checkAd

    XING - Open BC will erster IPO der Web-2.0-Ära werden (Seite 91)

    eröffnet am 25.11.06 14:15:41 von
    neuester Beitrag 03.04.24 19:16:07 von
    Beiträge: 956
    ID: 1.096.601
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 99.655
    Aktive User: 0

    Werte aus der Branche Internet

    WertpapierKursPerf. %
    2,5400+11,40
    12,970+10,57
    24,220+8,71
    53,53+5,81
    25,67+5,81
    WertpapierKursPerf. %
    2,4700-9,19
    32,11-10,68
    9,5900-11,29
    1,9000-22,45
    6,5500-25,78

    Beitrag zu dieser Diskussion schreiben

     Durchsuchen
    • 1
    • 91
    • 96

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 29.03.07 08:21:06
      Beitrag Nr. 56 ()
      Schöner Deal :p

      mit einem Schlag quasi die dritte Weltsprache (Spanisch) nach Chinesisch & Englisch einverleibt. Daher wohl zuvor der Kursansprung der letzten Tage, vor der eigentlichen Adhoc. :D

      O1BC (WKN: XNG888)


      27.03.2007 10:35

      Open BC hat nun einen spanischen Ableger

      Die Open Business Club AG, Betreiberin des Kontaktnetzwerks Xing[1], hat ihr spanisches Pendant eConozco[2] gekauft. Zuvor gehörte die auf den spanischen und lateinamerikanischen Markt spezialisierte Plattform der Grupo Galenicom TI, S.L. Über den Kaufpreis haben die Geschäftspartner Stillschweigen vereinbart, geht aus einer Mitteilung[3] hervor.

      eConozco zählt 150.000 Mitglieder, die das Netz – ebenso wie die Xing-Nutzer ihres – hauptsächlich geschäftlich nutzen, heißt es weiter. Das durchschnittliche monatliche Wachstum betrage 11 Prozent. Open Business Club, der nach eigenen Angaben[4] 1,69 Millionen Mitglieder hat, verspricht sich durch das Geschäft einen schnellen Einstieg in den spanischsprachigen Markt und Anwesenheit in den Wirtschaftszentren Barcelona und Madrid.

      Avatar
      schrieb am 11.12.06 13:37:52
      Beitrag Nr. 55 ()
      URL dieses Artikels: http://www.netzeitung.de/spezial/globalvillage/471226.html

      US-Konkurrenz fordert OpenBC heraus

      11. Dez 08:42

      In einigen europäischen Ländern ist LinkedIn, ein US-Internetforum für Businesskontakte, führend - aber nicht in Deutschland. Jetzt planen die Amerikaner den Angriff auf OpenBC - mit «tieferen Kontakten».


      Noch ist die kürzlich in Xing umbenannte Internet-Plattform für Geschäftskontakte Open Business Club (OpenBC) das größte Netzwerk dieser Art in Deutschland – das soll im kommenden Jahr anders werden, wenn es nach Konstantin Guericke geht. Der Mitgründer und Marketingchef des internetbasierten US-Businessnetzwerks LinkedIn will die Zahl seiner deutschen Mitglieder, die derzeit nach eigenen Angaben bei «ein paar hunderttausend» liegt, kräftig steigern. Das muss er auch, denn die Zahl der deutschen Nutzer beträgt damit nur ein Fünftel des Kundenstammes von OpenBC.

      Dabei setzt sich Guericke ehrgeizige Ziele: «Eine Million Mitglieder in Deutschland kann ich mir sehr gut vorstellen», sagt der in Kalifornien lebende Deutsche im Gespräch mit der Netzeitung. Damit wäre das US-Unternehmen mit dem deutschen Konkurrenten in etwa auf Augenhöhe. Dazu soll im März 2007 eine deutsche Version von LinkedIn im Netz starten – bisher ist die Plattform nur in Englisch verfügbar. Auch eine deutsche Repräsentanz soll aufgebaut werden. Der Sitz seines Unternehmens ist Palo Alto südlich von San Francisco.

      Mitgliederzahl soll sich verdoppeln

      Weltweit hat LinkedIn gut acht Millionen Mitglieder, drei Millionen davon in Europa. Damit sei das Unternehmen auf dem Kontinent insgesamt Marktführer und auch in einzelnen Ländern die wichtigste Online-Plattform für Geschäftskontakte – aber eben nicht in Deutschland, betont Guericke.

      Bis Ende kommenden Jahres will LinkedIn seine Mitgliederzahl weltweit verdoppeln. Die Mitgliedschaft ist kostenlos, ebenso sämtliche Suchfunktionen. Für weitere Dienste verlangt LinkedIn Gebühren: 145 Dollar verlangt das Unternehmen für das Schalten einer Stellenanzeige.

