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    Commerzbank ---> Ziel 40 € !!!!!! (Seite 9427)

    eröffnet am 03.11.06 12:26:20 von
    neuester Beitrag 23.05.24 18:30:20 von
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      schrieb am 11.04.12 23:44:32
      Beitrag Nr. 83.431 ()
      Mule- mäusel als DB Verteterin legst Du Dich ja ganz schön ins Zeug-Ich hoffe dass das hier alle(!) endlich erkennen. Schaut mal bei der DB vorbei. Wieso kann eigentlich eine einzelne ganze Seiten bespamen?? Bei der CoBa den Steinzeitsozialismus propagieren, die DB aber über den Klee loben...Wer also auch nur ansatzweise dem zusammenkopierten Geschreibsel Glauben schenkt -selber schuld!
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 23:40:49
      Beitrag Nr. 83.430 ()
      Zitat von mule99: Wird die Allianz vorher ihre Anteile noch abstoßen?


      Jedenfalls wohl nicht vor der HV, denn man wird zusammen mit dem Bund ja für die Härtung der stillen Einlage auf Kosten der Minderheitenaktionäre stimmen wollen.

      Zumindest ist jetzt klar, wieso der Kurs heute vor der öffentlichen Ankündigung der HV Abstimmungspunkte noch mal schnell vorher nach oben katapultiert wurde. Erinnert mich an den Höhenflug der Coba am Tag bevor die Monster KE angekündigt wurde.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 23:31:30
      Beitrag Nr. 83.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.027.123 von waldinord am 11.04.12 22:30:33wie soll denn das funktionieren
      die unheimliche geldvermehrung

      jeder nach seinen bedürfnissen:confused:

      die geschichte hat so manchen eingeholt, weggefegt
      uns wird es nicht anders ergehen

      ist halt so, funktioniert nicht

      spanien- da will man 25 milliarden
      an bildung und gesundheit einsparen

      hallo- jugendarbeitslosikeit 50% / bzw.25% bevölkerung
      möglichweise noch geschönt bzw. aufgefrischt wie bei uns

      mein bescheidener vorschlag
      oben anfangen mit einsparungen, da ist bei wenigen viel potenzial
      zum verteilen damit unten, wo benötigt auch was ankommt

      aber wer hat den mit gehältern - pensionen
      in den 10.000 - 300.000 noch einen realen blick
      will man doch garnicht sehen das elend.

      der-checker
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 23:24:51
      Beitrag Nr. 83.428 ()
      Zitat von mule99: Und was die Coba und die gefährlichen Träumereien des Managements betrifft...

      Zitat von mule99: Ich will dann mal darauf hinweisen, dass eine mögliche KE für die Härtung der stillen Einlage und des Sofin bereits von der HV beschlossen ist.

      ...

      Falls Blessing also doch wieder den offiziellen Ankündigungen diesen Plan "B" brauchen sollte, wird es sehr sehr schnell umgesetzt werden - natürlich alternativlos und nur weil sich die Umstände "unvorhergesehen" verschlechtert haben. ;) Schäuble wird nicht gerade traurig darüber sein, den die stille Einlage von 1,9 Milliarden Euro soll sowieso so schnell wie möglich aufgelöst werden, da dies die Vorraussetzung ist, dass die Bundesregierung mit den Abverkauf der 25% Aktien anfangen kann. Zusammen mit der Härtung der stillen Einlage der Allianz wird so ziemlich genau eine 2 Milliarden KE draus


      Ein Schelm der sich jetzt böses über die Freude von Schäuble über die Pläne der Coba denkt und meint die Reaktivierung des Soffin war purer Zufall.

      Die letze KE wurde auch von langer Hand mit der "Lex Commerzbank" vorbereitet, dann von Blessing ausgeschlossen, kurz vor der KE wurde der Kurs nochmal hochgepusht und mit Gier möglichst viele neue Aktionäre an Bord geholt.


      Nun ist es also schon wieder soweit - weitere Milliarden neuer Aktien überfluten den sowieso schon total verwässerte Coba Kurs - hatte ja eigentlich bereits im Q1 damit gerechnet. Aber die Hybrid-KE kam zuvor.

