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    Rechnunghof rügt - Fiskus schont Millionäre - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.11.06 21:35:04 von
    neuester Beitrag 16.11.06 21:43:19 von
    Beiträge: 127
    ID: 1.094.416
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      schrieb am 14.11.06 21:35:04
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hintergrund Die schwarze Liste des Rechnungshofes

      Bundesrechnungshof
      Wirft der Staat das Geld zum Fenster raus? n-tv.de Forum Steuerpolitik
      Dienstag, 14. November 2006
      Rechnunghof rügt
      Fiskus schont Millionäre

      Der Bundesrechnungshof hat den Finanzämtern vorgeworfen, Einkommensmillionäre unzureichend zu prüfen und so erhebliche Steuerausfälle in Kauf zu nehmen. Der Fiskus prüfe im Schnitt jährlich nur 15 Prozent der Einkunftsmillionäre, kritisieren die Rechnungsprüfer in ihrem am Dienstag in Berlin vorgelegten Jahresbericht. Dabei gebe es gravierende Unterschiede zwischen den Bundesländern. Eine konsequentere Prüfung sei "allemal lohnend", sagte Rechnungshof-Präsident Dieter Engels. Denn jede Sonderprüfung habe Mehreinnahmen von durchschnittlich 135.000 Euro ergeben.

      Nach wie vor verschwende der Bund trotz des Sparkurses jährlich bis zu drei Milliarden Euro für sinnlose Förderprojekte und durch unwirtschaftliches Handeln, kritisierte der Rechnungshof. Hinzu kämen Einnahmeausfälle durch teils inkonsequenten und von Bundesland zu Bundesland unterschiedlichen Steuervollzug. Das Finanzvolumen seiner Vorschläge für Minderausgaben und Mehreinnahmen bezifferte der Rechnungshof wie jedes Jahr auf zwei bis drei Milliarden Euro. Engels sprach von 2,2 Milliarden, die sich ziemlich exakt beziffern ließen.

      Engels übte in diesem Zusammenhang scharfe Kritik am Bund der Steuerzahler. Die vom Steuerzahlerbund genannten 30 Milliarden Euro Verschwendung aller öffentlichen Haushalte seien "überhaupt nicht nachvollziehbar". "Mir sind keinerlei Berechnungen des Bundes der Steuerzahler bekannt, wie man zu dieser Zahl kommen kann." Er habe Steuerzahler-Präsident Karl Heinz Däke wiederholt gebeten, Quellen offen zulegen. Angebliche Schätzungen von Rechnungshof-Präsidenten - wie von Däke behauptet - gebe es nicht. Engels: "Es muss sich dann schon um Rechnungshof-Präsidenten handeln, die nicht mehr leben."

      Die Bundesverwaltung arbeite im "Großen und Ganzen" gut und sei zumeist bereit, aus Fehlern zu lernen, sagte Engels. Er warnte die große Koalition, angesichts der Milliarden-Mehreinnahmen den Sparkurs aufzugeben. "Die aktuell guten Zahlen sind ein erster Silberstreifen am Horizont. Ein Silberstreifen, der nicht dazu verführen darf, den unerwarteten Steuersegen für konsumtive Zwecke zu verwenden."

      Die Lage der Bundesfinanzen habe sich verbessert. "Das lässt hoffen." Der Bund müsse aus der strukturellen Schieflage heraus, wonach 90 Prozent der Steuereinnahmen für Zinsen und Sozialausgaben eingesetzt würden und der Schuldenberg bis 2010 auf mehr als eine Billion Euro steige. Die mittelfristige Finanzplanung sollte jedoch wesentlich ernster genommen. Engels mahnte den Bund zugleich zu einem vorsichtigeren Umgang mit Steuerschätzungen. Die erhofften Einnahmen sollten nicht schön gerechnet werden, "weil sonst der Haushalt sofort wieder in eine Schieflage kommt".

      Mit Blick auf den ungleichen Steuervollzug wollte Engels nicht einzelne Länder "an den Pranger stellen". Aber ein Land prüfe jährlich 60 Prozent der Einkunftsmillionäre, ein anderes nur rund 10 Prozent. Es sei nicht von der Hand zu weisen, dass die Länder weniger forsch vorgingen, die als Geberländer in den Finanzausgleich einzahlten und daher wenig Anreiz hätten. Auch bei der insgesamt viel zu seltenen Umsatzsteuer-Sonderprüfung gebe es erhebliche Differenzen -in einem Land erfolge sie rechnerisch alle 35 Jahre, in einem anderen nur alle 77 Jahre. Im Zuge der weiteren Föderalismusreform müsse der Bundesfinanzminister ein wirkliches Weisungsrecht bekommen, um Steuergerechtigkeit und eine einheitliche Erhebung durchzusetzen.

      SPD-Fraktionsvize Joachim Poß begrüßte die Forderung nach einem Weisungsrecht. "Konsequentere Abhilfe könnte hier eine einheitliche Bundessteuerverwaltung schaffen." Der Bericht lege den Verdacht nahe, dass einige Länder sehr bewusst eine lasche Steuererhebungspraxis als Standortfaktor kultivieren. Aus Sicht der FDP-Politikerin Claudia Winterstein zeigt der Bericht, dass mehr Einsparungen möglich sind.
      Quelle
      http://www.n-tv.de/732711.html

      Nur 15 % werden geprüft - das mun man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen. Das bestätigt die Tatsache dass immer nur die Kleinen gehängt und die Grossen laufengelassen werden.
      Wir brauchen die Reichensteuer
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 21:52:09
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.394.850 von EllenW am 14.11.06 21:35:04Denn jede Sonderprüfung habe Mehreinnahmen von durchschnittlich 135.000 Euro ergeben.

      Bei uns wird eben jeder gleich behandelt:

      Lieber bei 2000 Arbeitern versuchen je 70€ zu kriegen :rolleyes:

      Sind ja auch die Selben, die Mahnungen über 76 Cent verschicken, obwohl Sie das 5€ kostet - nein falsch - nicht sie sondern den Steuerzahler :(
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 21:56:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      "Wir brauchen die Reichensteuer"

      Jeder mit nem bissi Hirn, hätte jetzt gefordert, dass die Prüfungen ausgeweitet werden sollen. ;)

      Aber nein, es soll eine Reichensteuer geben, die ungeprüft, ja auch nicht so viel mehr in die Kassen spülen würde :laugh:

      Leute gibts hier .. :laugh:

      Wenn der Opa dem Enkel (der mit dem Schwarzgeld vom Chef) von seinen 1900 im Monat was abgeben würde, dann könnten wir uns diese Propaganda-Threads doch sparen, oder? :p
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 22:10:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.395.481 von Rumsbums am 14.11.06 21:56:15Was gehn denn dich Maulheld redlich erarbeitete Renten an ?

      Hier geht es um Steuerhinterziehung unter Beihilfe der Finanzämter.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 22:16:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.395.949 von EllenW am 14.11.06 22:10:12Bist du hier nicht die Umverteilungskönigin? :laugh:
      Warum also nicht bei dir Daheim damit anfangen? :D

      Erkläre mal die Kausalität zwischen "Wir brauchen die Reichensteuer" und " .. Steuerhinterziehung unter Beihilfe der Finanzämter"

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      Avatar
      schrieb am 14.11.06 22:21:35
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.396.240 von Rumsbums am 14.11.06 22:16:49Dein Rechtskonservativismus ehrt Dich nicht.
      Bist Du von Beruf "Sohn"?
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 22:23:17
      Beitrag Nr. 7 ()
      @Ellen: haste am Vib...schon die Batterien ausgetauscht.

      Ein dümmlicheres und unsubstantiertes Geschreibsel....naj W.O. Politik

      Man prüft normal alle 3 Jahre im Anschluss bei Grossbetrieben....also Lückenlos beim Inhaber....in der Landwirtschaft ab 100.000 T€uro Gewinn.

      Normal alle 5-6 Jahre rückwärts....bei 15 % also auch lückenlos....halte doch bitte den Mund:mad::mad::mad:

      cu DL
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 22:24:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.394.850 von EllenW am 14.11.06 21:35:04geh lieber Arbeiten

      Anstatt hier jeden Tag NEIDTHREADS an mass zu fabrizieren.

      :mad::mad::mad::mad:

      Wir brauchen die Reichensteuer

      Was glaubst du eigentlich warum diese 1997 abgeschafft wurde.

      Weil du sonst noch mer hungern müsstest.

      Die haben nämlich einfach das Geld und sich außer Landes geschafft.
      Dieses Geld fehlte im Land und es ist bis heute nicht zurückgekommen.

      Warum ??????
      Weil es in D zu viele von dir gibt, die immer nur
      NEIDISCH nach fremden Eigentum gieren.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 22:25:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.396.480 von hausmannskost am 14.11.06 22:21:35was nervst du? ich verteile gerade um .. :)
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 22:30:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.395.949 von EllenW am 14.11.06 22:10:12Hier geht es um Steuerhinterziehung unter Beihilfe der Finanzämter.

      Ja ja

      Deine Steuererklärung ist bestimmt auch nicht immer
      richtig ohne das du das weist.
      Nur sind die Summen prozentual gesehen zu dir doch wieder gleich.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 22:37:42
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.394.850 von EllenW am 14.11.06 21:35:04Der Bund müsse aus der strukturellen Schieflage heraus, wonach 90 Prozent der Steuereinnahmen für Zinsen und Sozialausgaben eingesetzt würden und der Schuldenberg bis 2010 auf mehr als eine Billion Euro steige.

      Darüber regst du dich aber überhaupt nicht auf was???

      Ist ja auch klar.
      Bist ja Nutznießer.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 22:37:58
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.396.240 von Rumsbums am 14.11.06 22:16:49Es ist schon manchmal schwierig einem Fachmann etwas zu erklären -
      noch schwieriger dürfte es sein, einem Vogel wie dir was zu verdeutlichen.

      Für mich ist bei der Tatsache, dass nur 15% geprüft werden,
      der Vorsatz der Bevorteilung gegeben.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 22:43:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.396.587 von sensor10 am 14.11.06 22:24:03Ist ja immer wieder interessant wie sich einige
      Bürschen hier angesprochen fühlen.

      Lass mal deinen Unsinn mit arbeiten gehen.

      Ich habe jetzt Zeit - vieeel Zeit
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 22:44:40
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.397.191 von EllenW am 14.11.06 22:37:58der Vorsatz der Bevorteilung gegeben.

      Und welch Vorteile hast du, wenn deine
      Steuererklärung falsch ist??

      Wie oft wurdest du schon geprüft???:confused:

      Überhaut nicht , wa

      Das ist ja erst mal ein Riesenvorteil
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 22:49:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.397.191 von EllenW am 14.11.06 22:37:58du musst hier niemandem etwas erklären ..

      deine lächerliche Logik und dein Gequassel sind das Problem :)
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 22:56:04
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.397.402 von EllenW am 14.11.06 22:43:57Nein ich fühl mich nicht angesprochen.

      Mische mich nur ein,
      und das einfach so. :D

      Auch ohne "Reich" zu sein.

      Gehe jeden Tag Arbeiten und ärger mich ständig
      wie die Penner bettelnd vorm Supermarkt den Eingang blockieren
      aber wehe die solln dir die Taschen für Geld nach Hause tragen.

      da wirste von den nur angepöbelt.

      Und solche ASSIS kriegen auch noch meine Steuergelder.
      :mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 23:00:17
      Beitrag Nr. 17 ()
      Feigheit vor dem Feind..na Ellen setz dich doch mit 5-6 x15% auseinander....das sind schlappe 100 %....weil findet der BP-Düdeldödel was gehts 10 Jahre rückwarts.

      cu DL...ich hatte erst meine 11 te Razzia hinter mir:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 23:03:41
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.397.817 von sensor10 am 14.11.06 22:56:04Also ich geb denen einen oder zwei Euro auf ein Bier und ärgere mich nicht.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 23:14:13
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.398.064 von EllenW am 14.11.06 23:03:41mußt ja auch nicht hart arbeiten für dein Geld.

      Um am Zahltag gerade mal ein paar € mer als
      diese Penner zu erhalten.

      Würde es nach mir gehen.
      Kein müden Cent aus der Sozialkasse den Pack geben.

      Aber scheinst ja auch sehr genüsslich daraus zu leben.

      Sonst würdest du nicht ständig nach
      dem Geld anderer gieren.

      und dies
      wonach 90 Prozent der Steuereinnahmen für Zinsen und Sozialausgaben eingesetzt
      für was gaaaanz normales ansehen.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 23:30:28
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.397.950 von BarondeWulf am 14.11.06 23:00:17Sie versteht das nicht. Was soll man machen :confused:

      Abgesehen davon. Wie will man soviele Finanzbeamte bezahlen, die jedes Jahr jedem Arbeitnehmer auf den Sack gehen dürfen. Alle paar Jahre reicht es auch.


