islam steht gemäß Scharia die Todesstrafe. Dies gilt als eines der schlimmsten Verbrechen überhaupt im Islam.

      Hier muß der Westen Schutz und Asyl bieten für alle islamisch Verfolgten. Vom Flüchtling vor Zwangsehen und Ehrenmorden bis hin zu vom Islam Befreiten. Anstatt Tage der offenen Moschee wäre sinnvoller Informationstage über den Islam, Islam-Informationzentren zu schaffen, wo sich Moslems wie Ungläubige über diesen Kult objektiv informieren können und Solidarität entwickeln zur Wahrung der Grund- und Menschenrechte.

      Doch dazu wird es nicht mehr kommen. Der Islam hat eine viel zu starke Lobby, und gilt trotz Ehrenmorden, Zwangsehen, Schwulen- und Judenhaß sowie Terror als "kulturelle Bereicherung". Und jeder Islamkritiker muß sich gemäß deutschen Gerichten mit Mord bedrohen und als Rechtsradikaler verunglimpfen lassen, während der Islam im Koran offen zu Mord und Totalvernichtung von allen Ungläubigen aufrufen kann: Darum, und nur darum, gibt es islamischen Terror im Westen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 21:01:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.420.102 von zocklany am 12.08.06 19:58:21dem ist nichts hinzuzufügen :mad:
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 21:16:54
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.420.888 von Denali am 12.08.06 20:43:38Darum, und nur darum, gibt es islamischen Terror im Westen.

      Nicht nur deshalb. Wir züchten uns den Terror, weil wir glauben wollen, diesen lediglich durch Appeasement und willigen Gehorsam klein zu halten.

      Dieses unsägliche korrupte Spanien ist ein Musterbeispiel von vorauseilendem Gehorsam und wie der Terror erfolgreich sein kann.

      Wir ermuntern und machen den Terror möglich, indem wir unsere Werte nicht mehr verteidigen wollen und können.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 21:26:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.421.627 von KongCristian am 12.08.06 21:16:54Stimmt. Auch England ist ein Musterbeispiel was Appeasement erreicht: Daß der Terror dennoch gedeiht, weil er eben von innen heraus, aus dem Islam kommt. Die dussligen Schweden sind übrigens auch nicht besser. Pro-islamischer geht es kaum. Und dennoch wollte der größe islamische Verband dort vor ein paar Monaten Scharia-Gesetzgebung für die islamische Minorität.

      Schon das Scheitern des Appeassement müsste jedem klarmachen, daß nicht der Westen die Ursache islamischer Militanz ist. Zumal es die selbe Koran-Militanz auch in islamischen Ländern selbst gibt, sogar dort wo es bereits sehr sittenstreng zugeht.

      Weil hier die Antworten so klar sind - werden die Fragen hierzu erst garnicht gestellt. Die Verdrängung der Ursachen geht weiter. Und weil der Islam pauschal und undifferenziert als gut gilt, wird eben der Westen für böse erklärt.

      Der einzige Weg islamischen Terror zu verhindern ist die Scharia einzuführen, denn dafür kämpfen diese Leute letztlich. Und so lange sie dieses Ziel nicht erreicht haben, werden sie keine Ruhe geben.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 21:44:44
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.419.467 von Charly_2 am 12.08.06 19:15:59http://video.google.com/videoplay?docid=-7880434346319073144
      auf englisch hatte ich schon mehrere gesehen aber der ist neu..thanks;)
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 21:54:05
      Beitrag Nr. 14 ()
      @Denali

      Respekt! du hast es auf den Punkt gebracht!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 22:09:38
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.420.888 von Denali am 12.08.06 20:43:38Ursache dieses Terrors ist der Koran - sonst nichts.

      Wirklich, Denali?
      Gilt das auch für den zionistischen Terror der 40er und 50er Jahre?
      Oder den Terror der IRA? Sind das auch Koran-Anhänger? :confused:

      Denali, du solltest mal aufhören mit Deiner Schwarz-Weiß-Malerei und deinen monokausalen Stammtischerklärungen.
      Hier das Reich des Guten - dort das Reich des Bösen: So funktioniert das nicht.

      Es gibt auch Christen, die einer Frau den Schädel eingeschlagen haben. Kürzlich hat sogar ein hier sozialisierter christlich erzogener Mann einen zeitgenossen verspeist. Hatte der vielleicht den Koran gelesen?
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 22:24:30
      Beitrag Nr. 16 ()
      Wen interessieren noch die 40er oder 50er Jahre? Wir leben heute und da ist die Bedrohung des Islam mit seinem Allmachtsanspruch. Wie war das noch schön als es den Ostblock gab ... da hatte jeder seine klaren Fronten und wusste, dass er seine Wafen nicht abfeuern darf.

      Jetzt ist das anders und deswegen bin ich dafür, dass diese Religion im Westen geächtet und verboten werden sollte. Anhänger derselben sollten des Landes verwiesen werden ... wer braucht schon Döner?
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 22:34:04
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.423.281 von jacko100 am 12.08.06 22:24:30Euer allumfassendes Erklärungsmuster Koran - galt das in den 40er und 50er Jahren nicht?

      Und den Islam verbieten?
      Willst du eine Milliarde Mohammedaner zwangstaufen?
      Oder soll das nur für die 5 Millionen in Deutschland gelten?
      Wie damals in Spanien?
      Oder welche Lösung schwebt dir vor?
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 22:41:58
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 22:54:53
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 23:00:21
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 23:03:56
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 23:06:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      @RV

      Zu
      Auf dem Land Kopftuch

      aber nicht wegen Religion!

      Sondern wegen Heuernte-Feldarbeit usw..
      mit Unschicklich hatte das bestimmt nix zu tun!

      Kastor
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 23:06:32
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 23:11:54
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.424.273 von Kastor am 12.08.06 23:06:05Da irrst du - das war ein Ausdruck von Frömmigkeit. Religion, Tradition und Kultur lassen sich nicht immer strikt trennen. Mit Feldarbeit hatte das jedenfalls nicht viel zu tun - oder warum galt das Gebot auch für alte Frauen, die gar nicht mehr auf dem Feld arbeiteten?
      In Italien wurde man als Frau noch vor 20 Jahren nicht ohne Kopfbedeckung in eine Kirche gelassen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 23:12:32
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.422.927 von rv_2011 am 12.08.06 22:09:38Führt dieser einzelne sozialisierte christlich erzogener Mann auch völkerrechtswidrige Angriffskriege gegen Israel oder besitzt dieser einen Staat in dem er seine Staatsreligion diktiert und Gesetz ist oder besitzt dieser mann eine Armee von Gleichgesinnten um Terroranschläge auf Zivilisten zu verüben?

      Oder vergleichst Du hier nur wieder mal Äpfel mit Birnen?
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 23:12:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      sich sein islambild aus dem islamischen fundamentalismus zu stricken und das ganze mit einer handvoll suren zu garnieren, ist ungefähr so intelligent wie das christentum an der inquisition festzumachen; die entsprechenden textstellen in der bibel sind wohl auch nicht schwierig zu finden.

      zu was das ganze allemal taugt, sind schöne, plakative und damit auch einfach zu transportierende feindbilder ... so what?

      und ehrenmorde: bescheuert, ohne zweifel, aber die finden im erzkatholischen spanien genauso statt wie imn erzkatholischen süditalien und im erzkatholischen griechenland - das hat erstmal nichts mit einer religionszugehörigkeit zu tun sondern ist einfach ein fall für den staatsanwalt.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 23:14:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.424.282 von rv_2011 am 12.08.06 23:06:32Träume nicht Dein Leben, sondern lebe Deine Träume! :)
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 23:14:44
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 23:20:08
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.424.374 von CaptainFutures am 12.08.06 23:12:32Captain, ich habe mich nur auf Denalis Beispiel mit dem freundlichen Muslim mit der Axt bezogen. Du hast aber Recht: Solche Verbrechen haben nicht viel mit der Religion zu tun.

      Das gilt aber auch für den Terror, wie meine Beispiele jüdischen und katholischen Terrors zeigen. Bei Bedarf kann ich dir aus der Geschichte weitere Beispiele nennen.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 23:23:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      Die Realität könnte so aussehen, dass man versucht dem Islam jegliche Grundlage zu entziehen. Also keine Moscheen mehr, Religionsausübung bei Strafandrohung verbieten usw.. Also den Islam derart sanktionieren, dass hier keiner mehr damit leben kann.
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 23:26:39
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.424.541 von jacko100 am 12.08.06 23:23:59Du vergisst, dass Freiheit der Religionsausübung zu den unveräußerlichen Grundrechten gehört, die nicht einmal mit Zweidrittelmehrheit abgeschafft werden können...
      Avatar
      schrieb am 12.08.06 23:32:38
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.424.588 von rv_2011 am 12.08.06 23:26:39richtig rv ... aber soll ich Dir mal sagen, was ich von diesem Grundrecht halte? :mad: Davon abgesehen kann jede Verfassung geändert werden, wenn das Volk dafür ist.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 00:08:42
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.424.688 von jacko100 am 12.08.06 23:32:38wie sagt der imam in der türkei?

      "wir werden euch wegen eurer gesetze besiegen."
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 02:14:56
      Beitrag Nr. 34 ()
      Also, wie man Terrorist wird, weiß ich. Irgendwann in meinem Leben habe ich auch so die Nase voll gehabt, daß ich bereit war, mit einer Bombe zu drohen.

      Wie es dazu kam und welche Hintergründe dazu führten, wird demnächst in einem Buch veröffentlicht werden. Es ist noch zu früh, dafür Werbung zu machen, aber ich verstehe Terrorismus doch sehr deutlich.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 03:06:29
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.425.659 von iovialis am 13.08.06 02:14:56Also, wie man Terrorist wird, weiß ich. Irgendwann in meinem Leben habe ich auch so die Nase voll gehabt, daß ich bereit war, mit einer Bombe zu drohen.

      Wie es dazu kam und welche Hintergründe dazu führten, wird demnächst in einem Buch veröffentlicht werden. Es ist noch zu früh, dafür Werbung zu machen, aber ich verstehe Terrorismus doch sehr deutlich.


      Das ist ja wirklich schrecklich. Lies erstmal Gottes Wort. ich stell Dir mal was rein.



      Christus spricht: "Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben." Joh 8,12

      Christus spricht: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben." Joh 11,25

      Christus spricht: "Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr euch untereinander liebt, wie ich euch geliebt habe." Joh 13,34

      Christus spricht: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich." Joh 14,6

      Christus spricht: "Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken." Mt 11,28

      Christus spricht: "Wer mir nachfolgen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach." Mk 8,34

      Christus spricht: "Bittet, so wird euch gegeben; suchet, so werdet ihr finden; klopfet an, so wird euch aufgetan." Lk 11,9

      Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist. Lk 19,10

      Christus spricht: "Himmel und Erde werden vergehen; aber meine Worte vergehen nicht." Lk 21,33

      "Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte." spricht der Herr. Jer 31,3

      Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Ps 23,1

      Der Herr erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Ps 23,3

      Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich. Ps 23,4

      Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar. Ps 23,6

      So spricht der Herr: "Fürchte dich nicht, denn ich habe dich erlöst; ich habe dich bei deinem Namen gerufen; du bist mein!" Jes 43,1

      Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein. Offb 21,3-4

      Christus spricht: "Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige. Ich war tot, und siehe, ich bin lebendig von Ewigkeit zu Ewigkeit." Offb 1,17-18

      Selig sind, die da Leid tragen; denn sie sollen getröstet werden. Mt 5,4

      Selig sind, die da hungert und dürstet nach der Gerechtigkeit; denn sie sollen satt werden. Mt 5,6

      Selig sind, die reinen Herzens sind; denn sie werden Gott schauen. Mt 5,8

      Selig sind die Barmherzigen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. Mt 5,7

      Selig sind die Friedfertigen; denn sie werden Gottes Kinder heißen. Mt 5,9

      Verlaß dich auf den Herrn von ganzem Herzen, und verlaß dich nicht auf deinen Verstand, sondern gedenke an ihn in allen deinen Wegen, so wird er dich recht führen. Spr 3,5-6

      Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der Herr allein lenkt seinen Schritt. Spr 16,9

      Hungert deinen Feind, so speise ihn mit Brot, dürstet ihn, so tränke ihn mit Wasser, denn du wirst feurige Kohlen auf sein Haupt häufen, und der Herr wird dir\'s vergelten. Spr 25,21-22

      Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Joh 3,16

      Ist Gott für uns, wer kann wider uns sein? Röm 8,31

      So gibt es nun keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind. Röm 8,1

      Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. 1.Kor 13,13

      Durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. 1.Kor 15,10

      Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Gal 2,20

      Denn Gott ist\'s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen. Phil 2,13

      Aber der Herr ist treu; der wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen. 2.Thess 3,3

      Der Herr ist gütig und eine Feste zur Zeit der Not und kennt die, die auf ihn trauen. Nah 1,7

      Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibt, der bleibt in Gott und Gott in ihm. 1.Joh 4,16

      Ich bin das A und das O, der Erste und der Letzte, der Anfang und das Ende. Offb 22,13

      Darum sollt ihr vollkommen sein, wie euer Vater im Himmel vollkommen ist. Mt 5,48

      Christus spricht: "Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten." Mt 9,13

      Der Menschensohn ist nicht gekommen, daß er sich dienen lasse, sondern daß er diene und gebe sein Leben zu einer Erlösung für viele. Mt 20,28

      Bleibe fromm und halte dich recht; denn einem solchen wird es zuletzt gutgehen. Ps 37,37

      Befiehl dem Herrn deine Wege und hoffe auf ihn, er wird\'s wohlmachen. Ps 37,5

      Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten, und du sollst mich preisen. Ps 50,15

      Barmherzig und gnädig ist der Herr, geduldig und von großer Güte. Ps 103,8

      Dennoch bleibe ich stets an dir; denn du hältst mich bei meiner rechten Hand. Ps 73,23

      So spricht der Herr: "Fürchte dich nicht, ich bin mit dir; weiche nicht, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch." Jes 41,10

      So spricht der Herr: "Ich tilge deine Missetat wie eine Wolke und deine Sünden wie den Nebel. Kehre dich zu mir, denn ich erlöse dich!" Jes 44,22

      So spricht der Herr: "Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, aller Welt Enden; denn ich bin Gott, und sonst keiner mehr." Jes 45,22

      Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft. Jes 40,31

      Wer sich des Armen erbarmt, der leiht dem Herrn, und der wird ihm vergelten, was er Gutes getan hat. Spr 19,17

      Euer Vater weiß, was ihr bedürft, bevor ihr ihn bittet. Mt 6,8

      Alle eure Sorge werft auf ihn; denn er sorgt für euch. 1.Petr 5,7





      Jetzt besser? Gott sei mit Dir.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 03:27:50
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.422.927 von rv_2011 am 12.08.06 22:09:38Denali, du solltest mal aufhören mit Deiner Schwarz-Weiß-Malerei und deinen monokausalen Stammtischerklärungen.
      Hier das Reich des Guten - dort das Reich des Bösen: So funktioniert das nicht.