      Allianz bereitet wohl Tausch der Commerzbank-Einlage vor
      http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/beteiligung-a…

      Wird die Allianz vorher ihre Anteile noch abstoßen?
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 23:10:32
      Beitrag Nr. 83.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.027.193 von schlaumeyer am 11.04.12 22:49:34Das ist völlig falsch - sowohl die Finanzkrise als auch die Staatschuldenkrise kamen nicht aus dem nichts und waren vorhersehbar. Spätestens 2009 hätte Blessing das drohende Unheil kommen sehen müssen, wie es andere getan haben, wie z.B. die DB. Blessing reagiert immer nur im nachhinein. Strategische vorrausschauende Führung ist das jedenfalls nicht und entsprechend ist die Coba der große Verlierer der Krisen und der Kurs fast auf Pennystockniveau. Ohne die Hilfen der Steuerzahler, der Aktionäre und jetzt auch noch der Milliarden von der EZB hätte er die Coba schon längst an die Wand gefahren. Er wurde mehrfach gewarnt auch davor eine Monster KE durchzuführen;

      Zitat von mule99: Und die Weichen für die letzte Krise aller Krisen werden bereits gestellt. ... Es ist absolut offensichtlich, dass diese rasant fortschreitende Verschuldungsorgie der meisten Industriestaaten nicht mehr lange aufrechterhalten werden kann.


      Zitat von mule99: Blessing hat der Coba ihr tiefes Millardengrab mit den neuen Aktien gegraben. Er wurde gewarnt, bekniet, aufgeklärt welche bessere Möglichkeiten als die KE es geben würde...

      D.I. Vergent: Die RePrivatisierung der Commerzbank nach der Finanzkrise
      http://www.focus.de/finanzen/banken/commerzbank-jetzt-oder-n…

      Warum neue Aktien Gift sind
      http://www.focus.de/finanzen/boerse/aktien/tid-21190/commerz…

      Es hat alles nichts genützt. Alle guten Rat in den Wind geschlagen in seiner Kumpanei mit der Politik.

      Commerzbank - Projekt 18
      http://www.focus.de/finanzen/banken/commerzbank-projekt-18_a…

      Jetzt ist die Katastrophe Wirklichkeit geworden - Milliarden neue Aktien auf Ramschniveau zu 2,18 EUR verwässern den Gewinn pro Aktie auf Jahre hinaus.

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      Avatar
      schrieb am 11.04.12 22:52:21
      Beitrag Nr. 83.426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.027.181 von waldinord am 11.04.12 22:46:13Da ich die vielen Coba KEs der letzen Jahre mitverfolgt habe, kann ich aus Erfahrung mit Blessing eins sagen - es wurde jedesmal vorher das Coba Boot mit vielen Glücksrittern richtig vollgeladen, die sich dann sehr geärgert haben, dass das Mitfahrticket am Ende derart teuer war, so dass man durchaus von krimineller Abzockerei sprechen konnte. Einige wenige haben vorher noch mit dem Absprung gewagt und waren am Ende heilfroh nicht mitgefahren zu sein.

      Aber so muss eben jeder seine Erfahrungen mit dem Management der Coba machen - diesmal ist bestimmt alles anders, besser, schöner, ... ;)
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 22:51:43
      Beitrag Nr. 83.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.026.627 von eckbusch am 11.04.12 20:48:49Alles richtig. Ich glaube, wir verstehen uns. Selbstverständlich wird es auch in der Zukunft, so weit wir gucken können, Geldwirtschaft und Banken geben, geben müssen. Nur, ob die Firma, an der wir/Ihr hier unsere Anteile halten/hielten, ihre Identität juristisch behält, das ist eine andere Frage.
      Wer vor Jahren Karstadt/arcandor Aktien hielt, wird heute sehen können, dass Karstadt immer noch existiert, wird aber gleichzeitig aus Deinen Worten wenig Trost ziehen können ... Oder?
      Schönen Abend noch!
      <<<<<<<<<<<

      Hallo Ecki, endlich mal Beiträge mit Substanz für einen Meiningsaustausch. Danke!

