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    DWS, Herr Benkner, Herr Kaldemorgen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.10.06 16:49:39 von
    neuester Beitrag 11.10.06 14:22:11 von
    Beiträge: 3
    ID: 1.086.854
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      schrieb am 10.10.06 16:49:39
      Beitrag Nr. 1 ()
      Axel-Günter Benkner (54) gibt die Führung der DWS ab. Er will sich künftig stärker seiner Familie und seinen persönlichen Interessen widmen. So heisst es in der Presse.

      Warum musste Benkner zurücktreten?
      Hat da etwa Kaldemorgen am Stuhl gesägt? :confused:
      Avatar
      schrieb am 10.10.06 17:06:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Das ist doch nun schon seit Tagen bekannt.

      Es war der seit Jahren schwelende Streit zwischen DWS und DeAm, quasi mit seinem direkten Vorgesetzten.

      Als Nachfolger sind Kaldemorgen und Schwarzer im Gespräch. Diskutiert wird aber auch eine externe Lösung.

      JS
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      schrieb am 11.10.06 14:22:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Benkner stand im Weg. Er wollte der DWS eine stärkere Rolle zuteilen und auch über die DWS Zertifikate anbieten, obwohl dies eigentlich zum Bereich X-Markets der Deutschen Bank gehört.
      Die DWS wird also künftig nicht diesen Kurs einschlagen, sondern eher in das Asset Management (Vermögensverwaltung) der Deutschen Bank eingebunden (DEAM).

      Sieger des Streits ist Kevin Parker (47), der im Konzern seit September 2004 der Chef für das Asset Management ist und zugleich auch noch den Aufsichtsratchef der DWS stellt. Der Amerikaner Kevin Parker schaffte es kürzlich mit großem Foto in die Bild-Zeitung zu kommen: Der oberste Vermögensverwalter der Deutschen Bank füllte kürzlich eine halbe Seite, weil er sich nach seinem Antritt Ende September auf äußerst rüde Art und Weise von Mitarbeitern getrennt haben soll. Ein Banker hat offenbar von seinem Abgang zunächst aus dem Intranet erfahren - aber auch nur, weil sein Job neu besetzt worden war. Niemand in der Deutschen Bank würde behaupten, dass der Mittvierziger Parker zu der Fraktion der Diplomaten gehört. "Wer sein Zimmer betritt, sollte sehr gut vorbereitet sein", sagt ein Mitarbeiter über den Manager, der auch in Anwesenheit von Gästen mal die Beine über die Stuhllehne baumeln lässt. "Ansonsten ist das Gespräch schnell beendet." Sogar seine Kollegen im erweiterten Vorstand bescheinigen "Kevin", etwas "rude" zu sein - eben etwas grob.

      So auch beim Fall des Grundbesitz-Invest. Hier hat das Krisenmanagement voll versagt. Bei einer GEC-Sitzung am 26. September 2005 hat Informationen der WELT zufolge der verantwortliche Manager für die globale Vermögensverwaltung, Kevin Parker, erstmals darüber berichtet, dass größere Bestände des Immobilienportfolios des Grundbesitz-Invest in ihrem Wert nach unten korrigiert werden müssten.


      Parker sitzt in seinem Büro in New York und genießt den Rückhalt von Ackermann. Ihn interessiert nur der Börsenkurs und die Rendite. Ob hier in Deutschland gerade die Kunden verprellt werden, interessiert ihn nicht. Er blieb selbst bei der Immobilienfonds-Krise in New York.

      Unter dem Namen Kevin Parker & Associates ist in New York eine politische Organisation registriert, deren Vorsitz Kevin Parker inne hat. Ich konnte aber nicht herausfinden, ob es eventuell nur eine Namensgleichheit ist.


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