      Es gibt auch Christen, die einer Frau den Schädel eingeschlagen haben. Kürzlich hat sogar ein hier sozialisierter christlich erzogener Mann einen zeitgenossen verspeist. Hatte der vielleicht den Koran gelesen?


      Und du solltest aufhören den Islam zu verharmlosen und den Blick richten auf die Verbrechen die aufgrund des Koran geschehen, und die es sonst so in keinem anderen Kulturkreis gibt.

      Und nun nenne mir konkret Beispiele von Männern im Westen die aus ideologisch-moralischen Gründen ihre Kinder eigenhändig ermordet haben, oder ihre Söhne dazu angestiftet haben, ihre Töchter zu ermorden weil sie selbstbestimmt ihre Sexualität leben wollten.

      Und hör auf alle Nicht-Moslems mit Moslems in einen Topf zu werfen, nur um die islamische Kultur pauschal und undifferenziert zu entlasten.

      Nord und Massenmord genauso wie Ehrenmord sind nunmal in den islamischen Quellentexten geforderte und als vorbildlich dargestellte Handlungen. Und darum sind Ehrenmord und Terror in der islamischen Welt leider abertausendfach jedes Jahr anzutreffen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 03:36:11
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.423.503 von rv_2011 am 12.08.06 22:34:04Euer allumfassendes Erklärungsmuster Koran - galt das in den 40er und 50er Jahren nicht?

      Und den Islam verbieten?
      Willst du eine Milliarde Mohammedaner zwangstaufen?
      Oder soll das nur für die 5 Millionen in Deutschland gelten?
      Wie damals in Spanien?
      Oder welche Lösung schwebt dir vor?



      Mit solchen Aussagen will man nur den anderen Standpunkt als unmoralisch diffamieren.

      Tatsache ist: Wenn der Islam sich ausbreitet, zwingt er sein Gesellschaftskonzept allen auf. Wer sich dagegen auflehnt, und sei es nur verbal, wird verfolgt und muß mit seiner Ermordung rechnen.

      Stilisier also nicht die Repressionsideologie des Islam in die Opferrolle. Und vergiß nicht, was der Islam verbrochen hat - also erwähne gefälligst auch die Vernichtung von Konstantinopel, und alle anderen vom Islam vernichteten Länder und Kulturen, anstatt hier das böse Christentum zu zelebrieren.

      Und bedenke: Einen rv gibt es in der islamischen Welt nicht - oder kennst du einen Moslem der die Verbrechen Mohammeds verurteilt, oder die Verbrechen aller die in seinem Auftrag gemäß Koran gemordet haben ?

      Nenne hier bitte Namen !!!!!

      Das einzige was gegen den Islam wirkt ist Aufklärung - aber genau dagegen wird massiv diffamiert.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 03:37:23
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.425.680 von Denali am 13.08.06 03:27:50Gott sei auch mit Dir. Hoffentlich könnt ihr genug Moslems töten bevor es zu spät ist. Auch deine Taten seien Dir verziehen. Den gerechten Lohn werdet ihr erhalten. Amen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 03:39:28
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.424.009 von manhattangirl am 12.08.06 22:54:53die oberbayerischen Bäuerinnen werden sich sicherlich herzlichst bei dir bedanken, wenn du sie nach Damaskus oder Baghdad schicken willst


      wenn man keine Argumente hat erfindet man sich halt welche. Kopftücher waren im Westen Arbeitskleidung, bisweilen gab es diverse kopfbedeckende Moden. Aber nie Symbol für die Minderwertigkeit der weiblichen Hälfte der Menschheit.

      Deine Verharmlosung islamischer Geschlechterapartheid zeugt von völliger Unkenntnis der inhumanen Zustände in der islamischen Welt und dem rein ideologischen Wunsch den Islam zu verharmlosen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 03:43:16
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.424.157 von rv_2011 am 12.08.06 23:00:21Was das Kopftuch angeht: Auf dem Land galt es noch vor wenigen Jahrzehnten auch bei uns als höchst unschicklich, ohne Kopftuch herumzulaufen. Die Zeiten haben sich bei der deutschen Bevölkerung (zum Glück) geändert. Aber ist das ein Ausweisungsgrund für die Türken, die noch einige Jahrzehnte zurück sind?


      Erneut ein Versuch islamischen Sexualrassismus zu verharmlosen. Unglaublich angesichts von Ehrenmorden und Zwangsehen hier in Deutschland.

      So viel Mißachtung des Leids der Opfer ist unfaßbar. Da kann man in der Tat nur noch kotzen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 03:48:49
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.425.686 von Denali am 13.08.06 03:43:16Du bist ja völlig gestört mein lieber Denali. Ich zeig Dir mal die dark sides of Dhaka :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 03:55:34
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.424.379 von nachtschatten am 12.08.06 23:12:43sich sein islambild aus dem islamischen fundamentalismus zu stricken und das ganze mit einer handvoll suren zu garnieren, die Suren zeigen nur auf woraus die islamischen Terroristen ihre Motivation beziehen ist ungefähr so intelligent wie das christentum an der inquisition festzumachen;Inqusition hat keine Grundlage im NT, Jesus war Pazifist, Mohammed Massenmörder, Karawanenräuber, Terrorist, gab Morde in Auftrag, ließ zu Tode foltern,......klingelts was der Unterschied ist ? die entsprechenden textstellen in der bibel sind wohl auch nicht schwierig zu finden.
      na welche Stellen im NT sind denn das ? Und nicht mit dem AT kommen - das gilt im Islam ebenfalls


      ehrenmorde: bescheuert, ohne zweifel, aber die finden im erzkatholischen spanien genausoja, unter Moslems vielleicht. Beispiele hierfür bei Nicht-Moslems erbringen, und zwar keine Eifersuchtsmorde statt wie imn erzkatholischen süditalien und im erzkatholischen orthodox !!!! die sind dort orthodox !!!! griechenland - das hat erstmal nichts mit einer religionszugehörigkeit zu tun weshalb alle Nicht-Moslems weltweit proportional genauso viele Ehrenmorde begehen wie Moslemssondern ist einfach ein fall für den staatsanwalt.


      Wieder so ein Versuch sich ein idealisiertes Wunschbild vom Islam zu bewahren. Angesichts zigtausender Ehrenmorde pro Jahr in der Islamischen Welt (sonst gibt es dieses Verbrechen nur äußerst vereinzelt) aufgrund islamischer Lehre und Ethik ein äußerst antisolidarischer Standpunkt mit den Opfern. Hauptanliegen ist hier leider eine Unrechtsideologie zu verharmlosen, und die Opfer zu ignorieren.

      Bzw. Kritik die Legitimation zu entziehen mit erfundenen Gegenargumenten gemäß dem Motto: Hat nix mit der Ideologie des Islam zu tun.
      Klar doch: Z.B. ist unter den Wählern der Grünen die Ehrenmordquote genauso hoch wie unter den Moslems. Kann man behaupten, auch wenn es totaler Quatsch ist. Hört sich aber erstmal nach Argument an.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 04:02:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.425.689 von Denali am 13.08.06 03:55:34Du bist doch komplett gestört. Du warst noch nie in Pakistan, Bangladesch oder Indonesien. :laugh::laugh: Aber Du weisst, was läuft... :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 04:09:32
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.424.488 von rv_2011 am 12.08.06 23:20:08 Du hast aber Recht: Solche Verbrechen haben nicht viel mit der Religion zu tun.

      Das gilt aber auch für den Terror, wie meine Beispiele jüdischen und katholischen Terrors zeigen. Bei Bedarf kann ich dir aus der Geschichte weitere Beispiele nennen.


      Stimmt. Darum fliegen auch Bhuddisten, Konfuzianer, Taoisten, Hindus, Chirsten, Atheisten, Anhänger von Naturreligionen mit gekapterten Flugzeugen in Hochhäuser, zünden Botschaften an wenn sie ihren Kult beleidig wähnen, ermorden Kritiker ihrer Kulte. Kein Unterschied festzustellen. Und alle glauben sie kommen dafür ins Paradies weil in ihren Heilslehren der Märtyrertod direkten Zugang zu selbigem versprechen. Es lehren sowieso alle Kulte exakt das selbe, nur nennen sie sich halt anders.

      Ist auch logisch, denn alle Kulte verehren als zentrale Figur einen Kriegstreiber und Massenmörder der mit Gewalt anderen seinen Kult aufzwingen mußte und festgeschrieben hat, daß die ganze Welt gemäß des jeweiligen Kultes zu gestalten ist. Null Unterschied.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 04:14:40
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.424.541 von jacko100 am 12.08.06 23:23:59Die Realität könnte so aussehen, dass man versucht dem Islam jegliche Grundlage zu entziehen. Also keine Moscheen mehr, Religionsausübung bei Strafandrohung verbieten usw.. Also den Islam derart sanktionieren, dass hier keiner mehr damit leben kann.

      Letzteres erreicht man, indem man über den Islam aufklärt und seine Inhumanität und grundgesetzwidrige Ethik aufzeigt, und den Moslems in D und der EU offen sagt, daß a) der Islam für uns Ungläubige eine Bedrohung darstellt b) auch Moslems die Grundrechte zustehen die ihnen der Islam verwehrt. Also Religionswechsel, Religionskritik, Mißachtung islamicher Vorschriften c) daß man sich mit dem Islam als gesellschaftspolitischer Ideologie genauso ablehnend auseinander setzt wie mit jeder anderen Gewalt legitimierenden Diskriminierungsideologie.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 04:17:08
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.425.695 von Denali am 13.08.06 04:09:32Lieber Denali, see you in Dhaka.... da könntest Du sogar Buddhisten kennenlernen....
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 04:17:14
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.424.588 von rv_2011 am 12.08.06 23:26:39Du vergisst, dass Freiheit der Religionsausübung zu den unveräußerlichen Grundrechten gehört, die nicht einmal mit Zweidrittelmehrheit abgeschafft werden können...

      und du vergißt daß Religionsfreiheit nicht heißt die anderen Grundrechte außer Kraft setzen zu können. Sonst ist im Namen der Religionsfreiheit jeder Form von Willkür, Gewalt und Diskriminierung Tür und Tor geöffnet.

      Religionsfreiheit darf nie über den Menschenrechten stehen, und da der Islam die Menschenrechte ablehnt und verletzt, kann und darf Religionsfreiheit nicht für den Islam gelten.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 04:23:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.425.700 von Denali am 13.08.06 04:17:14Ich kenne sogar amerikanische Buddhisten, die in Dhaka leben. Aber da besteht wohl kein Interesse.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 04:26:56
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.425.683 von ShanghaiSchwengel am 13.08.06 03:37:23Gott sei auch mit Dir. Hoffentlich könnt ihr genug Moslems töten bevor es zu spät ist.

      Hoppla - der Koran fordert die Ermordung von Ungläubigen - hier nicht die Fakten verdrehen. Und Mordanweisungen, hoffentlich besteht hier noch Konsens, sind unmoralisch, weil sie besonders als religiöse Leitschrift immer Anwender finden.

      Die konstruierte Unterstellung von Mordabsichten wenn man eine zu Mord aufrufende Ideologie analysiert in Inhalt und Wirkungsweise (siehe aktueller Massenmordversuch) unterstellt dem Kritiker bösartige Absichten. Das ist gemäß Boardregel 2 schon eine Beleidigung. Noch schlimmer aber der Versuch der Ideologie die zu Morden anstachelt und die dann auch stattfinden auf die Opferseite zu stellen, und diejenigen die gegen diese Morde und ihre Legitimation argumentieren dessen zu beschuldigen, was im konkreten Fall der Islam im Klartext als Gotteswort in Gebotsform formuliert.

      Das ganze ist so absurd wie wenn man Juden 1932 Mordabsichten an Nazis unterstellt hätte, nur weil sie auf die Programmatik der Nazis hinwiesen, ohne sich selbst jemals für Gewaltanwendung auszusprechen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 04:30:12
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.425.692 von ShanghaiSchwengel am 13.08.06 04:02:34Du bist doch komplett gestört. Du warst noch nie in Pakistan, Bangladesch oder Indonesien.

      Ätsch - war sehr wohl in Pakistan und Indonesien, und einigen anderen islamischen Ländern.:p

      aber wenn dir das Unrecht dort nicht aufgefallen ist, bist du bestenfalls blind, oder aber hälst das islamische Unrecht in diesen Länder für legitim.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 04:34:38
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.425.702 von ShanghaiSchwengel am 13.08.06 04:23:58ch kenne sogar amerikanische Buddhisten, die in Dhaka leben. Aber da besteht wohl kein Interesse.