      Aktien sind immer ein Problem als Engagement.
      Wer kann schon beim Kauf beurteilen, ob das Management zukünftig Mist baut oder ob sich das Marktumfeld so ändert, das selbst das beste Management fast machtlos ist darauf zu reagieren.
      In der Regel ist eine Vielzahl von Gründen für Erfolg oder Misserfolg ausschlaggebend.

      Ich nenne hier mal als positives Beispiel IBM oder Apple.
      Da lief es gut.

      Es gehört auch immer eine Portion Glück bei der Auswahl dazu.

      geld09
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 22:49:34
      Beitrag Nr. 83.424 ()
      Zitat von eckbusch: Man kann also nicht sagen, dass die erwähnten Milliarden verbraten worden sind; man kann allerdings sagen, dass das schon vorher passiert war, und die Bank daher ohne Einbringung der Stillen Einlage pleite gewesen wäre. [....] Und ob diese Vermögensvernichtung bis heute ihren Schlusspunkt gefunden hat, ist gelinde gesagt, nicht ganz sicher.


      Gut beschrieben und dafür auch von mir einen grünen Daumen.
      Nur ein paar Anmerkungen dazu:
      Was war die Ursache dieser Vermögensvernichtung?
      Am Anfang war es die amerikanische Immobilienblase. Dabei gab es eine Mitverantwortung und eine Mitschuld der Banken.
      Danach kam die Blase der europäischen Staatsfinanzierung. Bei dieser sind die Banken im Prinzip eher die Opfer. Dieser Geschäftszweig galt historisch immer als hochseriös, solide und konservativ. Und plötzlich wurden gerade durch diesen Geschäftszweig die Bankbilanzen verhagelt.
      Die Commerzbank reagiert konsequent: Sie streicht sukzessive diesen Geschäftszweig. Die staatlichen und überstaatlichen Kontrollbehörden scheinen das ja geradezu zu verlangen, obwohl das die Krise der Staaten (und nachgängig der Banken) erstmal verschärft.
      Ob das ganze zum Einsturz führt oder sich irgendwann stabilisiert ist nicht sicher. Die Versuch der Commerzbank, durch die eingeschlagene Strategie in ruhiges Fahrwasser zu gelangen, ist allerdings richtig.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 22:46:13
      Beitrag Nr. 83.423 ()
      Nachbörslich steigt die Coba schon wieder. Ich kann das nicht begreifen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.04.12 22:45:36
      Beitrag Nr. 83.422 ()
      Zitat von mule99:
      Zitat von mule99: Da hellt sich nichts auf bei der Coba, sondern die Herausforderungen für die Coba ein noch funktionierendes Geschäftsmodel zu finden und aufrecht zu erhalten, sind kaum noch zu realisieren.

      Die Großen durchschauen eben die Zaubertrickkiste des Financial Engineerings die Blessing hier anwendet.

      Eine Milliarde Euro Entschädigung an den Soffin in 2011 wird da einfach mal als vermindertes Eigenkapital verbucht und nicht als Kosten!!! Zwei Milliarden Abschreibung auf die Eurohypo nimmt man aus der Gewinn-und-Verlust-Rechnung raus. Dann der wiederholte Buchgewinntrick mit dem Rückkauf eigener Schuldpapiere der mal eben so eine "virtuelle" Milliarde in den Büchern erzeugt.

      Da kann man wirklich nur noch ärgerlich den Kopf schütteln, dass derartige kreative Buchführung, die die reinste Taschentrickserei ist, auch noch nach IFRS erlaubt ist.

      Und wenn man dann auf den erneuten Wahnsinn der syntetischen BISTRO Securization blickt, wird mir aus Risikomanagementsicht einfach schlecht.
      Genauso wenn ich sehe das bei einer Bank wie der Coba das Osteuropa Geschäft mehr Gewinn macht als das Privatkundengeschäft mit elf Millionen in Deutschland!

      Und wenn schon das Privatkundengeschäft kein Gewinnbringer ist (und die anderen Katastrophen wie Schiffsbank, Immobilien- und Staatsfinanziere Eurohypo), was soll dann das stabile Geschäftsmodel der Coba sein? Ob der Titel Derivate-King in Deutschland bei den kommenden Regulierungen und den daraus enstehenden Kosten, ein sinnvolles Geschäfsmodell ist, wage ich sehr zu bezweifeln. Nicht umsonst hat die DB sich hier längst ein alternatives erfolgreiches zweites Standbein mit dem Privatkundengeschäft der Postbank aufgebaut und sich von der Coba im Derivatemarkt freiwillig überholen lassen.