      Sosa
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 23:36:52
      Beitrag Nr. 21 ()
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 00:00:54
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.397.191 von EllenW am 14.11.06 22:37:58das ergebnis dieser überprüfungen (135 000 euro mehreinnahmen im schnitt pro sonderprüfung !) ist wahrlich ein skandal.

      es zeigt doch überdeutlich das dieses deutsche steuer wirrwarr mit x tausenden ausnahmen/sonderregelungen +++ unkontr.lierbar bzw. unbeherrschbar ist.eine 100%ige prüfung aller steuerbescheide ist anhand dieser fakten praktisch unmöglich.

      die lösung wäre ein einfaches steuermodell ! so alla prof. kirchhof 15% - 20% - 25% oder von mir aus auch 10% - 15% - 20% - 25% - 30% ohne ausnahme/sonderregelungen und aus die maus.

      3 x darfst du raten warum ein einfaches gerechtes steuermodell
      mit aller "macht" in diesem land verhindert wird bzw. unerwünscht ist !!
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 00:04:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.400.043 von monika1955 am 15.11.06 00:00:54das, was du da schreibst, ist der doch völlig wurscht .. die will ne Reichensteuer .. und dabei ists ihr völlig wurscht, welche Meldung ihr da so ungefähr als Grundlage dienen könnte .. :)
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 00:27:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      Mit einer Userin (Ellen W.) zu diskutieren, die ihre Familienmitglieder systematisch zum Steuerbetrug animiert (im "Das Bürgergeld kommt ..."-Thread nachzulesen), ist meines Erachtens vollkommen sinnlos.

      Wahrscheinlich ist dieser Thread hier auch nur als Ablenkungsmanöver zu besagtem Steuersünder-Outing-Thread gedacht.

      Diese Frau werden wir demnächst live auf Kabel 1 am Donnerstag abend erleben dürfen:

      "Mein neues Leben - Ellen W. - ausgewandert nach Nordkorea"
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 00:46:14
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.400.833 von Gammelfleischer am 15.11.06 00:27:51Ja, so ne Reichensteuer für sozialistische Frührentner, die nicht richtig rechnen können wäre schon klasse, denn da stimmt die Steuererklärung bestimmt sowieso nie. Und wenn die noch 2 Euro zum rauswerfen an Alkis haben um denen den Suff zu finanzieren und ne Flatrate um ständig im Netz die Leute mit Tierbegriffen anzupöbeln, dann kann es ihnen so schlecht ja nicht gehen.

      Ellen, wenns um Umverteilung geht, dann sollten wir hier mal im board demokratisch abstimmen, dass Du Deine Knete an die umverteilst, die damit wenigstens umgehen können. Das wäre doch gerecht, oder? :D
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 01:35:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      Denn jede Sonderprüfung habe Mehreinnahmen von durchschnittlich 135.000 Euro ergeben.

      Da wird der Staat offenbar systematisch betrogen und ihr habt nix besseres zu tun als auf EllenW rumzuhacken:cry:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 01:39:44
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.401.552 von ANOM am 15.11.06 01:35:20Da wird der Staat offenbar systematisch betrogen ...

      Oooch, der arme, arme Staat wird betrogen, das ist ja wirklich sehr traurig, schließlich will er ja immer nur das Beste seiner Bürger, nicht wahr? :(
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 01:49:52
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.401.552 von ANOM am 15.11.06 01:35:20Offenbar gehörst du nicht zu dem betroffenen Personenkreis der Einkommensmillionäre..

      Denn dann wüsstest du, dass diese angeblichen "Mehreinnamhen" durch die Sonderprüfungen von durchschnittlich 135.000 Euro meist keine systematische Steuerhinterziehung darstellt, sondern lediglich Meinungsunterschiede bei der Bewertung bestimmter Steuertatbestände. Häufig sogar nur Streitereien über angesetzte Abschreibungsdauern mit sturen "Prüfern", die letztendlich, selbst wenn sie vor gericht Bestand hätten, dem Staat überhaupt keine Mehreinnahmen bringen, sondern lediglich eine Mehreinnahme im beanstandeten Steuerjahr, die wiederum in den Folgejahren Mindereinnhamen für den Staat bedeuten.

      Oder anders ausgedrück, nach Paul Getty:

      "Reich ist man erst dann, wenn man sich in seiner Bilanz um einige Millionen Dollar irren kann, ohne daß es auffällt."

      ;
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 07:52:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die Bezieher mittlerer und hoher Einkommen, dazu gehöre ich auch, müssten langsam mal registrieren, dass der Staat sie systematisch ausnimmt und um ihr Eigentum bringt.

      Bei einer Staatsqoute von über 50% und bei einer weiteren Enteignung über die durch Verschuldung erzeugte Inflation bleibt vielen Bürgern, und nicht nur den "Reichen", weniger als die Hälfte ihrer Leistung. Das enteignete Eigentum wird durch das Raubtier "Staat" einer gigantischen Umverteilungsmaschinerie zugeführt, die so etwas wie "soziale Gerechtigkeit" herbeiführen soll aber letztendlich alle ärmer macht.

      Die Sowjetunion hat dies ja über 70 Jahre lang eindrucksvoll im Echtzeitversuch bewiesen.

      Da jedoch die Sozialfanatiker in D mittlerweile die Mehrheit haben
      (SPD, PDS, Grüne, NPD, teilweise CDU/CSU) habe ich aber keine große Hoffnung, dass wir nicht den gleichen Weg gehen wie die ehemalige DDR.

      Je mehr Sozialstaat es gibt, umso mehr wird zusätzlich gefordert.

      Hauptsache, man muss selbst keine Leistung mehr erbringen. Zum Kotzen.

      Das geht nicht gut. Der Gesellschaftsbankrott bahnt sich seinen Weg. Implodierende Kranken- und Rentenversicherungssysteme sind erst der Anfang.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 07:56:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Hier scheint ja bei einigen Leuten eine gewisse Begriffsstutzigkeit zu herrschen.

      Man muss doch nicht einer Userin Neid vorwerfen, sondern man kann doch gleich sagen: der Rechnungshof beschäftigt verbeamtete Idioten die nicht 6 * 15 rechnen können, und so wird Geld im Rechnungshof verschwendet.

      Wirklich ?

      Die Prüfungszyklen die hier angesprochen werden die regelzyklen für Firmen, also Betriebsprüfungen. Dies hat aber mit der Prufung von Einkommensmillionären nur bedingt zu tun. EK-Millionär kann ich auch sein ohne einen Betrieb zu haben, und hier setzt wohl die Kritik des Rechnungshofes an. Beispiel: Wie lange hat Boris Becker in Monaco gelebt, was hat er in der Steuererklärung angegeben ?

      Darüberhinaus sind doch Prüfungszyklen von 5 - 6 Jahren lächerlich.
      Wieviele Firmen geht in dieser "Schonfrist" pleite und das FA leer aus ? (Wieviele davon werden bewußt geschlachtet ?).

      Verrechnungsteuerarten werden in dieser Zeit Tür und Tor geöffnet für unseriöse Bilanzierungen. Einige Steuerrückstände sind nach 6 Jahren bereits verjährt. Dazu kommt daß die Sachverhalte nach einem solch langen Prüfungszeitraum oft nicht mehr rekonstruierbar sind, Betriebsverlagerungen vorgenommen wurden und und und.

      Man macht es sich einfach zu leicht wenn man hier nur eine Neiddebatte wittert. Alles was nicht kontrolliert wird oder kontrolliert werden kann reizt zur Manipulation. Oder warum sollte ein Friedrich Merz ansonsten vor das BVG ziehen um seine Nebeneinkünfte zu schützen ?

      Entscheidend ist nicht der Steuersatz sondern die Veranlagungsinterpretation und die Zeit die man geschenkt bekommt um aus Phantasie faktenähnliche Konstrukte zu schaffen.

      Wenn wir hier der Schwarzarbeit des kleinen Mannes das Wort reden und den "Großen" die Freiheit des Neiddebattenschutzes einräumen, dann sollten wir so ehrlich sein und nicht andere User beschimpfen sondern einfach selbstkritisch zugeben daß man bezüglich der Steuerehrlichkeit völlig beliebig ist und dies auch nicht ändern möchte.

      Wer mit dem Finger auf andere User zeigt, der zeigt mit 4 Fingern auf sich selbst.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 08:02:40
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.401.585 von Semikolon am 15.11.06 01:49:52An Deiner Argumentation ist etwas dran. Aber nicht immer sind es sture Prüfer die einfach eine unerträgliche Bewertung vornehmen.

      Oder wie findest Du den Fakt daß die Fußballmillionäre von Borussia Dortmund bis vor zwei Jahren bei Flutlichtspielen Überstunden- und Nachtzuschläge verrechnet haben ?
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 08:06:25
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.402.037 von BarnyXXL am 15.11.06 07:52:53Das Argument mit dem Kommunismus ist so ausgelutscht daß es schon weh tut.

      Umgekehrt wird ein Schuh daraus. Wenn alle ehrlich ihre Steuern bezahlen würden (auch die Kleinen !) dann könnte man die Steuern senken !!

      Alleine bei der Schwarzarbeit schwanken die die Angaben verschiedener Experten über die hinterzogenen Steuern und Sozialabgaben zwischen 60 und 120 Milliarden €.

      Dieses von Politikern geschaffene Steuerchaos muß weg. Wer das sagt bekommt den Laufpass, siehe Kirchhoff.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 08:16:11
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.402.134 von farniente am 15.11.06 08:06:25Man könnte die Steuern senken, wenn man auf den überwiegenden Teil des Sozialfirlefanzes verzichtet und wieder eine Marktwirtschaft einführt, die den Namen verdient.

      Oder willst du das, was sich hier abspielt, noch als Marktwirtschaft bezeichnen ?
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 08:25:05
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.402.202 von BarnyXXL am 15.11.06 08:16:11Bitte sei doch so freundlich und gehe auf mein Argument ein. Fakten über Steuerhinterziehung, Schwarzarbeit und Verschwendung kann man doch nicht einfach mit der Frage der Marktwirtschaft wegwischen.

      Ich beantworte Deine Frage:

      Bezüglich des "Sozialfirlefanzes" hast Du recht. Nur, was hat das mit Marktwirtschaft zu tun ???

      Die Marktwirtschaft wurde zertört von der Politik und raffgierigen Managern, die Nachkriegsgesetze ausnutzen um Steuergelder zu vergeuden.
      Kleines Beispiel: ist es für Dich ok und ein Zeichen von Marktwirtschaft wenn ein Betrieb aus dem hessischen Grenzland seinen Betrieb nach Thüringen verlagert um mit 18 Mio Staatsknete günstig einen Neubau hinzuklotzen ?

      Oder ist das die Provinzglobalisierung nach deutschet lesart ?
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 08:40:22
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.402.277 von farniente am 15.11.06 08:25:05Mehr Marktwirtschaft
      = mehr eigene Leistung des Bürgers
      = weniger Staatsleistungen (Transfers)
      = weniger Steuern
      = weniger Anreize für Betrügereien

      Die Marktwirtschaft wurde unter dem Deckmantel der "sozialen Marktwirtschaft" in D von Politikern, Gewerkschaften und und und in einen Soft-Sozialismus verwandelt, "Vater" Staat ernährt seine unmündigen Kinder.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 08:47:16
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.402.277 von farniente am 15.11.06 08:25:05Aber Du kannst doch nicht Menschen dafür bestrafen, daß sie die bestehende Gesetze für sich in Anspruch nehmen. Entweder sie gelten für alle oder für keinen. Und Ihr habt die, die diese Gesetze machen doch selbst gewählt. Also bitte mal an die eigene Nase packen!
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 09:20:36
      Beitrag Nr. 37 ()
      der bundesrechnungshof macht leider einen erheblichen gedanklichen fehler... geschützt werden vor allem hohe einkommen in bayern, baden-würtem?berg und hessen. wasrum? die bayern wissen, dass dort die reichen nach der zweiten strengen kontrole 20 km weiter in die schweiz oder nach österreich fahren. :-) kapital ist ein sensibles gut
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 09:23:26
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.402.478 von Sexus am 15.11.06 08:47:16Mit Deiner Logik braucht man sich auch nicht mehr über Hartz IV - Missbrauch zu beschweren, die nützen nur die gesetze aus die bestehen.