      .....und, haben sie die selben Rechte wie Moslems ? Dürfen sie für ihren Kult werben ? Dürfen sie 5 mal am Tag mit dem Lautsprecher ausrufen daß der Bhuddismus der bessere Weg ist ?
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 04:43:58
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.425.705 von Denali am 13.08.06 04:34:38Das wäre schon ein Fortschritt, wenn Denali Kontakt mit Buddhisten und Moslems in Bangladesh und Pakistan hätte. Das würde uns schon weiterhelfen. Ich wurde schon einmal fast von Islamisten in Bangladesh liquidiert, aber das ist kein Kriegsgrund. :laugh::laugh: Oder doch? Rächt mich :cool::cool::D
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 04:56:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.425.705 von Denali am 13.08.06 04:34:38.....und, haben sie die selben Rechte wie Moslems ? Dürfen sie für ihren Kult werben ? Dürfen sie 5 mal am Tag mit dem Lautsprecher ausrufen daß der Bhuddismus der bessere Weg ist ?

      Das dürfen sie nicht. :laugh: aber sie kennen z.B. AI ganz genau und andere westliche "Luschenverbände". Wenn die hier endgültig unglaubwürdig gemacht werden, dann haben wir uns keinen Gefallen getan.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 07:10:13
      Beitrag Nr. 54 ()
      Religionen sind ab einer bestimmten größe immer bestrebt sich gewaltsam auszudehnen und zum alleinvertretungsrecht der wahrheit zu machen.
      Sie sind seit uralten zeiten das übel,das freiheit und selbstbestimmung in allen bereichen einschränkt.
      Vom eigenen kulturkreis abhängig ordnet man ein ,welche den schlimmer und zu bekämpfen sei.
      Zeitlich verschieden haben sie immer nur das schlimmste für die menschen bewirkt und dies ist auch für die zukunft zu befürchten.
      Solange der glauben und die daraus gezogene macht etc. nicht auf dem persönlichen bereich beschränkt bleibt,müsste dem mit verboten entgegengewirkt werden.
      Was befähigt diese dem geiste abnormen anschauungen eigentlich,durch macht, schon das neugeborene für ihrem glauben zu vereinnahmen und das öffentliche leben in allen bereichen zu bestimmen.
      Die anmaßung über dem irdischen tod hinaus, zum weg über das ewige leben zu verfügen,ist der köder wie der wurm für den angler.
      Wehrt euch gegen diese anmaßung religiöser spinner aller richtungen die euch das leben bereits heute unerträglich so versauern,das als vermeintliche alternative nur das jenseitige leben euch freude schenken soll.
      Dies ist nicht nur auf dem Islam beschränkt,daran sollten auch die so "edlen christen" sich an die eigene nase fassen.
      Der teufel soll sie alle möglichst schnell zu sich holen,damit man wenigstens an ihm glauben kann.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 12:02:27
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 12:06:55
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 13:32:40
      Beitrag Nr. 57 ()
      http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,431404,00.html

      Wieder einmal ein Beispiel für völlig verzerrte Wahrnehmung.

      Die armen, armen Muslime - ständig sind sie die Opfer böswilliger Verdächtigung und Diskriminierung durch einen sie beherbergenden Gaststaat. :mad:

      Statt dafür dankbar zu sein in einem Land leben zu dürfen, das ihnen nicht nur eine ungleich komfortablere, gesichertere Esxistenz als in ihren Herkunftsländern ermöglicht, ja ihnen sogar gestattet, ihre gesamte Lebensweise in der "Fremde" ungestört weiter zu führen, das ihnen so gut wie keine "Assimilation" abverlangt (welches Interesse kann eigentlich eine Gesellschaft haben, fremde Kulturen komplett zu importieren, die Fremdkörper sind, bleiben, sich ständig vergrößern und immer mehr den Charakter von Kolonienbildung ihrer Ursprungskulturen annehmen???), statt mal darüber nachzudenken, wie es denn möglich ist, dass die muslimischen Enklaven den Nährboden und die schützende Umgebung für die Sozialisation Einzelner zu Terroristen abgeben können, statt sich evtl. mal an die eigene Brust zu klopfen (ach nein, das Lichterkettenbedürfnis gibt es ja nicht überall auf der Welt), greift bei den Zitierten reflexartig das Abwehrmuster "wir sind es, denen Unrecht geschieht; wir sind die Verfolgten".

      Safina Zaman hält ihren Bruder für ein "Bauernopfer", man wolle von den wahren Verantwortlichen ablenken, außerdem gelte bis zum Beweis seiner Schuld die Unschuldsvermutung...

      Soviel bisher zu lesen ist, wurde der Bruder verhaftet, aber noch nicht angeklagt, geschweige denn verurteilt und bestraft. Aber schon ist er natürlich Opfer - was auch sonst. Und dann sind da ja noch die "wahren Verantwortlichen" (wer denn konkret, bitte? Die Terroristen selbst, Drahtzieher und Dunkelmänner im Hintergrund, etwa Organe des Staates? Oder wer?).
      Gegen so einen bauchgefühligen Mist lässt sich nicht logisch stringent argumentieren, da ist wahrscheinlich Hopfen und Malz verloren. Enzensberger und sein Artikel lassen grüßen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 13:49:46
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 23:06:23
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.425.682 von Denali am 13.08.06 03:36:11Tatsache ist: Wenn der Islam sich ausbreitet, zwingt er sein Gesellschaftskonzept allen auf. Wer sich dagegen auflehnt, und sei es nur verbal, wird verfolgt und muß mit seiner Ermordung rechnen.

      Was du hier als Tatsache ausgibst, ist deine ziemlich extremistische Meinung. Solange du die als deine Meinung deklarierst, will ich sie dir nicht bestreiten - aber Tatsache? Da kann man sich nur an den Kopf fassen.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 23:13:11
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.425.686 von Denali am 13.08.06 03:43:16Erneut ein Versuch islamischen Sexualrassismus zu verharmlosen. Unglaublich angesichts von Ehrenmorden und Zwangsehen hier in Deutschland.


      Was ist "Sexualrassismus"?
      Sind Frauen und Männer verschiedene Rassen? :confused:

      Zudem: Die Unterdrückung der Frau ist in islamischen wie in christlichen Ländern sehr unterschiedlich ausgeprägt.
      Wenn leugnest, dass es noch in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in Süditalien oder im 19. Jahrhundert in Teilen Oberbayerns nicht viel anders aussah als in Anatolien heute, dann bist du ein "Religionsrassist".
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 23:17:17
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.433.255 von rv_2011 am 13.08.06 23:13:11Sexualrassismus :rolleyes:

      Hat sich wohl von der Wortneuschöpfung "Islamofaschismsus" inspirieren lassen, dass natürlich in sich komplett total inkonsistent und unsinnig ist.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 23:19:32
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.425.700 von Denali am 13.08.06 04:17:14
      und du vergißt daß Religionsfreiheit nicht heißt die anderen Grundrechte außer Kraft setzen zu können.


      Nein Denali, das vergesse ich keineswegs. Ich habe immer gesagt, dass wir unsere Rechtsordnung auch gegenüber dem Islam konsequent durchsetzen müssen. (Das weißt du auch - wir kennen uns lange genug.)

      Was du hier aber forderst, sind Sondergesetze gegen den Islam. Mit solchen Sondergesetzen hat Deutschland in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht.
      Avatar
      schrieb am 13.08.06 23:25:35
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.433.314 von rv_2011 am 13.08.06 23:19:32Mit solchen Sondergesetzen hat Deutschland in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht.


      vielleicht wird es aber in der zukunft gar nicht ohne gehen.
      wenn die geburtenraten weiter so hoch bleiben, dann wird man irgendwann auf die idee kommen, in deutschland eine "1 kind politik" für moslems einzuführen.
      es gibt sozialstudien, in denen gesellschaften ca 12-15% kulturfremde minderheiten aushalten, danach kommt die überforderung der mehrheitsgesellschaft, mit verlustängsten, segregationsprozessen, latenten bürgerkriegen usw. usw..
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 00:35:32
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.433.399 von Heizkessel am 13.08.06 23:25:35"Der heilige Zorn wird über euch kommen"
      Wie ein pakistanischer Prediger in einer Londoner Moschee agitiert.

      Von Bruno Schirra

      London - In der Qadria-Jelani-Moschee verneigen sich die Gläubigen demütig zum Gebet. Der Imam, ein reisender Prediger aus Pakistan, hat in seiner Freitagspredigt zunächst viel von Frieden und Harmonie zu erzählen gewusst, hat dann dazu aufgerufen, friedlich "in der Welt der Ungläubigen zu leben, denn jetzt ist nicht die Zeit des Kampfes". Er hat in beredten Worten darüber geklagt, dass "wieder einmal die britischen Muslime unter dem Verdacht stehen, Terroristen und nur Terroristen zu sein", und es war dem Imam anzumerken, wie sehr er in seiner Predigt bemüht war, alles zu vermeiden, was nach Hass hätte klingen können.

      Im Gespräch vor dem Beginn des muslimischen Gottesdienstes hat das jedoch noch etwas anders geklungen. Da hat der Mullah, der sich mit dem Namen Abdul Latif Khan vorgestellt hat, in harten Worten das "Leid, die Unterdrückung und den Rassismus" geschildert, "denen die Gemeinschaft der Gläubigen hier in Großbritannien seit Jahren ausgesetzt sind. Sie dürfen sich nicht wundern, wenn unsere Jugend dagegen aufsteht und mit der Kraft ihres Glaubens Widerstand ausübt", sagt der Mullah und seine Stimme bebt. "Der heilige Zorn unserer Jugend wird über euch kommen."
      Default Banner

      Widerstand, sagt der Mullah auf die Frage, ob das, was die britische Öffentlichkeit seit dem Vortag in Atem hält, nicht Terror gewesen sei. "Nicht wir, die Muslime, üben Terror aus, das, was der Westen gegen die Glaubensbrüder im Irak, in Afghanistan, in Palästina, aber auch hier in Europa praktiziert, das ist der wirkliche Terror", sagt der Mullah. Der islamische Geistliche ist einer der vielen reisenden Prediger, die durch die islamische Diaspora des Westens reisen und "vor allem die junge Generation der Muslime auf den wahren Weg des Glaubens zurückführen will".

      Bei den Worten des Vorbeters, der an diesem Tag in der Qadria-Jelani-Moschee im Londoner Vorort Walthamstow die Freitagspredigt halten wird, nicken die jungen Gläubigen, die sich dicht um ihn herum geschart haben. "Diese jungen Gläubigen hier sind gezwungen, in eurer Welt des Unglaubens, der Pornografie, der Sünde zu leben, sie sind euren Angriffen ausgesetzt", sagt der Prediger. "Wir lehren sie, sich dagegen zu wehren." Der reguläre Imam der Moschee steht neben seinem geistlichen pakistanischen Bruder, hört dessen Worte mit eher unglücklichem Gesichtsausdruck, wird später am Tag viel über die "Toleranz zwischen den Religionen in einem multikulturellem Britannien" reden. Aber den Ärger, ja die Wut der jungen Muslime ob der befürchteten medialen Vorverurteilung wird er nicht sonderlich dämpfen können.

      Die pakistanischen Gläubigen wissen, dass es nur noch Stunden dauern kann, bis der mediale Tross ihre Häuser, die Moschee und die Wohnungen der Familien der Verhafteten, denen die britische Polizei vorwirft, einen Massenmord geplant zu haben, belagern wird. Eine Informationspanne hat die Namen dieser Familien der Öffentlichkeit zugänglich gemacht, die aus dem Viertel im Nordosten Londons stammen, in dem in der dritten Generation pakistanische Einwanderer leben.

      Abdul Latif Khan hat an diesem Freitagvormittag großen Zulauf. In der Moschee in der East Avenue beten an diesem Freitag auffallend viele junge Muslime. Tief verschleierte junge Frauen und bärtige Männer, und natürlich drehen sich die Gespräche vor dem Beginn des Gottesdienstes nur um eines: die Verhaftung der 24 jungen Muslime aus ihrer Mitte.

      Die Planungen der mutmaßlichen Attentäter liefen über Monate, und was die britischen Sicherheitsbehörden in den ersten Stunden nach der Verhaftung an Informationen freigeben, deutet darauf hin, dass mehrere islamistische Terrorgruppen aus Pakistan die britischen Muslime unterstützt und ausgebildet haben. Der britische und der pakistanische Geheimdienst wollen zudem Anhaltspunkte gefunden haben, dass zumindest zwei der Selbstmordattentäter, die am 7. Juli letzten Jahres in London bei vier Selbstmordattentaten 52 Menschen töteten, im engen Kontakt mit den jetzt verhafteten mutmaßlichen Terroristen standen. Die britischen Behörden vermuten, dass zumindest zwei weitere der jetzt verhafteten mutmaßlichen Attentäter in einem Ausbildungslager der al-Qaida in Waziristan, im Grenzgebiet zwischen Pakistan und Afghanistan, ein Terrortraining absolviert haben. Englische Zeitungen zitieren ungenannte Geheimdienstmitarbeiter, die behaupten, dass britische Sicherheitsbehörden einen Befehl zum Losschlagen aus Pakistan abgefangen und dechiffriert hätten.

