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    NRW: Muslimische Lehrerinnen missachten Kopftuchverbot! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.09.06 11:44:22 von
    neuester Beitrag 01.03.07 19:57:14 von
    Beiträge: 63
    ID: 1.081.323
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      schrieb am 08.09.06 11:44:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kopftuch wird Mode

      Gegen das seit Schulanfang geltende Kopftuchverbot für Lehrerinnen gibt es Widerstand. Mindestens sechs Musliminnen weigern sich. Bezirksregierungen und Schulministerium setzen auf Gespräche :eek:

      VON NATALIE WIESMANN

      Die Landesregierung hat das Kopftuchverbot an nordrhein-westfälischen Schulen noch nicht durchgesetzt. Das NRW-Schulministerium weiß von sechs muslimischen Lehrerinnen, die sich gegen das Gesetz sperren, das Anfang des Schuljahres in Kraft getreten ist. Die Bezirksregierungen können mindestens acht Fälle benennen.

      "Einige Muslima versuchen das Gesetz zu umgehen, indem sie die Tragweise ihres Kopftuchs modisch umdekorieren", :mad: sagt Andrej Priboschek, Sprecher des Schulministeriums. Sein Ministerium wolle es aber den Bezirksregierungen überlassen, die Regelung durchzusetzen. "Wir sind nicht zuständig für die Durchführung", so Priboschek.

      Die Bezirksregierungen Köln und Arnsberg vermelden jeweils drei renitente Kopftuchträgerin, im Regierungsbezirk Münster sind es zwei Lehrerinnen, die sich weigern. "Wir sind noch mitten in den Gesprächen mit den Betroffenen", heißt es dort. Der Schulaufsicht im Bezirk Detmold ist kein Fall bekannt und die Bezirksregierung Düsseldorf kann einen Monat nach Schulanfang nicht sagen, wieviele widerborstige Musliminnen an ihren Schulen unterrichten. "Wir haben die Schulen angeschrieben", sagt eine Sprecherin.

      "Es gibt keine Deadline für diese Gespräche", so Priboschek vom Schulministerium. Außerdem könnten die Lehrerinnen noch Widerspruch einlegen. Und es bliebe ihnen bei einer Ablehnung der Gang zum Verwaltungsgericht. Ungeachten dessen hätten die Bezirksregierungen als oberste Aufsichtsbehörde die Möglichkeit, die Kopftuchträgerinnen zu suspendieren :) - sie seien aber nicht dazu gezwungen: "Das müssen die vor Ort entscheiden." Denn relevant sei vor allem, ob dadurch der Schulfrieden gestört wird. Wenn sich die Bezirksregierungen gegen eine Suspendierung entscheiden sollten, müsste das Schulministerium prüfen "ob sich das nicht auf den Schulfrieden an anderen Schulen auswirkt", sagt Priboschek.

      So unkonkret wie das Ministerium ist auch das Gesetz: Dort taucht das Wort Kopftuch nicht einmal auf. Stattdessen heißt es: "Insbesondere ist ein äußeres Verhalten unzulässig, welches bei Schülerinnen und Schülern oder den Eltern den Eindruck hervorrufen kann, dass eine Lehrerin oder ein Lehrer gegen die Menschenwürde, die Gleichberechtigung [...] und die freiheitliche Grundordnung auftritt." Ausgenommen werden davon christliche und abendländische Werte. :)

      Doch der Druck auf die muslimischen Lehrerinnen nimmt zu: Eine der rund 10 Kopftuchträgerinnen, die vor den Sommerferien noch verhüllt unterrichtete, ist Renate Karaoglan. Die zum Islam konvertierte Deutsche, die an einer Sonderschule in Dortmund arbeitet, hat nach taz-Informationen ihr Kopftuch abgelegt. Auch in Düsseldorf steht eine ehemals kämpferische Kopftuchträgerin jetzt unverhüllt vor ihren Schülerinnen, um ihre Suspendierung zu vermeiden (taz berichtete). Rektor Günter Stauf und sein Kollegium hatten noch bis zur letzten Minute dafür gekämpft, dass sie ihr Kopftuch aufbehalten durfte. :mad: Stauf hätte sich gerne noch länger mit dem Ministerium gestritten, denn er hält das Gesetz für fragwürdig: "Entweder müssten alle religiösen Symbole aus der Schule verbannt werden - oder keines", sagte er der taz.

      taz NRW vom 8.9.2006, S. 1, 118 Z. (TAZ-Bericht), NATALIE WIESMANN


      http://www.taz.de/pt/2006/09/08/a0005.1/text


      Beim Kopftuch muss es zero tolerance geben. Es kann nicht sein, dass deutsche Schüler von Schleiereulen unterrichtet werden. Bei Rektoren, die solch gesetzesbrechendes Lehrpersonal auch noch unterstützen, frage ich mich, ob sie weiter tragbar sind. An ihrer Treue zu Staat und Verfassung darf gezweifelt werden. Aber auch die Eltern betroffener Schüler sollten mehr Druck machen, um zu verhindern, dass ihre Kinder weiter Symbolen dieser frauendiskriminierenden Religion ausgesetzt sind.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 11:46:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Kopftuch

      Religiöse Indoktrination stoppen

      Muslimischen Lehrerinnen in Nordrhein-Westfalen das Kopftuch zu verbieten, wird wohl doch schwieriger als anfangs angenommen. Noch nicht mal die Hälfte aller Lehrerinnen, die mit Kopftuch unterrichten, hat den verbotenen Stoff abgelegt. Dabei ist der Schulbeginn schon gut einen Monat her. :eek: Offensichtlich wollen die Betroffenen austesten, wie weit das Land bei der Durchsetzung des Kopftuchverbots geht, - oftmals unterstützt von ihren Kollegen oder Schulleitern, die in dem Verbot eine Diskriminierung von Musliminnen sehen. :mad::cry::mad:


      KOMMENTAR VON DIRK ECKERT

      Sicherlich hat das nordrhein-westfälische Gesetz zum Kopftuchverbot Mängel. Denn tatsächlich richtet es sich einseitig gegen Muslime. Im Gesetzestext ist jedes Verhalten untersagt, das sich gegen Menschenwürde, Gleichberechtigung, Freiheitsgrundrechte oder die freiheitlich-demokratische Grundordnung richtet. In der Praxis sind damit Kreuz, Nonnentracht oder Kippa nach wie vor erlaubt. Ein ähnliches Gesetz wurde in Baden-Württemberg genau deswegen vom Verwaltungsgericht Stuttgart gestoppt.

      Trotzdem ist das Kopftuchverbot in Nordrhein-Westfalen derzeit geltendes Recht. Also kann man seine Einhaltung von Lehrerinnen wohl verlangen. Zumal es in der Türkei gängige Praxis ist. Dort werden nicht nur Lehrerinnen, sondern sogar Studentinnen der Universität verwiesen, wenn sie dort mit Kopftuch auftauchen. Was laut einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte aus dem Jahr 2005 auch nicht gegen die Europäische Menschenrechtskonvention verstößt. :)

      Von dieser konsequenten Trennung von Staat und Kirche in der Türkei kann Nordrhein-Westfalen noch viel lernen. Sollten Gerichte also das NRW-Kopftuchverbot doch eines Tages kassieren, muss eben nachgebessert werden. Und zwar so, dass religiöse Indoktrination ganz aus dem Klassenzimmer verschwindet.

      taz NRW vom 8.9.2006, S. 1, 37 Z. (Kommentar), DIRK ECKERT


      http://www.taz.de/pt/2006/09/08/a0008.1/text
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 11:47:16
      Beitrag Nr. 3 ()
      NRW: Muslimische Lehrerinnen missachten Kopftuchverbot!

      Herr Rüttgers: Übernehmen Sie!!! :laugh:

      Mensch, Fuller, studiere mal endlich! Oder gehe mal arbeiten. :D Im "Dinosaurus" suchen 'se noch 'nen Kellner. Oder bei der Alemannia einen Trainer. :D

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 11:49:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.821.233 von dickdiver am 08.09.06 11:47:16Dann mach ich lieber den Trainer bei der Alemannia. :)


      Aber für Dich dickdiver dürfte interessant sein, dass heute in der Rheinischen Post steht, dass es in Aachen eine besonders aufsässige Kopftuchträgerin gibt. :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 12:27:13
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.821.283 von Fuller81 am 08.09.06 11:49:56wirst du oder deine Kinder von moslemischen Frauen mit Kopftüchern unterrichtet???