      Ausserdem, woher willst Du wissen wen ich wähle ??????
      Kristallkugel ?
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 09:25:52
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.402.931 von bert408 am 15.11.06 09:20:36Alle fahren in die Nachbarländer. Auch die Bayern oder sonst wer.

      Mangelnde Prüfungen haben nichts mit "scheuem Reh" zu tun sondern mit "amigo".

      Manchmal werde ich den Eindruck nicht los, dass das sensibelste Kapital das unversteuerte Kapital ist.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 09:31:39
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.402.404 von BarnyXXL am 15.11.06 08:40:22Keine Sorge, die Berliner Spielart des Manchesterkapitalismus macht Fortschritte:

      die Bürger leisten immer mehr, die saftigen Steuererhöhungen zum 01.01. werden hauptsächlich die Bürger treffen

      die Transferleistungen werden bei den Prekariern immer weiter zusammengestrichen, dafür bleiben die Transferleistungen für die Industrie, man nennt sie auch Subventionen unangetastet.

      Wer die soziale Marktwirtschaft als Deckmantelsozialismus bezeichnet der hat keine Ahnung von einer aufgeklärten und humanen Zivilgesellschaft.

      Dein Königsweg ist der Sozialdarwinismus. Der eine fährt dann mit dem Porsche zur Uni, der andere braucht 5 Jobs für die Studiengebühr.

      Führen wir halt wieder die Leibeigenschaft ein damit Leute wie Du endlich die BenQ-Gekündigten einstellen können ohne einen Euro pro Stunde zahlen zu müssen. Ein Suppe reicht doch auch.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 09:34:55
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.403.062 von farniente am 15.11.06 09:25:52... und da kommt noch ein weiterer, gewichtiger Grund hinzu: Die prüfenden FA-Beamten müsen von den Steuerzahlern des Bundeslandes bezahlt werden. Die Mehreinnahmen durch verstärkte Steuerprüfungen gehen aber nahezu komplett in den Länderfinanzausgleich, um z.B. Berlin weiter durchzufüttern, also außerhalb des steuereintreibenden Bundeslandes. Dass dies in Hessen, Bayern und BW nicht gerade stimulierend wirkt, kann man sich leicht vorstellen...

      Solange dies ein Minusgeschäft für die reichen Bundesländer ist, wird sich da auch nicht viel ändern.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 10:03:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.403.203 von farniente am 15.11.06 09:31:39Der eine fährt dann mit dem Porsche zur Uni

      Warum sollte jemand nicht im Porsche zur Uni fahren, solange jemand (z.B. er selbst oder seine Familie) etwas dafür geleistet hat ?

      Wegen mir kann er sich auch mit Hubschrauber einfliegen lassen, solange die Inanspruchnahme auf einer privaten Leitung beruht.

      Aber aus deiner Formulierung spricht mE der reinste Sozialneid.

      Derjenige, der sich keine Studiengebühren leisten kann, kann ein rückzahlbares Studiendarlehen aufnehmen, und es dann zurückzahlen, wenn er im Leistungsprozess ist. Habe ich übrigens so gemacht, zu meiner Zeit gab es Bafög nur als Darlehen.

      Die Sozialfanatiker fordern natürlich, dass der "Besserverdienende" ihm das Studium finanzieren solle.

      Mit welcher Begründung ? Soziale Gerechtigkeit oder so ein Firlefanz ?
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 10:21:37
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.403.997 von BarnyXXL am 15.11.06 10:03:52Deine Standardfloskel vom Sozialneid ist halt falsch. Ich muss Dich schwer enttäuschen, aber nicht Jede/r, der/die mit einem gewissen Hintergrund argumentiert, der für Dich wohl unverständlich ist, muß gleich einer Spitzwegähnlichen Frierschreibstube sitzen und bei Kerzenlicht seine Tiraden loswerden.

      Wenn Du zu einer Zeit studiert hast als es Bfög auf Darlehen gab, dann sag bitte auch den rest dazu. Da Geld hast Du für Deinen lebensunterhalt gebraucht und nicht für Studiengebühren. Ausserdem gab es damals Regeln nach denen Teile des Kredites sich selbst liquidiert haben.

      Der Porsche ist mir auch egal.
      Aber was hat er bis dahin geleistet damit er bessere Startvorausetzungen bekommt als andere Gleichaltrige ? Die Gnade der reichen Geburt ?
      Du verstehst den Hintergrund der Argumentation nicht. Es geht hier um fundamentale Grundsätze unseres Gemeinwesens.

      Leute wie Du predigen davon daß Bildung die Chance in unserer Gesellschaft ist, machen aber keinen Hehl daraus daß die Bildung des einen mit einem goldenen Löffel im Hintern erworben wird und die andere mit dem Holzlöffel in der Jacke.

      Ist es eigentlich so schwer vorstellen wie diese Ungleichbehandlung in der Berufspraxis fortgesetzt wird ?

      Wie verbohrt muss man sein um nicht zu erkennen daß die meisten Gesetze von Rotgrün und schwarzrot zur Wirtschafts/und Gesellschaftspolitik enteignungsgleichen Charakter zu Gunsten einer Umverteilung von unten nach oben haben.

      Hier wird eine Gesellschaft zerstört im Innersten ihrer Werte durch die Lobbypolitik einer durch und durch korrupten Kaste.

      Ich denke ich belasse es dabei.
      Solange jedes Argument sofort wieder zum persönlichen Vorwurf des Neides führt hat es keinen Sinn zu diskutieren. Wenn Du einmal begriffen hast daß eine Gesellschaft mehr Pfeiler hat als Euro und Cent, dann können wir wieder diskutieren.
      Nichts für ungut.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 10:29:08
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.404.389 von farniente am 15.11.06 10:21:37Bravo !!

      Eine sehr gute Antwort auf XXL´s Unsinn.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 10:51:09
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.404.389 von farniente am 15.11.06 10:21:37Da Geld hast Du für Deinen lebensunterhalt gebraucht und nicht für Studiengebühren

      Sicherlich, damals gab es noch keine Gebühren. Hätte es sie gegeben, wäre auch das Bafög höher gewesen.


      Aber was hat er bis dahin geleistet damit er bessere Startvorausetzungen bekommt als andere Gleichaltrige ? Die Gnade der reichen Geburt ?

      Die "besseren" Startvoraussetzungen hat er, weil jemand, seine Familie, etwas dafür geleistet hat. Er kann die gleichen Voraussetzungen durch Studiendarlehen erlangen, und durch spätzere Leistung zurückzahlen, wo ist das Problem ?


      Umverteilung von unten nach oben

      Musst du mir bitte näher erkläutern !

      Die "oben" zahlen fast die Hälfte ihres Einkommens (die Angestellten sogar mehr als die Hälfte) in das System ein für diejenigen, die "unten" sind, und nichts oder wenig einzahlen. Wo bitte ist da "Umverteilung" von unten nach oben ?

      Verdreh mal nicht die Tatsachen.
      Subventionen an Betriebe sind nur sehr ein kleiner Teil der gigantischen Geldverteilung. Hier erhält der Subventionsempfänger seine Steuern lediglich wieder zurück, wo wird da "umverteilt" ? In einer Marktwirtschaft haben Subventionen außerdem nichts zu suchen, bis auf wenige Ausnahmen.


      Hier wird eine Gesellschaft zerstört im Innersten ihrer Werte durch die Lobbypolitik einer durch und durch korrupten Kaste.


      Volle Zustimmung ! Jegliche Lobbyplotik ist anzusprechen, vorrangig die der Gewerkschaften.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 10:52:52
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.404.577 von EllenW am 15.11.06 10:29:08Im Rahmen einer Diskussion war es auch eine gute Antwort, mit der man sich auseinandersetzen kann.

      Dazu bist du allerdings leider nicht fähig !
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 11:14:52
      Beitrag Nr. 47 ()
      keiner ausser dem steuerzahler selbst hat ein interesse an einfachen steuersystemen .

      wir haben es ja mit einer steuerindustrie - angefangen bie der DATEV , den steurberatern , wirtschaftsprüfern, rechtsanwälten
      finanzämtern und dann den bevorteilten firmen der steuersubventuionierung zu tun.

      all den sehr gut verdienenden werden genügend schlupflöcher gelassen
      um ihre steuer zu senken und zwar so das lle - dieser steuermafia daran verdienen .

      also ich kenne noch aus der ddr - die regelungen.
      steuer konnte man einfach selbst berechen - ebenso die löhne und die renten.

      als betriebsinhaber konnte ich alles nach vollziehen - den monatslohn der angestellten in 15 min. errechnen - selbst die zukünftige rente meiner mitarbeiter konnte ich in kürzester zeit
      errechnen .

      heute kostet es mich viel geld - ca. 500 monatlich für den steuerberater, die jahresabschlüsse etc.

      wie vorhin schon jemand schrieb - wer das system ändern will mit einfachen steuern ohne subventionen usw wird abgesägt - siehe kirchoff oder merz.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 11:21:58
      Beitrag Nr. 48 ()
      #1

      Nur 15 % werden geprüft

      ---
      Werden eigentlich auch 15 % der Sozialschmarotzer und Politike regelmässig überprüft ? Und was würde man dabei so alles finden, wen man denen mal ordentlich auf den Zahn fühlen würde ?

      :confused:

      Das ganze ist doch nur mal wieder die typisch deutsche Hetze gegen "Reiche", "Besserverdienende" und "Heuschrecken".

      Am besten wäre, die packen alle ihre Koffer und wandern einfach aus D aus.

      Sollen die Jammerlappen, Arbeitsscheuen und Sozialschmarotzer dann doch zusehen, wer ihnen ihr Geld zahlt.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 11:21:59
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.405.129 von BarnyXXL am 15.11.06 10:51:09Was hat die Familie denn geleistet ? In einem Land ohne Erbschaftssteuer und ohne Vermögenssteuer besteht die Leistung doch im wesentlichen darin, viel zu verdienen ohne Steuern zu bezahlen. Kennst Dun die Zahlen nicht ?

      So, dann kommt also der junge Dipl-Ing., der dringend arbeiten muß um sein Darlehen zurückzuzahlen, zu einem Vorstellungsgespräch, in dem sein gesprächspartner der ausgeruhte Porschefahrer ist, denn gearbeitet hat er noch nicht wirklich.

      Weiß Du was junge Ingenieure heute angedient bekommen ? Praktikantenplätze !!
      Junge Ärzte arbeiten z.T. zum Nulltarif, 72 Stundenschichte usw..
      In welcher Welt lebst ? Bist Du Beamter ?

      Also soll er vom Praktikantegehalt eine Familie gründen, Studiendarlehen zurückzahlen, für sein Alter vorsorgen und konsumieren um die Wirtschaft anzukurbeln.
      Oh mann was, sag bloß nicht das ist Sozialneid !!!!!!!!!!!!

      So, dann arbeitet er und schafft sich ein kleines bescheidenes Glück. Er ist 45, die Firma wird nach Polen verlagert, er ist arbeitslos ohne Perspektive, er ist Hartzler, also Sozialhilfeempfänger.

      Die Betriebsverlagerung musste der Porschefuzzi machen damit sein Sohn mit dem Ferrari zur Uni fahren kann.

      Die Umverteilung besteht in der tatsache daß die Oberschicht das Grundgesetz verachtet.
      Eigentum verpflichtet.
      Dies ist der moralische Appell eine Verantwortung für die Gesellschaft zu übernehmen und mit einem Betrieb in deutschland zu bleiben, auch wenn einmal weniger verdient wird.

      Man setzt die Leute auf die Strasse und spricht dann von Sozialschmarotzern. Kann man mit so einer Denkweise noch in den Spiegel schauen ?

      Von was träumst Du eigentlich nachts ? Die Oberschicht zahlt die Hälfte ihres Einkommens an Steuern ? Ist für Dich die Oberschicht bereits ein Maurermeister ?

      Die Hälfte. Solche Mickeymausrechnungen erinnern mich an den Fuballer Szymanik, der in einer Vertragsverhandlung geglaubt hat zwei Drittel wären mehr als 3 Viertel.

      Glaubst Du nicht daß 3 % Mehrwertsteuererhöhung jemand mit 2000 netto mehr belasten als eine 20 % mehrbesteuerung bei 500 tausend netto ?

      Warum glaubst Du haben bei uns mnche leute 20 Nebeneinkünfte und viele keine Arbeit ?
      Es ist schwierig in einem Posting zu erklären was eine gerechte Gesellschaft ausmacht. Sicher nicht der Sozialtransfer.

      Aber hat sich der Arbeitslose selbst arbeitslos gemacht ? Sag das den BenQ-Leuten die hauen Dir aufs Maul. Aber ich bin nicht sicher ob Du dann die Gedanken verstehen würdest die eine Gesellschaft von einer Piranha-Kolonie unterscheiden.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 11:24:03
      Beitrag Nr. 50 ()
      #8

      So siehts aus.

