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    MS Industrie AG (Seite 234)

    eröffnet am 07.11.06 13:14:51 von
    neuester Beitrag 17.05.24 15:50:12 von
    Beiträge: 4.825
    ID: 1.092.693
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      schrieb am 10.04.08 19:48:35
      Beitrag Nr. 2.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.858.257 von hajowe am 10.04.08 16:30:37nachdem ich diesen bericht gelesen habe bedarf es für mich nach einer weiteren klärung durch die entsprechenden behörden.

      hier ein auszug aus einem bericht des ar der im juli 2007 veröffentlich wurde.

      "Der Vorstand unterrichtete den Aufsichtsrat regelmäßig sowohl schriftlich als auch mündlich, zeitnah und umfassend über alle relevanten Fragen, insbesondere der Bemühungen um die Aufdeckung, Quantifizierung und Beseitigung der Risiken aus der Geschäftsbeziehung zu der Windsor AG aufgrund der Begebung von Genussscheinen und der Übernahme einer Treuhänderstellung durch die Bank für die Genussscheininhaber sowie die sich den Kreditengagements der Niederlassung Bremerhaven ergebenden Risiken. Noch am 06. Juni 2006 unterzeichnete der vormalige Vorsitzende des Aufsichtsrats, Herr Martin Kölsch, einen Bericht des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2005. Dieser wurde von dem amtierenden Aufsichtsrat als nicht ausreichend angesehen, weshalb die ordentliche Hauptversammlung vom 03. November 2006 den Jahresabschluss 2005 bestätigte und den Gewinn des Geschäftsjahres 2005 in die Gewinnrücklage einstellte."

      "Darin wird festgehalten, dass die GCI im Rahmen der Prolongation, Vergabe und Wertberichtigung von Krediten von ihrer Einflussmöglichkeit über den Aufsichtsrat Gebrauch gemacht hat. Die GCI soll ihre Einwirkungen auf das Kreditportfolio durch eine stille Unterbeteiligung kompensiert haben."

      "Aufgrund fortbestehender Zweifel des Aufsichtsrates an der Richtigkeit der Höhe der Rückstellungen für latente Risiken aus dem Treuhandvertrag mit der Windsor AG sowie der Richtigkeit der Höhe der Einzelwertberichtigungen wegen möglicher Forderungsausfälle aus Kreditvergaben durch die Niederlassung Bremerhaven beschloss der Aufsichtsrat"

      "Der Aufsichtsrat billigt den Jahresabschluss jedoch aufgrund der nach den Ausführungen des Wirtschaftsprüfers nicht in die Bilanz aufzunehmenden und nicht zu quantifizierenden, jedoch für die Gesellschaft nicht unerheblichen Risiken sowohl aus dem Kreditgeschäft der Niederlassung Bremerhaven wie dem Rechtsverhältnis zu der Windsor AG nicht."

      schön liest sich das nicht.
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 16:30:37
      Beitrag Nr. 2.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.857.978 von toschio am 10.04.08 16:06:50Danke für die Info, habs jetzt auch auf der GCI-Homepage gelesen.

      "Die GCI Management Gruppe hat diese Rest-Beteiligung bereits im Geschäftsjahr 2007 wertberichtigt und führt diese daher lediglich mit 1,- Euro in den Büchern"

      Deshalb also die Bewertung zum beizulegenden Zeitwert im letzten Halbjahresbericht.

      Ich finde GCI hat hier zügig und angemessen reagiert. Insofern ist dies für mich kein Grund, mein "20 Aktien Engagement" in GCI in Frage zu stellen.
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 16:06:50
      Beitrag Nr. 2.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.844.462 von hajowe am 09.04.08 12:11:28BaFin ordnet Moratorium über die Weserbank AG, Bremerhaven, an
      10.04.2008

      München, 10. April 2008. Die GCI Management Gruppe hat gestern mit Bedauern erfahren, dass die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) über die Weserbank AG, Bremerhaven, ein Moratorium gemäß § 46 a KWG und damit die Schließung der Schalter für den Kundenverkehr angeordnet hat. Infolge des hiermit verbundenen Veräußerungs- und Zahlungsverbotes ist es der Bank zudem nicht mehr möglich, Verfügungen über Einlagen zuzulassen.

