Patrizia Immobilien rückt in den MDax auf - STRONG BUY (Seite 67)

[3malgut]

Guten Abend

Sollte es zutreffen, dass verschiedene Sparkassen an Patrizia beteiligt sind und dies laut BR Interviewtem illegal sein, sehen wir mittelfristig Gefahr für die Kursentwicklung.

Sollte es dem BR gelingen, das Thema zu forcieren, könnte ein Imageverlust auch an der Patrizia hängen bleiben.

Es geht dem BR wohl um das, derzeit öffentlich heikle Thema Steuervermeidung. Der BR wirft eine dreistellige Millionensumme in den Raum.

Heute gab es hektische Reaktionen bayerischer Politiker. Sogar Herr Söder fühlte sich zu einer schnellen Pressekonferenz genötigt.


Schöne Restwoche

[Fozzybaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.461.275 von Fozzybaer am 12.10.16 14:09:04

Einfach mal googeln unter:

bayrische landesbank patrizia

lesen, denken und selber Meinung bilden.

Grüßle

[Fozzybaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.461.050 von guensing am 12.10.16 13:51:35

Hallo Günsing;

NICHT übersehen, die ganze Transaktion wurde bereits 2013 abgewickelt, damals sozialverträglich abgesichert über eine " Sozialcharta " unter dem Namen " Oscar ",

Nachzulesen unter: https://www.patrizia.ag/ Erwerb der GWB ( pdf )

Man müsste eher Patrizia bewundern, daß sie sich als freies, unabhängiges Wirtschaftsunternehmen einen solchen " sozialverträglichen Vertrag " angetan hat.Das ist, wenn man andere Immogesellschaften betrachtet, in dieser Branche nicht selbstverständlich.
Patrizia hat in dieser Angelegenheit immer alles recht zeitnah und öffentlich publiziert.

Und entschieden hat letzten Endes der VERKÄUFER, wem er SEIN Eigentum überlässt bzw. anvertraut.

Auch diese " heiße " Suppe wird nicht so heiß gegessen, wie sie gerade aufgekocht wird.

Aber bei " Kursstürzen " gibt es IMMER auch Gewinner und daß sind oft auch Strippenzieher

Grüßle

Fozzybaer

[Fozzybaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.460.834 von guensing am 12.10.16 13:32:54

Sehe ich genau so.
Patrizia hat halt nur das Pech, daß sie der " Vollstrecker " sind und der bekommt halt manchmal die A...karte.

Was ich ( noch ) nicht verstehe, ist, daß diese alte Geschichte aus 2012 / 2013 jetzt plötzlich derart aufgewärmt wird und in der Darstellung wie das Drehbuch zu einer neuen Folge von Bayrisch-Krimi a la " die Rosenheim-Cops oder Kluftinger " aufgebauscht wird.

Daß sich Manche jetzt äußern nach dem Motto " Ich hab von Nichts gewußt bzw. Was geht mich mein Geschwätz von damals an " braucht einen nicht zu wundern, ist ja der Alltag hier in " Absurdistan " , und " Propheten " gibt es anscheinend nicht nur im Islam.

Grüßle

Fozzybaer

[guensing]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.460.945 von Fozzybaer am 12.10.16 13:41:18

Der Söder ist ein kluger, wirtschaftlich denkender Finanzminister, kein linkslastiger Sozialtheoretiker.
Nehmen wir mal an, diese Sache bietet auch für Bayern Vorteile. Dass die Patrizia wirtschaflich Einiges davon haben wird, scheint sowieso sicher. Den fairen Wert der Aktie sehe ich damit nun
etwas höher bei 21 bis 21,50 Euro.

[Fozzybaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.460.735 von Fozzybaer am 12.10.16 13:23:48

"Die GBW bleibt bayerisch"

Bayerns Finanzminister Markus Söder


Quelle: BR 12.102016

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"Jetzt gilt es, Schlimmeres zu verhindern"

Die Opposition kritisierte die Entscheidung dagegen scharf. "Söder und die bayerische Staatsregierung haben die 85.000 Mieterinnen und Mieter verraten und verkauft", sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Landtags-SPD, Harald Güller. Der Freistaat habe ohne Not die Chance vertan, die Wohnungen selbst zu kaufen. Münchens OB Christian Ude (SPD)sagte: "Das ist heute, ohne Übertreibung, ein schwarzer Tag für die Wohnungspolitik in Bayern; ein schwarzer Tag für den Mieterschutz."
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Auch der Chef der Freien Wähler, Hubert Aiwanger, zeigte sich enttäuscht: "Es wird sich noch als großer Fehler erweisen, dass sich der Freistaat Bayern nicht um diesen Wohnungsbestand bemüht hat.
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Quelle: http://www.sueddeutsche.de/bayern/bayernlb-verkauft-gbw-wohn… 08. April 2013

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weiter ( alte ) Artikel zu diesem Thema:

https://www.bayernlb.de/internet/de/content/metanav/presse/p…

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Und das sagte Patrizia damals dazu:

Die PATRIZIA Immobilien AG wird sich als Co-Investor mit ca. 58 Mio. Euro beteiligen.