      Man könnte auch mal fragen, wieviele Milliarden in D wohl mehr für Investitionen und neue Arbeitsplätze zur Verfügung stehen würden, wenn D die gleichen Steuergesetze hätte wie die Schweiz, Luxemburg usw ?!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 11:28:29
      Beitrag Nr. 51 ()
      Wieviele Einkommensmillionäre gibt es überhaupt in D ?

      Und wieviele von denen versteuern ihre Einkommen in D, und wieviele im benachbarten Ausland ?

      :confused:

      Die wirklich Reichen sind doch schon längst ausgewandert.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 11:34:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 11:35:46
      Beitrag Nr. 53 ()
      Kommentar aus www.ftd.de

      "...Machen wir uns nichts vor, 8% der "Besserverdiener" bringen 44% des Einkommensteueraufkommens, und "Einkommensmillionäre" gibt es in Deutschland (noch) ein paar Zehntausend. Ich denke, in solchen "Einkommens-Größenordnungen" sind Steuerzahler sehr mobil, was die Wohnsitzwahl anbetrifft !..."
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 11:41:43
      Beitrag Nr. 54 ()
      Text zu #52

      Steuerdebatte

      In Deutschland gibt es 12.400 Einkommensmillionäre

      Jeder Millionär zahlt im Schnitt 1,1 Millionen Euro Einkommensteuer

      29. Juni 2005

      In Deutschland leben rund 12.400 Einkommensmillionäre. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamts erzielten sie im Jahr 2001 durchschnittlich Einkünfte von 2,7 Millionen Euro. Jeder Millionär zahlte im Schnitt 1,1 Millionen Euro Einkommensteuer. Die zeitaufwendig erstellte Einkommensteuerstatistik berechnen die amtlichen Statistiker nur alle drei Jahre.


      1998 gab es nach den Angaben noch 13.690 Euro-Millionäre mit einem Einkommen von durchschnittlich 3,2 Millionen Euro. Die Statistiker führen den Rückgang auf einen statistischen Effekt zurück. 1998 seien wegen damals erwarteter Steueränderungen zahlreiche Verkäufe von Unternehmensanteilen vorgezogen worden, so daß die Statistik für 1998 ungewöhnlich viele Euro-Millionäre auswies. 1995 gab es 7182 Euro-Millionäre mit Durchschnittseinkünften von 2,8 Millionen Euro.


      Das Gegenbild zur Millionärsklasse findet sich am unteren Rande der Einkommensskala. Gut ein Fünftel aller Steuerpflichtigen mußte im Jahr 2001 keine Einkommensteuer bezahlen. Rund 6,2 Millionen der 28,8 Millionen Steuerpflichtigen hätten Einkünfte von höchstens 10.000 Euro erzielt, die zum größten Teil steuerfrei gewesen seien, erklärte das Bundesamt. Das durchschnittliche Einkommen lag 2001 mit 33.450 Euro knapp fünf Prozent über dem Stand von 1998. Fast ein Drittel der Steuerpflichtigen erzielte Einkünfte über 37.500 Euro. Auf diese Gruppe entfielen 63 Prozent der gesamten Einkünfte und 81 Prozent der festgesetzten Lohn- und Einkommensteuer. Die 0,1 Prozent der Steuerpflichtigen, die Einkünfte von 500.000 Euro und mehr erzielten, zahlten rund elf Prozent des gesamten Einkommensteueraufkommens von 176,7 Milliarden Euro.


      Insgesamt wurden 2001 rund 28,8 Millionen Steuerpflichtige mit Einkünften von 965 Milliarden Euro erfaßt. Für die Statistik werden zusammen veranlagte Eheleute als ein Steuerpflichtiger gezählt. Die Einkünfte stiegen im Vergleich zu 1998 um 6,9 Prozent. Die von den Finanzbehörden festgesetzte Lohn- und Einkommensteuer stieg um 3,9 Prozent. Der durchschnittliche Steuersatz lag 2001 bei 21,6 Prozent, 1,1 Prozentpunkte niedriger als drei Jahre zuvor. Seit 2001 haben weitere Stufen der Steuerreform die Steuerbelastung insgesamt gesenkt. Die SPD plant einen Steuerzuschlag von drei Prozent auf Einkommen über 250000 Euro und erhofft sich davon zusätzliche Einnahmen von 1,2 Milliarden Euro.

      ---
      Der eigentlich Skandal ist, dass 20 % der arbeitenden Bevölkerung überhaupt keine Einkommenssteuern zahlen ! Der Staat sollte für alle eine Mindesteinkommenssteuer in Höhe von 15 % einführen.

      Wobei obendrein zu bedenken ist, dass als "Einkommenmillionär" Leute bezeichnet werden, die mindestens 500.000 Euro an Jahreseinkommen haben und nicht 1 Mio Euro.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 11:42:21
      Beitrag Nr. 55 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.406.249 von Blue Max am 15.11.06 11:35:46Gewisse Unterscheidungen sollte man schon kennen.
      z.B. Einkommensmillionär, Vermögensmillionär.
      Einkommensteueraufkommen und Lohnsteueraufkommen.

      Und ist es kein privileg daß man nur mal kurz seinen Wohnsitz verlagern muss, teilweise nur um 2 Km um de facto steuerfrei zu sein ?

      Ein Amerikaner z.B. ist steuertechnisch gesehen ein "Weltenbürger", er kann leben wo er will, er muss eine Steuererklärung nach amerikanischen Recht abgeben.

      Aber das ist die Münteferingsche Doppelzüngigkeit: Schumachers Spende für die Fluopfer wollte er nicht, aber das Gesetze für eine gerechte besteuerung will er auch nicht. Sein amigos würden ihm das nicht verzeihen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 11:51:44
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.405.858 von farniente am 15.11.06 11:21:59In welcher Welt lebst ? Bist Du Beamter ?

      Nein, ich bin seit über 15 Jahren freiberuflich selbständig und habe einige Angestellte. Ich stamme aus "armen" Verhältnissen und habe mir alles selbst erarbeitet.

      Ansonsten müssen wir nicht weiter diskutieren. Wir haben eben verschiedene Auffassungen von dem was man "Eigentum" nennt und was man diesem Eigentum abverlangen kann.

      Die, die es können, gehen doch weg aus D oder wollen, können aber nicht.

      145.000 Facharbeiter, die 2005 aud D mit ihren Familien ausgewandert sind (übrigens überwiegend in Länder mit weniger Sozialfirlefanz wie Schweiz, USA, Kanada, Neuseeland) kann man wohl nicht alle als "Reiche" oder "Steuerhinterzieher" bezeichnen. Prima, dass die Ausbildungsenenergie verpufft. Andere Länder haben ihre Freude dran.

      Sie gehen dort hin, wo sich Leistung lohnt. Sie gehen weg, weil sie Leistung bringen wollen und nicht deswegen, weil sie ihren Arbeitgeber dort reich machen wollen. Sie haben einfach von diesem System die Schnauze voll.

      Zurück bleiben auch die unmündigen Kinder vom "Vater" Staat, die sich dann bald mal fragen müssen, wer ihnen denn ihr Leben finanziert.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 11:59:14
      Beitrag Nr. 57 ()
      So funktioniert das Steuersystem in Deutschland !?
      (K)ein Märchen für Kinder


      Es waren einmal 10 Männer, die jeden Tag miteinander zum Essen gingen. Die
      Rechnung für alle zusammen betrug jeden Tag genau 100,00 Euro. Die Gäste
      zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern und das sah ungefähr so aus:

      Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts.

      Der Fünfte zahlte 1 Euro.
      Der Sechste 3 Euro.
      Der Siebte 7 Euro.
      Der Achte 12 Euro.
      Der Neunte 18 Euro.
      Der Zehnte (der Reichste) zahlte 59 Euro.

      Das ging eine ganze Zeitlang gut. Jeden Tag kamen sie zum Essen und alle
      waren zufrieden.

      Bis der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte in dem er vorschlug, den
      Preis für das Essen um 20 Euro zu reduzieren. "Weil Sie alle so gute Gäste
      sind!" Wie nett von ihm! Jetzt kostete das Essen für die 10 nur noch 80
      Euro, aber die Gruppe wollte unbedingt beibehalten so zu bezahlen, wie wir
      besteuert werden.

      Dabei änderte sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin kostenlos.
      Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus? Wie konnten sie die 20 Euro
      Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas davon hatte? Die sechs stellten
      schnell fest, dass 20 Euro geteilt durch sechs Zahler 3,33 Euro ergibt. Aber
      wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der fünfte
      und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum Essen gehen.
      Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so viel
      weniger zahlen sollte wie er insgesamt beisteuere. Er setzte sich also hin
      und begann das für seine Gäste auszurechnen.

      Heraus kam folgendes:

      Der Fünfte Gast, ebenso wie die ersten vier, zahlte ab sofort nichts mehr
      (100% Ersparnis).
      Der Sechste zahlte 2 Euro statt 3 Euro (33% Ersparnis).
      Der Siebte zahlte 5 statt 7 Euro (28% Ersparnis).
      Der Achte zahlte 9 statt 12 Euro (25% Ersparnis).
      Der Neunte zahlte 14 statt 18 Euro (22% Ersparnis).
      Und der Zehnte (der Reichste) zahlte 49 statt 59 Euro (16% Ersparnis).

      Jeder der sechs kam günstiger weg als vorher und sogar die ersten fünf aßen
      immer noch kostenlos.

      Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles doch
      nicht so ideal wie sie dachten. "Ich hab' nur 1 Euro von den 20 Euro
      bekommen!" sagte der sechste Gast und zeigte auf den zehnten Gast, den
      Reichen. "Aber er kriegt 10 Euro!" "Stimmt!" rief der Fünfte. "Ich hab' nur
      1 Euro gespart und er spart sich zehnmal so viel wie ich." "Wie wahr!!" rief
      der Siebte. "Warum kriegt er 10 Euro zurück und ich nur 2?

      Alles kriegen mal wieder die Reichen!" "Moment mal," riefen da die ersten
      vier aus einem Munde. "Wir haben überhaupt nichts bekommen. Das System
      beutet die Ärmsten aus!!"

      Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Zehnten los
      und verprügelten ihn.

      Am nächsten Abend tauchte der zehnte Gast nicht zum Essen auf. Also setzten
      die übrigen 9 sich zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit war
      die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest: Alle
      zusammen hatten nicht genügend Geld um auch nur die Hälfte der Rechnung
      bezahlen zu können!

      ...und wenn sie nicht verhungert sind, dann wundern sie sich noch heute.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 12:06:01
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.406.861 von BarnyXXL am 15.11.06 11:59:14den Text stell ich doch immer rein.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 12:09:08
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.406.658 von BarnyXXL am 15.11.06 11:51:44150.000 Leute die auswandern weil sie hier keine Chance mehr haben.
      Viele davon gehen in Länder in denen Sozialpolitik betrieben wird aber unter anderen Vorzeichen, z.B. Norwegen.

      Das Problem ist doch, dass das, was Du als Sozialfirlefanz bezeichnest, zum überwiegenden Teil Ergebnisse einer völlig falschen Politik sind. Egal ob es um Zuwanderung, Asylrecht, EU-Erweiterung oder andere Bereiche geht, die unsere nationalen Verhältnisse beeinflussen, Politiker in Deutschland sind Ideologiegetriebene ohne Verantwortungsbewußtsein für das Gesamte. Dazu kommt noch das Fressnapfdenken der Platzhalter, und schon haben wir Ergebnisse wie z.B. gestern:

      es wird ein Bleiberecht vereinbart für Leute aus dem Jugoslawienkrieg, der ja wirklich bereits Geschichte ist. Arbeitsverbote und eine Duldung nach der anderen, führen zu Sozialtransfers ungeahnten Ausmasses. Kinder solcher Geduldeten, mit guter Ausbildung werden ausgewiesen weil sie keine Deutsche sind, da das Blutsprinzip und nicht das Hoheitsprinzip gilt.

      Natürlich müssen wir mal aufhören weil wir auch mal etwas arbeiten müssen. Du glaubst ich wäre weit weg von Deinem Eigentumsbegriff ?
      Wirklich nicht !!
      Aber Auswüchse, ob legal oder nicht legal, spalten eine Gesellschaft. Was Du Dir geschaffen hast ist ok und darauf kannst Du stolz sein. Funktioniert dies aber nur wenn man gleichzeitig Leute, die einfach nicht die geistige Potenz haben um ähnliches zu schaffen, in eine Pariarolle abdrängt ?
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 12:16:34
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.406.861 von BarnyXXL am 15.11.06 11:59:14Wenn es keine Armen geben würde müsste keiner für den anderen bezahlen beim Essen.
      Lediglich das Essen würde sich unterscheiden in Menge und Qualität, aber jeder könnte sich ernähren.