      Für manch einen der Gläubigen in der Qadria-Jelani-Moschee sind diese Meldungen und Erkenntnisse der britischen Behörden jedoch nichts anderes als "Teil einer Diffamierungskampagne der britischen Behörden gegen die Muslime". Das sagt Hassan Khader Khan, ein 23 Jahre alter Informatikstudent, der an diesem Freitagvormittag den Worten des pakistanischen Vorbeters lauscht. Er hat zwei Mal in den letzten zwölf Monaten eine Religionsschule im pakistanischen Lahore besucht. "Bin ich deswegen in euren Augen schon gleich ein Terrorist?", fragt er. "Wenn wir, die jungen Muslime in England, unsere Religion wiederentdecken und nach unseren religiösen Vorschriften leben, dann geratet ihr in Angst und Raserei wider uns als Gemeinschaft der Gläubigen."

      Sein gleichaltriger Freund, der nur seinen Vornamen Mohammad verraten will, schimpft voller Wut: "Unsere Moscheen werden als Brutstätte des Terrors von euch verteufelt, nur weil zwei der Verhafteten angeblich hier in unserer Moschee gebetet haben sollen. Ihr dürft euch nicht wundern, wenn wir irgendwann tatsächlich aufstehen und uns dagegen wehren. Im Kampf gegen den Glauben ist uns unser Widerstand religiöse Pflicht."

      Die Welt
      Artikel erschienen am Mon, 14. August 2006
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 00:58:40
      Beitrag Nr. 65 ()
      Dieser Artikel aus der Zeit von vor einem Jahr paßt, denke ich, immernoch zu dieser Diskussion. http://www.zeit.de/online/2005/35/Islam_MCB?page=all
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 01:11:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.424.363 von rv_2011 am 12.08.06 23:11:54
      Was das Kopftuch angeht: Auf dem Land galt es noch vor wenigen Jahrzehnten auch bei uns als höchst unschicklich, ohne Kopftuch herumzulaufen.
      ...
      Da irrst du - das war ein Ausdruck von Frömmigkeit. Religion, Tradition und Kultur lassen sich nicht immer strikt trennen. Mit Feldarbeit hatte das jedenfalls nicht viel zu tun - oder warum galt das Gebot auch für alte Frauen, die gar nicht mehr auf dem Feld arbeiteten?
      In Italien wurde man als Frau noch vor 20 Jahren nicht ohne Kopfbedeckung in eine Kirche gelassen.


      So ein Quatsch! Kann es sein, dass du ein in der Grossstadt aufgewachsener Sesselfurzer bist, der absurde Vorstellungen davon hat, wie es in Deutschland auf dem Land zugeht und zuging? :rolleyes:

      Ich bin auf einem Bauernhof aufgewachsen, und war als Kind auch jeden Sonntag in der katholischen Kirche. Frauen mit Kopftüchern habe ich regelmässig auf dem Acker gesehen, weil es da nunmal oft ziemlich staubig zugeht, aber in der Kirche kann ich mich nicht erinnern an Frauen mit Kopftüchern.

      Und das war auch vor hundert Jahren nicht anders. Da gab es auch eine "Werktagstracht" und eine "Sonntagstracht" für die Kirche. Die Werktagstracht war bei Frauen selbstverständlich mit Kopftuch, aber Sonntags wurde entweder das Haar gezeigt, oder es wurde (insbesondere zu Festtagen) hochwertigerer Kopfschmuck in Form von Hüten, Kränzen, Häubchen, Schäpel etc. getragen.

      Ein religiös begründetes Bedecken der Haartracht gibt und gab es in der katholischen Kirche höchstens bei Nonnen. Es wäre mir neu, dass es in der katholischen Kirche jemals ein Gebot für alle Frauen gegeben hätte, dass diese ihr Haar bedecken müssen. Deine diesbezügliche Behauptung bezüglich Italien vor 20 Jahren halte ich deshalb auch für ein Gerücht, oder kannst du das belegen?
      In Italien ist es nur heute noch üblich, dass die Knie und die Schultern bedeckt sein sollten in der Kirche, aber das gilt für Männer und Frauen gleichermassen!

      Falls du dich mal über das Landleben früherer Zeiten weiterbilden willst, empfehle ich dir mal den Besuch eines Heimat- und Trachtenmuseums deiner Wahl, oder schau dir einfach Trachtenbilder im Internet an, wie z.B. die auf der folgenden Seite:

      http://www.zum.de/Faecher/G/BW/Landeskunde/rhein/volkskunde/…
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 12:15:43
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.433.967 von flitztass am 14.08.06 01:11:40Meine Mutter hatte als junge Frau immer so ´n pflegeintensiven Pflechkranz wie die Opposistionführerin aus Weißrussland oder der Ukraine. Der wurde natürlich gegen Umwelteinflüsse entsprechend geschützt, weil die Waschprozedur meines Wissens in nur vierzehntägigen Intervallen geschah.
      Sie hat ihre fundamentalistischen Neigungen mit Einfuhrung von fließend Warmwasser und Schwarzkopfschampoo aber relativ schnell in den Griff bekommen. Wir hatten allerdings auch keine Tiere, denn beim Melken von Hand ist ein Kopftuch eigentlich aber auch heute noch unbedingt empfehlenswert.


      Avatar
      schrieb am 14.08.06 15:41:30
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.433.255 von rv_2011 am 13.08.06 23:13:11Die Unterdrückung der Frau ist in islamischen wie in christlichen Ländern sehr unterschiedlich ausgeprägt.

      Nenne mir bitte nur ein einziges Beispiel für eine Unterdrückung der Frau in christlichen Ländern.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 15:45:40
      Beitrag Nr. 69 ()
      flitztass & tutnix,

      vielleicht bin ich etwas älter als Ihr und habe andere Erfahrungen.

      In meiner Jugend ging (mal abgesehen von ein paar besonders mutigen jungen Frauen) keine Frau ohne Kopfbedeckung (nicht unbedingt Kopftuch, aber das hab ich auch nicht gesagt) in die Kirche - während genau dies für Männer verboten war.

      Ebenso war es für traditionell verwurzelte Frauen verpönt, ohne Kopfbedeckung ins Freie zu gehen. Ob dies nur Tradition war oder religiöse Gründe hatte, weiß ich nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 16:02:53
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.439.446 von CaptainFutures am 14.08.06 15:41:30meinst du die hexen,die erst seit kurzer zeit in der schweiz überhaupt das wahlrecht haben.Oder jene,welche durch schwangerschaftsverhütung, oder durch die ehe mit einem anderen gläubigen,die aussicht auf das himmelreich verloren haben.
      In den bordellen scheinen ja auch alle für dich freiwillig zu arbeiten.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 16:14:24
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.439.446 von CaptainFutures am 14.08.06 15:41:30So etwas kann nur ein richtiger Macho schreiben. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 18:03:03
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.439.446 von CaptainFutures am 14.08.06 15:41:30"Nenne mir bitte nur ein einziges Beispiel für eine Unterdrückung der Frau in christlichen Ländern."

      Da schauen wir doch mal in das christlichste aller "Länder", den Vatikanstaat:

      Die niederländische Europa-Abgeordnete Marijke van Hemeldonck deckte in den vatikanischen Arbeitsverträgen eine Zölibats-Klausel für Frauen auf, die sie als menschenrechtswidrig einstuft. "Der Vatikan als Arbeitgeber zwingt seine weiblichen Angestellten, einen Arbeitsvertrag zu unterzeichnen, in dem sie sich verpflichten müssen, ihre Stelle im Falle einer Heirat aufzugeben", erklärte die Koordinatorin der Sozialistischen Fraktion für die Rechte der Frauen. "Das ist Diskriminierung wie aus der Klamottenkiste eines anderen Jahrhunderts." Aufmerksam wurde sie durch den Fall der Stefania Graziosi, die von der Vatikanbank wegen ihrer Heirat entlassen wurde.
      Der Vatikan reagierte auf die Vorwürfe wie in totalitären Systemen bei Menschenrechtsverletzungen allgemein üblich: Die Gestaltung seiner Arbeitsverträge sei eine interne Angelegenheit, in die sich Außenstehende nicht einzumischen hätten. (Süddeutsche Zeitung, 3.4.92)
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 18:21:20
      Beitrag Nr. 73 ()
      Und hier noch eine kleine Sammlung (un)heiliger christlicher(?) Auffassungen über Frauen:

      "...würde es nur Erbrechen verursachen, Weiber anzuschauen... Da wir nicht einmal mit den äußersten Fingerspitzen Kot und Schleim anrühren mögen, warum begehren wir so eifrig das Schmutzgefäß selbs zu umfassen?"
      Der heilige Odo (878-942)

      "Alle Bosheit ist klein gegen die Bosheit des Weibes. Besser ist die Gottlosigkeit des Mannes als ein wohltuendes Weib."
      Die Synode zu Tyrnau 1611
      Mit päpstlichem Segen

      "Ein männlicher Fötus wird nach 40 Tagen, ein weiblicher nach 80 Tagen ein Mensch. Mädchen entstehen durch schadhaften Samen oder feuchte Winde."
      Thomas von Aquin

      "Mönche brauchen nur eine Frau zu sehen, dann grunzen sie wie echte Schweine."
      Pressemitteilung Deutscher Katholikentag 1968

      "Alle Frauen sind gefährlich!"
      Belehrung für einen jungen Pater, der den Besuch seiner Mutter erwartete (1x im Jahr erlaubt), durch seinen Ordensoberen (20. Jahrhundert)

      "Die größte Ehre, die das Weib hat, ist allzumal, daß die Männer durch sie geboren werden."
      Martin Luther

      "Die Weiber sind hauptsächlich dazu bestimmt, die Geilheit der Männer zu befriedigen."
      Johannes Chrysostomos, Kirchenlehrer

      "Wer mit dem Weibe aber verkehrt, der ist der Befleckung seines Geistes so ausgesetzt wie jener, der durchs Feuer geht, der Versengung seiner Sohlen."
      Franz von Assisi, Heiliger

      "Das Weib verhält sich zum Manne wie das Unvollkommene und Defekte zum Vollkommenen."
      Thomas von Aquin, Kirchenlehrer

      "Will die Frau nicht, so komm' die Magd!"
      Martin Luther

      "Aber, wie nun die Gemeinde ist Christo untertan, also auch die Weiber ihren Männern in allen Dingen."
      Paulusbrief an die Epheser (5,24)

      "Wenn du eine Frau siehst, denke, es sei der Teufel! Sie ist eine Art Hölle!"
      Papst Pius II. (1458-1464)

      "...daß ein schön aufgeputzes Weib ein Tempel sei, der über einer Kloake aufgebauet...Wer wird den Koth für einen Gott anbeten wollen?"
      Abraham a Sancta Clara (1644-1709)

      "Der wesentliche Wert der Frau liegt in ihrer Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen."
      Thomas von Aquin, mit den Ehrentiteln Doctor angelicus (engelsgleicher Doktor) und Lumen ecclesiae (das Kirchenlicht) sicherlich zutreffend abgefunden

      "Ob sie sich aber auch müde und zuletzt todt tragen, das schadet nichts, laß' sie nur todt tragen, sie sind darumb da."
      Menschenfreund Martin Luther über die Gebärpflicht der Frauen

      "Die Ehe basiert auf demselben Akt wie die Hurerei. Darum ist es das Beste für den Menschen, kein Weib zu berühren."
      Kirchenvater Tertullian

      "Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, daß die Frauen den Männern dienen."
      Kirchenvater Augustinus

      "Darumb hat das Maidlein ihr Punzlein, daß es dem Manne ein Heilmittel bringe."
      Martin Luther

      "Die Ergötzung am früheren Wollustgefühl ist für eine Witwe sündhaft."
      Der Jesuit Sanchez

      "...der Gang, wie sich die göttliche Lehre verbreitet: Von Gott zu Christus, von Christus in den Mann und von diesem in das Weib hinab. Umgekehrt verbreitet sich die teuflische Lehre: Sie kommt zuerst in das Weib, denn dies besitzt weniger Unterscheidungsvermögen."
      Alexander von Hales, Lehrer des Thomas von Aquino

      "In keiner Religion oder Weltanschauung ist die Frau so geachtet und geehrt wie im Christentum!"
      Der katholische Theologe Bernhard Häring im 20. Jahrhundert

      "Die Frau muß das Haupt verhüllen, weil sie nicht das Ebenbild Gottes ist."
      Kirchenlehrer Ambrosius

      "...diesen Weibern auf die entblößten Brüste scheißen."
      Abraham a Sancta Clara

      "Mädchen, die Miniröcke tragen, kommen in die Hölle."
      Der Jesuit Wild (20. Jahrh.)

