Commerzbank ---> Ziel 40 € !!!!!! (Seite 11483)

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Antwort auf Beitrag Nr.: 42.564.961 von freiwilder am 08.01.12 08:11:29

Wir können sehr gespannt darauf sein zu welchen Konditionenen die Eurohypo an den Soffin geht. Meines Erachtens stehen die Chancen gut dass es positiv für die Coba ausgeht. Lasse mich aber mit guten Argumenten auch gerne vom Gegenteil überzeugen.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/bankenrettungsfonds-bu…

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Antwort auf Beitrag Nr.: 42.564.951 von freiwilder am 08.01.12 07:46:28

Verkauf der Eurohypo:
Die Transaktion müsste so strukturiert werden, dass sie nicht als Staatshilfe wahrgenommen wird", sagte eine mit den Plänen vertraute Person zu Dow Jones Newswires. Die Eurohypo an den Staat abzugeben, sei eine Möglichkeit, die aktuell diskutiert werde, ergänzte eine andere Person.

Insgesamt müsse bei der potenziellen Transaktion jedoch sichergestellt werden, dass es sich dabei nicht um ein Geschenk für die Aktionäre handele, sagte eine mit der Sache vertraute Person. Denkbar wäre zum Beispiel, dass die Commerzbank für mögliche Verluste aus der Abwicklung der Eurohypo garantieren müsste. Dann würde die Commerzbank zwar Teile oder die ganze Eurohypo an den Staat gegen einen bestimmten Betrag verkaufen, müsste im Gegenzug jedoch Verlustgarantien in die eigene Bilanz einstellen. "Am Ende muss man das Gesamtkonstrukt anschauen, um zu beurteilen, ob es sich um Staatshilfen handelt", sagte die Person. Letztendlich müsse die Europäische Kommission entscheiden, ob bei der Transaktionen staatliche Beihilfen geflossen seien oder nicht.

[freiwilder]

Die EBA verlangt das Kapital bis Mitte des Jahres. Es laufen sicherlich ein paar Kredite aus. Aber sicherlich nicht so viele.

[schlaumeyer]

Zitat von freiwilder: 1.) 1 Mrd. Gewinn wird einbehalten
2.) Betriebswirtschaflicher Unsinn (Rücknahme von Krediten in Russland oder Tschechien - schmältert zukunftigen Gewinn)
3.) Umwandlung von weiterem Hybridkapital: Erbigt im besten Fall nochmals 1,8 Mrd - Fehlen jetzt noch ca. 2 Mrd.
4.) Währen die fehlenden 2 Mrd. (Allerdings müsste der Staat auch wieder Geld reinschießen und die damit verbundene Verwässerung gefällt dem Staat als Anteilseigner sicherlich auch nicht)
5.) Da der Soffin reaktiviert wurde und auf die Coba bzw. die Eurohypo zugeschnitten scheint, gehe ich davon aus dass die Eurohypo ausgegliedert wird da diese bis 2014 sowiso verkauft werden muss. Die Genehmigung zur Auslagerung von Staatsanleihen ist ja schon genehmigt. Damit sollten dann die Anforderungen der EBA erfüllt sein. Stellt sich jetzt nur die Frage zu welchen Konditionen dies erfolgen kann. Entweder übernimmt die Coba die zukünftigen Verluste der Eurohypo oder der Staat bekommt dafür weitere Anteile an der Coba.
Für Kommentare wäre ich dankbar.

zu 2.) => das verstehe ich anders, kann mich aber auch irren: Risikogewichtete Aktiva abbauen wird auch durch den schon länger ausgeübten Verzicht auf Neugeschäft in diesem Bereich erreicht. Außer durch Griechendland werden fällige Staatsanleihen zur Zeit ja noch voll bedient. Dadurch wird die Gesamtsumme der Risiken abgebaut.
Frage ist, wie das jetzt zeitlich zu veranschlagen ist (Verhältnis Langläufer zu Kurzfristanleihen)

[freiwilder]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.564.716 von wok92 am 07.01.12 22:51:03