      Also, dann lasst die Reichen viel haben und die Armen weniger, aber nehmt ihnen nicht ihre Würde und ihren Arbeitsplatz.

      Mit Arbeitsplatz braucht er die Almosen der Reichen nicht, die oft nicht so reich wären wenn nicht vile andere etwas aufgebaut hätten was dann plötzlich nur noch von Einzelnen verwaltet wird.

      Konsequent sein bedeutet nur daß Gewinne nur solange privatisiert werden solange die Verluste nicht sozialisiert werden.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 12:18:04
      Beitrag Nr. 61 ()
      wonach 90 Prozent der Steuereinnahmen für Zinsen und Sozialausgaben eingesetzt
      Nach wie vor verschwende der Bund trotz des Sparkurses jährlich bis zu drei Milliarden Euro für sinnlose Förderprojekte und durch unwirtschaftliches Handeln


      Alle regen sich ständig über die sogenannten "Reichen" auf.

      Aber das(siehe oben) wird hier überhaupt nicht diskutiert.

      Die RIESIGE Verschwendung der Politiker ist eine frechheit.

      Und anstatt Schulden zu reduzieren
      Streiten sie um Geld das ihn eigentlich
      nicht zusteht.
      Die Steuermehreinnahmen sollten einfach von der Bank gepfändet werden.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 12:39:49
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.407.337 von sensor10 am 15.11.06 12:18:04Irrtum Senso,

      ich rege mich nicht über Reiche auf. Der Threadtitel bezieht sich auf den Bundesrechnungshof und spricht eine Ungleichbehandlung durch "Schonung" auf.

      Die ganze deutsche Steuergesetzgebung ist ein Machwerk von Ungleichbehandlungen.
      Wie kann es sein daß Firmen im Ausland ein Werk bauen (das Geld hierfür wurde von deutschen Arbeitnehmern verdient), die Aufwendungen hierfür werden gewinnmindernd in die Bilanz in Deutschland eingeführt, damit zahlt der Arbeitnehmer zum zweiten mal für dieses Werk, durch negative Kapitalertragsteuern, dann verliert er seinen Arbeitsplatz, zahlt zum dritten mal, mit seinem Lebensinhalt, und wird dann, da er ausgemustert wurde und keine Arbeit mehr bekommt, als Sozialschmarotzer bezeichnet. Damit zahlt er das vierte mal, mit seiner Würde.

      Es geht um Schieflagen des Steuerrechtes und nicht um Neid oder sonstwas.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 12:43:23
      Beitrag Nr. 63 ()
      #62 Farniente

      Durch den von oben (in dem Fall EU) geregelten Umverteilungswahnsinn.

      Mit Reichensteuer etc, hat das weniger bis nix zu tun.;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 12:46:54
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.407.295 von farniente am 15.11.06 12:16:34Die Frage ist dann woher die Armut kommt.

      Verschieden Ursachen sind möglich:

      -Kein Leistungswille = freiwillige Armut
      -Kein oder geringes Leitungsvermögen z.B. durch Krankheit oder Behinderung = unfreiwillige Armut, Hilfe durch Familie und/oder Gesellschaft (private Initiativen)
      -Keine Nachfrage der ArbGeber nach Arbeitsleistung, da zu teuer = kann freiwillige Armut sein aber auch unfreiwillige, wenn der Arbeitslohn sehr gering wäre

      Armut durch Umverteilung zu "bekämpfen" und dadurch den Leistungswillen zu verringern, ist nicht der richtige Weg.

      Gäbe es stattdessen weniger Sozialfirlefanz und mehr Marktwirtschaft, werden Arbeitsplätze geschaffen. Z.B. Neuseeland: Durchgreifende Veränderungen im Arbeitsrecht (Lohn kann frei zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer vereinbart werden, wer es will, kann sich durch Gewerkschaft vertreten lassen, 1 Woche Kündigungsfrist etc.): Senkung der AL-Quote von 12 auf 6%. Änderungen kamen übrigens durch Labour-Partei !

      Das mit dem "Verluste sozialisieren" verstehe ich nicht ganz: Wer bei Gewinnen hoch besteuert wird, wird im Verlustfall auch hoch entlastet, dass ist doch nur ein Reflex des progressiven Steuertarifes.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 12:53:59
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.407.040 von sensor10 am 15.11.06 12:06:01den Text stell ich doch immer rein.


      Oh sorry, ich fand nur bemerkenswert, dass einer meiner Angestellten mich auf den Text aufmerksam machte ...
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 12:56:00
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.408.003 von minister.grasser am 15.11.06 12:43:23Irrtum.
      Ich spreche nicht von EU-Subventionen sondern von nationalem Steuerrecht.
      Dasselbe Spielt funktioniert auch wenn VW demnächst in Russland baut.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 12:56:47
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.407.897 von farniente am 15.11.06 12:39:49Es geht um Schieflagen des Steuerrechtes und nicht um Neid oder sonstwas.

      Ei gerechters und vor allem effektiveres Steueerecht ist ja gerade von denen verhindert worden, die jetzt am lautesten heulen.

      Bei einem deartigen Steuerdschungel braucht man sich nicht wundern, daß viele die Gestaltungsmöglichkeiten nutzen, und viele einfach nur übersehen werden.

      Ich denke die Finanzbeamten sind zum großen Teil einfach überlastet. Da bleibt zwangsläufig was auf der Strecke.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:09:25
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.408.090 von BarnyXXL am 15.11.06 12:46:54Der Leistungswille der einigen Herrschaften bei uns fehlt kommt von der Tatsache daß Arbeit nicht mehr lohnt.

      Wenn ich als Friseuse in Meckpomm 4 €/Std bekomme, dann habe ich als Hartzlerin mehr in der Tasche.

      Das ist aber nicht die Regel. Es gibt viele Leute die gerne arbeiten würden, aber es ist keine Arbeit da. Die Arbeitsplätze sind auf dem Altar von Steurwahnsinn/Globalisierung/Gewinnmaximierung ins Ausland gewandert.

      Was noch hier ist an Arbeitsplätzen wird umgeschichtet in Praktikantenstellen, 400 Euro-Jobs, 1-Euro-Jobs und lauter so einen Unfug.

      Natürlich müsste der Kündigungsschutz gelockert werden damit es keine Platzhalter mehr gibt, aber im gegenzug müsste der Langzeiteinzahler auch länger ALG 1 bekommen bevor er seine Rücklagen verbrauchen muss und in die Sozialhilfe abgedrängt wird.

      Arbeitsplatzschaffung müsste belohnt werden, nicht die Arbeitsplatzvernichtung.

      Die Strukturen sind aus dem Ruder gelaufen.

      Der neueste Unsinn ist das Elterngeld. Wieso Elterngeld ? Ist das eine Wurfprämie ? Kindergeld brauchen wir. Aber nicht als Zahlung an die Eltern sondern als Leistung in kostenlosen KITAplätzen, Schulen, Unis, alles kostenlos und qualitativ hochwertig.

      Speckt den Staat ab, lasst die Leute verantwortung übernehmen, aber zwingen wir die Firmen ihrer Verantwortung für die res polis gerecht zu werden.

      Noch ein Wort zum sozialisieren der verluste. Es ist eben nicht so daß gewinne versteuert werden. Die 30 DAX-firmen zahlen bei einem Nominalsteuersatz von 39 % durchschnittlich 15 % Steuern.

      Werden verluste gemacht dann kommt der Ruf nach Subventionen, die Drohung mit dem Ausland usw usw.

      Der Mittelstand ist hier oft genauso benachteiligt wie der Arbeitnehmer. Das goldenen Kalb der Politik ist eine Riesenfabrikhalle, auch wenn nur Roboter drinnen stehen, nur die schiere Größe zählt, egal was ein Arbeitsplatz dann subventionsmassig kostet.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:12:19
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.408.346 von detektivrockford am 15.11.06 12:56:47Du meinst Kirchhoff.
      Ja und abermals ja.

      Man wollte den Herrn aus Heidelberg nicht verstehen denn die Einkünfte von Gazprom und Verlagshonorare winkten schon.

      Übrigens, das Gazpromgeld wird in der Schweiz versteuert.
      Sozialdemokratie ist heute soetwas sozialbürokratie. Christdemokraten sind heute soetwas wie Christsozialisten.

      Eine ungute Mischung !!
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:16:12
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.408.776 von farniente am 15.11.06 13:12:19:)
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:16:32
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.407.295 von farniente am 15.11.06 12:16:34Wenn es keine Armen geben würde müsste keiner für den anderen bezahlen beim Essen.

      Das sagt mir, daß du das nicht verstanden hast.

      Die "Reichen" in D sind sehr wohl bereit ihre Steuern zu bezahlen.
      Darüber hinaus Spenden die auch noch für Bedürftige.

      Aber irgendwann ist halt der Bogen überspannt.

      aber nehmt ihnen nicht ihre Würde und ihren Arbeitsplatz.

      das will weiß Gott kein Mensch.

      Aber denk doch mal nach
      Es gibt solche---(die die nicht arbeiten wollen)
      und solche Armen--(die die jetzt arbeiten wollen, jedoch in der Schule gepennt haben)
      die haben nun mal ein geringes Einkommen
      und die werden auch benötigt, nicht nur die "Intellegenten"
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:19:14
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.408.257 von BarnyXXL am 15.11.06 12:53:59macht nichts
      ich find es toll,
      das das gaaanz viele lesen.

      Ich hoffe auch verstehen.-(habe oft nicht den Eindruck)
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:32:12
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.408.952 von sensor10 am 15.11.06 13:19:14Das sehe ich nicht so.
      Sicher, es gibt sogar reiche Leute die sich in Talkshows für eine höhere Besteuerung einsetzen.

      Wir bräuchten aber keine höhere besteuerung wenn die Schluplöcher zugemacht werden würden. Mach Kirchhoff und schick die dann arbeitslosen Steuerberater als Betriebsprüfer los. Fertig ist die Laube.

      Solange am Golfplatz nur der die Lacher auf seiner Seite hat der von x-Millionen erzählt und daß er gleichzeitig keinen Euro Steuern bezahlt, solange ist die Versuchung einfach zu groß.

      Aber lassen wir doch einfach die Reichen aussen vor.
      Einigen wir unds doch einfach auf:

      wir brauchen ein ausgewogenes und sehr einfaches Steuerrecht, Abschaffung aller Subventionen, die Verantwortung für Arbeitsplätze und den einfachen Grundsatz: wer nicht arbeiten will der soll auch nicht essen.

      Einfaches Beispiel: nach dem Krieg bekamen die Bauarbeiter im Winter das Schlechtwettergeld nur wenn sie sich zum Schneeräumen gemeldet haben.
      Was ist daran so verwerflich ?

      Einen Asylbewerber behalte ich oder ich schmeiss ihn raus.
      Aber behalten und 6 Jahre Arbeitsverbot ? Wie krank muss man da sein ?
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:33:27
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.408.697 von farniente am 15.11.06 13:09:25Natürlich müsste der Kündigungsschutz gelockert werden damit es keine Platzhalter mehr gibt

      Den Ausdruck find ich gut

      Aber mal ne andere Frage
      Was betreiben denn die Menschen hier in D.???

      Zitate aus Werbung
      Geitz ist geil
      saubillig ect.

      Und du kannst nicht mal das kaufen was du gerne
      möchtest (hochwertige Ware)
      hochwertige Ware sowas haben die garnicht im Angebot
      warum fragst du als Kunde
      Antwort
      Wird nicht abverkauft

      Die Menschen machen ihren eigenen Arbeitsplatz
      mit Geitz kaputt.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:35:37
      Beitrag Nr. 75 ()
      Die Threaderöffnerin hält sich zurück wie immer, denn sie kann nur

      Links reinstellen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:38:27
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.409.311 von farniente am 15.11.06 13:32:12Viel zu einfach dein Konzept, dass versteht kein Politiker. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:41:00
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.409.478 von El_Torro am 15.11.06 13:38:27:laugh::D
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:42:39
      Beitrag Nr. 78 ()
      Jeglicher Streit ist unnötig. Es kommt sowieso wie es kommt.

      Markt bedeutet Selbstregulierung, denn Märkte sind ja nicht unreguliert, sondern ein Markt ist die günstigste Regulierungsform, die es gibt. Ein Markt benötigt keine Gesetze, keine Anträge und auch keine Kontrolleure, weil ein Markt sich selbst kontrolliert. Steigt die Nachfrage, steigt der Preis, sinkt die Nachfrage, sinkt der Preis.

