checkAd

    Deutsche Bank vor neuem All-Time-High (Seite 8186)

    eröffnet am 06.10.06 01:08:13 von
    neuester Beitrag 27.05.24 12:09:34 von
    Beiträge: 110.467
    ID: 1.086.090
    Aufrufe heute: 210
    Gesamt: 7.620.457
    Aktive User: 0

    ISIN: DE0005140008 · WKN: 514000 · Symbol: DBK
    15,640
     
    EUR
    -0,23 %
    -0,036 EUR
    Letzter Kurs 14:23:33 Tradegate

    Werte aus der Branche Finanzdienstleistungen

    WertpapierKursPerf. %
    1,9800+33,78
    7,0488+26,07
    5,8039+22,96
    15.000,00+11,11
    1.107,25+10,85

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 8186
    • 11047

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 09:50:55
      Beitrag Nr. 28.617 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.372.490 von cagara am 21.04.10 09:16:31Da bist Du nicht alleine.........
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 09:35:10
      Beitrag Nr. 28.616 ()
      Denke mal wir sind in wenigen Tagen wieder bei 60

      Danach sieht es aber nicht aus!
      Bilanz des heutigen Tages bei der DBK: Rein bei 55,589 (Dachte ich mach ein Schnapper) und nun saftig im Minus bei 55,19 :mad:

      Wann soll es denn bitte wieder rauf auf 60 gehen deiner Meinung nach?
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 09:34:58
      Beitrag Nr. 28.615 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.372.566 von Blue79 am 21.04.10 09:25:42jetzt gehts aber erstmal Richtung 200 Tagelinie
      und die liegt bei ca 50

      die Stimmung hat sich einfach verschlechtert

      wie heisst es sooo schön , Sell In May and Go Away :D
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 09:25:42
      Beitrag Nr. 28.614 ()
      Wann kommen denn die Quartalszahlen und wo liegen die Markt-/Analystenerwartungen?

      Denke mal wir sind in wenigen Tagen wieder bei 60. Als bei Daimler
      das tiefrote Jahresergebnis veröffentlicht + die Dividende gestrichen wurde rauschte die Aktie dennoch völlig übertrieben in den Keller und fing sich erst nach 3 Tagen bei etwa 31 Euro.
      Wenige Wochen später. Daimler meldet gute Zahlen. Aktie nahe 40
      Euro und fast 30 % gestiegen. Dividendenthema? Vergessen. Aktie
      notiert höher als vor der Schocknachricht für Aktionäre.

      Klar, andere Baustelle, aber soll nur zeigen, wie schnell die Börse vergisst.
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 09:23:32
      Beitrag Nr. 28.613 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.371.746 von Berhugelgai am 21.04.10 01:16:56Das würde heissen man hat in voller Absicht ein Produkt verkauft, an dem man um so mehr verdient, je mehr der Kunde verliert


      Ich weiß durch einen ebenfalls betroffenen Kunden, dass dies wirklich der Fall war. Denn die DB wettete faktisch gegen ihren Kunden, nur dass sie ihrerrrseits eventuelle Verluste durch ein Ausübungsrecht begrenzen konnte, der Kunde hat kein adäquates Recht.

      Kam bei Richtern an mehreren Orten nicht wirklich gut an.;)

      Andererseits ist das Schnee von gestern, die Risikoenschätzung ist vor 2-3 Jahren erfolgt, ist längst Vergangenheit. Kein Risiko für den Gewinn 2010 mehr.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1985EUR -2,22 %
      Neuer Rekord – Innocan Pharma ver-4-facht den Quartalsumsatz! mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 09:16:31
      Beitrag Nr. 28.612 ()
      Lol, ich bin gerade reingegangen und der Kurs rauscht runter! :-(

      Einkauf bei 55,589
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 09:10:18
      Beitrag Nr. 28.611 ()
      mal sehen ob die 38 Tagelinie hält
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 09:08:33
      Beitrag Nr. 28.610 ()
      Wir alle werden durch diese Swaps der Kommunen darunter leiden. Hier geht es nicht nur um ein paar Euro Kursveränderung einer Aktie.
      Bäder werden geschlossen, Kindengartenbeiträge erhöht, Grundsteuern ebenso, u. v. m.

      Dass die Gerichte - speziell der BGH - eines Tages nicht doch ein Grundsatzurteil zu den Swaps fällen wird - auch wegen der Einsicht, dass es die Banken durchaus auch einmal treffen darf -, dann haben wir hier ein größeres Problem.