      Täglich kämen weltweit 14.000 Kunden hinzu, berichtet Guericke – und das bislang ohne Werbung. Das Wachstum basiere allein auf Mund-zu-Mund-Propaganda. Der hilft LinkedIn etwas nach: Mitglieder, die Neukunden werben, erhalten derzeit Premiumdienste im Wert von rund 160 Euro gratis, ebenso der Neukunde.

      Kontaktaufnahme über gemeinsame Bekannte

      Auf Empfehlungen basiert auch das Netzwerk an sich. Zwar kann grundsätzlich ein Mitglied jedes andere direkt auf der Plattform kontaktieren – sofern dieses diese Funktion nicht ausgeschaltet hat. Aber im Gegensatz zu Xing, wo ein Premiummitglied für seine Monatsgebühr von 5,95 Euro unendlich viele Direktkontakte zu völlig fremden Mitgliedern aufbauen kann, kostet bei LinkedIn jede solche Kontaktaufnahme. Die Gebühr hierfür lässt nach Ansicht des Unternehmens davor zurückschrecken, schnell einmal völlig Unbekannte anzuschreiben.

      Kostenlos ist dagegen die «Get Introduced»-Funktion - also die Möglichkeit, über einen direkten Bekannten mit jemandem Kontakt aufzunehmen. «Wer einen solchen Kontaktwunsch weiterreicht, gibt damit eine Empfehlung ab», erläutert Guericke. Da Kontakte bei LinkedIn in der Regel über diesen Weg entstünden, seien sie «tiefer und fundierter», glaubt der Marketingchef. «Bei OpenBC haben dagegen viele Mitglieder Listen mit hunderten von Kontakten, doch diese sind häufig sehr, sehr oberflächlich.»

      Profile ohne Fotos

      Außerdem sieht Guericke seine Kunden so besser vor ungebetenen E-Mails und Anfragen geschützt. Auch Bilder von Mitgliedern sucht man bei LinkedIn – im Gegensatz zu OpenBC – vergeblich: LinkedIn sei schließlich eine Business-Plattform und keine Flirtbörse. Guerickes Kunden, das sind vor allem international tätige Geschäftsleute. «Der typische LinkedIn-Nutzer ist Hochschulabsolvent mit zehn bis 20 Jahren Berufserfahrung. Viele unserer Mitglieder sind im IT-Sektor, in der Finanzbranche, im Marketing und im Gesundheitswesen tätig.»

      Damit beschreibt Guericke allerdings auch die Zielgruppe, die sein großer deutscher Konkurrent Xing im Visier oder schon als Kunden hat. Doch der 39-Jährige betont: «Uns geht es nicht darum, OpenBC-Mitglieder abzuwerben.» Es gebe noch viele potenzielle Kunden, die sich noch keinem Online-Netzwerk angeschlossen hätten. Deutschland habe 20 Millionen potenzielle Nutzer, von denen 95 Prozent noch gar nicht verlinkt seien. «Viele haben sich bewusst gegen OpenBC entschieden. Für sie könnte LinkedIn weitaus attraktiver sein.»

      Kein Börsengang geplant

      LinkedIn, seit 2003 am Markt, arbeitet laut Guericke seit März dieses Jahres profitabel. Neben den kostenpflichtigen Bezahldiensten setzt das Unternehmen auf Werbung, die – ähnlich wie bei Google – zielgruppenspezifisch auf das Profil des jeweiligen Mitglieds zugeschnitten ist. Außerdem können Dienstleister, die LinkedIn-Mitglied sind, Anzeigen schalten.

      Ein weiteres Standbein hat sich das Unternehmen durch Kooperationen etwa mit American Express geschaffen. Für Amex-Kunden, die auch LinkedIn-Mitglied sind, wurde eine spezielle Homepage geschaffen, wo neben ihrem Profil zugleich der Kontostand und ähnliches abgefragt werden kann. «Solche Kooperationen können wir uns auch in Deutschland vorstellen», sagt Guericke.

      Konkurrent OpenBC ist am Donnerstag in Frankfurt an die Börse gegangen. Solche Pläne hegt LinkedIn momentan nicht: «Derzeit würde ich einen Börsengang für verfrüht halten», meint Guericke. Das Unternehmen werde von Investoren «mit langem Atem» getragen. Ein Börsengang mache dagegen von kurzfristigem Profitdruck abhängig. Zu den Kapitalgebern zählt Sequoia Capital, ein Investor, der auch bei der Suchmaschine Google und dem Internet-Portal Yahoo engagiert ist.
      Avatar
      schrieb am 10.12.06 23:17:14
      Beitrag Nr. 54 ()
      Emissionen
      Web 2.0 elektrisiert die Börsianer


      Es ist fast wie vor dem großen Crash: Internetfirmen beflügeln wieder die Phantasien der Anleger. Xing/OpenBC ist einer der Web-2.0-Pionier auf dem Parkett. Die Börsenprofis hoffen auf hohe Renditen mit interaktiven Netzwerken.