      "Ich will dir viel Schmerzen schaffen, wenn du schwanger wirst; du sollst mit Schmerzen Kinder gebären; und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein; und er soll dein Herr sein."
      Gott Jahwe an Eva im Paradies (1. Buch Mose 3,16)

      "Die Frauen sind des Lebens nicht würdig."
      Thomasevangelium

      "Lehret sie (die Weiber), sich in den Schranken der Unterordnung zu halten."
      1. Clemens 1,3 (und andere)

      "Nichts Schändlicheres gibt es als das Weib, durch nichts richtet der Teufel mehr Menschen zugrunde als durch das Weib."
      Der heilige Anselm von Canterbury

      "Das Weib ist die Einfallspforte des Teufels."
      Kirchenvater Tertullian

      "Die Frau ist ein Mißgriff der Natur... mit ihrem Feuchtigkeits-Überschuß und ihrer Untertemperatur körperlich und geistig minderwertiger...eine Art verstümmelter, verfehlter, mißlungener Mann...die volle Verwirklichung der menschlichen Art ist nur der Mann."
      Thomas von Aquin, Kirchenlehrer

      "Der Frau steht nur Trauerkleidung zu. Sobald sie dem Kindesalter entwachsen ist, soll sie 'ihr so gefahrenbringendes Antlitz' verhüllen, bei Gefahr des Verlustes der ewigen Seligkeit."
      Kirchenvater Tertullian

      "Wenn sich die Frau ihrem Mann, der ihr Haupt ist, nicht unterwirft, ist sie desselben Verbrechens schuldig wie ein Mann, der sich Christus nicht unterwirft."
      Kirchenvater Hieronymus

      "Die Weiber sollen in der Gemeinde schweigen, denn es kann ihnen nicht gestattet werden zu reden, sondern sie haben sich unterzuordnen..."
      Apostel Paulus (1. Korinther 14,34)

      "Es ist dem Menschen gut, daß er kein Weib berühre."
      Apostel Paulus (1.Korinther 7,1)

      "Wie der Mann Gottes Abbild ist und sein Abglanz, so ist das Weib des Mannes Abglanz."
      Apostel Paulus

      "...wer mag alle leichtfertigen und abergläubischen Dinge erzählen, welche die Weiber treiben...es ist ihnen von der Mutter Eva angeboren, daß sie sich äffen und trügen lassen."
      Martin Luther, Frauenkenner

      "...das weibliche Geschlecht ist bei weitem minderwertiger als das männliche...Der weibliche Verstand ist schwächer."
      Der Jesuit Sarasa

      "Weiber sind von der Natur zum gemeinschaftlichen Genuß bestimmt."
      Kapokrates, Frühchrist und Klostergründer

      "Fliehet das Weib, es ist die Pforte des Teufels, die Straße des Lasters; nähert sich der Mann, so brennt er..."
      Der heilige Hieronymus

      "Wo sich ein Priester aufhält, darf kein Weib eintreten."
      Synode von Paris (846)

      "Nahe der Kirche dürfen keine Frauen wohnen."
      Synode von Coyaca (1050)

      "Priester, die Frauen beherbergen, die Verdacht erregen, sollen bestraft werden. Die Frauen aber soll der Bischof in die Sklaverei verkaufen."
      2. Synode von Toledo (589)

      "Bei der Frau muß schon das Bewußtsein vom eigenen Wesen Scham hervorrufen."
      Clemens Alexandrinus (vor 215)
      Der Erzieher II, 33,2

      "Die Frauen dürfen im eigenem Namen Briefe weder schreiben noch empfangen."
      Synode von Elvira (4. Jahrh.)
      Canon 81

      "Das ganze (weibliche) Geschlecht ist schwach und leichtsinnig. Sie finden das Heil nur durch die Kinder."
      Johannes Chrysostomos (... 407)

      "Frauen dürfen in der Kirche nicht singen."
      Der heilige Bonifatius (... 754)

      "Eine weibliche Person darf nicht ministrieren... ist nur gestattet, wenn keine männliche Person zu haben und ein gerechter Grund vorhanden ist. Die weibliche Person darf aber auf keinen Fall an den Altar herantreten und darf nur von ferne antworten."
      Kirchliches Gesetzbuch (1917)

      "Frauen sind nicht die Funktionen eines Meßdieners gestattet."
      Papst Paul VI. (1980)

      "Das von Gott Geoffenbarte, das in der heiligen Schrift enthalten..., ist unter dem Anhauch des Heiligen Geistes aufgezeichnet worden... die Bücher des Alten und Neuen Testaments in ihrer Ganzheit... daß sie sicher, getreu und ohne Irrtum die Wahrheit lehren..."
      Zweites Vatikanisches Konzil (1965) über die göttliche Offenbarung
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 18:42:42
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.442.016 von Borealis am 14.08.06 18:21:20doll, was du alles schon gelesen hast.
      ich ziehe meinen hut vor so viel bildungsfleiss.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 18:42:51
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.442.016 von Borealis am 14.08.06 18:21:20was ein schwachsinns posting.
      Das aktuellste was du da anfuehrst ist von 1980. "Frauen duerfen kein Messdiener werden". Das ist schon ein starkes Stueck. Dagegen sind Zwangsheirat und Ehrenmord ja Kinderkram gegen !

      Der Islam ist und bleibt eine gewaltbereite, menschenverachtende Religion. Alle anderen Religionen sind wahrlich harmlos dagegen.

      #rv
      Wo bist du denn aufgewachsen, wenn ich Fragen darf? Kenne keine Gegend in Deutschland wo deutsche Frauen ihre Haare bedenken mussten.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 19:24:37
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.440.073 von rv_2011 am 14.08.06 16:14:24Also keine Beispiele und Argumente? :confused:

      Gut, dann war es ja wiedermal das übliche Geschwätz gepaart mit Propaganda. :)
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 19:27:15
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.441.767 von Borealis am 14.08.06 18:03:03Die Gestaltung seiner Arbeitsverträge sei eine interne Angelegenheit, in die sich Außenstehende nicht einzumischen hätten.

      Da hat der Vatikan auch vollkommen Recht! :)

      Wäre ja auch noch schöner wenn ein paar durchgedrehte Feministinnen und Emanzen in das allgemeine Vertragsrecht eingreifen würden und auch noch ihrem Diktat unterwerfen würden. :mad:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 19:28:17
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.442.016 von Borealis am 14.08.06 18:21:20Nichts davon findet sich in christlichen Ländern wieder.
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 20:41:49
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.442.016 von Borealis am 14.08.06 18:21:20Schenk ich dir:




      Erfüllte Sexualität in der Ehe

      http://www.soundwords.de/artikel.asp?suchbegriff=&id=2054
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 22:27:43
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.433.967 von flitztass am 14.08.06 01:11:40Im katholischen Rheinland war es in den 50er und 60er noch üblich, dass Frauen in der Kirche eine Kopfbedeckung trugen während Männer eben dies nicht durften; dies wurde mit Paulus begründet. (An Sessel, in den man furzen konnte, kann ich mich dabei nicht erinnern. Gab es die bei Euch??)

      Aus 1. Korinther 11:

      Ein jeder Mann, der betet oder prophetisch redet und hat etwas auf dem Haupt, der schändet sein Haupt. Eine Frau aber, die betet oder prophetisch redet mit unbedecktem Haupt, die schändet ihr Haupt; denn es ist gerade so, als wäre sie geschoren. ... Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, denn er ist Gottes Bild und Abglanz; die Frau aber ist des Mannes Abglanz. Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau von dem Mann. Und der Mann ist nicht geschaffen um der Frau willen, sondern die Frau um des Mannes willen. ... Urteilt bei euch selbst, ob es sich ziemt, dass eine Frau unbedeckt vor Gott betet. Lehrt euch nicht auch die Natur, dass es für einen Mann eine Unehre ist, wenn er langes Haar trägt, aber für eine Frau eine Ehre, wenn sie langes Haar hat? Das Haar ist ihr als Schleier gegeben.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 00:52:58
      Beitrag Nr. 81 ()
      Wie man hier das Christentum als Leit(d:laugh:) religion proklamieren kann, wird mir ein ewiges Rätsel sein. Jeder soll an seine eigenen Unterscheidungen glauben, keine Frage. Aber wenn von "dem Islam" und "der Unterdrückung durch den Islam" .... etc. gesprochen wird, dann sprechen Blender, die entweder naiv oder böswillig sind. Es gibt "den Islam" überhaupt nicht, es gibt diverse Interpretationen diverser Interpreten (:cool:) . Also keine vereinzelten Spinner, die das kontrollieren könnten. Die werden z.B. durch Pakistan und Saudi-Arabien geduldet/unterstützt. Da sollte der Westen mal endlich eingreifen :laugh: . Und dem Antidemokraten Musharraf die Koranschulen und Atombomben entwenden. Aber mit dem sind wir ja verbündet. Die Erlösungfraktion des Christentums kann scheinbar ihr Ableben nicht mehr erwarten. Und da wollen sie ein wenig nachhelfen. Aber "Kampf der Kulturen" und "Der 3. Weltkrieg hat begonnen" sind nur Ausdruck ihrer beschränkten Lebenswelt.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 03:07:55
      Beitrag Nr. 82 ()
      Günther Emlein, Mainz: Chiffren der Kontingenz