      Nach Aussagen der BaFin „ [...] sei die Bank nach Umstellung ihres Geschäftsmodells nicht mehr in der Lage gewesen, dauerhaft die Erträge zu erwirtschaften, die zur Deckung der laufenden operativen Kosten notwendig gewesen wären. Das Institut sei nach mehreren gescheiterten Versuchen der neuen Eigentümer, kurzfristig das erforderliche Kapital zuzuführen, überschuldet.“

      Die GCI Management Gruppe hatte die Weserbank AG, vormals Viehmarktsbank der Unterweserstädte GmbH, im Mai 2004 von den damaligen Altgesellschaftern übernommen und im Mai 2006 zu über 90% an die FORCET-Gruppe weiterverkauft. Nach weiteren Kapitalerhöhungen belief sich der Anteil der GCI Management Gruppe an der Weserbank AG zuletzt auf ca. 8,23%.

      Die GCI Management Gruppe hat diese Rest-Beteiligung bereits im Geschäftsjahr 2007 wertberichtigt und führt diese daher lediglich mit 1,- Euro in den Büchern. Grund für die damalige Wertberichtigung war, dass die Bank nach unserem Kenntnisstand insbesondere aufgrund der durch die neuen Gesellschafter vorgenommenen hohen Investitionen in den Aufbau des Standorts Frankfurt sowie die Investition in Mitarbeiter im Bereich Investmentbanking nicht mehr profitabel gearbeitet hat.

      So sehr die GCI Management Gruppe das Scheitern des Geschäftsmodells der neuen Eigentümer bedauert, so sehr möchten wir an dieser Stelle auch betonen, dass die GCI Management Gruppe wirtschaftlich von der Schließung der Weserbank AG nicht betroffen ist und deshalb keinerlei negative Auswirkungen auf die Vermögens- oder Ertragslage der GCI Management Gruppe aus dieser Entwicklung folgen. Die Kundeneinlagen der Bank sind nach unserem Kenntnisstand durch die Mitgliedschaft der Weserbank AG im Einlagensicherungsfonds geschützt.
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 08:15:33
      Beitrag Nr. 2.492 ()
      ... und er ..
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 08:15:22
      Beitrag Nr. 2.491 ()
      recht hast du!

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      schrieb am 10.04.08 06:01:28
      Beitrag Nr. 2.490 ()
      Man kann entweder einige Investoren dauernd täuschen oder alle von ihnen kurze Zeit hinters Licht führen, aber niemals alle immerfort verdummen.
      Abraham Lincoln (1809-1865), amerikanischer Präsident

      Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank? (Bankraub ist eine Initiative von Dilettanten. Wahre Profis gründen eine Bank.) :laugh:

      Bertolt Brecht (1898-1956)
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 22:37:45
      Beitrag Nr. 2.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.851.377 von hajowe am 09.04.08 21:58:48@hajowe

      Antworten kommen recht bald. Ich arbeite daran!
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 21:58:48
      Beitrag Nr. 2.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.849.211 von Simo1970 am 09.04.08 19:06:15Meines Wissens ist GCI noch mit 5% an Konsortium beteiligt.

      Meinst du den Abschluss 2006? Gibt es da Auffälligkeiten? Wäre für einen Hinweis dankbar.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 21:56:30
      Beitrag Nr. 2.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.851.032 von hajowe am 09.04.08 21:33:14Hier mal 2 Berichte vom Handelsblatt, die die Lage recht klar schildern:

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…

      http://www.handelsblatt.com/News/Unternehmen/Banken-Versiche…

      Aus dem zweiten Link auf der zweiten Seite:

      "Lehmann zeigte sich enttäuscht, dass finanziell angeschlagene Banken wie die IKB und die Landesbanken mit Milliardenbeträgen aus dem Staatshaushalt gerettet worden seien, sein Institut aber nun ohne eigenes Verschulden auf die Insolvenz zusteuere."