      Bisher konnte die Deutsche Bank - nach meiner Meinung - sich nur dadurch der Geschichte entziehen, in dem sie Stillhalteabkommen getroffen hat, Vergleiche erzielte oder aber die Kredite "gestreckt" hat.
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 09:00:47
      Beitrag Nr. 28.609 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.372.321 von bernenki am 21.04.10 08:51:24... ich persönlich unterschätze das in keinster weise, weil ich ja voraussichtlich dafür zahlen darf.

      ehrlich gesagt -egoistisch gesprochen- _freut_ mich die tatsache, das viele kommunen und andere einrichtungen die swaps gemacht haben, erhöht es doch die chance, dass man ein entsprechendes verfahren gegen die deutsche gewinnen könnte.

      ich will mich da in _keinster_ weise aus der verantwortung ziehen - der abschluß dieses derivategeschäfts von mir zum vorherigen zeitpunkt war absolut unverantwortlich, ein no go zu dem damaligen zeitpunkt.

      ich habe nicht den _blassesten_ schimmer gehabt, was für ein produkt ich erwerbe - im _gegenzug_ wurde aber von der deutschen bank (als verkäufer) im verkaufsgespräch die situation ganz astrein _so_dargestellt, dass ein derartiges devisengeschäft selbst bei global fallenden oder stagnierenden aktienindizes eine relativ sichere sache wäre und sich die devisenmärkte durchaus von der entwicklung der aktienmärkte entkoppelt -im sinne des swaps "positiv"- entwickeln könnten.

      WAS JA ABSOLUTER UND GROBER UNFUG IST !

      nicht das geschäft per se ist eine sauerei - das ist für mich ein ganz normaler deal. nein - die beratung dazu - das war die grosse schweinerei! das ist einfach nich fair - es wurden produkte mit falschen versprechungen verkauft.

      warum soll ein bänker/eine bank dafür nicht genauso wie ein arzt, versicherungskaufmann, architekt, was weiss ich- in regress genommen werden?

      m.
      Avatar
      schrieb am 21.04.10 08:51:24
      Beitrag Nr. 28.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.371.791 von Steinwollsocke am 21.04.10 02:29:21Das mit den Swaps wird hier deutlich unterschätzt.
      Schon die lächerlich gemachten 1,5 Millionen werden letztlich nicht stimmen. Neben den Kommunen sind es auch viele Firmen, die darunter leiden.

      Hier ein bericht vom Jahresanfang zu Pforzheim, weil es diese Stadt - neben vielen anderen - besonders hart getroffen hat.

      Ich möchte auch noch einmal auf Griechenland hinweisen. Das wurde hier auch als nebensächlich abgetan. Das Problem ist noch keines falls gelöst und beschäftigt fast tätglich die Politik.

      Auch die vermeintlich unbedeutende IKB hat einen "Rattenschwanz" wesentlich größerer Probleme nach sich gezogen (Landesbanken, HRE, und zahllose andere Banken).

      Ich will ja nicht die Deutsche Bank schlecht machen. Übrigens habe ich in der letzten Zeit mehrfach mit Bankaktien Geld verdient. Nur liegt es eben auch am timing.

      " Finanzkrise
      Warum eine Gemeinde die Deutsche Bank verklagt

      Von Jan Dams 4. Januar 2010 .Viele Kommunen kämpften auch schon vor der Finanzkrise mit Löchern in ihren Kassen. Mit Hilfe von riskanten Geschäften versuchten sie ihr Glück. Jetzt stehen sie vor dem Ruin. Auch Pforzheim war betroffen. Die Stadt am Rande des Schwarzwalds hatte einen Deal mit der Deutschen Bank und zieht nun vor Gericht.
      .
      Foto: ddp/DDP
      Spiegelung der Deutschen-Bank-Zentrale in einem Fenster eines Frankfurter Büro-Gebäudes
      .
      2004 muss für Susanne Weishaar ein furchtbares Jahr gewesen sein. Das Geld war knapp, die Schulden groß – so groß, dass die Stadtkämmerin von Pforzheim sich fragte, wie sie die Zinsen bezahlen soll. Anders jedenfalls lässt sich kaum erklären, warum sie Verträge unterschrieb, die so mancher in der Stadt heute für einen Pakt mit dem Satan hält. Im Fall von Pforzheim ist das die Deutsche Bank.

      Wie viel schlimmer muss dann erst das Jahr 2006 gewesen sein, als Weishaar in ihrer Not versuchte, den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben. Dieses Mal war es die US-Investmentbank JP Morgan. Weil so etwas nie gut geht, könnten die Finanzgeschäfte der Kämmerin die Stadt fast 80 Millionen Euro kosten. Daher versucht Pforzheim nun vor Gericht von der Deutschen Bank jene Millionen wiederzukriegen, die sie bei JP Morgan zu verlieren droht.

      Was so verwirrend klingt, hat seine Ursache in einer verbreiteten Entwicklung. Seit Jahren wissen viele Kommunen nicht, wie sie ihre Ausgaben bezahlen sollen. Dabei haben sie gespart, was das Zeug hält: Bäder wurden geschlossen, Jobs in der Verwaltung gestrichen, Kindergärten machen nicht mehr um 16 Uhr zu, sondern schon am Mittag. Trotzdem reichte das Geld nicht.