      Posthum ist Luhmanns Religion der Gesellschaft erschienen. André Kieserling hat Luhmanns Manuskript aus dem Jahr 1997 durch die dabei liegenden handschriftlichen Notizen auf den neuesten Stand gebracht und die Literaturangaben ebenso. Und doch: Das Werk liest sich nicht als halbfertig. In ausführlichen Bögen schreitet Luhmann zentrale Begriffe der Beschreibung der funktionalen Systeme der Gesellschaft ab und wendet sie auf das Phänomen der Religion an. Dass Systemiker und Systemtheoretiker Systeme sehen, ist einerseits selbstverständlich – was sollten solche Beobachter auch sonst sehen. Aber es prickelt, wenn man die Unterscheidung System/Umwelt, oder allgemeiner gesprochen: den differenztheoretischen Ansatz auf Religion anwendet.
      Denn mit Religion ist es nicht so einfach. Sie nimmt ja in Anspruch, es mit einem „Jenseits“ zur Welt zu tun zu haben. Sie wird also nicht einfach in irdische Beschreibungen eingepasst werden können. Schon allein dies macht Religion andererseits interessant für Systemtheorie wie vergleichbar die Kunst oder das Spiel, zwei andere Phänomene, die sich nicht leicht fassen lassen. In gewisser Weise ist der systemtheoretische Blick auf Religion ein Härtetest: Taugen auch hier die von der Theorie bereit gehaltenen Instrumente?
      Religion wird auf diese Weise allerdings dem Vergleich ausgesetzt. Möglich ist dies, seit die europäische Gesellschaft sich umgestellt hat von einer stratifikatorischen zu einer primär funktional differenzierten Gesellschaft. Seither kann man Religion „von außen“ beobachten. Aber genau dies trägt zu den Bauchschmerzen bei, die Religion mit dieser Gesellschaft hat und dann auch mit der Systemtheorie: Sie kann von außen betrachtet werden, von einem nichtreligiösen Standpunkt aus, sozusagen von einem asketischen. Wir bekommen mit der Religion der Gesellschaft einen Blick von außen auf Religion. Wie schwer der Religion diese ihre Position „polykontextural“ relativierende Entwicklung fällt, können wir den immer wieder reklamierten Allmachtsansprüchen oder Alldefinitionsansprüchen von religiösen Gruppen entnehmen. Mit Polykontexturalität (jenem von Luhmann in die Systemtheorie eingeführten Begriff Gotthard Günthers) kommt Kontingenz ins Spiel, welche vorher (manchmal nur mühsam und mit Hilfe des Scheiterhaufens) verdeckt gehalten worden ist zugunsten eines Macht implizierenden Abschlussgedankens darüber, wie die Welt „ist“. Nun „ist“ sie nicht mehr, sondern sie sieht je nach Blickwinkel so oder anders aus – und die „Welt selbst“ verschwindet dahinter. Dass die „Welt selbst“ unsichtbar wird, ist andererseits selbst beunruhigend. Der Gegenhalt aller beschränkten Beobachtung – das „Ganze“, das doch die Welt zusammenhalten soll – verliert sich…
      Das ist beunruhigend! Wenn wir nur Perspektiven, Sichtweisen haben: Was ist dann mit der „Welt selbst“? Wenn diese Perspektiven nur aus Unterscheidungen, als Gerinnseln des Mediums Sinn bestehen, was ist dann der Sinn von Sinn? Und wer oder was garantiert uns diesen Sinn, wo alles ins Rutschen zu kommen scheint?
      Damit sind wir bei Religion. Luhmanns These ist, dass Religion sich (und mit diesem Thema als Kernthema als einziges funktionales System) genau dieser Frage widmet. Während andere Funktionssysteme das Thema unweigerlich berühren, weil auch sie nicht um Kontingenz herumkommen, sucht Religion sich nicht einfach damit abzufinden, sondern will Lösungen anbieten.
      Selbst verschuldet (das ist nicht böswillig gemeint): Religion sprach immer von „etwas anderem“ und hat auf diese Weise Realität definiert als diesseits der Grenze zu jenem anderen. Wenn Knochen nicht nur Knochen sind, sondern „etwas anderes“ (zum Beispiel als Reliquien) bedeuten, was macht einen dann so sicher, dass weitere Knochen nur Knochen sind und nichts anderes als das? Kaum definiert, beginnt die Grenze zu schillern. Denn wenn die Grenze nicht selbstredend ist, sondern von jemandem gezogen, so könnte sie ja jemand anderes anders ziehen. Damit läuft unweigerlich in jeder religiösen Unterscheidung Kontingenz mit und diese Kontingenz unterläuft alle Gewissheit. In einer stratifikatorischen Gesellschaft kann Religion das Monopol dieser besonderen Form der Beobachtung als Beobachtung erster Ordnung aufrechterhalten und dem Kontingenzproblem ausweichen, obwohl sie selbst für die „Zweitsicht“ steht. In der funktional differenzierten Gesellschaft, die nun Mehrfachsichten zu ihrem Strukturprinzip gemacht hat, geht die Kontrolle nicht mehr. Es stehen mehrere Sichten nebeneinander ohne Priorität. Alles kann beobachtet werden. Küngs Weltethos und Habermas’ Plädoyer für universal gültige Normen der Vernunft waren vielleicht die letzten Versuche (Der Moral „letztes Gefecht“?), eine von allen geteilte oder zu teilende Klammer zu schaffen; aber Alterität (Zweitsicht) hat sich gesellschaftsweit etabliert als Polykontexturalität. Jetzt frisst die Evolution ihr Kinder: Religion kommt am schwersten klar damit, denn sie selbst gerät in die Diskussion, weil sie nicht mehr verhindern kann, dass sie beobachtet wird.
      Das Rad zurück zu drehen hilft nur fürs Erste. Wenden wir uns also Luhmanns Thesen zu mit der Frage, ob soziologische Systemtheorie, auch wenn (oder: gerade weil) sie von außen auf Religion blickt, über die bisherige Diskussion hinaus führende Ideen bereithält.
      Damit Religion sich erkennen kann, muss sie Kriterien haben, um sich von anderem zu unterscheiden. Woran erkennt sie sich selbst? Woran macht sie fest, dass das, was sie an sich selbst beobachtet, als Religion gelten soll? Mit dieser zentralen Frage beginnt Luhmann seine Auseinandersetzung mit dem Thema. Ich wittere Ironie: In einer polykontexturalen Gesellschaft muss Religion seine Identität definieren, wo dies in der stratifikatorischen Gesellschaft nicht nötig war, weil es keine Alternative zur Religion gab. Wenn sie jetzt wissen will, wer oder was sie ist, muss sie sich unterscheiden können. Die Ironie: Identität geht nicht ohne Differenz. Die harmlose Frage bringt Religion von Anfang an in Verlegenheit. Wenn Einheiten nur noch durch Unterscheidungen (sensu Spencer-Brown) herzustellen sind, bricht die Ontologie, auf der Religion vielfach beruht, unrettbar zusammen. Dieser Umstand wird vielfach dann als Krise der Religion wahrgenommen. Ob ihr das behagt oder nicht (meistens nicht), Religion sabotiert allein dadurch, dass sie sich definieren muss, ihre traditionellen Grundlagen, denn jede Definition (als „Ab-Grenzung“) könnte auch anders ausfallen; damit kommt sie aus der Schlinge, in der sie steckt, schon gar nicht mehr heraus. Ganz am Anfang – eigentlich bei den Präliminarien – zeigt die systemtheoretische Analyse schon das erste Thema, das zu lösen ist, wenn Religion sich in der gegenwärtigen Gesellschaft behaupten will. Allgemeiner: Systemtheorie macht deutlich, vor welchen Problemen Religion stehen könnte. Sie hat keine Lösungsvorschläge, das geht nur das System Religion etwas an, aber sie weist auf Probleme hin, die, wenn unbearbeitet, unerwünschte Auswirkungen hinterlassen. In dieser Hinsicht war Luhmann ein bestechender Beobachter.
      Was ist nun das Thema der Religion? Womit befasst sie sich? Luhmann erscheint es sinnvoll, erst einmal sich umzusehen, welche gesellschaftliche Fragen es gibt, zu denen Religion eine Antwort sucht. Folgen wir einfach Luhmanns Gedankengang:
      „Draw a distinction“, ruft George Spencer-Brown. Mit diesem Aufruf lässt Spencer-Brown die Kaskaden von Unterscheidungen und Bezeichnungen beginnen, die am Ende zu unserer sinnbezogenen Weltsicht führen. Aber wer sagt diesen Anfang zu wem? Der Kalkül von Unterscheidung und Bezeichnung beginnt also eigentlich mit dem zweiten Satz. Aus dem „Off“ ruft eine Stimme – aber wo ist dieses Off? Eine Unterscheidung teilt die Welt nicht nur ein in „dies und nicht jenes“, sondern die Unterscheidung selbst muss sich von etwas unterscheiden. Wovon unterscheidet sie sich? Sie muss sich auf jeden Fall von der Welt unterscheiden – in der Welt. Welt ist also einerseits nicht fassbar, andererseits das Worin jeder Unterscheidung. Spencer-Brown spricht vom unwritten cross, welches das Unterscheiden schlechthin rahmt. Wer oder was aber ist die Welt auf der anderen Seite jeder Unterscheidung? Die Logik von Kognition spielt also mit der Möglichkeit „jenseits der Gesellschaft“ und der Bedingung der Möglichkeit von Gesellschaft. Es geht um die Bedingung der Möglichkeit von Sinn. Zumindest in diesem Sinne bildet Die Religion der Gesellschaft eine Art Rahmen zu Luhmanns Hauptwerk Die Gesellschaft der Gesellschaft.
      Der „Blick dahinter“ kann natürlich nicht gelingen. Jede Kommunikation erweitert Gesellschaft von innen, kann sich aber nicht nach draußen bewegen. Insofern ist es nicht möglich, mit den Bordmitteln des Unterscheidens und Bezeichnens außerhalb von – Unterscheidungen und Bezeichnungen zu gelangen. Wir können nur mit Sinnmitteln über Sinn sprechen. An Sinn gebunden gödelisiert dieses Denken sich selbst, kommt nicht über sich selbst hinaus. Entweder ist Kommunikation und Wahrnehmung grundlos oder es mag einen Grund geben, aber wir können ihn nicht finden. So bleibt Sinn als filigrane Struktur selbsttragend und schwebend – ohne Gegenhalt.
      Keines der anderen Funktionssysteme beschäftigt sich dauerhaft mit dieser Frage. Sie können ohne großen Verlust diese Fragen zur Kenntnis nehmen und – umgehen. Diese Frage bleibt sozusagen übrig.
      Religion widmet sich genau diesem übrig gebliebenen Thema: Religion beobachtet die Unbeobachtbarkeit der Welt und des Beobachters (29). „Wir vermuten in diesem Bereich der Unbeobachtbarkeit, in dem Beobachten und Welt als Voraussetzung des Beobachtens nicht unterschieden werden können (im unmarked state also), den Ausgangspunkt der Probleme, die dann als Sinnformen der Religion behandelt und der Evolution ausgesetzt werden.“ (31). Ihr Thema ist also Kontingenz, und zwar Kontingenz selbst. Ihr Thema ist die Unsicherheit, die durch die Bodenlosigkeit des Beobachtens und allen Sinns entsteht und in jeder Beobachtung mitgeführt wird. Ob Religion diesen Sinn garantiert (Welt als göttliche Schöpfung) oder in Paradoxien arretiert und mit dem Ziel der Leere auflöst (Zen-Buddhismus), ist dann erst eine zweite Frage. Das ist Aufgabe der jeweiligen religiösen Programme, die die Fragestellung handhabbar machen.
      Nun kann man Unbeobachtbares nicht beobachten. Möglich ist hingegen, im Beobachtbaren die Differenz beobachtbar/unbeobachtbar beobachtbar zu machen. Religion greift nicht in das Jenseits von Welt und Beobachtung, sondern thematisiert im engeren Sinn – die Grenze und: sie thematisiert sie von innen. Es geht um die Unterscheidung selbst (34). Alle religiöse Semantik reflektiert also auf diese Grenze – mit den Mitteln innerhalb der Grenze. Man sieht hier leicht Spencer-Browns Form des re-entry durchleuchten. Religion gibt dieser Grenze Gestalt und Symbolik. Diesseitige Bilder dienen dazu, die Grenze zum Jenseits dieser Bilder zu reflektieren. Religion betrachtet die Dinge dieser Welt – noch einmal anders.
      Dies ist ein interessanter Ertrag. Von außen betrachtet zeigt Religion sich als Grenzphänomen, und alle Semantik reflektiert auf diese Grenze – und die Semantik ist nicht inhaltlich im Sinne einer Beobachtung erster Ordnung ein für allemal festgelegt. Hier zeigt sich nun, dass Innen- und Außenperspektive nicht einfach kompatibel sind, ebenso wenig wie generell Beobachtung erster Ordnung und Beobachtung zweiter Ordnung. Beobachtung erster Ordnung zeigt Inhalte und identifiziert auf ontologisierende Weise Zeichen mit Bezeichnetem. Auf diese Weise wird das „Jenseits“ der Gesellschaft und des Sinns (das „Woraus“ jeden Sinns) zum Ding oder im geographischen Sinn zur Gegend und es wird mit Göttern usw. bevölkert. Da es hierfür keinen überprüfbaren Gegenhalt gibt, weil man „drüben“ nicht beobachten kann, ist an dieser Stelle an kommunizierten Phantasien alles möglich. Hier kommt der Bekenntnischarakter von Religion zum Zuge, denn man muss „glauben“, was drüben ist. Aber die historische Analyse zeigt: Die jeweils spezifischen Vorstellungen wandeln sich und vermählen sich mit gesellschaftlichen Selbstverständnissen; sie sind also selbst kontingent. Und doch chiffrieren sie das gemeinsame Thema: die beunruhigende Erfahrung von Kontingenz. Chiffrieren: Luhmann verwendet diese Bezeichnung, um den Status religiöser Vorstellungen gegenüber dem Thema (einem Unterschied!) zu beschreiben. Chiffren weisen auf ihr Thema hin und verdecken es zugleich (die Unterscheidung beobachtbar-unbeobachtbar). Und das heißt: Sie sind selbst nicht das Eigentliche.
      Welchem Bekenntnis man anhängt, das ist Aufgabe und Freiheit des Individuums. Religion wird somit abhängig von der Teilnahme des Individuums und dessen Entscheidung. Seit funktionaler Differenzierung ist es nicht mehr möglich, dem Individuum vorzuschreiben, was es zu denken habe: Es kann die Teilnahme einfach aufgeben. Diese „neue Beliebigkeit“ hat als Gegenreaktion zu lokalen Fundamentalismen geführt, die die ontologisch „richtige“ Lesart des Jenseits für sich beanspruchen.
      Dennoch ist Religion keine Sache des Individuums. Die soziologische Systemtheorie Bielefelder Provenienz fasst Religion als soziales System, als Kommunikation. Das hat natürlich mit der kompromisslosen Trennung von psychischen und sozialen Systemen zu tun und deren unterschiedlichen Operationsweisen. Weil nun Religion kommuniziert (jeder Gottesdienst zeigt dies), muss sie als Kommunikation gefasst werden. Für Luhmann ist Religion also keine anthropologische Vorgegebenheit, wie abendländische Religionen gerne annehmen; individuelles religiöses Erleben mag es geben, aber es lässt sich in allgemein verwendeten Zeichen wie Sprache nicht vermitteln. Der Autor versperrt damit den Rückzugsweg der Religion ins Private, wo sie zu spüren bekommen hat, dass ihr sozialer Einfluss Konkurrenzen ausgesetzt ist. Zugleich wendet Luhmann sich gegen die Psychologisierung der Religion, in die gerade die Seelsorgebewegung im christlichen Bereich versucht hat sich zu retten, nachdem diese mit der Starre der kirchlichen Dogmen nicht mehr arbeiten wollte (was nachvollziehbar ist). Luhmann bietet der Religion eine Frage, die sie aus seiner Sicht beantworten sollte: Was genau sind denn nun die Formen des Religiösen? Er regt an, dass Religion ihre Semantik zwischen Psychologismus, Soziologie und einem naiven Offenbarungspositivismus neu bestimmt.
      Am Ende bleibt noch die Systembildung anzusprechen. Luhmann beobachtet Religion als System, nicht als Gegenstand, als Sinnsystem, nicht als Abbild transzendentaler Realität. Damit sind operationale Geschlossenheit und Autopoiesis impliziert. Was sich als Religion mit ihren Mythen, Riten, heiligen Schriften und Theologien darstellt, ist „Eigenwert“ (sensu Heinz von Foerster) von Kommunikation, stabile semantische Netzwerke, die sich als Kommunikationen, als selbsttragende Sinnbezüge ohne Realitätskontakt evolutionär bewährt haben. Darum auch Brot und Wein und nicht Malzbier und Bananen (118). Luhmann zeichnet nach, wie die Evolution von der einfachen Unterscheidung vertraut-unvertraut bis zur Abschließung der Religion als funktionales System einer funktional differenzierten Gesellschaft geführt hat. Was natürlich für Systemtheoretiker eine Selbstverständlichkeit ist, mag für religiöse Ohren anstößig sein, denn noch einmal mehr ist durch die konstruktivistischen Grundlagen ein Weltbild angetastet.
      Exkludiert ist dabei – der Mensch! Der Mensch kommt im System Religion (aus systemtheoretischen Gründen, also aus Gründen der Theoriekonsistenz) nicht vor. Diese leider oft „Antihumanismus“ (und damit menschenfeindlich) genannte Position Luhmanns hat in der Theologie großen Widerspruch hervorgerufen. Aber von der Kritik war es nicht weit zu einer neuen, nun angeblich humanistischen Ontologie, mit der man es besser weiß. Jedenfalls hätte die Theologie hier eine Aufgabe.
      Ein funktionales System der gegenwärtigen Gesellschaft muss einen Code haben, eine Leitunterscheidung, mit der sie ihre Kommunikationen von denen anderer Systeme unterscheidet. L Religion befasst sich, wie gesagt, mit der Unterscheidung von beobachtbar und nicht beobachtbar (= Diesseits und Jenseits). Da man auf Seiten des Unbeobachtbaren nicht anschließen kann, schlägt Luhmann die Ersetzung der ursprünglichen Unterscheidung durch eine andere vor: Transzendent-immanent. Jetzt kann auf beiden Seiten angeschlossen werden, wie ja auch jeder religiöse Text zeigt. Mit Ironie hält Luhmann fest, dass theologische Literatur diese nicht auflösbare Frage, ob Transzendenz möglich ist – dem Leser überlässt: Man muss schon glauben, um das Geschriebene zu verstehen (320ff.). Das wird dann halt nur noch Parteigänger überzeugen.
      Luhmann widmet ein eigenes Kapitel dem Thema Organisation. Er greift etwas auf, was meines Wissens lange übersehen worden ist. Religiöse Organisationen funktionieren nicht nach religiösen Kriterien, sondern nach organisationalen; sie verwenden eine andere Leitunterscheidung für ihre Operationen. Kommunikation in Form von Ja/Nein-Entscheidungen ist nachvollziehbar etwas anderes als Kommunikation, dem die Unterscheidung transzendent-immanent zu Grunde liegt. Beide Bereiche, der des Religiösen und der des Organisationalen, haben eigene semantische Verkettungen. Und es führt zu Problemen, wenn Elemente aus der einen Verkettung durch Elemente der anderen konterkariert werden. So gehen Organisationen unvermeidlich über Individuen hinweg, während Religion das Individuum würdigt als einzigartig und von Gott geliebt. Luhmann beschreibt diese Inkompatibilität und äußert Skepsis, ob beide Bereiche jemals miteinander versöhnt werden können. Managementideen in den Kirchen fördern nur die organisationale Seite und können sehr wohl religiöse Identität antasten. Das wird in der säkularen wie in der kirchlichen Organisationsberatung gerne übersehen.
      Für soziologisch und systemtheoretisch Interessierte ist dieses Buch eine Fundgrube. Wie ein roter Faden zieht sich die Fragestellung durch das Buch, wie denn Religion, wo sich ihr Status in der Gesellschaft mehr geändert hat als die jedes anderen funktionalen Systems, mit diesen evolutionären Veränderungen leben kann. Mancher Satz liest sich wie eine Aufforderung an die Theologie, der Reflexionsinstanz des Systems Religion, mit der soziologischen Systemtheorie in einen Dialog zu treten. Luhmann glaubt, dass beide Seiten durch einen Dialog verletzbar werden, indem sie sich zur Disposition stellen, aber voneinander viel haben könnten (356). Ein Leben lang hat Luhmann mit Theologen diskutiert, religiöse Organisationen aber haben seine Bereitschaft ins Leere laufen lassen.
      Für die Religion stellen sich, wenn sie Luhmann liest, neue Fragen. Ihr Thema, so zeigt der soziologische Vergleich mit anderen funktionalen Systemen, ist das Hinnehmen und Bearbeiten von Kontingenz. Theologie müsste anders aussehen, wenn sie auf Absolutheit bezüglich des Jenseits verzichtet – aber sie könnte es auch. Ihr Umgang mit Kontingenz in Ritualen, Symbolen und Texten könnte anders ausfallen – weniger wissend, mehr suchend, alles am Ende offen lassend. In der Mystik hatte sie vor langer Zeit eine interessante Schwester. Sie könnte Menschen dabei unterstützen, mit Kontingenzen besser leben zu können – wenn Überraschendes in unser Leben einbricht und Wissen und Können an eine Grenze kommt. Sie könnte weniger eine Gegenwelt verobjektivierend darstellen und dafür mehr mit Betroffenen und Irritierten in einen begleitenden Dialog gehen. Von ewigen Wahrheiten zu reden war eine Möglichkeit, der Irritation durch die Erfahrung von Kontingenz Herr zu werden. Inzwischen ist diese Möglichkeit in die Jahre gekommen und unglaubhaft geworden. Bei gleicher Frage ist Religion angesprochen, andere Lösungen zu suchen, die mehr auf der Höhe der Zeit sind, also funktionale Äquivalente; darauf weist Luhmann an vielen Stellen hin. Und wenn Religion sich auf der Grenze und nicht im Jenseits aufhält, so besteht die Möglichkeit, die irdischen Bilder und hierarchischen Vorstellungen, die aus dem Diesseits in die Transzendenz befördert worden sind, zurück zu nehmen und den Platz vielleicht – leer zu lassen. In den Zehn Geboten steht: „Du sollst dir kein Bildnis machen…“ Manchmal kann es zur Aufgabe werden, das Zuviel an Festlegungen zu sichten, damit Wahlmöglichkeiten entstehen.
      Im Bereich von Psychotherapie und Beratung wurde lange Jahre religiöse Sprache ignoriert bzw. des Sprechzimmers verwiesen. Beratende fühlten sich inkompetent, oder ihre eigenen Erfahrungen luden sie nicht zu einer ressourcenorientierten Sicht ein. Luhmanns Ideenwelt legt es nahe, solche Metaphorik als Versuch zu sehen, Kontingenz zur Sprache zu bringen. Was wäre denn, wenn man künftig solche Semantik auf die Irritationen durch Kontingenz hin abprüft und Kommunikation durch entsprechende Beiträge einer Beobachtung zweiter Ordnung weiterführt?
      Seelsorge, die individuelle Begleitung von Menschen durch die Religion, wird durch den religiösen Kontext zu einer Tätigkeit, die sich von allen anderen psychosozialen Kontakten unterscheidet (diesen Hinweis verdanke ich vielen Gesprächen mit Prof. Dr. Ludwig Reiter). Seelsorge hantiert immer mit der Unterscheidung transzendent-immanent, nicht nur gelegentlich. Welche Möglichkeiten für Lösungen darin liegen, sich Kontingenz zunutze zu machen, ist noch gar nicht ausgelotet. Hier hat sich Seelsorge „unter Wert“ verkauft oder sich verschämt in einen Psychologismus gerettet. Luhmanns Gedankengänge regen hier neue Überlegungen an.