      Mal abgesehen davon, dass immer mehr syntetische ETFs mit Rohstoffzockereien und anderen anrüchigen Geschäften einen immer größeren öffentlichen Reputationsschaden verursachen. Die Gemeinwohl-Bilanz der Commerzbank ist verheerend. Das Finanzinstitut ist nach wie vor mit 338 Unternehmensverbindungen in Steueroasen aktiv, unter anderem auf den Antillen, den Cayman Islands und Jersey. Damit trägt sie zur Schuldenkrise der öffentlichen Hand und zum Handel mit riskanten Finanzinstrumenten bei.
      Zudem bietet die Commerzbank Wetten auf Agrarrohstoffe an und fördert so Schwankungen und tödliche Steigerungen der Nahrungsmittelpreise. Das Geschäftsmodell der Commerzbank ist besonders skandalös, da sie zu 25 Prozent der öffentlichen Hand gehört.

      Was sollen wir also schon groß morgen im Jahresbericht erwarten, als neue Zaubertricks des Financial Engineerings?

      Das die Großinvestoren von Allianz bis Goldman Sachs ob solcher Taschenspielertricks und der enormen Herausforderungen in der Zukunft der Coba reißaus nehmen verwundert micht nicht. Die Einigung heute mit Brüssel macht klar, hier kommt eine enorme Schrumpfkur auf die Coba zu - Eurohypo wird größtenteils abgewickelt und die Bilanzsumme der Coba muss bis 2014 auf 600 Milliarden Euro sinken.

      Da die Zeit knapp ist und das Umfeld für derart riesiges Deleveraging mehr als schlecht ist, ist das mit hohen Kosten verbunden - ich schätze die Kosten werden irgendwo zwischen 4% und 10% der abzubauenden Bilanzsumme liegen. Das Kursschonend und nicht auf Kosten der Eigentümer durchzuführen, erscheint mir mehr als unwahrscheinlich.


      Ein funktionierendes Geschäftsmodel und strategisches Management ist bei der Coba beim besten Willen nicht mehr zu erkennen. Beim operationelle Management geht es nur noch darum wie man die Aktionäre, die Kunden, den Steuerzahler und jetzt auch noch die EZB um zig Milliarden Geld anpumpt und per Taschenspielertricks virtuelle Buchgewinne erzeugt und Risiken per syntetisches Securization und "Bad Banks" unter den Teppich kehrt.

      Es geht bei der Coba ja mittlerweile schon zu wie auf der Müllverwertungsanlage - immer mehr Bad Bank Müllhalden von Porfolio Restructuring Unit zur neue geplanten Eurohypo Abwicklungsanstalts. Über 200 Leute verpacken und verbriefen den Schrott und verhökern ihn im BISTRO. 160 Millionen Euro Equity Risks hier, 30 Millionen Mezzanin Risiken aus dem Mittelstandskreditprotfolio da; schön verpackt wie zu den Hochzeiten vor der Finanzkrise wird der Risikomüll mit schönen Namen wie "CoSMO Finance II-2 Limited" aufbereitet. Ja durch die Übertragung des den Forderungen unterliegenden Kreditrisikos erreicht die Commerzbank eine entsprechende Eigenkapitalentlastung, genauso wie mit den anderen Zaubertricks des Financial Engineerings von den hybrid Tausch-KEs auf Kosten der Steuerzahler, Härtung der stillen SOFFIN Einlage zu den vielen anderen "kreativen" Buchführungstricks.

      Aber mal ehrlich - mit einer funktionierenden, gut geführten Bank die ECHTE GEWINNE ERARBEITET hat das für mich wirklich nichts mehr zu tun!!


      Zitat von mule99: Da hellt sich nichts auf bei der Coba, sondern die Herausforderungen für die Coba ein noch funktionierendes Geschäftsmodel zu finden und aufrecht zu erhalten, sind kaum noch zu realisieren.