      Allen Unkenrufen zum Trotz reguliert ein Markt also ganz natürlich. Nun kommen einige Demagogen daher und sagen, der Markt müsse reguliert werden, weil der Markt es nicht reguliert (was für ein Schwachsinn hoch zehn!). Was tatsächlich statt findet, ist eine Deformierung der Märkte durch staatliche Einflussnahme nach dem Motto: Gebt uns reichlich, wir wissen schon, wie es am Besten verteilt wird.

      Dass sie nicht wissen, wie es am Besten verteilt wird, kann man in lupenreinen Demokratien, sozialistischen Staaten und anderen fehlgelaufenen Staatsformen real sehen, wenn man denn will. Ich halte es für eine enorme Anmaßung, wenn irgend ein Mensch hergeht und sagt, er wüsste was gerechte Verteilung ist und andere Menschen seiner Sicht unterwirft und zwar unter jeglicher Umgehung des Marktes. Folglich halte ich jegliche Ausnutzung von Mitteln, die staatlich künstlich oktroyierte Anmaßung umgeht, für absolut legitim. Und daher wird auch immer die Masse der Leute staatliche Einflussnahme, sofern diese ein sehr großes Ausmaß annimmt, zu umgehen versuchen.

      Am Ende dieses gesamten Irrsinns stehen immer gewaltige Kontrollorgane, bis es nicht mehr anders geht und jeder Bürger bis ins kleinste private Detail kontrolliert wird. Und dennoch werden wie immer findige Leute ein Schlupfloch finden, denn um so mehr Gesetze es gibt, um so mehr Schlupflöcher gibt es. Das Ende vom Lied ist eine gigantische Kontroll- und Abgabenindustrie, die alle produktive Energie auffrisst und den Sozialgedanken ad Absurdum führt.

      Nun nämlich dienen die Beiträge der Steuerzahler nicht mehr dazu, den Bedürftigen ihren Anteil zukommen zu lassen, sondern sie dienen hauptsächlich zur Finanzierung der staatlichen Bürokratenkraken. Noch ist dieses Ziel nicht erreicht, aber unsere Demagogen arbeiten daran. Interessant in diesem Zusammenhang ist die erstklassige Doppelmoral. Da wird dann gegen jegliche staatliche Kontrolle auf der einen Seite gewettert, wie es nur geht, auf der anderen Seite sollen die <<Reichen>> gefälligst zwangsweise die <<Armen>> durchfüttern. Ziel ist aber nicht, dass der Arme satt wird, sondern dass der Reiche nicht mehr hat, als der Arme. Das sieht man daran, dass die Forderungen nach einem alles umfassenden Sozialistenstaat immer lauter werden, je mehr Sozialistenstaat man hat. Bei uns kann schon jetzt niemand verhungern, der es nicht mutwillig darauf anlegt, noch wird jemand obdachlos, der es nicht mutwillig darauf anlegt.

      Trotzdem sind die habgierigen Forderungen der Sozialisten nach mehr Sozialstaat überall zu vernehmen. Das sogenannte Bürgergeld ist in aller Ohren. Es vergeht kein Tag, an dem nicht irgendeiner einen neuen Sräd hier bei WO zum Thema aufmacht. In Wahrheit sind das alles keine Forderungen von Bedürftigen, sondern von fetten und feisten Nichtsnutzen, die es sich bequem eingerichtet haben in einer fettwanstigen und feisten Bürokratie und von der Arbeit und den Leistungen anderer leben. Das eigene Unvermögen bis zum Exzess kultiviert, erzeugt diese parasitäre Kaste nun eine künstliche Nachfrage nach immer neuen sogenannten Sozialregulierungen, die ihnen weitere Feistigkeit garantiert.

      Am Ende dieses ganzen Prozesses steht die Verarmung der gesamten Bevölkerung; denen man die Möglichkeit zur Leistung genommen hat, weil nicht mehr Leistung honoriert wird, sondern wer am Besten über Gesetze und Anträge Bescheid weiß, der kann das System am effizientesten melken. Dieser Prozess ist in vollem Gange und wird da enden, wo er zwangsläufig enden muss: Im Sozialismus. Mit unseren heutigen technischen Errungenschaften wird die Kontrollmaschinerie der DDR ein kleines Lichtlein gewesen sein, zu dem heiligen Schrein, den die Überwachungs- und Kontrollindustrie für unsere Zukunft parat hält.

      Zieht Euch warm an, 1984 war einmal!
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:44:02
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.409.398 von BarnyXXL am 15.11.06 13:35:37Na die bastelt an die
      5 Thread
      die sie jeden Tag hier reinstellt.

      Da hat man für dafür keine Zeit.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:45:34
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.409.311 von farniente am 15.11.06 13:32:12Wenn du jetzt noch einen Schritt machen würdest zu sagen, dass

      - sich der Staat lediglich um innere und aüßere Sicherheit zu kümmern habe und
      - sich aus dem ganzen Rest raushalten und den Markt das machen lassen solle,

      wären wir ja auf einer Linie !
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:47:43
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.409.587 von Verkaufrausch am 15.11.06 13:42:39Man
      wo hast du das her??
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:48:11
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.409.587 von Verkaufrausch am 15.11.06 13:42:39Ja genau so. Volle Zustimmung !

      Ich hoffe, ich bin dann schon weg.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:53:29
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.409.338 von sensor10 am 15.11.06 13:33:27Das stimmt so nicht ganz.
      Natürlich müssen mittlerweile auch Gutverdiener aufs Geld schauen.

      Der Euro hat eine Inflation gebracht von 100 %.
      Wenn ich heute in der Erntezeit für ein Kilo Äpfel 1.27 zahlen muss, beim Bioladen ungefähr das doppelte, die höheren Steuern, Krankenkassenbelastungen, kommunale gebühren, Energiepreise usw usw, dann ist einfach sparen angesagt.

      Die Leute kaufen doch den Golf obwohl der viel zu teuer ist. Es werden trotzdem ständig Komponentenauslagerungen vorgenommen. Motoren in Ungarn usw usw.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:58:07
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.409.661 von BarnyXXL am 15.11.06 13:45:34Warum nicht. Vielleicht etwas zu radikal aber in den Grundzügen sehe ich es ähnlich.

      Aber als ordnungspolitische Organisation hat er halt auch über eine elementare Errungenschaft der Aufklärung zu wachen: der Gleichheit.

      Marktwirtschaft als Wildwestromantik lehne ich strikt ab.

      Noch einen satz: Armut und Arbeitslosigkeit sind ein Ursprung für Terrorismus, braunen Sumpf, Gewalt und Menschenverachtung.

      Der Volksmund hat schon vor Jahrzehnten gesagt: Müßiggang ist aller Laster Anfang.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 13:58:24
      Beitrag Nr. 85 ()
      Die Reichen können auf die Armen verzichten, aber können auch die Armen auf die Reichen verzichten ?!

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 14:02:08
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.409.954 von Blue Max am 15.11.06 13:58:24Das ist Logik für Leute die Denkentzug haben.

      Wie sind die Reichen denn reich geworden ?
      Manchmal wäre es schön wenn man nicht nur schlagworte hinwerfen würde sondern auch mal den Sinn solcher Komaparolen überdenken würde.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 14:04:36
      Beitrag Nr. 87 ()
      #86

      Durch Leistung und harte Arbeit.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 14:09:44
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.410.091 von Blue Max am 15.11.06 14:04:36Und im Himmel ist Jahrmarkt.

      Durch Leistung und Arbeit wirst Du vielleicht krank und alles mögliche, aber sicher nicht reich.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 14:13:19
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.410.179 von farniente am 15.11.06 14:09:44Naja...mit ehrlicher Arbeit wird man nicht mehr reich. Das ist wohl wahr. Aber mit der anderen... :D
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 14:21:24
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.410.257 von Sealion am 15.11.06 14:13:19Sealion

      wenn Du Dich mal mit Deiner Oma unterhältst, dann spricht die in ihrer eigenen Welt, wenn sie von den reichen Leuten spricht, von den "feinen Leuten".

      Das waren halt früher am Ort die moralischen Grössen, zumindest nach aussen, gleichzeitig haben sie so eine patronale Aura verbreitet. Sie haben die Arbeit gegeben, waren bei Kindstaufe und Hochzeit zur Stelle, und haben auf ihre Weise einen wohlgelittenen Reichtum erworben.

      Heute ist es mehr Deine Definition. Reich ist der Unehrliche, der Schlupflochakrobat, es gilt die Kultur der Ellenbogen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 14:33:32
      Beitrag Nr. 91 ()
      #86

      Wie sind die Reichen denn reich geworden ?


      Wie sind die "Armen" denn arm geworden ?

      Wieviel % von denen haben oft die Schule geschwänzt, haben keinen ordentlichen Schulabschluss, keine Berufsausbildung, ein Drogenproblem, eine kriminelle Vergangenheit, keine Lust sich ordentliche Arbeit zu suchen, keine Lust wegen neuer Arbeit umzuziehen usw ?

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 14:37:32
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.410.408 von farniente am 15.11.06 14:21:24es gilt die Kultur der Ellenbogen

      Korrekt.

      In einer marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft gibt es keine Ellenbogenmentalität. Jeder wird nach Leistung vergütet und kann damit zufrieden sein.

      In einer sozialistischen Umverteilungsgesellschaft, in der Einkommen nicht nach Leistung sondern nach anderen Kriterien verteilt wird, denkt jeder zu kurz zu kommen, "ungerecht" behandelt zu werden. Da braucht man dann Ellenbogen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 14:43:56
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.410.408 von farniente am 15.11.06 14:21:24Reich ist der Unehrliche, der Schlupflochakrobat, es gilt die Kultur der Ellenbogen.


      Sicher, aber ich sehe die Verantwortung hierfür nicht bei den Menschen, welche versuchen durch Arbeit "reich" zu werden, sondern bei den Politikern, weil jene diese Menschen in gewisser Weise dazu verführen andere Mittel und Wege zu suchen, als die Legalität.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 14:53:02
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.409.714 von sensor10 am 15.11.06 13:47:43Das hab ich aus eigener Beobachtung unserer Gesellschaft her. :)

      Reich sein ist in Deutschland unmoralisch, arm sein ist dagegen hip. Das Ziel, diese Moral durch Fakten zu realisieren, wird konsequent angesteuert.

      farnientes Argumentation basiert genau auf dieser Moral, die ohne jegliche Erklärungen auskommt, da reich sein schon a priori sehr sehr sehr schlimm ist.

      Denn wenn man aus einer Variablen Vermögen eine Konstante Vermögen macht, dann kann so ein Reichtum natürlich nur durch die Armut anderer entstanden sein.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 14:56:29
      Beitrag Nr. 95 ()
      Die Sozialisten schaffen das Problem erst, indem sie aus der Variablen Vermögen eine Konstante Vermögen machen. Dann wird breit darüber lamentiert, dass diese Konstante (der Kuchen) entsprechend verteilt werden muss.

      Das ist so ähnlich wie bei Drogendealern. Erst anfixen bis zur Abhängigkeit und das Problem schaffen, dann mitleidig so tun, als wenn man <<den Stoff>> nur schwer beschaffen kann und ihn immer teurer machen. :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 14:56:46
      Beitrag Nr. 96 ()
      "Armer Mann und reicher Mann, standen da und sah'n sich an. Und der Arme sagte bleich: "Wär ich nicht arm, wärst du nicht reich."" Bertholdt Brecht
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 15:00:51
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.411.301 von Viva2 am 15.11.06 14:56:46Hört mal ihr Weltverbesserer von rechts bis links.


      Jeder labert nur über die "Reichen" und die "Armen".


      Ich würde mal gerne wissen ab welchem genauen Betrag jemand "reich" ist. Oder übersteigt das euer intellektuelles Geschwafel ?




      Stutz

      PS : Und ... ab welcher Geldmenge ist ein Wirtschaftssubjekt "arm" ?
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 15:02:05
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.411.301 von Viva2 am 15.11.06 14:56:46sorry Viva ... das vorige Posting sollte nicht als Antwort auf Deinen Beitrag sein.