      Ohne eigenes Verschulden? Wer hat denn die wertzuberichtigenden Anleihen gekauft? Sind die der Bank gegen ihren Willen aufs Auge gedrückt worden? Ja ne is klar!

      Zum Vergleich mit der IKB und den Landesbanken: Dumm nur, dass die eben auch zu großen Teilen dem Staat, Ländern und Kommunen gehören. Da ist es doch durchaus legitim, seinen eigenen Unternehmen finanziell unter die Arme zu greifen. Hätte Herr Lehmann doch auch mit seiner Weserbank machen können, er ist doch schließlich einer der Hauptaktionäre! Der Bafin jetzt die Schuld zu geben, ist meiner Meinung nach zu einfach.

      Stellt sich nun abschließend die Frage, welchen Einfluss hatte GCI noch bei der Weserbank? Seit Mitte 2006 sind sie ja nur noch mit weniger als 10% beteiligt gewesen. Wurde der Grundstein für die Pleite noch zu Zeiten von GCI gelegt, oder haben die neuen Investoren die Bank neu ausgerichtet und (unverschuldet :laugh: ) in die Pleite geführt.

      Alles nur meine persönliche, der Meinungsfreiheit unterliegende Meinung!!
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 21:33:14
      Beitrag Nr. 2.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.847.799 von Merrill am 09.04.08 17:10:29Im Geschäftsbericht 2006 wurde die Weserbank noch zu Anschaffungskosten bewertet (S. 48), im Halbjahresbericht 2007 zum beizulegenden Zeitwert (S. 30). Das hilft jetzt allerdings nicht weiter, sondern verwirrt nur zusätzlich.

      Ein Blick in den Geschäftsbericht 2004 auf S. 23 verrät folgendes:

      "Rückwirkend zum 1. Januar 2004 wurde die Weserbank GmbH (ehemals Viehmarktsbank der Unterweserstädte GmbH) zu 99,91 % erworben. Der Erwerb erfolgte unter Verwendung von Barmitteln aus der Kapitalerhöhung vom 21. August 2003."

      Die Erlöse aus dieser Kapitalerhöhung betrugen lt. Geschäftsbericht 2003 (S. 16) ca. 2,1 Mio Euro. Die liquiden Mittel zum Jahresende 2003 betrugen ca. 2,7 Mio. Euro (S. 14).

      Ich schließe daraus einfach mal, ohne mir jedoch diesbezüglich sicher zu sein, dass der Kaufpreis nicht oberhalb dieser liquiden Mittel lag. Insofern wäre bei einer Bewertung zu Anschaffungskosten und bei einer Beteiligung von noch 10% lediglich ein Betrag von max. 270.000 Euro in der Bilanz anzusetzen. Allerding ist die Weserbank ja inzwischen zum beizulegenden Zeitwert in die Bilanz eingeflossen.

      Jetzt stellt sich mir die Frage, kann hier der Wert erhöht worden sein, oder ist das Niederstwertprinzip anzusetzen, also nur Kaufpreis oder niedriger? Hab wohl in der entsprechenden Vorlesung nicht ganz aufgepasst :laugh:. Weiß jemand eine Antwort?

      Ansonsten natürlich alles nur Spekulation meinerseits. Ich bin auch zu faul, mal direkt bei GCI nachzufragen. Allerdings bin ich der Meinung, dass hier nicht der Anleger Informationen anfordern muss, sondern GCI in der Bringschuld ist schleunigst eine Erklärung abzuliefern, wenn eine ihrer Beteiligungen, und sei sie noch so klein, pleite geht. Erst recht wenn dies auch noch breit durch die Presse geht.
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