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      Avatar
      schrieb am 08.09.06 12:30:36
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.821.904 von karagoez23 am 08.09.06 12:27:13Zum Glück bislang nicht. :)
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 12:32:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.821.283 von Fuller81 am 08.09.06 11:49:56Aber für Dich dickdiver dürfte interessant sein, dass heute in der Rheinischen Post steht, dass es in Aachen eine besonders aufsässige Kopftuchträgerin gibt.

      Fuller, das interessiert mich genauso viel, wenn in China ein Sack Reis ümfällt! :look:

      Dann mach ich lieber den Trainer bei der Alemannia.
      Das ist schon eher von Interesse! :D

      ;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 12:32:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.821.935 von Fuller81 am 08.09.06 12:30:36Dein BWL-Prof. trägt doch ein Toupé. :D Ist das wie ein "Kopftuchträger" zu werten? :D
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 12:35:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.821.998 von dickdiver am 08.09.06 12:32:35Nein, dag ein Toupet keinesfalls ausdrückt, dass der Professor gegen die Menschenwürde, die Gleichberechtigung [...] und die freiheitliche Grundordnung auftritt. :)
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 12:37:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Es ist schon seltsam.

      Es reicht der Protest eines einzigen Schülers, und in einem Bayerischen Klassenzimmer muß das Kreuz abgehängt werden.

      Auf der anderen Seite ist es offensichtlich ganz normal daß uns moslemische Kopftuchträgerinnen auf dem Kopf herumtanzen.

      Und das Schlimmste überhaupt: einige begreifen wirklich nicht daß auch solche "kleine" Übertoleranzen gegenüber Rechtsbrüchen den kulturellen Selbstmord weiter vorantreiben.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 12:49:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.821.173 von Fuller81 am 08.09.06 11:44:22Entweder müssten alle religiösen Symbole aus der Schule verbannt werden - oder keines

      Genau das ist der Punkt, alles andere wäre diskriminierend. Deswegen sollte man alle religiösen Symbole entfernen. Ich habe ohnehin nie verstanden, was ein Folterwerkzeug (Kreuz) in der Schule zu suchen hat
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 13:08:09
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.822.256 von MFC500 am 08.09.06 12:49:43Ein Kreuz kann jeder tragen, das Kopftuch ist jedoch nur für Frauen vorgesehen. :eek:
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 13:22:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Irgendwann sollte auch der letzte Hinterwäldler bemerkt haben, dass es sich bei dem islamischen Kopftuch einerseits um ein religiöses, aber auch um ein politisches Symbol handelt.


      Ich möchte nicht wissen, was hier los wäre, wenn ein Lehrer in einem deutschen Klassenzimmer die us-amerikanische Flagge schwenken würde.

      Bemerkenswerterweise ergreifen fast durch die Bank genau diejenigen Partei für das Kopftuch, die keine Gelegenheit auslassen, um sich als Atheisten und Feinde jeglicher Religion darzustellen. ABer wenn es um den Islam geht, dann wird plötzlich die Religionsfreiheit verteidigt. Dabei geht es ja gar nicht darum, dass diesen Lehrerinnen ihre Religion verboten werden soll. Es geht darum, dass sie als Vertreterinnen des säkularen Staates als neutrale Person vor den Schülern stehen sollen - und sich im übrigen auch so VERHALTEN sollen.

      Im Übrigen weiß ich immer gar nicht, das was Gerede von Kreuzen in der Schule soll. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie ein Kreuz in einem Klassenzimmer gesehen, woran man schon sehen kann, wie unseriös diese ganze Debatte geführt wird. Es mag sein, dass es so etwas in Konfessionsschulen gibt, aber in den Staatsschulen in NRW hängen mit Sicherheit keine Kreuze in den Klassenzimmern.

      LM
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 13:35:25
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.822.548 von Fuller81 am 08.09.06 13:08:09Es geht nicht darum ,was man tragen kann oder nicht, sondern um die gebotene Neutralität. Deswegen müssten alle Symbole entfernt (verboten) werden oder eben keines
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 13:37:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      wehret den anfängen!
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 13:38:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.822.777 von LadyMacbeth am 08.09.06 13:22:15Dann geh mal nach Bayern. Gerade dort kam es zu einer massiven Empörung, als ein Kläger gegen das Vorhandensein der Kruzifixe in Klassenzimmern prozessiert (und gewonnen) hat.

      Religion ist Privatsache und sollte es auch bleiben
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 13:41:16
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.823.065 von MFC500 am 08.09.06 13:38:00Darüberhinaus geht es auch nicht nur darum, was bsp.weise an der Wand hängt. Dazu zählt ebensogut z.B. ein offen um den Hals getragenes Kreuz bei Lehrern.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 13:47:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      Kreuz, Kopftuch, Rosenkränze, Kippa etc. ... Leute, ich mußte das hier 10 Jahre lang in jedem Klassenzimmer und jeder Unterrichtsstunde (außer Sport und PA) ertragen:

      :mad::mad::mad::mad:

      Avatar
      schrieb am 08.09.06 13:56:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.823.114 von MFC500 am 08.09.06 13:41:16Kannst Du Dich an EINEN EINZIGEN Lehrer genau erinnern, der ein Kreuz um den Hals getragen hat?

      Ich vermute, dass es einige waren in unserer Schule. Aber wahrgenommen habe ich das nie. Und das ist schon ein Unterschied zum Kopftuch. Denn das ist nun wirklich nicht zu übersehen. Es geht schon auch ein bisschen darum, wie massiv einem die Symbolik unter die Nase gerieben wird. Wenn eine moslemische Lehrerin einen kleinen Halbmond an einer Kette tragen würde, wäre das auch noch mal was anderes, weil man das vermutlich ebenfalls überhaupt nicht bemerken würde.

      LM
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 14:04:24
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hir wird gegen ein Gesetz verstossen, warum werden die Täterinnen nicht bestraft?
      Null Toleranz für kriminelle!
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 14:09:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      was ist an einem kreuz im unterricht diskriminierend?
      die kirche erhebt keinen allmachtsanspruch wie der islam.
      den islam nicht im öffentlichen raum zuzulassen ist keine diskriminierung sondern ein gebot der selbsbehauptung.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 14:13:43
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.822.548 von Fuller81 am 08.09.06 13:08:09"Ein Kreuz kann jeder tragen, das Kopftuch ist jedoch nur für Frauen vorgesehen."

      Wo steht das, daß ein Kopftuch bloß für Frauen vorgesehen wäre?
      Als Mann kannst du dir auch ein Kopftuch umwickeln. Meistens geschieht das dann in der Form eines Turbans. Denn zu verbieten, ist bisher noch keiner auf die Idee gekommen (er könnte ja als "Überlegeheitssymbol" ausgelegt werden). Damit richtet sich das Gesetz bloß gegen eine unerwünschte Kopfbedeckung bei Frauen (die nicht einmal im Gesetz benannt ist) und dürfte allein deshalb keinen Bestand haben.

      Wenn der Gesetzgeber aus Feigheit oder juristischem Unvermögen, das was er meint nicht auch ins Gesetz reinschreibt, dann ist es auch kein Inhalt des Gesetzes. Somit gibt es in NRW kein Kopftuchverbot.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 14:16:07
      Beitrag Nr. 23 ()
      Sonia Mikisch:

      "Ich bin beleidigt. Eiferer nageln den Schleier an die Gesichter meiner Schwestern in Afghanistan und Pakistan fest und hängen fleißig Frauen, Homosexuelle, Ehebrecher und Ungläubige.
      Aber Menschen-, Frauen-, Freiheitsrechte sind für mich das Erhabenste der Menschheitsgeschichte, so ist nun mal die Tradition, in der ich groß geworden bin. Werte, die die Welt besser und friedlicher machen.


      Ich verlange also, dass sich die Regierungen von Saudi-Arabien, Palästina, Indonesien und Ägypten bei mir entschuldigen. Andernfalls muss ich ihre Bürger leider bedrohen, zusammenschlagen, entführen oder enthaupten. Denn ich bin empfindlich, wenn es um meine kulturelle Identität geht.