      http://systemagazin.de/buecher/neuvorstellungen/2005/06/emle…

      :look: Nichts für Kriegstreiber. :cool:
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 10:13:04
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.450.124 von ShanghaiSchwengel am 15.08.06 03:07:55Was soll denn der Text? Der muss einem Korantreuen doch als bloße Blasphemie erscheinen. Oder möchtest du damit im Fahrwasser von rv das Augenmerk auf nachteilige Aspekte der chrictlichen Kirche lenken?

      Bring doch lieber was mit Prostitution, Kannibalismus, Zölibat oder Nonnen, der Text ist doch viel zu diffiziel für eine möglichst platte Auseinanderstzung zum Thema, islamische Extremisten inmitten unserer Gesellschaft.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 10:25:38
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.447.055 von rv_2011 am 14.08.06 22:27:43Im katholischen Rheinland war das also in den 50er und 60er Jahren noch so. Na denn. Dann hat sich da halt der preussische Untertanengeist so lange gehalten. ;)
      Aber bekanntlich war man weiter im Süden halt schon immer deutlich liberaler und freiheitlicher eingestellt. Und offenbar konnten diese Fundamentalisten nicht einmal richtig lesen, denn da steht eindeutig bei Paulus, dass das kulturbezogen aufgefasst werden soll, und jeder Kultur freisteht, wie sie das interpretiert.

      Urteilt bei euch selbst, ob es sich ziemt, dass eine Frau unbedeckt vor Gott betet.

      Wer lesen kann, ist im Vorteil. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 10:57:34
      Beitrag Nr. 85 ()
      Aus 1. Korinther 11: Das Haar ist ihr als Schleier gegeben.



      So ungefähr ist damals meine fromme Mama in der Kirche aufgekreuzt. Allerdings im rechtsrheinischen Mittelgebirge, überwiegend evangelisch.



      Sag mal Flitztass, (ich will wirklich keinen aufhetzen, es gibt hier genügend User, deren Wege die von rv kreuzten und das Handtuch warfen) aber kommst du dir nicht auch etwas bescheuert vor, beim Thema, "Wie wurden aus Nachbarn Terroristen?" dich seitenweise mit "Kopfttuchdeutschen" befassen zu sollen?
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 11:23:48
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.445.145 von Eddy_Merckx am 14.08.06 20:41:49Also nochmal:

      Erfüllte Sexualität in der Ehe

      http://www.soundwords.de/artikel.asp?suchbegriff=&id=2054
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 11:25:42
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.451.344 von flitztass am 15.08.06 10:25:38Jede Religion ist kulturbezogen in der Herkunft und in der gegenwärtigen Ausprägung - das Christentum wie der Islam.
      Insoweit stimme ich dir zu.

      Mir ist allerdings ein Rätsel, wie du das aus diesem Text herauslesen kannst, dass Paulus die Unterordnung der Frau kulturell begründet, aber vielleicht kannst du mir ja Nachhilfe geben: :D
      Der Mann aber soll das Haupt nicht bedecken, denn er ist Gottes Bild und Abglanz; die Frau aber ist des Mannes Abglanz. Denn der Mann ist nicht von der Frau, sondern die Frau von dem Mann. Und der Mann ist nicht geschaffen um der Frau willen, sondern die Frau um des Mannes willen.


      Man sieht mal wieder, aus der Bibel liest jeder (und jede Kultur) das heraus, was ihm passt.

      Wenn "Ehren"morde Bestandteil der Kultur sind, wird das aus dem Koran herausgelesen (übrigens gab es "Ehren"duelle, die oft kaum was anderes als Morde waren, noch vor 100 Jahren in Deutschland), wenn es um Hexenverbrennungen geht, liest man´s aus der Bibel.

      Die Interpretierbarkeit gilt für den Koran ebenso wie für die Bibel. Beide sind in sich voller Widersprüche.

      Tatsache ist jedenfalls, dass die Frauenemanzipation in Europa noch nicht lange zurück liegt, bisher z.T. nur sehr unvollkommen umgesetzt wurde und (wie fast alle bürgerlichen Rechte) gegen den Widerstand der Kirchen erkämpft werden musste.

      Ob dies in Süddeutschland schneller ging als im (zwangs)preußischen Rheinland, kann ich nicht beurteilen. Ich bezweifle es eher, weil zumindest das städtische Rheinland noch eine starke Affinität an Frankreich hatte.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 11:39:12
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.451.834 von Tutnix am 15.08.06 10:57:34Dass meine Bemerkung, es habe früher auch in Deutschland als unschicklich gegolten, ohne Kopfbedeckung herumzulaufen, zu einer solch ausufernden Diskussion führt, hätte ich mir auch nicht träumen lassen... ;)
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 11:52:31
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.452.275 von rv_2011 am 15.08.06 11:25:42In Süd-Deutschland :laugh:
      kann mich gut erinnern welch eine katastrophe es war,
      so eine büchse statt ein sohn geboren wurde.
      Diese wurde mehr an der mitgebrachten aussteuer und ökonöomiewert gemessen,als für ein gleichberechtiges wesen angesehen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 12:29:20
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.452.275 von rv_2011 am 15.08.06 11:25:42Die Interpretierbarkeit gilt für den Koran ebenso wie für die Bibel.

      Das ist eben leider nicht so!

      Genau an diesem Punkt gibt es eben einen grossen Unterschied. Kein seriöser Christ behauptet, dass die Bibel wörtliche Offenbarung Gottes sei, sondern es ist allgemeiner Konsens, dass das Texte sind von verschiedenen Autoren, die nach mündlicher Überlieferung die Geschehnisse aufgeschrieben haben.
      Kennst du die Bedeutung des Wortes "katholisch"? :rolleyes:

      Ausserdem betont das neue Testament den freien Willen des Menschen, und kritisiert die scheinheiligen Leute, die meinen, sie müssten 623 Gebote befolgen, und sich dann für etwas besseres halten als Ungläubige (Stichwort Pharisäer).

      Im Gegensatz dazu wird der Koran als wörtliche Offenbarung Allahs aufgefasst, den deshalb auch jeder Muslim im arabischen Original auswändig lernen soll, weil das angeblich die unverfälschte Offenbarung Gottes ist. Deshalb wird er auch als unveränderliches Regelwerk (Scharia) aufgefasst.

      Ausserdem gibt es einen gewaltigen Unterschied zwischen Koran und Bibel, was die Frage des Umgangs mit Ungläubigen betrifft. In der Bibel werden die teilweise sogar als grosse Vorbilder dargestellt (z.B. der barmherzige Samariter), im Koran gelten Ungläubige als weniger wert als Tiere! Und Abfall vom Glauben wird laut Koran mit dem Tode bestraft.

      Ich frage mich, wie naiv solche Relativisten wie du eigentlich sind, die diese Unterschiede einfach nicht wahrhaben wollen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 12:35:39
      Beitrag Nr. 91 ()
      Meine sehr verehrten linksreihnischen Metzgerssöhne mit ausgeprägter Neigung zum Femininen:


      Warum Kopftuch - wenn doch die römische Muttergottheit eine Krone trägt und das kleine Knäblein im Arm hält ?
      Apropos Knäblein - Der Pontifex Maximus scheut sich noch aus taktischer Berechnung heraus,das Dogma der Miterlöserin der Himmelskönigin auszusprechen - Dann hätte das kleine Knäblein im Arm der H´Göttin vollends ausdedient.

      Schließlich gilt es doch den geistlich toten Protestantismus per Ökumene in den Seelenverkäufer Titanic zu holen.

      Ist diese Muttergöttin nicht auch den Muslimen wert und teuer,ist sie doch in Fatima - benannt nach Mohammeds Lielingstochter - der Welt als Retterin erschienen.

      Der Intereligiöse Dialog kommt doch gerade durch die "Himmelsgöttin" richtig in Schwung.
      Katholizismus und der Islam besitzen hier engste Verknüpfungspunkte.
      Sollte nicht der Vatikan "zum Wohle der Welt" seine Bemühungen in diese Richtung intensivieren?

      Gerade heute,da ja der Himmelskönigin in einigen Ggenden per Feiertag gedacht wird,muss diese Frage aufgeworfen werden.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 14:41:07
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.453.289 von flitztass am 15.08.06 12:29:20Im Gegensatz dazu wird der Koran als wörtliche Offenbarung Allahs aufgefasst, den deshalb auch jeder Muslim im arabischen Original auswändig lernen soll, weil das angeblich die unverfälschte Offenbarung Gottes ist. Deshalb wird er auch als unveränderliches Regelwerk (Scharia) aufgefasst.

