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    Kommt die Lösung des Kernenergie-Problems aus Bochum ? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.08.06 20:04:24 von
    neuester Beitrag 18.08.06 15:41:58 von
    Beiträge: 7
    ID: 1.077.613
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      schrieb am 17.08.06 20:04:24
      Beitrag Nr. 1 ()
      Claus Rohlfs von der Ruhr-Uni Bochum behauptet er könne die Halbwertszeit von alpha-emittern um Grössenordnungen reduzieren !
      So könnte die Halbwertszeit von 226Ra (1600 Jahre) auf 1 bis 100 Jahre reduziert werden (menschliche Masstäbe) !

      http://physicsweb.org/articles/news/10/7/13/1

      Die Ergebnisse sind noch umstritten, aber es wäre ein grosser Fortschritt für die Kernenergie.
      Avatar
      schrieb am 17.08.06 21:04:20
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.487.365 von jerobeam am 17.08.06 20:04:24:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 10:54:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Die Ergebnisse sind noch umstritten

      Das ist noch nett ausgedrückt.

      Wie aus dem erwähnten Artikel hervorgeht hat ein anderer Wissenschaftler die vermutete Reduzierung der Halbwertszeit infolge Abkühlung experimentell überprüft und den behaupteten (und noch nicht nachgewiesenen) Effekt auch nicht bestätigt gefunden, d.h. die bisher einzige Überprüfung der Hypthese ist offensichtlich negativ verlaufen. Das würde ich nicht mehr als umstritten bezeichnen.

      Weitere Prüfungen mögen ein anderes Bild ergeben, aber nicht jeder gelassene Furz muß sogleich eine Revolution auslösen ;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 11:08:04
      Beitrag Nr. 4 ()
      Auf jeden Fall ist es doch gut, daß Leute daran sind, diese Probleme zu erforschen.
      Irgendwann kommt vielleicht noch mal der Durchbruch.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 11:58:01
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.492.878 von antonazubi am 18.08.06 10:54:03naja, der Punkt ist ja dass die alpha-emitter in ein Metall eingebunden werden muessen (sonst klappt das mit dem Debye-Effekt nicht). Ich weiss nicht ob die Experimente bei denen die Reduzierung nicht bestaetigt wurde auch diese Vorraussetzung erfüllten.
      Es ist jedenfalls ein Interessantes Problem, über dass es sich lohnt nachzudenken.
      Technisch jedenfalls schwierig, aber die momentan in La Hague praktizierten Verfahren (PUREX-Verfahren und Verglasung) sind ja auch sehr aufwendig, und reduzieren nur die Menge und die Gefahr der Kontaminierung, nicht aber das grundsätzliche Problem der langen Halbwertszeit.

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      schrieb am 18.08.06 14:07:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.493.869 von jerobeam am 18.08.06 11:58:01Ich wundere mich , dass die schwache Wechselwirkung überhaupt durch Temperatur beeinflussen lässt.
      Scheint aber offenbar so zu sein:

      Abstract des Eur. Phys. J. A 28, 251-252 (2006)
      For the β+-decay of 22Na in the metallic environment Pd cooled to T = 12 K the 22Na half-life was observed to be shorter by 1.2±0.2%. The result is consistent with --but lower than-- the prediction of the Debye plasma model.

      Aber 5 °K ist aber schon arg tief für eine wirtschaftliche Bearbeitung. Ich warte schon seit vielen Jahren auf den flächendeckend eingesetzten Hochtemperatur-Supraleiter, und der kommt auch nicht außer in paar Spezialgeräten wie dem Kernspintomographen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 15:41:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Nur Hühner gackern über ungelegte Eier.
      Wissenschaftler würden erst mal ihre Ergebnisse absichern, bevor sie damit an die Öffentlichkeit gehen.

      Da gabs doch schon mal so einen Experten, den mit der "kalten Kernfusion",
      oder den mit der Gravitationsabschirmung.


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