      Ich verlange also, dass sich die Hamas, der Sprecher der französischen Muslime, die Leitung der Al-Azhar-Universität sich bei mir entschuldigen. Andernfalls werde ich leider nie meinen Urlaub am Tadsch Mahal verbringen, zum Boykott palästinensischen Obstes aufrufen und die Botschaften von Tunesien, Katar und Bangladesch anzünden. [...]

      Ich gebe es hiermit auf, Zartgefühl für ewig Beleidigte zu empfinden. Ich gebe es auf, höflich zu argumentieren, warum Meinungsfreiheit, Vernunft und Humor hochgehalten werden müssen. Ich will Kreationisten nicht mehr wissenschaftliche Beweise vorlegen müssen, dass die Erde älter als 10.000 Jahre ist.

      http://bdb-pressespiegel.blogspot.com/
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 14:51:46
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.823.495 von immer_runter am 08.09.06 14:04:24Null Toleranz für kriminelle!

      Rrrrichtig!! Gilt besonders für Steuerstraftäter!!! ;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 15:01:16
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.822.032 von Fuller81 am 08.09.06 12:35:08Nein, dag ein Toupet keinesfalls ausdrückt, dass der Professor gegen die Menschenwürde, die Gleichberechtigung [...] und die freiheitliche Grundordnung auftritt.
      :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

      Deinen Worten folgend, symbolisiert die Kopftuchträgerin bzw. der Kopftuchträger mit dem Tragen des Kopftuches gegen die Menschenwürde, die Gleichberechtigung [...] und die freiheitliche Grundordnung zu sein?!? :eek: :confused:

      Das sage einmal den vielen ältern teutschen :D Frauen sowie den vielen Fussballfans, die gerne ein Kopftuch tragen. ;)


      Sorry, Fuller, aber wenn Du so, wie o.s., argumentierts, bist Du für mich ein Spinner! Und Du hast Abitur und studierst? :eek: Und das sogar in Aachen? Unglaublich!!!
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 15:01:59
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.824.332 von dickdiver am 08.09.06 14:51:46mach doch dazu nen eigenen thread auf.
      hier gehts um was anderes. bitte beim thema bleiben.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 15:05:04
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.824.508 von immer_runter am 08.09.06 15:01:59:laugh::laugh:
      Du tickst wohl nicht sauber? Wer schrieb denn in #20 Null Toleranz für kriminelle! ?
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 15:14:30
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.824.529 von dickdiver am 08.09.06 15:05:04wer hier nicht richtig tickt, bist ja wohl du !
      Zieh dir ne Kopftuch auf und zieh doch in den Iran.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 15:16:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.824.658 von immer_runter am 08.09.06 15:14:30Komm mal wieder rauf, @ immer_runter! :D Ist doch blöd, so alleine da unten! ;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 15:54:29
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.824.710 von dickdiver am 08.09.06 15:16:09ich möchte mal von nur einem "toleranznik" hier hören, warum es erstrebenswert ist, daß sich der islam bei uns immer weiter ausbreitet. außer gagapostings und verleumdungen kommt da sehr wenig. ich vermute dahinter die hilflosigkeit anhand mangelnder argumente unter beibehaltung der reflexhaftigkeit kein rassist oder ähnlich verabscheuungswürdiges sein zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 16:11:04
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.825.498 von Heizkessel am 08.09.06 15:54:29Heizi, Du kannst vermuten was Du möchtest. :keks: Es ist mir Wurscht!

      Kopftücher symbolisieren m.E. noch keine Islamisierung. Hier heisst es mal wieder, die Kirche im Dorf zu lassen. Sonst gar nichts.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 16:15:45
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.825.882 von dickdiver am 08.09.06 16:11:04willst du mir ernsthaft erzählen, daß kopftücher eine art folklore sind, die die frauen tragen, damit sie sich besser an ihre herkunftsländer erinnern können, und so ihr heimweh bekämpfen?

      diese "es ist mir wurst" haltung rührt aus einer bequemlichkeit und einem überlegenheitsgefühl heraus, das mit toleranz nichts zu tun hat. diese lässigkeit werden wir uns bald nicht mehr leisten können. sie trägt ebenfalls zum problem bei.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 16:23:44
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.823.362 von LadyMacbeth am 08.09.06 13:56:57Es geht hier m.E. um Grundsätzliches, um die Gleichbehandlung der Religionen und die Wahrung der Neutralitätspflicht an Schulen. Subjektive Wahrnehmung spielt dabei keine Rolle und liegt in der Natur des Betrachters.

      @heizkessel

      was ist an einem kreuz im unterricht diskriminierend?


      ich habe nirgends geschrieben, daß ein Kreuz diskriminierend ist. Diskriminierend ist/wäre die ungleiche Behandlung religiöser Symbole an Schulen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 16:27:31
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.826.150 von MFC500 am 08.09.06 16:23:44diskriminierend ist der weltherrschaftsanspruch des islam, der sich in alle himmelsrichtungen ausbreitet.
      jaja das christentum hat auch, und damals, und die kreuzzüge, aber dieser reißzahn ist dem christentum gezogen worden, und dem islam nicht. insofern kann es gar keine gleichbehandlung geben.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 17:30:06
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.824.494 von dickdiver am 08.09.06 15:01:16Deinen Worten folgend, symbolisiert die Kopftuchträgerin bzw. der Kopftuchträger mit dem Tragen des Kopftuches gegen die Menschenwürde, die Gleichberechtigung [...] und die freiheitliche Grundordnung zu sein?!?

      Das sage einmal den vielen ältern teutschen Frauen sowie den vielen Fussballfans, die gerne ein Kopftuch tragen.


      Sorry, Fuller, aber wenn Du so, wie o.s., argumentierts, bist Du für mich ein Spinner! Und Du hast Abitur und studierst? Und das sogar in Aachen? Unglaublich!!!



      Ich weiss gar nicht wo Dein Problem ist dickdiver. Ich gebe dort nur den Wortlaut des Gesetzes des Landes NRW wieder, in dem Du und auch ich leben. Dies könnte man sogar ohne Abitur. Das Tragen des Kopftuches während der Freizeit der Lehrer zuhause ist von diesem Gesetz übrigens nicht betroffen. Von daher hinkt Dein obiger Vergleich.



      "Insbesondere ist ein äußeres Verhalten unzulässig, welches bei Schülerinnen und Schülern oder den Eltern den Eindruck hervorrufen kann, dass eine Lehrerin oder ein Lehrer gegen die Menschenwürde, die Gleichberechtigung [...] und die freiheitliche Grundordnung auftritt."
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 17:36:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.826.215 von Heizkessel am 08.09.06 16:27:31Wenn du dich mit solchen Fantikern auf eine Stufe stellen möchtest, so ist dies natürlich deine Entscheidung. Allerdings haben diese Leute dann schon etwas von ihren Zielen erreicht, die Polarisierung, die Verallgemeinerung. Es gibt aber nicht nur schwarz und weiß, wie uns sowohl die Islamisten als auch der spätbekehrte Mann aus Amerika Glauben machen wollen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 17:42:02
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.827.609 von MFC500 am 08.09.06 17:36:47was ist an der perspektive so toll, daß europa islamisch (gemäßigt) verändert oder geprägt werden soll?
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 17:43:51
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.827.700 von Heizkessel am 08.09.06 17:42:02Masochisten finden an der Vorstellung sicherlich schon gefallen. ;)
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 17:52:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.827.700 von Heizkessel am 08.09.06 17:42:02Gläubige Menschen sind brave Untertanen.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 18:55:32
      !
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      Avatar
      schrieb am 08.09.06 22:47:37
      Beitrag Nr. 41 ()
      Dann lesen wir doch einmal Raddatz