      Meist begann der Verfall des Gemeinwesens mit dem wirtschaftlichen Abstieg. Im Ruhrgebiet etwa schloss der Bergbau Zechen. Die Steuereinnahmen sanken, im Gegensatz zu den Sozialausgaben für die Arbeitslosen und ihre Familien. Das führt zu einem Teufelskreislauf von steigenden Schulden, teuren Krediten und neuen Schulden. Selbst in den Boomjahren 2007 und 2008 mit ihren hohen Steuereinnahmen gab es allein in NRW über 100 Städte, deren Lage so schlecht war, dass sie vom Land zwangsverwaltet wurden. Wenn es so weit ist, wird der Bürgermeister zum Grüßaugust.


      Josef Ackermann – Reizfigur der Wirtschaft
      Kein Wunder also, dass die Angebote der Deutschen Bank und ihrer Konkurrenz attraktiv erschienen. Schließlich hörte sich alles logisch an: Üblicherweise nehmen Städte Kredite auf, die sie über 20 bis 30 Jahre abzahlen. Weil die Zinsen bei so langen Fristen fast immer höher sind als bei kurzfristigen Krediten bot die Deutsche Bank Pforzheim einen Tausch an.

      Vereinfacht gesagt bündelte das Geldhaus die langfristigen Zinsen mehrerer Kredite der Stadt und tauschte sie am Kapitalmarkt gegen kurzfristige Zinsen. Lang gegen kurz – Spread Ladder Swap nannte sich das. Je weiter sich die Zinsen auseinander entwickelten, desto mehr Gewinn hätte die Stadt gemacht. Firmen machen so etwas häufig. Und weil Susanne Weishaar die Zinslast von Pforzheim mindern wollte, schloss sie erst ein Zinsgeschäft ab, dann noch eines. Am Ende waren es 17 Verträge über 60 Millionen Euro. Die Kämmerin war weder gierig, noch besonders verantwortungslos. Naiv war sie schon. Nur waren das viele.

      Allein in Deutschland machten angeblich über 200 Kommunen in Deutschland ähnliche Geschäfte mit der Deutschen Bank. Ravensburg, Hagen, Neuss und Solingen sind nur ein paar jener Städte. Man muss sich nur einmal in die Zeit zurückversetzen: Weltweit boomte das Kapitalmarktgeschäft der Banken. Sagenhaft konstruierte Finanzprodukte versprachen jedes finanzielle Problem zu heilen. Man konnte mit steigenden Aktienkursen Geld verdienen, mit fallenden auch. Man konnte auf Währungen wetten, auf Rohstoffe und eben auch auf Zinsen. Je komplizierter das Geschäft, desto größer scheinbar die Gewinnchancen – jedenfalls für die Banken, die hohe Verkaufsprovisionen kassierten.

      So gut klangen diese Wetten für die Städte, dass man großen Weitblick brauchte, um sich ihnen als Kämmerer zu entziehen. „Sie stehen da mit dem Rücken zur Wand“, beschreibt Torsten Albig, Oberbürgermeister von Kiel die Lage. Hätten diese Städte nichts unternommen, hätte man ihnen das auch vorgeworfen. Eines dürfe man nicht vergessen, fügt er hinzu: „Die Geschäfte, die jetzt, fünf oder zehn Jahre später Verluste einbringen, minderten jahrelang die Zinsausgaben der Städte.“

      Für Susanne Weishaar begann das Debakel schon vor der Finanzkrise. Anfang 2006 war es, als sich der Markt gegen sie drehte. Plötzlich zogen die kurzfristigen Zinsen an und lagen höher als die langfristigen. Damit hatte die Frau nicht gerechnet. Wer weiß, ob die Banker, die diese Finanzprodukte verkauften, die Entwicklung geahnt hatten. Oft haben sie selbst mit ihren Prognosen daneben gelegen. Und so wurde aus dem Plus von 2,7 Millionen Euro in den Büchern von Pforzheim im Februar 2006 ein Minus, und zwar ein dickes von über 11 Millionen Euro.

      Ob es am Schreck lag, dass die Kämmerin so lange zögerte? Bis Anfang Oktober brauchte sie, bis sie Oberbürgermeisterin Christel Augenstein über die Lage informierte. Zumindest steht das im Bericht der Gemeindeprüfungsanstalt, der seit kurzem vorliegt. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Deutsche Bank das Portfolio bereits einmal restrukturiert. Dummerweise war der Marktwert der Swaps danach weiter gefallen. 17,4 Millionen Euro Miese standen zu Buche. Das war der GAU."
      • 1
      • 8186
      • 11047
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -0,23
      -0,82
      -1,96
      +0,17
      -0,37
      +1,20
      -0,31
      -0,08
      +0,83
      +0,75
      Deutsche Bank vor neuem All-Time-High