      Stutz
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 15:11:17
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.409.587 von Verkaufrausch am 15.11.06 13:42:39Ganz so stimmt das heute nicht mehr, was Du so über die Marktregulierung schreibst. Nimm doch mal die Stromkonzerne. Es gibt doch nur noch 4 oder 5 bei uns. Die können sich doch leicht absprechen, was bei 20 oder 30 schwieriger wäre. Der Staat hätte zumindest bei einem Unternehmen die Mehrheit behalten müssen, dann hätte er auch nach unten preisregulierend eingreifen können, statt jetzt zu lamentieren.
      So geht das immer weiter. Wenn wir nur noch 4 Banken haben in Deutschland haben , machen die die Preise, obwohl es gerade hier schwieriger ist wegen der vielen Sparkassen und Volksbanken.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 15:12:22
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.410.834 von BarnyXXL am 15.11.06 14:37:32In einer marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft gibt es keine Ellenbogenmentalität. Jeder wird nach Leistung vergütet und kann damit zufrieden sein.
      Und Leistung wird am Einkommen gemessen. Ein anderes Kriterium habe ich in der öffentlichen Wahrnehmung bisher jedenfalls noch nicht entdeckt. :laugh:
      Wie man ohne Ellbogen (oder Herkunft, Beziehungen etc.) zu einem Spitzeneinkommen kommt, solltest du mir erst mal erklären.

      Einkommen ist das Maß für Leistung, so wie im Calvinismus der Wirtschaftliche Erfolg das Maß für die Gottgefälligkeit ist. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 15:19:00
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.411.673 von Wilbi am 15.11.06 15:11:17Der Staat hätte zumindest bei einem Unternehmen die Mehrheit behalten müssen

      Nö. Um Regulierungen zu treffen, verfügt der Staat über das Kartellrecht. Es muss nur konsequent Anwendung finden.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 15:19:29
      Beitrag Nr. 102 ()
      #96

      ...sagte der Kommunist B. Brecht, der damals freiwillig in die DDR ausgewandert ist. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 15:37:02
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.411.210 von Verkaufrausch am 15.11.06 14:53:02Du interpretierst meine Argumente ohne sie zu verstehen.
      Ich könnte darauf auch verzichten. Interessant wäre es deine Argumentation in Eigenentwicklung zu hören, nicht nur ein wenig paste and copy.

      Selbstverständlich ist reich sein nicht a priori verwerflich. So ein Blödsinn !!

      Reich sein ohne Verantwortung ist verwerflich.
      Das ist alleine schon ein abendländischer Grundwert unserer christlichen Kulturgeschichte: so gebt dem Kaiser was des kaisers ist und Gott was Gottes ist.

      Die Abhängikeit zwischen reich und arm besteht zunächst einmal völlig wertfrei. Der Fabrikant braucht Arbeiter, der Händler Kunden, der Sänger Plattenkäufer, der Arzt braucht Kranke.

      Wer arm sein als hip bezeichnet der muss schon ein völlig morbides Verhältnis zu sozioökonomischen Strukturen haben.

      Aber solch ein Stuss verbreiten dann immer Leute die sich die Argumente anderer Leute überhaupt nicht anhören sondern lieber auf die Astlöcher im Brett vor ihrem Kopf starren.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 15:43:21
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.412.435 von farniente am 15.11.06 15:37:02Wer arm sein als hip bezeichnet der muss schon ein völlig morbides Verhältnis zu sozioökonomischen Strukturen haben.


      Ich vermute, du hast das jetzt genauso falsch gelesen wie VKR das deinige. ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 15:47:13
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.412.629 von Sealion am 15.11.06 15:43:21was kabb man da missverstehen ?

      Reich sein ist in Deutschland unmoralisch, arm sein ist dagegen hip. Das Ziel, diese Moral durch Fakten zu realisieren, wird konsequent angesteuert.

      farnientes Argumentation basiert genau auf dieser Moral, die ohne jegliche Erklärungen auskommt, da reich sein schon a priori sehr sehr sehr schlimm ist.

      Denn wenn man aus einer Variablen Vermögen eine Konstante Vermögen macht, dann kann so ein Reichtum natürlich nur durch die Armut anderer entstanden sein.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 15:51:12
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.412.776 von farniente am 15.11.06 15:47:13Ich meine, wer die (beiderseitige) Ironie nicht mitliest, kommt zwangsläufig zu falschen Schlussfolgerungen. Nach dem, was ich von euch beiden bisher gelesen habe, also generell, denke ich, ihr steht grundsätzlich schon auf derselben Seite.
      :)
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 16:00:44
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.412.920 von Sealion am 15.11.06 15:51:12Nö, das glaube ich nicht.
      Ich würde mich hüten in einem Thread, der ohnehin ein relativ schwieriges Thema behandelt, ironisch zu werden. Wer ein geschriebens Argument nicht versteht hat noch größere Probleme ein gelächeltes Argument zu verstehen.

      Nö. Die Marktverfechter mit dem Spiel ohne Grenzen Gedanken wollen der Menschheit weismachen daß Gammelfleisch ein hervorragendes Essen ist, man muß nur dam Markt die Zügellosigkeit wiedergeben. Dann, ja dann wird alles besser.

      Jetzt wirds ironisch: na klar. Keine Kontrolle - kein Gammelfleisch.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 16:02:16
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.412.435 von farniente am 15.11.06 15:37:02Bevor ich mich mit Deinem Beitrag befasse:

      @Wilbi

      Wieso gibt es denn nur 4 Stromkonzerne und nicht deren 40 oder 50? Hmmm? ;)

      So, nun zu Dir.

      Erstmal habe ich hier noch nix gepastet, sondern wenn ich was schreibe, dann ist das auf meinem eigenen Mist gewachsen. Sowas mach ich bei ner Tasse Kaffee mit Kakao.

      Und zweitens lenkst Du nur ab. Du kannst ja gerne bestreiten, dass reich sein unmoralisch ist, aber das ändert daran nichts, dass Du im nächsten Posting wieder damit hausieren gehst. Du musst Dich da aber gar nicht persönlich angesprochen fühlen, wenngleich ich es lieber sähe, die ganzen Sozialromantiker würden mal die Verantwortung übernehmen, zu dem zu stehen, was sie sagen, wenn man die Nägel auf die Köpfe trifft. Aber guck Dich doch mal bitte um in unserer Gesellschaft: Da schwafeln hochdekorierte ehemalige Politbonzen was von Verantwortung in der Wirtschaft (z. B. bei Maischberger) und im gleichen Atemzug verwehren sie der Thematik von Kirchhof das Wort, man muss die Bürokratie abholzen. Was ist das denn für eine Verantwortung?

      Das ist keine Verantwortung, sondern das ist heuchlerisches Gerede. Erst schafften sie durch ihr Gekungel mit den Konzernen den Wettbewerb ab und dann sollen diese Konzernchefs plötzlich moralisch verantwortlich dafür sorgen, dass die durch das Gekungel verabredeten Pöstchen vielleicht nicht mehr zur Verfügung gestellt werden?

      Diese Reichendebatte ist auf genau diesem heuchlerischen Mist gewachsen und wächst kräftig weiter, weil ganz viele Leute ohne nachzudenken auf diese Rattenfänger reinfallen. Es gibt zum Markt keine Alternative. Hat es nie gegeben und wird es nie geben.

      Jeder würde doch sofort laut aufschreien, wenn am Aktienmarkt manipuliert würde. In der Politik ist das plötzlich was ganz Tolles. Und solange wir hier knapp 50% Staatsquote haben, der Staat also fast die Hälft der Wirtschaft selbst betreibt, dazu den Rest so reglementiert, dass auch da von freien Märkten nicht mehr die Rede sein kann und dann noch hergeht und in heuchlerischem Unterton was von sozial schwafelt, den Leuten (reich wie arm) das Geld aus der Tasche zieht, um es Betrügern und Schönrednern in die Tasche zu stopfen, solange beglückwünsche ich jeden Sozialhilfeempfänger wie Steuertrickser zu jedem nicht dieser Krake in die Hände gefallenen Euro.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 16:54:15
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.413.353 von Verkaufrausch am 15.11.06 16:02:16Wenn ich diese Posting von dir zusmmenfassen würde dann verstehe ich Dich so:

      Eigentlich läuft bei uns alles falsch. Da die Missstände aber von der Politik geschaqffen wurden, sollte jeder schauen wo er bleibt.

      Dass dabei, fast logischerweise, die implantierten Fehler überhöht werden, steht es zwar den Bessergestellten (um das reizwort "reich" zu vermeiden)zu sich über denfehlenden Markt und die überbordende Bürokratie zu beschweren, es wird aber keineswegs goutiert dass sich die im Dschungelkrieg benachteiligten über die Unfairness der Verhältnisse beschweren.

      Hab ich das alles richtig verstanden und wiedergegeben ?

      Einfach einmal auf einen Nenner gebracht: Es gibt keinen Unterschied zwischen Millionären durch Lottogewinn, Banküberfall, Subventionsbetrug, Steuerhiunerziehung, Erbschaft oder Zuhältergewinnen.

      Es gilt das Gesetz des Dschungels, jeder nur für sich und ohne regeln, schliesslich haben wir die Systemfehler nicht zu verantworten.

      Diese Denkweise, sollte ich Dich richtig verstanden haben, ist immer die Apokalypse. Die letzte Zuckung ist die Bezeichnung "heuchlerisch" und dann steht irgendwo der Gulag, das Schaffot, der lange Marsch.

      Am Aktienmarkt wird nicht manipuliert ? Auch da habe ich Dich richtig verstanden ?
      Aber das ist daselbe Prinzip. Du bezeichnest als fair was Dir passt. Eine Vorgehensweise wie sie die USA seit Jahren mit viel Marktgeschwafel in der WTO praktizieren.

      Komisch. jeder würde G.W. Bush als Nick die EEG 0 verpassen. Aber selbst nimmt man für sich in Anspruch einen solch gequirlten Scheiss von sich zu geben.

      Naja, wenn jemand Kaffee mit Kakao trinkt .......
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 17:11:48
      Beitrag Nr. 110 ()
      Immer noch kein genauer Betrag der "Armut" und "Reichtum" definiert. Wollt ihr oder könnt mir nicht antworten ? Oder würde das evtl. eine zu große Angriffsfläche auf die eigene Meinung geben. Deshalb lieber belanglos und polemisch von den "Reichen und Armen" reden.

      Mir ist es schleierhaft wie ihr mir socher Inbrunst über eine undefinierte Sache diskutiert. Aber das ist ja w:o like :laugh:





      Stutz
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 17:24:55
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.416.126 von Stutz06 am 15.11.06 17:11:48Armut und Reichtum sind subjektiv definierten Merkmale.

      Der völlig mittellose Kapuzinermönch fühlt sich wahrscheinlich "reicher" als als Donald Trump wenn gerade kein Viagra zur hand ist.

      Der materielle Wohlstand ist somit nicht ein klar definierter Kasper aus der Kiste.

      In diesem Thread geht es um die Steuergerechtigkeit unterschiedlicher persönlicher Einkommen/Vermögenslagen. Da somit die korrektive Größe die Steuergerechtigkeit ist, ist es völlig obsolet einen absoluten Reichtums/Armutsbegriff vorzugeben.

      Oder sollte es bei einem Kranken eine Rolle spielen ob man ihm Medizin gibt, je nachdem ob er sein Krankheit auch im medizinischen Fachlatein beschreiben kann ?
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 17:25:15
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.415.447 von farniente am 15.11.06 16:54:15Eigentlich läuft bei uns alles falsch.

      Wenn Du jetzt das <<Eigentlich>> streichst, liegst Du fast richtig. :D

      Da die Missstände aber von der Politik geschaqffen wurden, sollte jeder schauen wo er bleibt.

      Die Missstände wurden durch die Bevölkerung geschaffen, denn die wählt ihre Polithanseln. Und dass jeder schaut, wo er bleibt, das ist ein Naturgesetz und bedarf dazu weder Deiner noch meiner Feststellung. Ansonsten bezeichne ich mich einfach als arm und gebe Dir meine Kontonummer, dann kannst Du Deinen sozialen Ausführungen ja durch Tätlichkeiten Ausdruck verleihen. Na? :D

      Einfach einmal auf einen Nenner gebracht: Es gibt keinen Unterschied zwischen Millionären durch Lottogewinn, Banküberfall, Subventionsbetrug, Steuerhiunerziehung, Erbschaft oder Zuhältergewinnen.


      Ein Lottogewinner hat Glück, da ist nichts verwerflich dran. <ironie>Ein Bankräuber, der niemanden mit Gewalt bedroht, beraubt einen Räuber, das finde ich auch nicht sehr verwerflich.</ironie> Jemand, der Geld und damit Leistung anderer erbt, dem gönne ich das ohne Ausnahme! Zu den Zuhältergewinnen fallen mir so soziale Errungenschaften wie Betriebsräte bei Ohweh und Pöstchen bei jüdischen Organisationen sowie unserer Medienlandschaft ein, deren Gespinste letztlich auch dahin reichen, wo Subventionen und Steuern ihren Ursprung nehmen: Dem Staat!