      Vor diesem Hintergrund wirkt die alte Diskussion um die Interpretation des Kopftuchs in Europa und seine Zulassung im öffentlichen Dienst eher verfehlt und erweist sich allenfalls als geeignet, die europäische Öffentlichkeit von der eigentlichen Brisanz der Frauenfrage in den Ländern des Islam abzulenken. Abgesehen davon, daß der Koran ohnehin keinen konkreten Anhalt für eine Verschleierung des Kopfes, geschweige denn des Gesichts liefert, bildet diese mediokre Debatte, in der natürlich auch laufend vom "Dialog mit dem Islam" die Rede ist, nichts weniger als die zynischst mögliche Form, die eigentliche Situation im wahrsten Wortsinne zu "verschleiern". Wie im Falle der laufend verschwiegenen Gewalt gegen die Intellektuellen ist auch und ganz besonders die unkritische Behandlung des Frauenthemas geeignet, im Namen von Freiheit und Toleranz der Gewalt des Islam gegen die Frauen weiterhin tatkräftigen Vorschub zu leisten.
      Da die Kopftuchfrage ein wichtiges Anliegen des traditionalistischen Islam zu sein scheint und im Westen äußerst kontrovers diskutiert wird, empfiehlt es sich, sie in den näheren Blick zu nehmen. Ihr Entstehen wird der unmittelbaren Situation des Verkünders zugeschrieben, dessen Frauen von Besuchern unverschämt angestarrt und bei der Verrichtung der Notdurft außerhalb des Hauses von Ungläubigen belästigt wurden:
      "Ihr Gläubigen! Betretet nicht die Häuser des Propheten, ohne daß man euch ... Erlaubnis erteilt, einzutreten ... Und wenn ihr die Gattinnen des Propheten um irgendetwas bittet, das ihr benötigt, dann tut das hinter einem Vorhang! Auf diese Weise bleibt euer und ihr Herz eher rein (33/53). - Prophet! Sag deinen Gattinnen und Töchtern und den Frauen der Gläubigen, sie sollen (wenn sie austreten) sich etwas von ihrem Gewand (über den Kopf) herunterziehen. So ist es am ehesten gewährleistet, daß sie (als ehrbare Frauen) erkannt und daraufhin nicht belästigt werden" (33/59).
      Zunächst ging es also darum, die Frau in ihrer unmittelbaren Eigenschaft als integre Person im privaten und öffentlichen Bereich vor den in der Zeit des Verkünders offensichtlich üblichen Übergriffen zu schützen. Dieser eher noch passive Schutz wurde bald in eine aktive Einschränkung des autonomen Handlungsbereichs ausgeweitet, die die Frau gesellschaftlich unsichtbar machen sollte:
      "Und sag den gläubigen Frauen, sie sollen (statt jemanden anzustarren) ihre Augen niederschlagen, und sie sollen darauf achten, daß ihre Scham bedeckt ist ... und ihren Schal sich über den Schlitz (des Kleides) ziehen (24/31) - ... Und bleibt in eurem Haus .. putzt euch nicht heraus, wie man das früher im Heidentum zu tun pflegte" (33/33).
      Da die Verhüllung sich auch in unmittelbaren Bezug zum Glauben setzte, wurde sie nicht nur zum Instrument gesellschaftlicher Isolation, sondern auch zum Symbol gegen Untreue und Lasterhaftigheit im besonderen sowie die anderen Kulturen und Religionen im allgemeinen (Heller, Schleier, 112f.). Mit ihrer äußerlich abgrenzenden Funktion war zudem nicht nur eine neue Dynamik der Denunziation und allgegenwärtigen Kontrolle begünstigt, sondern vor allem auch die Installation des Patriarchats als dominanten Ordnungsfaktors, wie sie in der zitierten, koranischen Überlegenheitsklausel zum Ausdruck kommt.
      In Verbindung mit den Vorstufen des passiven Schutzes und der Ausgrenzung autonomen Handelns installiert die einschlägige Sure die uneingeschränkte Herrschaft des Mannes über die Frau. In der hier erreichten Dominanz steckt allerdings auch eine unverkennbare Ambivalenz zwischen moralischem Anspruch und menschlicher Wirklichkeit, die in der Form äußeren Drucks durch Einsperren und Überwachen der Frau eine tiefe innere, dem islamischen System immanente Fehlschaltung offenbart. Denn unter dem Druck seiner „normativen" Gegenwart schwenkte sogar Muhammad, dessen Frauenbild lange Zeit grundsätzlich eher von Kooperation geprägt gewesen war, auf eine konsequente Linie der Konfrontation ein:
      "Wenn ich meinen Auftrag als Prophet erfüllt habe, wird es in dieser Welt keine Versuchung mehr geben, die für Männer verhängnisvoller sein kann als Frauen"
      (ebd., 83f.).
      Dieser Meinungswandel verdankte sich in der Hauptsache dem Einfluß zweier Genossen, die ihm später auch als "rechtgeleitete Kalifen" nachfolgten, nämlich 'Ali Ibn Abi Talib und 'Umar Ibn al-Khattab, der das Recht des Mannes zur Züchtigung der Frau gefordert hatte. Beide prägten das sich im Frühislam rasch durchsetzende Weltbild, dem zufolge die Frau als Ganzes wie ein Übel zu betrachten war, dessen schlimmster Aspekt in seiner unausweichlichen Notwendigkeit bestand:
      Ali: "Wenn sie (die Frauen) sich selbst überlassen sind, so kennen sie keine Religion. Sie sind ohne Tugend und ohne Erbarmen, wenn es um ihre fleischlichen Begierden geht. - Sie beklagen sich unterdrückt zu sein, obwohl sie es sind, die unterdrücken ... Erflehen wir Gottes Hilfe, um siegreich aus ihren teuflischen Verführungskünsten hervorzugehen ..." 'Umar: "Die Rede der Verschleierten ist ebenso wie sie selbst etwas, das man schamhaft verhüllen muß: Wie es sich nicht schickt, sie der Öffentlichkeit zu zeigen, ebenso schickt es sich nicht, ihre Rede auszuplaudern" (ebd., 81).
      Mithin steht dem Muslim in Gestalt der Frau ein Wesen gegenüber, das - im Besitze kaum zitierfähigen Geistes - ein von Begierden getriebenes Symbol teuflischer Versuchung darstellt und daher unter permanenter Gehorsamskontrolle durch den Mann zu halten ist. Dies umso mehr, als koranisch gesehen der eheliche Geschlechtsakt als gottgefälliges Werk gilt, das möglichst oft und effizient zu vollziehen ist, da die unbefriedigte Frau potentiell den Teufel aktiviert und die islamische Ordnung stört (ebd., 40f.). Die Ehe, von den Rahmenbedingungen der Polygamie und Verstoßung bestimmt, reduziert die Frau mithin auf den Status einer austauschbaren Ware mit sexueller Funktion.
      In einer Interaktion, in der die Frau als Sexualobjekt und potentielle Botschafterin des Teufels und der Mann als ihr Kontrolleur und omnipotenter Herrscher den ehelichen Akt im Sinne einer Glaubensübung und ordnungsschaffenden Beitrags zur islamischen Gemeinschaft zu verstehen hat, bilden sich zwei Ebenen fundamentalen Mißverhältnisses. Zum einen erschweren moralische Unreinheit der Frau und moralische Reinheit des Mannes in Verbindung mit einer vollständigen Rechtsunsicherheit ein stabiles Emotionsgefüge im Sinne von Zuneigung und Liebe zwischen den "Partnern". Zum anderen erfordert die zusätzliche Besetzung der weiblichen Unreinheit durch das metaphysische Böse in Gestalt von teuflischer Begierde und Verführung ein umfassendes System der körperlich-religiösen Reinigung. Dieses System ist insgesamt darauf ausgerichtet, dem Mann den Reifeprozeß zum Eingeständnis zu ersparen, Ursprung der gleichen "Begierde" zu sein, die er der Frau unterstellt. Die marokkanische Soziologin Fatima Mernissi faßt diesen Sachverhalt zusammen:
      " Der Geschlechtsakt, der als unrein gilt, wird von Riten und Beschwörungen begleitet, die eine gefühlsmäßige Distanz schaffen und die geschlechtliche Befriedigung auf seine elementarsten Funktionen reduziert: Orgasmus und Fortpflanzung. Die Botschaft des Islam, so schön sie auch sein mag, geht davon aus, daß die Menschheit nur aus Männern besteht. Die Frauen stehen außerhalb der Menschheit und sind sogar eine Bedrohung für sie ... Wenn es stimmt, daß Promiskuität und Permissivität die Barbarei kennzeichnen, dann ist nur die weibliche Sexualität durch den Islam zivilisiert worden; denn die männliche ist promiskuitiv (durch die Existenz der Polygamie) und permissiv (durch die Existenz der Verstoßung)" (ebd., 45, 49).
      Das Ausmaß weiblicher Unreinheit läßt sich an der Bestimmung ablesen, der zufolge der Muslim sich nach dem Verkehr mit einer Frau zu reinigen hat, nicht jedoch nach einem solchen mit Tieren, Leichen oder Kindern, wobei das Hauptkriterium die Erregung ist, die beim Sexualobjekt hervorgerufen wird (ebd., 103). Abgesehen von den kulturhistorisch interessanten Sexualalternativen, die sich in Sodomie, Nekrophilie und Pädophilie ausdrücken, steht im Zentrum der islamischen Reinlich-keitsregeln die Sexualität als potentieller Störfaktor des Sakralen. Im Rahmen des ehelichen Aktes bei der Frau ausgelöste Begierden beinhalten notwendigerweise die virtuelle Anwesenheit des Teufels oder böser Geister (djinn), deren reale Wirkung der Mann durch beschwörende Glaubensformeln zu bannen hat. Nur die peinliche Beachtung der Verbindung aus strenger Gehorsamskontrolle und sexueller Reinheit kann das islamgerechte Verhalten der Frau, ein gottgerechtes Eheleben und den Zugang zur täglichen Glaubens-ausübung sichern.
      Hier schließt sich nicht nur der Kreis zum Gehorsamssymbol des Kopftuchs, sondern es wird ebenso die fundamentale Bedeutung erkennbar, die eine konsequente Unterdrückung der Frau für das Glaubens- und Menschenverständnis des Islam hat. Menschsein im islamischen Sinne ist in allererster Linie männliches Sein. Weibliches Sein bedeutet latente Bedrohung männlichen Seins und damit des Islam an sich. Jeder Versuch zur Emanzipation kann daher nur als Tendenz von latenter zu akuter Bedrohung der traditionellen Existenzform des Islam interpretiert werden, die somit das Geistpotential der Frau systematisch ausgrenzen muß. Diese grundsätzliche Abwertung wirkt bis in unsere Zeit – auch und gerade in Europa – fort, indem ein andalusischer Imam kürzlich in einem vielbeachteten Buch darlegte, wie der gläubige Muslim seine Frau so effizient schlagen kann, daß keine Spuren hinterlassen werden – bekanntermaßen unverzichtbarer Teil der Grundausbildung von Folterknechten in totalitären Systemen.
      Gerade weil diese Frage von existentieller Bedeutung für den traditionellen Islam ist, bemüht sich der westliche Dialog durchgängig, die Lücke zwischen koranischem Anspruch und der Wirklichkeit des islamischen Lebens zu übersehen, und eine weitgehende Gleichstellung der Frau in Ehe und Gesellschaft zu behaupten. Die katholische Kirche hat hier eine Führungsrolle übernommen, indem es nach Kardinal Arinze, zuständig für den interreligiösen Dialog im Vatikan, kaum Unterschiede zwischen islamischer und christlicher Ethik im Bereich Ehe und Familie gibt.
      Daß ihre grundsätzliche Herabstufung in eine Sphäre minderer, eher biologisch verstandener Qualität eine dem Islam originär eingewurzelte und dort unverändert konservierte Daseinsform darstellt, konnte schon vor 800 Jahren kein Geringerer als der große Averroes bestätigen, der zu diesem Thema kritisch feststellte:
      "In diesen unseren Staaten kennt man die Fähigkeiten der Frauen nicht, weil man sie hier nur für die Fortpflanzung einsetzt. Das macht ihre (anderen möglichen) Aktivitäten zunichte. Weil Frauen für keine der menschlichen Tätigkeiten für fähig gehalten werden, geschieht es oft, daß sie Pflanzen gleichen. Daß sie in diesen Staaten eine Last für die Männer sind, ist einer Gründe für die Armut dieser Staaten" (Heller, Schleier, 82).



