In Großbritannien gehen Spendersamen zur Neige - 500 Beiträge pro Seite

[BarnyXXL]

Jahrelang galt Großbritannien als Paradies für Paare mit Zeugungsproblemen. Im Königreich wurde mit Louise Brown das weltweit erste Baby künstlich gezeugt; dank lockerer gesetzlicher Bestimmungen fanden Forscher immer neue Möglichkeiten, der Natur auf die Sprünge zu helfen. Doch jetzt gibt es ein Problem: Auf der Insel gehen die Samenspender aus. Grund dafür ist ein vor gut einem Jahr erlassenes Gesetz, das die Spender der Anonymität beraubt. Die Konsequenz: Immer weniger Männer geben bei den Spermabänken ihren Samen ab.

Biologische Väter nicht länger geheim
In Kraft trat das umstrittene Gesetz im April 2005. Danach hat ein mit Fremdsamen gezeugtes Kind im Alter von 18 Jahren ein Anrecht darauf, den Namen seines biologischen Vaters zu erfahren. Zuvor war dies nicht möglich. Lediglich genetische Informationen wurden herausgegeben, damit beispielsweise ein künstlich gezeugter Mann ausschließen konnte, dass er genetisch mit seiner künftigen Ehefrau verwandt ist. Über die Identität des Spenders verriet dies gar nichts, die Spender blieben also anonym - und waren in ausreichender Zahl vorhanden.

Auch in den ersten Monaten nach Inkrafttreten des neuen Gesetzes gab es keine Probleme, die Samenbanken zehrten von ihren Vorräten. Doch nun schlagen sie Alarm: Immerhin 70 Prozent aller auf künstliche Befruchtung spezialisierten Kliniken in Großbritannien haben nicht mehr ausreichend oder oft gar keinen Samen mehr auf Lager. Verdienten im Jahr 2000 noch 325 Männer dank ihrer Potenz Geld, so waren es zuletzt nur noch 157. "Seit 2005 beobachten wir eine starke Abnahme der Zahl der Spender", konstatiert eine Sprecherin der für künstliche Befruchtungen zuständigen Behörde HFEA.

Angst vor zehnköpfiger Kinderschar
Die BBC ermittelte in einer Umfrage, dass es in Wales nur noch sechs Samenspender gibt; in Schottland wagt es sogar nur noch ein einziger Mann, seine Gene anderen zur Verfügung zu stellen. Die Vorsicht der Männer ist begründet: Eine Samenspende kann für zehn Frauen genutzt werden. Demnach könnten unzählige Kinder eines Tages an die Tür des Erzeugers klopfen.

Kliniken setzen auf Gegenleistungen
In ihrer Not suchen Samenbanken schon Spender im Ausland - oder greifen wie eine Klinik im Osten von England zu ungewöhnlichen Methoden: Paare bekommen in Cambridgeshire die normalerweise fast 5000 Euro teure Fruchtbarkeitsbehandlung umsonst, wenn der Mann im Gegenzug einmal Samen spendet.


Quelle: t-online

[Datteljongleur]

[BarnyXXL]

[BarnyXXL]

Beim Reinigen der Unterhosen findet sich vielleicht noch was :

[Antoniopreto]

Wer will denn noch seinen Samen in den Kampf gegen das ``Böse`` einsetzen.Wäre vielleicht eine Sünde.

[Luitschi]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.185.737 von BarnyXXL am 25.09.06 15:03:43

ich glaube, daß der Artikel nur davon ablenken will, daß die Engländer impotent sind

[Datteljongleur]

[MiaWaIIace]

gut zu wissen. am ersten november fliege ich nach GB, am besten sammel ich ab jetzt mal in tuppertöpfchen... dann hab ich auch schon n tolles gastgeschenk.

[Asymmetrica]

War Osama bin Laden schon mal in Großbritannien?

[schoafseggel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.185.816 von Datteljongleur am 25.09.06 15:07:46

[ansys1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.187.298 von MiaWaIIace am 25.09.06 16:08:40

..sammeln in tupperdosen und haltbar bis mindestens 1. november??

also wir männer - und ich im besonderen! - sind schon ganz schön toll, aber jetzt übertreibst du einwenig.

[schoafseggel]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.187.298 von MiaWaIIace am 25.09.06 16:08:40

Nimm einfach den Behälter der Frischware mit

[Erdmann111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 24.195.816 von schoafseggel am 25.09.06 22:02:21

...oooooooch Jungs, meint Ihr nicht, denen kann geholfen werden?
Mal auf ´ne " Spritztour " nach England?


MfG Didi