Die Börse ist leider ein sehr trauriges Spiel im Moment. Schaut euch mal sämtliche DAX-Wert derzeit an. Die haben fast alle Rekordergebnisse und werden unter Buchwert gehandelt! DAX bei knapp 6000 Punkten - 30% unterm Allzeithoch! DOW ist nur noch ca. 10% vom Allzeithoch entfernt obwohl die Amerikanischen Wirtschaft immer noch nicht richtg läuft und die USA pleite sind!
Nächste Woche sind die großen Player wieder aus dem Urlaub zurück. Die Umsätze werden größer, die Ratingagenturen werden Europa weiter downgraden und es ist zu befürchten dass der DAX wieder auf 5500 fällt! Für die Bankenwerte sieht es dann natürlich nicht rosig aus!
Bin gespannt ob wir schon etwas von der Coba bezüglich Erreichung der EU-Vorgaben hören. Ich glaube nicht an eine KE 2 Mrd. neue Aktien wäre dann doch eine ganz schöne Verwässerung. Der Kosten-Nutzen für die Aktionäre (und somit auch für den Staat) wäre wohl derzeit nicht sehr sinnvoll! Das verstehen wahrscheinlich sogar die "dummen" Politiker

[wok92]

Servus,

egal welchen Weg die Coba einschlagen wird, sie wird weiterhin der Prügelknabe an der Börse sein. Man verdient zur Zeit einfach leichter Geld wenn man auf fallende Kurse bei der Coba setzt. Erst wenn die Coba wieder vertrauen gewinnt ist mit steigenden Kursen zu rechnen. Und dann ist da ja noch die Schuldenkriese in Europa und die wird leider immer schlimmer statt besser. Dadurch werden Finanztitel in Europa geprügelt und eure Pummesbude ist an erster Stell bei den Schlägen. Somit ist jedes Szenario das ihr gespielt wird für die Katz. Wenn überhaupt mal eine Erholung kommt,dann dauert die Jahre. Ach ja, sollte nochmal eine KE kommen ist es wirklich vorbei mit der Coba. Das würde nicht mal Blessing machen und der bleibt ewig bei der Coba, die Großaktionäre lieben denn Mann.

[shina214]

http://www.youtube.com/watch?v=NdFblqzgSrI

höre das flüstern

[freiwilder]

Es wird ziemlich viel geschrieben. Niemand weiß genau wo es bei der Coba hingeht. Nachdem Blessing gesagt hatte Sie könnten die fehlende Kapital auch ohne Unterstützung des Staates schaffen, wurde dies auch mit möglichen Maßnahmen untermauert:

1.) 1 Mrd. Gewinn einbehalten
2.) Risikogewichtete Aktiva in Höhe von 30 Mrd EUR abbauen - ergibt 3 Mrd
3.) Umwandlung von Hybridkapital in Höhe von 5 Mrd
4.) KE in Höhe von 2 Mrd
5.) Verkauf oder Zerschlagung der Eurohypo

Nachdem wir bisher nur für den Punk 2 eine Maßnahme gesehen haben (Rückkauf von 1,27 Mrd - Gewinn 643 Mio) halte ich zu oben genannten Punkten folgendes Scenario am Wahrscheinlichsten:

1.) 1 Mrd. Gewinn wird einbehalten
2.) Betriebswirtschaflicher Unsinn (Rücknahme von Krediten in Russland oder Tschechien - schmältert zukunftigen Gewinn)
3.) Umwandlung von weiterem Hybridkapital: Erbigt im besten Fall nochmals 1,8 Mrd - Fehlen jetzt noch ca. 2 Mrd.
4.) Währen die fehlenden 2 Mrd. (Allerdings müsste der Staat auch wieder Geld reinschießen und die damit verbundene Verwässerung gefällt dem Staat als Anteilseigner sicherlich auch nicht)
5.) Da der Soffin reaktiviert wurde und auf die Coba bzw. die Eurohypo zugeschnitten scheint, gehe ich davon aus dass die Eurohypo ausgegliedert wird da diese bis 2014 sowiso verkauft werden muss. Die Genehmigung zur Auslagerung von Staatsanleihen ist ja schon genehmigt. Damit sollten dann die Anforderungen der EBA erfüllt sein. Stellt sich jetzt nur die Frage zu welchen Konditionen dies erfolgen kann. Entweder übernimmt die Coba die zukünftigen Verluste der Eurohypo oder der Staat bekommt dafür weitere Anteile an der Coba.
Für Kommentare wäre ich dankbar.