      Wie bescheuert muss man sein um das zu ignorieren?????????????????
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 22:57:00
      Beitrag Nr. 42 ()
      "Kopftuch ist wie gelber Stern"

      INTERVIEW DOROTHEA HAHN


      taz: Wann hatten Sie zum ersten Mal ein Kopftuch auf?


      Chahdortt Djavann: Mit 13 Jahren musste ich mich verschleiern. Wie jede Frau im Iran.


      Gab es damals eine Diskussion in Ihrer Familie?


      Das ist keine Angelegenheit der Eltern. Unverschleiert auf die Straße zu gehen - das ist der Tod. Es gab ein paar Demonstrationen von Frauen. Aber die waren sehr schnell zu Ende. Das Land führte Krieg gegen den Irak. Vor dem Hintergrund erschien das zweitrangig.


      Was haben Sie damals empfunden?


      Ich habe mich geschändet und erniedrigt gefühlt. Und ich hatte viele Fragen: Warum muss ich meine Haare vor dem Blick der Männer verstecken? Was ist schuld an den Haaren einer Frau? Warum müssen Männer ihre Haare nicht verstecken?


      Wie erklären Sie, dass immer mehr junge Musliminnen in Europa ein Kopftuch tragen?


      Seit 20 Jahren findet im Westen eine islamistische Offensive statt. Ganz besonders in Europa. In den 60er- und 70er-Jahren haben die muslimischen Mädchen kein Kopftuch getragen. Was wir heute sehen, ist das Resultat der Tätigkeit der Islamisten.


      Spielt die soziale Ausgrenzung der Einwanderer ihnen in die Hände?


      Natürlich gibt es soziale Ungerechtigkeiten. Wenn jemand Mustafa heißt und arbeitslos ist, hat er schwere Probleme. Aber die werden nicht leichter dadurch, dass seine Frau verschleiert ist. Man muss jene unterstützen, die sich gegen den Islamismus schlagen. Gerade weil Deutschland und Frankreich die Einwanderer im Stich gelassen haben, sind sie von den Islamisten angesprochen worden. Die Islamisten haben ihnen gesagt: Ihr werdet nie Chancengleichheit bekommen. Kehrt besser zu einem religiösen Leben zurück, zu den Dogmen, schließt euch ein, grenzt euch ab.


      Wenn man Sie hört, könnte man meinen, dass die Islamisten bereits großen Einfluss haben.


      Den haben sie. Und das gilt sowohl für Frankreich als auch für Deutschland und für Großbritannien. Hätte man vor 15 Jahren reagiert, wäre die Situation heute anders. Stattdessen hat man getarnte und gefährliche Islamisten wie Tarik Ramadan [Islamologe aus Genf, der die Verbindung zwischen Islam und Globalisierungskritikern sucht; d. Red.] und viele andere gewähren lassen.


      Die jungen Mädchen sagen, das Kopftuch sei ihre Wahl.


      Am Anfang haben sie etwas ganz anderes gesagt. Nämlich: "Meine Religion ist meine Kultur." Als sie gemerkt haben, dass das schlecht ankam, weil es ein rein religiöses Argument ist, haben sie sich etwas anderes ausgedacht. Jetzt sagen sie: "Das ist meine Wahl." Aber keine dieser Frauen ist in der Lage, zu erklären, warum die Frau ihre Haare vor den Blicken der Männern verstecken soll. Ihre Demonstrationen sind von Männern eskortiert. Ohne deren Erlaubnis dürfen die Frauen nicht sprechen.


      Trotzdem: Es gibt junge, verschleierte Frauen, die versichern, dass niemand Druck auf sie ausübt.


      Eine Unterwerfung wird nicht besser dadurch, dass sie freiwillig geschieht. Im Iran werden Frauen gesteinigt. Unter jenen, die die Steine werfen, sind auch Frauen.


      Ist so viel Aufregung über ein religiöses Symbol gerechtfertigt?