      Kommt also immer darauf an, wie man Verbrechen definiert. Nimmts der Staat, ist es sozial. Klauts der arme Mann (nehm ich jetzt einfach mal an, dass die Zuhälter und Steuerbetrüger arm sind), dann ist das ok, oder?

      Es gilt das Gesetz des Dschungels, jeder nur für sich und ohne regeln, schliesslich haben wir die Systemfehler nicht zu verantworten.

      Diese Denkweise, sollte ich Dich richtig verstanden haben, ist immer die Apokalypse. Die letzte Zuckung ist die Bezeichnung "heuchlerisch" und dann steht irgendwo der Gulag, das Schaffot, der lange Marsch.


      Das Gesetz des Dschungels, hmm? Wo habenw wir denn hier Dschungel, hmm? Ich habe nichts gegen Regeln einer unabhängigen Instanz, aber erstens ist die Instanz Staat nicht unabhängig und zweitens sind das keine Regeln mehr, sondern ein Dschungel von Paragrafen. Also auch hier wieder der Dschungel, den man selbst schafft, um ihn hernach zu regulieren und sich als feiste Bürokratenkaste die üppigsten Früchte zu sichern? Apokalyptisch sind alleine Deine Ablenkungsmanöver, wie ich finde.

      Am Aktienmarkt wird nicht manipuliert ? Auch da habe ich Dich richtig verstanden ?
      Aber das ist daselbe Prinzip. Du bezeichnest als fair was Dir passt. Eine Vorgehensweise wie sie die USA seit Jahren mit viel Marktgeschwafel in der WTO praktizieren.


      Nein, da hast Du nicht richtig gelesen. Ich habe geschrieben, dass sich jeder aufregt, wenn da manipuliert würde (oder wird).

      Komisch. jeder würde G.W. Bush als Nick die EEG 0 verpassen. Aber selbst nimmt man für sich in Anspruch einen solch gequirlten Scheiss von sich zu geben.


      Mr. Bush hat in punkto Intelligenz mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mehr auf dem Kasten, als die Masse der Antiamerikaner, die auf die Ablenkungsmanöver von Gas-Gerd und dem glitschigen Fischer reingefallen sind. Aber was tut das zur Sache?

      Naja, wenn jemand Kaffee mit Kakao trinkt .......

      Dann?
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 17:37:17
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.416.671 von Verkaufrausch am 15.11.06 17:25:15Zwischen unseren Thesen liegen Welten. Da lohnt keine Diskussion, ich denke Du siehst es ähnlich.

      War schön mit Dir zu plaudern.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 17:44:49
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.416.658 von farniente am 15.11.06 17:24:55Liebe farniente,

      Deine Aussage, das es in diesem Thread um die Steuergerechtigkeit geht bedingt aber eine Definition des "Reichtums".

      Für welchen Betrag würdest Du denn welchen prozentualen Steuerastz vorsehen ? Ist ein Haus ein Haus ? Ist der Reich der alleine ein Haus hat oder erst der welcher ein Mietshaus sein Eigen nennt ? Dann stellt sich die Frage ob die zu Untermietende Bekannte einen Reich macht oder doch erst ein 2,3,6 oder 12 Parteien Mietshaus ?


      Liebe farniente. Ich finde Deine Beiträge eigentlich immer recht nah ander Wirklichkeit. Auch den, auf welchen ich mich grade beziehe. Obsolet ist der Begriff "Reichtum" nur dann, wenn der "Gerechtigkeitsbegriff" es auch ist.


      Somit ist es eigentlich widersinnig mit einer subjektiven Steuergerechtigkeit zu argumentieren um einen subjektiven Reichtum anzuprangern. Diese Kindergartenargumentation (um beim Kasper aus der Kiste zu bleiben) kann also zu nichts führen.

      Also bleibt es dabei. Entweder manstellt Definitionen für "Reichtum" und "Gerechtigkeiten aller Art" auf, oder man nimmt sich besser einen "Wachturm" und stellt sich an den Eingang eines Einkaufcenters. ;)




      Stutz
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 17:50:26
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.417.546 von Stutz06 am 15.11.06 17:44:49Aber ich habe doch mehrfach geschrieben daß ich eine Verfechterin des Kirchhoff-Modells bin. Dafür brauche ich kein reich und arm.

      Und noch eins: wenn Du wirklich der meinung bist man sollte hier mit Zahlen operieren, dann provoziere doch (gute alte Diskussionskultur),
      stelle einfach deine Zahlen mal ein, Du wirst sehen einige reagieren.

      Ich sicher nicht. Reichtum spielt bei Almosen eine Rolle. Du solltest also mehr in den Klingelbeutel werfen als ich.
      :kiss:
      Bei Steuern stehe ich auf Kirchoff.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 18:02:25
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.417.807 von farniente am 15.11.06 17:50:26Gut.

      Das Kirchoff-Modell sieht auch in mir einen Befürworter.

      Dieses Modell ist allerdings deshalb "gerechter" (und nur gerechter) weil es einfacher ist.

      Ich werde mich hüten hier Zahlen rein zu stellen ab denen ich "Armut" oder "Reichtum" sehe. Allerdings rede ich aber auch nicht über die "Armen und Reichen".

      Wer allerdings eine "Reichensteuer" verlangt (ich nehme dich hier explizit aus) sollte schon eine gewisse Vorstellung haben ab wann man zu zahlen hat. Die bisher Umlaufenden Größen sind den meisten ja zu weit gefaßt. Scheinbar beginnt für viele der Reichtum schon weit unterhalb von 200.000 - 250.000 € (und das nicht mur Jahresverdienst sondern Gesamtvermögen). Somit sind 70% der Eigenheimbesitzer ja "reich" ..... ob die das auch so sehen ? :rolleyes:





      Stutz

      PS : muahhhhhhh .... wenn Pfälzer Knutschsmilies machen, dann sabbern die Viecher bestimmt auch :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 18:03:54
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.417.204 von farniente am 15.11.06 17:37:17Zwischen unseren Thesen liegen Welten. Da lohnt keine Diskussion, ich denke Du siehst es ähnlich.

      War schön mit Dir zu plaudern.


      Ich sehe es vor allem so, dass es sich für mich nicht lohnt, mit einer Plaudertasche zu diskutieren, die auf die Argumente nicht eingeht, Binsenweisheiten diskutieren möchte und im Endeffekt gar nicht gewillt ist, etwas dazuzulernen. Ob Du Dich da jetzt angesprochen fühlst, ist alleine Deine Sache!

      Im Übrigen nehme ich das hier sowieso nicht so wichtig und jeder kann hier mit mir diskutieren, wenn er mag oder auch nicht. Man muss außerdem nicht alles an einem Tag diskutieren.

      Und an der Realität ändert das sowieso nichts. In ein paar Jahren wirst Du tatsächlich in Deiner (sozialistischen) Welt leben und ich dann hoffentlich in meiner (nicht sozialistischen Welt). Vielleicht schicke ich Dir dann mal ein Paket Kaffee und Kakao. :)
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 18:13:29
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.417.807 von farniente am 15.11.06 17:50:26Bei Steuern stehe ich auf Kirchoff.

      Na das liest sich doch ganz vernünftig, wozu dann diese Neiddebatte über die Reichen? Wenn es so ein vereinfachtes Steuermodell gäbe, dann wäre es auch nicht mehr so leicht und vielleicht auch gar keine Motivation, den Staat um Steuern oder Subventionen zu betrügen.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 18:22:03
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.418.355 von Stutz06 am 15.11.06 18:02:25Reichensteuer ist eine Neidsteuer - ohne wenn und aber - uneffektiv, willkürlich und völlig überflüssig.

      Ich sehe die Reichensteuer als Alibifunktion einer völlig von der Rolle geratenen SPD.

      Pfälzer Mädchen sabbern nicht. Noch nie was von trockenem Wein gehört ?
      ;)
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 18:24:45
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.418.426 von Verkaufrausch am 15.11.06 18:03:54Warum bist Du eigentlich so böse zu mir ?

      Daß Du mir einen Ruhestand in einer sozialistischen Welt wünschen tust - nö, das hab ich nicht verdient.
      Man kann ja mal anderer meinung sein. Aber mich gleich in die Verbannung schicken ?
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 18:35:28
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.419.445 von farniente am 15.11.06 18:24:45Ich bin doch (meistens) gar nicht böse. Vielleicht habe ich Dich falsch eingeschätzt, sowas kommt vor. Und ich würde mit Sicherheit niemandem etwas Schlimmes wünschen. Nur wer sich die (sozialistische) Suppe einbrockt, der soll sie dann auch alleine ausgabeln. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 08:57:32
      Beitrag Nr. 122 ()
      Der Name Kirchoff steht doch schon gar nicht mehr für ein neues Steuermodell, sondern für die Sichtbarmachung einer unfähigen und verlogenen Politik, von der man wirklich gar nichts mehr zu erwarten braucht.

      Kirchoff war der letzte Funke Hoffnung, dass auch mal etwas Brauchbares aus der Politik kommt ..

      Arm und Reich ist mir wurscht. Die Länder, die in den jetzten Jahrzehnten übergreifend erfolgreich waren, haben Könner und Macher gefördert .. hier ist man vor lauter Quasselei nicht mal in der Lage Best Practice zu betreiben ..
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 10:25:03
      Beitrag Nr. 123 ()
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 13:11:13
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.416.658 von farniente am 15.11.06 17:24:55Armut und Reichtum sind subjektiv definierten Merkmale.

      Für die Mehrheit der Deutschen ist das ganz "objektiv": Reich ist, wer 1 Euro mehr als man selber hat oder verdient. Arm ist, wer nicht reich ist.

      Die Reichen müssen mehr an die Armen abgeben.

      Es soll Millionäre geben, die jammern, dass immer der kleine Mann alle Lasten tragen muss.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 14:01:03
      Beitrag Nr. 125 ()
      Ist es nicht eine EDLE EINSTELLUNG von unserer Bundesregierung und den Finanzämtern, dass sie die MINDERHEIT in unserem Lande auch entsprechend würdigen und unterstützen??????

      Es heißt doch immer, Minderheiten dürfen auf keinen Fall benachteiligt werden, annsonsten kommt kleich die Keule raus mit Rassismus, Diskriminierung usw.
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 16:12:47
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.416.126 von Stutz06 am 15.11.06 17:11:48Aber "Armut" ist doch definiert. Wer nach Abzug der Sozialausgaben weniger als die Hälfte des Durchschnittseinkommens (ich glaube sogar der Meridian, bin aber nicht ganz sicher) verdient, der gilt per Definition als arm.
      Es wird also verdammt schwer, unter dieser Voraussetzung die Armut zu bekämpfen. Gut wenn keiner mehr was verdient, dann hätten wir es geschafft, aber .... :D
      Avatar
      schrieb am 16.11.06 21:43:19
      Beitrag Nr. 127 ()
      Finanzen/Unterrichtung

      Existenzminimum für das Jahr 2008 auf 7140 Euro festgelegt

      Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung hat als steuerfreies "sächliches Existenzminimum" alleinstehender für das Jahr 2008 den Betrag von 7.140 Euro errechnet. Bei Ehepaaren erhöht er sich auf 12.276 Euro, wie aus einem Bericht der Regierung über die Höhe des Existenzminimums von Erwachsenen und Kindern für das Jahr 2008 (16/3265)

      Das Existenzminimum für Kinder wird darin auf 3.648 Euro beziffert. Die entsprechenden steuerlichen Freibeträge betragen für Erwachsene 7.664 Euro, für Ehepaare 15.329 Euro und für Kinder 3.648 Euro.

      Das Existenzminimum setzt sich den Angaben zufolge aus dem Regelsatz, den Kosten der Unterkunft und den Heizkosten zusammen. Für Alleinstehende werden als Regelsatz 4.140 Euro, als Unterkunftskosten 2.364 Euro und als Heizkosten 636 Euro genannt.

      Die entsprechenden Beträge für Ehepaare lauten 7.464 als Regelsatz, 4.020 Euro für die Unterkunftskosten und 792 Euro für die Heizkosten. Bei Kindern beläuft sich der Regelsatz auf 2.676 Euro, während für die Unterkunftskosten 804 Euro und für die Heizkosten 168 Euro angerechnet werden.

      Damit werde auch im Jahr 2008 den "verfassungsrechtlichen Anforderungen" an das steuerfrei zu stellende Existenzminimum von Erwachsenen und Kindern entsprochen, heißt es in dem Bericht.

      Herausgeber: Deutscher Bundestag*Pressezentrum


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