      Das stimmt nicht. Es gibt diverse Auslegungen des Korans. Wie sollte es auch anders sein (das objektive Wort? :confused: ). Zudem existiert gar keine einzelne Instanz, die die Deutungsgewalt hat (im Gegensatz zum Katholizismus). Grundsätzlich macht es wenig Sinn mit Stereotypen (alle moslemischen Frauen werden unterdrückt, keine christliche Frau wird unterdrückt) zu argumentieren. Wer sollte da auf welcher Grundlage Recht bekommen? Überhaupt ist mir die Zielsetzung mancher Eiferer nicht klar. Wenn man tatsächlich diesen "Konflikt" mit Gewalt lösen will, wie soll das aussehen? Welche Unterscheidungen werden dann noch getroffen? Wer sind dann die Terroristen, Zivilisten, Schuldigen, Unterdrückten, Radikalen und wer bestimmt das?
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 15:14:14
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.455.102 von ShanghaiSchwengel am 15.08.06 14:41:07Natürlich gibt es in Nuancen unterschiedliche Auslegungen des Koran, weil er selbstverständlich nicht zu allen Lebensfragen eindeutige Antworten gibt. Darum geht es doch nicht.

      Aber es ist Fakt, dass der Koran als wörtliche Offenbarung Gottes gilt, dem deshalb unbedingt Folge zu leisten ist.

      Willst du das bestreiten? Dann hast du einfach keine Ahnung vom Islam.

      Und wer ruft hier denn auf, den Konflikt zwischen den Religionen mit Gewalt zu lösen? Was sollen diese Unterstellungen?

      Ich kenne hier nur Leute, die versuchen über die problematischen Punkte des Koran aufzuklären, und die deshalb hier ständig angegriffen werden.
      Avatar
      schrieb am 15.08.06 16:45:15
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.455.567 von flitztass am 15.08.06 15:14:14Warum wird denn die Bibel allgemein als "Wort Gottes" bezeichnet?

      Tatsächlich wird nicht nur die Bibel als "Offenbarung" gesehen, sondern in der katholischen Kirche werden zudem noch die Interpretationen durch Konzilien und durch den Papst (wenn er "ex cathedra" spricht) als Dogmen deklariert, die zu glauben jeder Katholik verpflichtet ist.

      Fundamentalistische "evangelikale" Christen (wozu bei uns nur eine kleine, in den USA aber eine große Minderheit gehört) nehmen die Bibel gar so wörtlich, dass sie den Schöpfungstag datieren und die gegenwärtigen Ereignisse als apokalyptischen Kampf gegen den Teufel (Islam) resp. den Antichristen sehen (Thread: Evangelikale, Armageddon und israelische Apokalypse).

      Die Verständnis der Bibel als zeitbezogene und aus der Zeit zu verstehende Schrift gibt es erst seit der Aufklärung und in der christlichen Theologie erst seit dem 20. Jahrhundert - auch wenn die Interpretationen sich implizit immer geändert haben.

      Mit dem Islam kenne ich mich nicht so gut aus (schließlich liegt mir die eigene Kultur näher) - aber nach allem was darüber höre, ist der Hauptunterschied, dass der Koran zeitnäher an Mohammed aufgeschrieben wurde als das Neue Testament an Jesus. Damit ist er noch stärker zeitbezogen. ([urlAllerdings ist auch bei der Geschichte des Korantextes vieles unklar]http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Korantexts[/url].)
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 20:04:36
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 21.08.06 19:33:06
      Beitrag Nr. 96 ()
      Avatar
      schrieb am 22.08.06 20:40:27
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.549.474 von Eddy_Merckx am 21.08.06 19:33:06Na das nenn ich doch mal eine wahrhaft friedliebende, tolerante weltoffene und vorbildliche Gesellschaft, die wir dort zu sehen bekommen.
      Vor allem der Junge mit dem Sturmgewehr ist ja wirklich herzallerliebst mit anzusehen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 12:29:18
      Beitrag Nr. 98 ()
      Der nachfolgende Link führt zu einem unglaublichen Video. Es
      zeigt beispielhaft eines der wichtigsten politisch-psychologischen
      Probleme, mit denen sich Israel auseinandersetzen muss.
      Eine junge Palästinenserin wurde monatelang kostenlos in einem
      israelischen Krankenhaus behandelt. Auf dem Weg zu einer
      weiteren Behandlung in Israel wurde sie beim Grenzübergang
      gestoppt, weil sie sich verdächtig benahm.
      Die Grenzsoldaten stellten fest, dass sie einen Sprengstoffgürtel
      trug. Damit wollte sie sich im Krankenhaus in die Luft sprengen
      und ihren Arzt und vermutlich dutzende Patienten töten.
      Das Problem heisst politisch unkorrekt aber faktisch wahr: Israel
      kann den Palästinensern nicht trauen. Es gibt für sie keine ethische
      oder moralische Barriere. Ihre Ideologie erlaubt jede Niedrigkeit,
      jede Lüge, jede Hinterhältigkeit, ausdrücklich gebilligt von ihren
      Hasspredigern.
      Europäer sind – und das ist kein Vorwurf – bislang nicht im Stande,
      diese Haltung nachzuvollziehen und in ihrer sicherheitspolitischen
      Bedeutung einzuordnen.

      http://www.youtube.com/watch?v=b_r0H_gos5I&NR
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 12:56:36
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.698.433 von Eddy_Merckx am 31.08.06 12:29:18Die Geschichte zeigt deutlich, wie sehr einige Palästinenser fanatisiert sind. Das ändert aber m.E. nichts daran, dass man Terror weder durch Gegenterror noch militärisch bekämpfen kann - beides schafft nur neue Fanatiker. Vielmehr muss man die Gründe der Fanatisierung bekämpfen - und Voraussetzung dafür ist Frieden.

      Schön wäre es allerdings gewesen, wenn du das Datum dieses Videos (20. Juni 2005) angegeben hättest; es handelt sich nicht um einen aktuellen Fall:

      http://inhonor.net/videos/uped/fl_video.php?f_num=186500
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 13:03:40
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.698.912 von rv_2011 am 31.08.06 12:56:36Sorry,dass es kein Realtime-Video ist.:)

      Bitte nicht Friede mit Ruhe/Friedhofsruhe verwechseln.
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 13:23:41
      Beitrag Nr. 101 ()
      Trittbrettfahrer des Terrorismus in Großbritannien

      Zwei Tage nachdem die britischen Behörden ein vermutliches Komplott zur Sprengung mehrerer Flugzeuge über dem Atlantischen Ozean platzen ließen, veröffentlichte das „moderate" muslimische Establishment Großbritanniens einen aggressiven offenen Brief and Premierminister Tony Blair.
      Man schlug vor, dass Blair den Terrorismus besser bekämpfen könne, würde er erkennen, dass die derzeitige britische Regierungspolitik, insbesondere in Bezug auf das „Debakel im Irak", „den Extremisten Munition liefert". Die Briefschreiber fordern, der Premier solle seine Außenpolitik ändern, damit „wir alle sicherer sind". Ein prominenter Unterzeichner, der Labour-Abgeordnete Sadiq Khan, fügte hinzu, dass Blairs Abneigung Israel zu kritisieren den Grundstock der Menschen vergrößere, die die Terroristen rekrutieren könnten.
      Mit anderen Worten: Die Islamisten im System nutzen den verhinderten Terroranschlag aus, um die britische Regierung unter Druck zu setzen die von den Muslimen geäußerten Wünsche umzusetzen und die britische Politik im Nahen/Mittleren Osten zu ändern. Islamisten, die britische Gesetze nicht übertreten, üben mit dem Beinahe-Tod von tausenden Menschen Druck aus, um ihre Ziele voranzutreiben.
      Trotz ihrer berichteten Angst vor Unruhen der muslimischen Straße hat die Regierung Blair den Brief heftig zurückgewiesen. Außenministerin Margaret Beckett nennt ihn „den größtmöglichen Fehler". Staatsminister Kim Howells vom Außenministerium tat ihn als „oberflächlich" ab. Innenminister John Reid bezeichnete es „schreckliches Fehlurteil zu denken, die Außenpolitik dieses Landes sollte in Teilen oder im Ganzen über die Drohung terroristischer Aktivitäten geformt werden". Verkehrsminister Douglas Alexander wies den Brief als „gefährlich und dumm" zurück.
      Unerschrocken übte das „moderate" muslimische Establishment an der innenpolitischen Front noch stärker Druck aus. Bei einem Treffen mit hochrangigen Vertretern der Regierung am 14. August, darunter der stellvertretende Premierminister, stellten sie zwei weitere Forderungen: dass zwei religiöse islamische Feste offizielle Feiertage würden und dass die islamischen Gesetze bezüglich Ehe und Familienleben in Großbritannien Anwendung finden. Einer der anwesenden Muslime warnte später die Regierung vor Plänen zum Profiling von Flugpassagieren, weil dieser Schritt die muslimischen Jugendlichen weiter radikalisieren würde.
      Warum diese Ultimaten und warum jetzt? Nach Angaben der „Daily Mail" erklärte Syed Aziz Pasha, der Anführer der Muslim-Delegation vom 14. August, die Denkweise seiner Gruppe: "Wenn ihr uns religiöse Rechte einräumt, werden wir in einer besseren Position sein die jungen Leute zu überzeugen, dass sie Gleichbehandlung mit anderen Bürgern erfahren." Etwas stärker drohte Pasha der Regierungsspitze: „Wir sind bereit zu kooperieren, aber es sollte eine Partnerschaft sein. Sie sollten unsere Probleme verstehen, dann werden wir ihre Probleme verstehen."
      Die Presse reagierte wütend auf diese Forderungen. Polly Toynbee vom „Guardian" verurteilte den offenen Brief als „gefährlich nahe daran anzudeuten, die Regierung hätte es nicht besser verdient". Sue Carroll vom „Daily Mirror" beschrieb Pashas Haltung als "gefährlich nahe an Erpressung".
      Dies war nicht der erste derartige Versuch „moderater" britischer Muslimführer in politischem Ju-Jitsu, um islamistische Gewalt in politischen Einfluss umzusetzen. Dasselbe passierte, wenn auch weniger aggressiv, nach den Londoner Bombenanschlägen vom Juli 2005, als sie sich auf den Tod von 52 Unschuldigen anhängten um zu verlangen, dass die britischen Truppen aus dem Irak abgezogen werden.
      Dieser Druck hatte Erfolg und das auf zwei Arten. Erstens gab das Innenministerium danach einen Bericht heraus, der von „moderaten" Muslimen erstellt wurde: „Preventing Extremism Together" (Den Extremismus gemeinsam verhindern); dieser akzeptiert formell die Beschwichtigung als Umgangsweise. Dean Godson von „Policy Exchange" fasst das Dokument so zusammen: Der islamistische Terror "lieferte eine wunderbare, unerwartete Gelegenheit für diese Moderaten mehr Macht und Geld vom Staat zu verlangen".
      Zweitens erkennen 72 % der britischen Untertanen inzwischen die islamistische Sicht an, dass Blairs „Stützung des Handelns im Irak und in Afghanistan" habe Großbritannien stärker zu einem Ziel der Terroristen gemacht habe, während vernachlässigbare 1 % sagen, die Politik habe die Sicherheit des Landes verbessert – so eine kürzlich durchgeführte Umfrage. Die Öffentlichkeit stellt sich geschlossen hinter die Islamisten, nicht hinter den Premierminister.
      Ich habe argumentiert, dass der Terrorismus im Allgemeinen das Vorankommen des radikalen Islam im Westen behindert, indem er Feindseligkeit den Muslimen gegenüber stimuliert und islamische Organisationen unerwünschter Kontrollen aussetzt. Ich muss allerdings zugeben, dass die Belege dafür aus Großbritannien – wo der Terror vom 7. Juli zu mehr Selbstbeschuldigungen führten als die Wut gegen den Jihad – deuten an, das Gewalt auch gesetzestreu agierenden Islamismus stärken kann.
      Hier noch ein weiterer Gedanke: Während ich dabei bleibe, dass die Zukunft Europas – ob es nun weiterhin seine historische christliche Identität beibehält oder ein Anhängsel des muslimischen Nordafrika wird – weiterhin eine offene Frage ist, deutet das Verhalten der britischen Öffentlichkeit als schwächstes Glied in der westlichen Kette an, dass sie zumindest zu durcheinander ist um dem Schicksal als Londonistan zu entgehen.

      von Daniel Pipes
      New York Sun
      29. August 2006
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 13:24:37
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.699.033 von Eddy_Merckx am 31.08.06 13:03:40Die Verwechslung scheint mir eher auf deiner Sete zu liegen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 14:59:21
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.698.912 von rv_2011 am 31.08.06 12:56:36Vielmehr muss man die Gründe der Fanatisierung bekämpfen

      Und was sind die angeblichen Gründe Deiner bescheidenen Meinung nach? :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 15:06:28
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.700.977 von CaptainFutures am 31.08.06 14:59:21Wie man unschwer (schon aus der zeitlichen Abfolge) erkennen kann, ist der Nahost, insbesondere der Palästina-Konflikt Ursache und nicht Folge dieser Fanatisierung - ohne dass damit der einen oder anderen Seite eine Schuld zuweisen möchte.
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 15:09:40
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.701.097 von rv_2011 am 31.08.06 15:06:28Hast "ich" beim Zuweisen der Schuld vergessen. Sonst besser: zugewiesen wird.
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 15:16:32
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.701.160 von Tutnix am 31.08.06 15:09:40Danke für den Hinweis, Tutnix. :) Dass ich das "ich" vergesse, passiert mir seltsamerweise öfters. Da siehste mal, wie bescheiden ich bin. ;)

      Du hast aber Recht: Man sollte es allgemeiner ausdrücken - zumal ich den ersten Teil des Satzes keineswegs nur für meine Privatmeinung halte.

      Das große Problem bei diesem Konflikt ist, dass hier ein Recht gegen ein anderes steht - und die Beteiligten sich mit ihrem verbissenen Kampf beide ins Unrecht setzen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.06 15:21:32
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.701.282 von rv_2011 am 31.08.06 15:16:32Keine Ursache, passiert dem gewieftesten Schreiber schonmal, seine eigene Position auszuklammern. :D


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Wie wurden aus Nachbarn Terroristen?