      Das Kopftuch ist eben nicht das Symbol des muslimischen Glaubens. Wer die religiösen Texte anschaut, stellt fest, dass auch im Alten Testament den Frauen zum Kopftuch geraten wird, genau wie im neuen Testament und wie im Koran. Bei der Frauenunterdrückung ist der Islam den beiden vorausgegangenen monotheistischen Religionen treu geblieben. In den westlichen Ländern gibt es heute eine Demokratie, die auf der Geschlechtergleichheit basiert. Das Kopftuch aber ist das Symbol der Unterordnung der Frauen unter die Männer. Es geht nicht um die Unterordnung unter Gott. Wenn die Frauen unter sich sind, nehmen sie das Kopftuch ab. Sie tragen es nur vor Männern. Es ist das Symbol der Minderwertigkeit der Frauen. Das müssen alle wissen, die sich für die Gleichheit geschlagen haben.


      Wie definieren Sie das Kopftuch?


      Ich vergleiche es mit dem gelben Stern. Es ist das Symbol, das die Frau im rechtlosen Raum einordnet. Und das alle Gewalt autorisiert. Das Kopftuch zeigt: Die Frauen sind das minderwertige, erniedrigte Geschlecht.


      Sie kämpfen also als Frauenrechtlerin dagegen?


      Ich bin keine Feministin. Mir geht es um die Menschenrechte. In den demokratischen Ländern gibt es heute das Delikt Pädophilie. Man muss wissen, dass in den muslimischen Ländern ein Mädchen verschleiert wird, wenn es als heiratsfähig gilt. Wenn ein 12-jähriges Mädchen als "heiratsfähig" behandelt wird, ist das Pädophilie. Das Kopftuch ist eine Misshandlung von Minderjährigen. Wie die Beschneidung. Auch da hat es lange gedauert, bis sie in den demokratischen Ländern verboten wurde. Und auch da wurde im Namen des kulturellen Rechtes argumentiert.


      Die Klitorisbeschneidung ist eine körperliche Verstümmelung. Das Kopftuch ist ein Kleidungsstück.


      Es ist eben kein Kleidungsstück. Wenn man ein Mädchen verschleiert, sagt man ihm: Du bleibst zu Hause, du hast nicht dieselben Rechte wie dein Bruder. Das hinterlässt unauslöschbare Spuren in der Psyche, der Sexualität und der sozialen Identität.


      Möglicherweise ist das anders bei Mädchen, die selber entscheiden.


      Das ist Demagogie. Im Krieg zwischen Iran und Irak sind kleine Mädchen und Jungen freiwillig auf Minen gesprungen. Sie waren von Islamisten dazu gebracht worden. "Das ist meine Wahl", sagten diese Kinder.


      Wird das Symbol nicht dadurch aufgewertet, dass sich jetzt sogar Staatschefs in Europa damit befassen?


      Es kann kein islamistisches System ohne das islamische Kopftuch geben. Aber es kann einen Islam ohne das islamische Kopftuch geben. Stellen Sie sich vor, dass die Frauen in Saudi-Arabien oder im Iran ihren Schleier abnehmen. In dem Moment werden sie als menschliche Wesen betrachtet, und es gibt kein islamistisches System mehr.


      Sie stimmen dem gesetzlichen Verbot von Kopftüchern in der Schule zu, das Präsident Chirac vorgeschlagen hat. Wollen Sie so ein Verbot auch in Deutschland?


      Früher oder später werden Sie nicht darum herumkommen. Jetzt fordert der Iran Frankreich auf, das Gesetz zurückzuziehen. Der Iran ist ein Land, das eine Million Oppositionelle ermordet hat und das steinigt. Dieses Land wagt es, im Namen der Demokratie zu sprechen. Das zeigt, wie eng die Verbindung zwischen Islamismus und Kopftuch ist.


      In unseren Ländern ist der Islam aber nicht Mehrheitsreligion. Die Gefahr, dass muslimische Regeln zum Diktat für alle werden, besteht nicht.


      Die Islamisten nutzen geschickt die Laxheit in Europa und das aus der Geschichte herrührende schlechten Gewisse - das u. a. aus dem französisch-algerischen Krieg und aus dem Nationalsozialismus resultiert - aus. Wer den Islam kritisiert oder die Barbarei einer totalitären Religion, wird von ihnen als "islamophob" eingestuft. Oder als Rassist. Aber gerade ein Land wie Deutschland hat eine enorme Verantwortung. Die Laxheit der Deutschen hat den Islamismus in der Türkei gestärkt.


      Sie schätzen den deutschen Einfluss auf die Türkei hoch ein.


      Ich habe in Istanbul gelebt. Und ich kann Ihnen sagen, die Islamisten haben verstanden, dass sie sowohl im Innern als auch im Äußeren ihrer Länder aktiv werden müssen. Sie sind Missionare. Sie wollen einen weltweiten Islamismus organisieren. Das Kopftuch ist das Emblem des islamistischen Systems. Weil es sich in Frankreich und in Deutschland ausbreiten konnte, ist das auch in der Türkei und in Nordafrika möglich.


      Sie meinen, dass es eine diplomatische Verpflichtung gibt, das Kopftuch zu verbieten. Kopftuchverbot als Außenpolitik?


      Auch als Innenpolitik. Denn es gibt in Europa Mädchen, die Opfer der islamistischen Gewalt sind. Da werden Mädchen angegriffen, weil sie sich nicht so verhalten, wie die Islamisten es anständig finden. Es gibt junge Mädchen, die als "Nutten" beschimpft werden, weil sie kein Kopftuch tragen. Ein Mädchen ist sogar verbrannt worden. Hier in Frankreich.


      Mit welcher Berechtigung kann eine demokratische Gesellschaft ein Symbol verbieten?


      Eine demokratische Gesellschaft fixiert die individuellen Freiheiten, aber auch ihre Grenzen.


      Darf sie dann auch andere Symbole an der Schule verbieten? Zum Beispiel das Palästinensertuch?


      Das ist eine Meinung. Darüber kann man diskutieren. Aber es gibt Ideologien, über die es nichts zu diskutieren gibt. Dazu gehört der Faschismus. Und dazu gehört auch der islamische Fundamentalismus. NS-Symbole sind doch auch verboten.


      Viele finden es intolerant, das Kopftuch zu verbieten.


      Das hat nichts mit Toleranz zu tun. Das ist Ignoranz.


      Ist es sinnvoll, allein mit Repression gegen das Kopftuch vorzugehen?


      Ich bin nicht gegen Pädagogik. Zuerst muss man auf die Familie setzen. Erst wenn das nicht weiterhilft, muss man auf das Gesetz zurückgreifen. Der Staat muss die Kinder schützen. Das ist seine Aufgabe.


      Im Augenblick sorgt das Verbot für eine Radikalisierung eines Teils der Jugendlichen.


      Sie sind schon radikalisiert. Es gibt nur Politiker, die das nicht wahrhaben wollen. Die Mehrheit der muslimischen Frauen will kein Kopftuch tragen, und sie will nicht mit diesem Symbol der Entfremdung verwechselt werden. Leider berichten die Journalisten nicht darüber. Ich habe in Frankreich Schülerinnen getroffen, die ihre Lehrer anflehen: "Bitte lasst das Kopftuch nicht an die Schule. Wenn ihr es erlaubt, werden unsere Eltern es auch uns aufzwingen." Die echten Islamisten sind Faschisten. Mit ihnen haben wir in 20 Jahren keine Demokratie mehr. Dieser harte islamistische Kern muss eliminiert werden.


      Da gehen Sie aber weit.


      Der Islamismus ist keine Überzeugung, Madame.


      Was ist der Islamismus?


      Die Anwendung der islamischen Dogmen auf das soziale, politische und individuelle Leben aller Bürger. Das ist ein totalitäres System. Heute haben Sie einen Tee mit einem Mann in einem Café getrunken. Morgen können Sie gesteinigt werden.


      Was sagen Sie den jungen Frauen, die für das Recht auf Kopftuchtragen demonstrieren?


      Manche sind von Islamisten manipuliert worden. Darunter auch solche, die studiert haben. Ihre Eltern sind in dieser Gesellschaft erniedrigt und durch den Dreck gezogen worden. Ich möchte ihnen zurufen: "Sagt nie mehr: Das ist ein anderer Schleier. Das ist nicht derselbe." Das stimmt nicht. Es ist auf der ganzen Welt derselbe Schleier.


      taz vom 24.1.2004, S. 4, 293 Z. (Interview), DOROTHEA HAHN
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 23:04:58
      Beitrag Nr. 43 ()
      Die Kopftuch und Muselmanen Befürworter sollten sich doch einfach einmal untersuchen lassen. Nach offiziellen Statistiken haben wir ca. 3,5 Mio. Schleiervögel, davon 2,5Mio. Türken.