Das Investorenkonsortium besteht aus verschiedenen langfristig orientierten, deutschsprachigen Investoren. Dazu zählen unter anderem Versorgungseinrichtungen, Versicherungen und Sparkassen. Die PATRIZIA Alternative Investments GmbH, eine 100 %ige Tochtergesellschaft der PATRIZIA Immobilien AG, hat das Investorenkonsortium bei der Arrangierung, Verhandlung, Strukturierung und Umsetzung der Transaktion beraten und wird nach deren Vollzug laufende Managementdienstleistungen erbringen.
Der Vorstand
Augsburg, 8. April 2013

https://www.patrizia.ag/investor-relations/mitteilungen/ad-h…

So, und jetzt kann / soll sich jeder DENKEN, was er will

Grüßle

Fozzybaer

[guensing]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.460.735 von Fozzybaer am 12.10.16 13:23:48

Naja, ich finde es auch in Ordnung, wenn die Presse Wirtschaftsthemen kritisch aufnimmt. Allerdings
wüsste ich nicht, was man eigentlich beanstanden will. Die Sache scheint doch rechtlich und wirtschaftlich korrekt zu sein, und dass Patrizia hierbei eine schöne Gewinn-Chance wahrnimmt,
kann man eigentlich auch einmal loben.

[Fozzybaer]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.459.685 von guensing am 12.10.16 11:46:54

Zitat von guensing: Kann darin nichts Abwegiges entdecken. Für Patrizia bietet sich hier doch eine schöne Gewinn-Chance. Wenn Sparkassen an diesem Geschäft beteiligt sind, kann man das eigentlich auch
verstehen; wenn sie nämlich wegen der künstlich heruntergedrückten Zinsen im Zinsgeschäft
kaum noch etwas verdienen, sind sie ja praktisch gezwungen, auch in ungewöhnlichen Geschäftsfeldern ihr Glück zu suchen. Alles scheint hier doch ganz korrekt und legal abzulaufen.

Wenn man die Artikel mal etwas genauer liest stellt man fest, daß die ganze "heiße Sache " sich anscheinend zwischen 2008 und 2012 " abgespielt hat.

Und nun; 2016 ; haben die " Genie´s " vom BR etwas aufgedeckt, was eigentlich in der Wirtschaftswelt ( Firmengeflecht, nachgelagerte Firmen et. etc.) mit dem Ziele der Steuerminimierung gang und gäbe ist

Die " armen " bayrischen Kommunen merken jetzt erst, daß Wirtschaft und Politik zwei verschiedene Spielplätze sind und sie" benachteiligt" wurden

Und ALLE ( Söder, Ude etc.etc ) haben wieder mal nichts gewußt und von nichts ne Ahnung, davon aber reichlich

Bestimmt hat Franz-Josef selig wieder seine Finger im Spiel dort im " Amigoland "

Interessant wäre zu wissen, inwiefern das " Bayrische Versorgungswerk " evtl. involviert ist/war, die verwalten ja immerhin > 62 Mrd für die u.a. Altersvorsorge verschiedener öffentlicher Organisationen
( siehe hierzu : http://www.versorgungskammer.de/portal/page/portal/wwwbvk/de…

Nur mal so spinnisiert:

Bayern muss ( ? ) verkaufen .
Patrizia ( Augsburg, BAYERN ) wickelt das ab.
Patrizia schafft ein Konstrukt, in dem nicht nachvollziebar ist, wer tatsächlich " dahinter steckt ".

Mögliche Lösung: Sale and leas back oder ähnlich ?????


Wie war das mal mit den Stadtwerken, Kläranlagen, Wasserwerken, E-Werken, Wohnungsgesellschaften und Leitungsnetzen der Kommunen und Ländern ?

"Haut´s raus für viel Geld und wenn man merkt, das war nichts, weil die Einnahmen verbraten sind und jetzt andere damit Geld verdienen, dann kaufen wir´s halt teurer zurück oder heulen und jammern "

Und der " staatliche " BR hat´s rausgefunden.......

Ein Schelm der Böses dabei denkt ( im/übers Amigoland )
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@ 3malgut

Wir (siehe Profil) steigen aus diesem Grund seit 11.10. als Aktionäre bei Patrizia aus.

Gerade von " Profis " erwartet man, daß sie ruhig und besonnen reagieren und nicht jeden " Pressefurz " ( unüberlegt ? ) panisch verbreiten und verlinken.
Selber denken war und ist aber schon immer die bessere Lösung, deshalb danke für Ihre gutgemeinten Ratschläge, aber meines Erachtens nach sitze ICH DIE Sache aus, bis die nächste Sau durchs " Bayernland " getrieben wird.

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Grüßle

Fozzybaer

[guensing]

Auch wenn die Kritik in der Öffentlichkeit anhält, das Geschäft dürfte sich ja hofentlich für Patrizia ziemlich gut auszahlen. Kritik an wirtschaftlichen Vorgängen gibt es in Deutschland ja immer wieder und am meisten vielleicht durch diejenigen, die von Wirtschaft nicht viel verstehen. Man darf das
nicht überbewerten, sondern sollte sachlich bleiben und die positiven Seiten nicht verkennen.

[guensing]

Antwort auf Beitrag Nr.: 53.460.036 von 3malgut am 12.10.16 12:18:25

Nun ja, zum Geschäft der Medien gehört es, kritische Äußerungen abzugeben. Einen echten Grund
für diese kritischen Äußerungen erkenne ich aber nicht. Patrizia hat eben einen cleveren Vorstand,
der hier offenbar eine interessante Chance wahrnimmt. Das halte ich für in Ordnung. Wenn sogar
die öffentliche Hand (Sparkasse etc.) beteiligt ist, doch wohl umso mehr.