      Die Großen durchschauen eben die Zaubertrickkiste des Financial Engineerings die Blessing hier anwendet.

      Eine Milliarde Euro Entschädigung an den Soffin in 2011 wird da einfach mal als vermindertes Eigenkapital verbucht und nicht als Kosten!!! Zwei Milliarden Abschreibung auf die Eurohypo nimmt man aus der Gewinn-und-Verlust-Rechnung raus. Dann der wiederholte Buchgewinntrick mit dem Rückkauf eigener Schuldpapiere der mal eben so eine "virtuelle" Milliarde in den Büchern erzeugt.

      Da kann man wirklich nur noch ärgerlich den Kopf schütteln, dass derartige kreative Buchführung, die die reinste Taschentrickserei ist, auch noch nach IFRS erlaubt ist.

      Und wenn man dann auf den erneuten Wahnsinn der syntetischen BISTRO Securization blickt, wird mir aus Risikomanagementsicht einfach schlecht.
      Genauso wenn ich sehe das bei einer Bank wie der Coba das Osteuropa Geschäft mehr Gewinn macht als das Privatkundengeschäft mit elf Millionen in Deutschland!

      Und wenn schon das Privatkundengeschäft kein Gewinnbringer ist (und die anderen Katastrophen wie Schiffsbank, Immobilien- und Staatsfinanziere Eurohypo), was soll dann das stabile Geschäftsmodel der Coba sein? Ob der Titel Derivate-King in Deutschland bei den kommenden Regulierungen und den daraus enstehenden Kosten, ein sinnvolles Geschäfsmodell ist, wage ich sehr zu bezweifeln.

      Mal abgesehen davon, dass immer mehr syntetische ETFs mit Rohstoffzockereien und anderen anrüchigen Geschäften einen immer größeren öffentlichen Reputationsschaden verursachen. Die Gemeinwohl-Bilanz der Commerzbank ist verheerend. Das Finanzinstitut ist nach wie vor mit 338 Unternehmensverbindungen in Steueroasen aktiv, unter anderem auf den Antillen, den Cayman Islands und Jersey. Damit trägt sie zur Schuldenkrise der öffentlichen Hand und zum Handel mit riskanten Finanzinstrumenten bei.
      Zudem bietet die Commerzbank Wetten auf Agrarrohstoffe an und fördert so Schwankungen und tödliche Steigerungen der Nahrungsmittelpreise. Das Geschäftsmodell der Commerzbank ist besonders skandalös, da sie zu 25 Prozent der öffentlichen Hand gehört.

      Was sollen wir also schon groß morgen im Jahresbericht erwarten, als neue Zaubertricks des Financial Engineerings?

      Da die Zeit knapp ist und das Umfeld für derart riesiges Deleveraging mehr als schlecht ist, ist das mit hohen Kosten verbunden - ich schätze die Kosten werden irgendwo zwischen 4% und 10% der abzubauenden Bilanzsumme liegen. Das Kursschonend und nicht auf Kosten der Eigentümer durchzuführen, erscheint mir mehr als unwahrscheinlich.


      Fliegende Wechselstube für Gaddafi, verbotene Geschäfte mit dem Iran, nun also auch noch Geldwäsche ...

      WSJ: Geldwäsche-Anklage gegen Banker endet mit Vergleich

      Der Vergleich beendet eines der bedeutendsten Ermittlungsverfahren gegen einen Vertreter des russischen Staates außerhalb Russlands. Angeklagt waren vier aktive oder ehemalige Mitarbeiter der Commerzbank und ein Rechtsanwalt aus Dänemark.

      http://www.wallstreetjournal.de/article/LL-CO-20120411-00162…

      Und ansonsten beschäftigt man sich nur noch damit man mit Buchungstricksereien die Zahlen schön rechnen kann und von den Kunden, Aktionäre, Steuerzahler und Zentralbank um immer mehr Geld abzocken kann. Tolles Geschäftsmodel, wenn es weiterhin so funktioniert. Man stellt sich allerdings die Frage, ob die Öffentlichkeit eine solche Bank überhaupt braucht in Deutschland?
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