      Diese sollen über das zusammenleben einer 82Mio. Bevölkerung Einfluss ausüben??


      Lachhaft


      Eher hat mein, nach dem neuen Antidiskriminierungsrecht geschützter, einbeinige schwule
      Schonsteinfeger mit Höhenangst und Russphobie das Recht unsere Gesellschaft zu ändern.

      Ich kenne nicht die Intension der „Befürworter und Verharmloser“, wünsche denen aber einen
      intensiven Kontakt. Am besten wäre es, wenn diese ihre bevorzugt blonden Töchter einbringen würden.

      Gott zum Gruße und an viele(ca. 3,5Mio): Gute Heimreise!
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 23:16:11
      Beitrag Nr. 44 ()
      Dienstag hatten sie auf Phoenix einen Film über eine Frau, welche mit 44 ihr Kopftuch abgelegt hat, war echt informativ. http://www.phoenix.de/verrueckt/2006/09/05/0/91481.1.htm schade, daß man auf der Seite vom Sender nur so eine kurze Beschreibung bekommt, war richtig sehenswert ihre Diskussion mit dem Rechtsgelehrten über das Kopftuch.
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 23:17:43
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.827.700 von Heizkessel am 08.09.06 17:42:02wer hat denn sowas propagiert? Ich ganz bestimmt nicht
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 23:30:32
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.837.130 von MFC500 am 08.09.06 23:17:43Was wäre denn aus deiner Sicht das schönste Kopftuch mein lieber MFC500?

      Das deiner Aischee?
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 23:33:10
      Beitrag Nr. 47 ()
      Wirklich erhellend zu diesem Thema war mal wieder Neuköllns Bezirksbürgermeister Buschkowsky, übrigens von der SPD ("Multi-Kulti ist gescheitert", hat er diagnostiziert und dafür von seiner Partei viel Kloppe erhalten, ein echtes Neuköllner Urgestein). Er hat mal folgende Geschichte erzählt von einen Mädchen, das eines Tages nur noch mit Kopftuch in der Schule erschien. Auf die Frage, wieso es denn nun plötzlich ein Kopftuch trägt, sagte sie "Es war ein Mann an der Tür, der hat mit Mama geschimpft".

      Wer sich da etwas auskennt, kapiert schnell, das dem Kind ein Ruf als "Schlampe" angehängt werden sollte, also dass das Kind eben nicht islamisch rein ist, wenn es kein Kopftuch trägt. Einen Ruf als Schlampe angehängt zu bekommen, ist der totale Ehrverlust für solche Familien. Das geht bist zum Knock-Out. Soviel zum Thema "Freiwilligkeit". Klar, gezwungen wird niemand.

      LM
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 23:38:54
      Beitrag Nr. 48 ()
      Der Streit um Kopftücher begann nicht erst vor fünf Jahren, denn das Kopftuch ist ebenso ein religiöses wie kulturelles Symbol. [u}Mitte der 80er Jahre war das Tragen von Kopftüchern unter den Musliminnen in Deutschland noch kein Thema. Inzwischen hat sich das geändert. Liegt das daran, dass das Kopftuch von vielen nicht mehr als religiöses, sondern als politisches Symbol gesehen wird? Man hört, die islamische Gemeinschaft Milli Görüs unterstütze Fereshta Ludin. Milli Görüs wird vom Verfassungsschutz beobachtet, denn es wird vermutet, dass die Gemeinschaft den Gottesstaat propagiert und die religiöse Ordnung über geltendes Recht stellt. Was bedeutet das Tragen des Kopftuchs in unserem Rechtsstaat? Das Urteil des Bundesverfassungsgericht wird in diesem Juli erwartet. Kulturzeit spricht mit der Sozialwissenschaftlerin Hiltrud Schröter über den Kopftuchstreit.[/u]

      http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/kulturzeit/th…

      Die geistig blinden werden uns noch richtig Arbeit im Staate verschaffen.Nur damit diese Arbeit haben.........
      Avatar
      schrieb am 08.09.06 23:51:52
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.827.700 von Heizkessel am 08.09.06 17:42:02"was ist an der perspektive so toll, daß europa islamisch (gemäßigt) verändert oder geprägt werden soll?"

      Wer diese Aussicht nicht so toll findet, der sollte seinen Kampf nicht gegen die Stofftücher auf den Köpfen richten, sondern gegen die Personen, die religiös verbrämt fortgesetzt Straftaten begehen oder dies beabsichtigen.

      Wenn, wie viele hier meinen, im Islam solche Straftaten wie
      - Zwangsverheiratung,
      - Verheiratung Minderjähriger,
      - körperliche Mißhandlung,
      - Beleidigung "unislamisch" Handelnder,
      - Haßpredigen,
      - Aufruf zu Straftaten,
      ...
      zur Normalität gehören, warum werden dann nicht täglich reihenweise solche Straftäter abgeurteilt?
      Warum wird nicht jedes Haßpredigen im islamischen Gottesdienst konsequent bestraft?
      Der Koran ist keinerlei Rechtfertigung für das Begehen von Straftaten.
      Avatar
      schrieb am 09.09.06 00:37:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.837.583 von Borealis am 08.09.06 23:51:52Der Koran ist keinerlei Rechtfertigung für das Begehen von Straftaten.

      Leider ist es das doch. Es wird in zahlreichen Suren zur Gewalt gegen "Ungläubige" (bis hin zum Töten), Gewalt gegen Frauen usw. aufgerufen. Dieses ganze Gelaber von wegen "Islam bedeutet Frieden" kann man nur mit jenen veranstalten, die überhaupt nicht wissen, was im Koran überhaupt steht.

      LM
      Avatar
      schrieb am 09.09.06 09:22:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.837.303 von aekschonaer am 08.09.06 23:30:32Liest du eigentlich auch, was andere schreiben, oder bist du schon so verblendet aufgrund deiner billigen Vorurteile? Deine billige Polemik ("Das deiner Aischee?") brauche ich nicht zu kommentieren, das Posting spricht schon für sich.
      Avatar
      schrieb am 09.09.06 11:16:37
      Beitrag Nr. 52 ()
      NRW: Muslimische Lehrerinnen missachten Kopftuchverbot!

      :confused:

      das so ein wichtiger Vorfall hier so breit diskutiert wird spricht
      für das Weltbild des thread eröffners, und manch anderer hier
      sie wissen was wichtig ist.


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      "Wir hungern jetzt alle"
      Kriegsfolgen in Palästina
      08.09.2006






      In einem Artikel im britischen Independent beschrieb der Journalist Patrick Cockburn am Freitag in eindringlichen Worten die Folgen des israelischen Krieges gegen den palästinensischen Gaza-Streifen.

      "Gaza stirbt. Die israelische Belagerung der palästinensischen Enklave ist so dicht, daß die Menschen dort am Rande des Hungers sind. Hier, am Rande des Mittelmeeres, ereignet sich eine große Tragödie, die ignoriert wird, weil sich die Aufmerksamkeit der Welt von den Kriegen im Libanon und im Irak abgelenkt wurde", so Cockburn in der Einleitung seines Artikels.

      Durch die israelische Blockade werden Cockburn zufolge 1,5 Millionen Palästinenser im dichtbesiedeltsten Gebiet der Welt inhaftiert, nachdem Israel jeden Handel unterbunden hat. So ist es selbst Fischern verboten, sich weiter von der Küste zu entfernen, was dazu führt, daß sie - häufig vergeblich - versuchen, in der Brandung Fische mit von Hand geworfenen Netzen zu fangen.