Quellen hierzu:
http://de.reuters.com/article/companiesNews/idDEBEE7BD04A201…
http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2011-12/22211880…
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Commerzbank-koennte…


Die Commerzbank will laut einem Zeitungsbericht die von der Bankenaufsicht identifizierte Kapitallücke ohne Staatshilfe schließen. Dazu habe das Frankfurter Institut ein umfangreiches Maßnahmenpaket erarbeitet, berichtet die Tageszeitung "Die Welt" (Freitagsausgabe) unter Berufung auf Kreise. Der Vorstand wolle dem Aufsichtsrat an diesem Freitag die verschiedenen Optionen aufzeigen.

So wolle die Bank bis zum 30. Juni 2012 rund 1 Mrd EUR an Gewinn einbehalten und risikogewichtete Aktiva in Höhe von rund 30 Mrd EUR abbauen. Dadurch könnte die Bank ihr Kernkapital um weitere 3 Mrd EUR aufbessern, so die Welt. Dazu biete die zweitgrößte deutsche Bank Kunden in strategisch weniger wichtigen Märkten wie Russland oder Tschechien an, Kredite vorzeitig zurückzuzahlen.

Allein 5 Mrd bis 6 Mrd EUR an zusätzlichem Kernkapital könnten durch die Umwandlung von Hybridkapital in Aktien oder Pflichtwandelanleihen - so genannte "CoCos" (Contingent Convertible Bonds) - gewonnen werden; bislang sei nur von bis zu 1 Mrd EUR die Rede gewesen. Davon müsste die Bank ihre Investoren aber erst überzeugen und noch sei unklar, ob die EU-Bankenaufsicht diese Kapitalform akzeptiere.

Falle das Umwandlungspotenzial hier zu gering aus, müsste die Commerzbank dennoch nicht zwingend zum Staat, so die Zeitung weiter. Die Hauptversammlung der Bank hat bereits im Voraus eine Kapitalerhöhung von 2 Mrd EUR mit Bezugsrecht genehmigt.

Zuletzt könnte der Immobilienfinanzierer Eurohypo an den Bankenrettungsfonds SoFFin übertragen werden. Dabei sind laut der Zeitung mehrere Varianten im Spiel: So könnte die Eurohypo als Ganzes verkauft oder ein Teilbereich herausgelöst werden. Die Überlegung, die Eurohypo in eine Bad Bank und in eine Kernbank zu zerschlagen, habe aber noch einen weiteren Hintergrund: So könnte die Commerzbank den Forderungen der EU-Kommission entgegenkommen, die einen Verkauf des Immobilienfinanzierers bis 2014 verlangt.

[codiman]

Zitat von Stock_Stevie: Du hast den falschen Denkansatz.

Ein Unternehmen, welches vor die Wand gefahren wird ist immer (noch) zu teuer.

Daher ja in den 80ern die berühmten Übernahmen zu 1 D-Mark, symbolisch.

Unterstellen wir mal dass die Coba wirklich eine KE durchziehen würde
10 Mrd. Aktien zu (rechnerisch) 50 Cent müsste der Staat wohl einspringen.
Würde natürlich die Verschuldung weiter steigern.
Glaube nicht das so eine Vorgehensweise im interesse des Staates ist.
Allein weil es auch noch andere - aufwandsneutrale - Wege gibt.

Z.B.: Die Übernahme der Eurohypo verbunden mit Auflagen an die Coba.

[Lukflo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.563.961 von carlo-1 am 07.01.12 17:26:17

Eine Bank ist eine Einrichtung, von der Sie sich Geld leihen können - vorausgesetzt, Sie können Nachweisen, daß Sie es nicht brauchen.

Die Coba ist davon weit weg