      Nach Aussage von Dr. Juma al-Saqa, dem Leiter des Krankenhaus al-Shifa in Gaza, wurden seit dem 25. Juni 262 Menschen getötet und rund 1.200 verwundet. 64 der Todesopfer, also über ein Viertel, waren Kinder. Hier zeigt sich erneut das Mißverhältnis zwischen israelischen und palästinensischen Opfern. Am 25. Juni war der israelische Soldat Gilad Shalit gefangengenommen und zwei weitere Soldaten getötet worden, als sie von palästinensischen Kämpfern angegriffen wurden. Seit dem „tobt [das israelische Militär] in Gaza - es gibt kein anderes Wort dafür - es tötet und zerstört, bombardiert und beschießt wahllos“, zitiert Cockburn einen Artikel Gideon Levys in der Haaretz. Da israelische Soldaten und Panzer seit dem „Abzug“ nach Gutdünken in den Gaza-Streifen eingedrungen seien, müsse von einer erneuten Besatzung die Rede sein.

      Fuad al-Turna, ein 61 Jahre alter Bauer, war Opfer eines solchen israelischen Eindringens im Bezirk Shajhayeh geworden. Insgesamt wurden dabei 22 Palästinenser getötet und drei Häuser sowie Oliven-, Zitronen und Mandelhaine zerstört. "Sie zerstörten sogar 22 meiner Bienenstöcke und töteten vier Schafe", sagte er. Dabei deutete er traurig auf ein Feld, auf dem zwischen den Spuren der israelischen Planierraupen noch die Stümpfe von Bäumen zu sehen waren.

      Einem Bericht der Weltbank vom vergangenen Monat zufolge sehen sich die West Bank und Gaza „einem Jahr der beispiellosen wirtschaftlichen Rezession gegenüber. Die Reallöhne könnten in 2006 bis zu einem Drittel schrumpfen und und Armut bis zu zwei Drittel der Bevölkerung treffen“, so der Bericht. Angesichts der Blockade, aber insbesondere auch der Weigerung Israels, "im Namen Palästinas" einbehaltene Zölle auszuzahlen, kann dies kaum verwundern. Weiter erschwert wird dies durch die Weigerung, bisherige EU-Hilfen weiterhin auszuzahlen. Das durchschnittliche Jahreseinkommen im Gaza-Streifen beträgt jetzt umgerechnet 700 US-Dollar, während es in Israel 20.000 US-Dollar sind.

      "Es ist das schlimmste Jahr seit 1948 für uns", sagte Dr. Maged Abu Ramadan, der Bürgermeister von Gaza. "Der Gaza-Streifen ist ein Gefängnis. Weder Menschen noch Waren dürfen ihn verlassen. Die Menschen hungern bereits. Sie versuchen, von Brot und Falafel und einigen Tomaten und Gurken, die sie selbst anbauen, zu leben."

      Seiner Aussage zufolge wurden 70 Prozent der Orangenhaine durch Israel zerstört um "Sicherheitszonen" zu errichten. Ein israelischer Luftangriff zerstörte - wie auch im Libanon - das größte Elektrizitätswerk, so daß 55 Prozent der Stromversorgung verlorengingen.

      Derartiges Vorgehen Israels, das zu Kollektivstrafen gegen die palästinensische Bevölkerung führt, ist zweifellos kaum geeignet, den Zulauf zu von Israel als "terroristisch" gebrandmarkten Organisationen zu verringern.

      Originalartikel hier :

      http://news.independent.co.uk/world/middle_east/article14311…


      und hier noch etwas :

      http://www.gaza.ch/DE/d_violence.html
      Avatar
      schrieb am 09.09.06 11:22:52
      Beitrag Nr. 53 ()
      kein problem 500 nio sozialhilfe von der eu sind doch schon unterwegs. 5% kommen an, der rest wird in den bewaffneten kampf investiert. alles wie gehabt.
      Avatar
      schrieb am 09.09.06 11:26:03
      Beitrag Nr. 54 ()
      was das jetzt allerdings mit nem kopftuch in nrw zu tun hat, bleibt goldmists geheimnis. aber hauptsache mal wieder gegen israel gewettert.:)
      Avatar
      schrieb am 09.09.06 12:49:19
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.839.318 von Heizkessel am 09.09.06 11:26:03Du hier ?

      :confused:

      scheinst Dich ja brennend für das thema zu interessieren ?


      Kopftuch in NRW , Reissack in China , Salz im Meer

      das ist Gesprächsstoff



      :cry:
      Avatar
      schrieb am 09.09.06 13:31:26
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.840.338 von goldmist am 09.09.06 12:49:19Solidarität mit den unterdrückten Arabischen Volksmassen, im Nahen Osten und hier!
      Für das Recht auf Kopftuch, in der Türkei, in Tel Aviv und in Düsseldorf!
      Hoch die Internationale Solidarität!
      Avatar
      schrieb am 10.09.06 20:12:51
      Beitrag Nr. 57 ()


      jetz aber schluß mit diesem Pille palle

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 02:16:25
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.865.021 von goldmist am 10.09.06 20:12:51Einfach die Kopftuchfraktion ausweisen.
      Dann haben wir hier endlich Ruhe.
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 08:11:14
      Beitrag Nr. 59 ()
      #1

      Sofort entlassen und lebenslang aus dem Schuldienst entfernen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 09:04:30
      Beitrag Nr. 60 ()
      Höret her, was seine Heiligkeit euch sagt:

      "Die Völker Afrikas und Asiens bewundern zwar unsere technischen Leistungen und unsere Wissenschaft, aber sie erschrecken zugleich vor einer Art von Vernünftigkeit, die Gott total aus dem Blickfeld des Menschen ausgrenzt und dies für die höchste Art von Vernunft ansieht, die man auch ihren Kulturen aufdrängen will. Nicht im christlichen Glauben sehen sie die eigentliche Bedrohung ihrer Identität, sondern in der Verachtung Gottes und in dem Zynismus, der die Verspottung des Heiligen als Freiheitsrecht ansieht und Nutzen für zukünftige Erfolge der Forschung zum letzten ethischen Maßstab erhebt. Liebe Freunde! Dieser Zynismus ist nicht die Art von Toleranz und kultureller Offenheit, auf die die Völker warten und die wir alle wünschen. Die Toleranz, die wir dringend brauchen, schließt die Ehrfurcht vor Gott ein – die Ehrfurcht vor dem, was anderen heilig ist. Diese Ehrfurcht vor dem Heiligen der anderen setzt voraus, daß wir selbst die Ehrfurcht vor Gott wieder lernen. Diese Ehrfurcht kann in der westlichen Welt nur dann regeneriert werden, wenn der Glaube an Gott wieder wächst, wenn Gott für uns und in uns wieder gegenwärtig wird."

      Also, Schluß mit der Diskussion, die Kopftücher bleiben in der Schule.

      http://www.oecumene.radiovaticana.org/ted/Articolo.asp?c=945…
      Avatar
      schrieb am 11.09.06 10:44:15
      Beitrag Nr. 61 ()
      Selbst als Papst muß man sich mit den himmlischen Mächten (Allah & Co.) gutstellen. :D
      Avatar
      schrieb am 13.09.06 22:58:51
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.838.674 von MFC500 am 09.09.06 09:22:00Warum bist du so zurückhaltend, mein lieber Forumsbruder MFC500?

      Schreibe dir deine Meinung ruhig von der Seele und es wird dir wieder gut gehen.

      Wenn du möchtest, darfst du mich auch als Kartoffel bezeichnen.

      Gott zum Gruße
      Avatar
      schrieb am 01.03.07 19:57:14
      Beitrag Nr. 63 ()
      Kopftuchverbot in NRW wird von Lehrerinnen missachtet



      Trotz des Verbotes tragen zwölf Lehrerinnen und sieben Referendarinnen an Schulen in Nordrhein-Westfalen ]http://www.wdr.de/themen/kurzmeldungen/2007/02/28/kopftuch-…. "Das geht aus einem Bericht für den Schulausschuss des Landtags hervor. Vier Beamtinnen, denen das Tragen des Kopftuchs per Verfügung untersagt worden ist, haben Widerspruch eingelegt." Hat der Dienstherr die Lehrerinnen vom Dienst suspendiert - ohne Bezüge, versteht sich? Oder übt er sich bei diesen Gesetzesverstößen brav in dhimmimäßiger Zurückhaltung? Die Formulierung "sie tragen weiterhin ihr Kopftuch" klingt nach letzterem.

      Quelle


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      NRW: Muslimische Lehrerinnen missachten Kopftuchverbot!