      Berlin - Internet war gestern, Web 2.0 ist heute. Und der erste Börsengang des neuen Word Wide Web ist am Donnerstag. Dann nämlich gibt Xing, ehedem OpenBC, sein Debüt am deutschen Kapitalmarkt.

      Das Online-Kontaktnetzwerk gehört zum neuen Trend, der Anleger aufhorchen lässt. Web 2.0 steht für die zweite Welle des Internets. Während das Netz in den ersten zehn Jahren seiner Existenz eher passiv genutzt wurde, werden die "Netzianer" jetzt selbst ein Teil davon. Nicht mehr nur der Abruf gewöhnlicher Web-Seiten prägt den digitalen Alltag, sondern die soziale Interaktion und der Austausch von Wissen, Meinungen und Emotionen. Symbol dieser zweiten Stufe ist das boomende Online-Spiel "Second Life", in dem sich die Akteure eine Cyber-Existenz aufbauen können.

      Was die Börsianer an dem Thema elektrisiert: Bei "Second Life" und anderen Spielen wie "Habbo Hotels" sind die Cybernauten bereit, für virtuelle Villen, Sportwagen und andere Statusobjekte, die nur im Netz existieren, echtes Geld auszugeben. Nicht ganz so radikal ist das Geschäftsmodell das Börsendebütanten Xing. Statt selbsterschaffener Fantasie-Charaktere interagieren bei der Online-Community reale Personen miteinander, und zwar vor allem Geschäftsleute.

      Doch die Grundidee ist die gleiche: Es gilt die Ökonomie des Netzwerkeffekts. Je mehr Menschen sich beteiligen, desto größer der Mehrwert für alle und desto größer die Aussichten für die Anbieter, mittels Anzeigen, Premium-Mitgliedschaften oder Weiterverkauf der Inhalte Geld zu verdienen. Das Gute daran: Die meisten Akteure bauen gratis am Netzwerk mit. Auch müssen die Web-Seiten nicht einmal selbst Werbung schalten, da sie von der Mund-zu-Mund-Propaganda und dem Schneeballeffekt profitieren.

      Dass dies funktioniert, zeigt das Beispiel YouTube. In dieses kostenlose Videoportal stellen die User von selbst immer wieder neue Clips ein. Inzwischen besuchen schon 100 Millionen Neugierige das Portal tagtäglich. Auch die Anzahl der Internet-Tagebücher, der sogenannten Blogs, ist nach einer Studie der Deutschen Bank inzwischen auf 35 Mio. gestiegen. Aus dem menschlichen Bedürfnis, Netzwerke zu bilden, werde zunehmend Profit geschlagen, so die Deutschbanker. Mit anderen Worten: Was bisher in erster Linie Community war, wird mehr und mehr Kommerz.


      "Die Verbreitung von Web 2.0 wird für Internet-Investoren weitreichende Auswirkungen haben", meint Robert S. Peck, Analyst bei Bear Stearns. Was alles möglich ist, zeigt der Verkauf des Videoportals YouTube an die Internet-Ikone Google. Der Suchmaschinenbetreiber zahlte im Oktober 1,65 Mrd. Dollar oder 33 Dollar pro Nutzer für die aufstrebende Web-2.0.-Firma. Bereits ein Jahr zuvor hatte der Medienkonzern News Corp. die Website MySpace für 580 Mio. Dollar übernommen. Das entspricht 19 Dollar je Mitglied. Beiden Aktien bescherte der Vorstoß ins Web 2.0 trotz des hohen Preises einen Schub. Google ist mit einer Marktkapitalisierung von umgerechnet 112 Mrd. Euro inzwischen nicht nur das teuerste Internet-Unternehmen, sondern auch fast doppelt so viel wert wie der größte Dax-Konzern E.on. News Corp. war seither eine der bestgelaufenen Medienaktien überhaupt.

      Inzwischen gibt es sogar einen Index, der sämtliche Aktien bündelt, die mit Web 2.0 zu tun haben. Dazu zählen neben News Corp. und Google unter anderen auch Amazon oder Yahoo, die mit eigenen Geschäftsmodellen den Netzwerkeffekt zu Geld machen wollen. Amazon etwa bietet den Millionen von Internet-Verkäufern gegen ein Entgelt Platz im realen Lagerhaus und obendrein die eigene Logistik bei der Auslieferung an. Yahoo setzt unter anderem auf eine Foto-Website, die die Nutzer selbst mit ihren exklusiven Schnappschüssen bestücken. Diese Bilder werden dann professionell wie bei einer Agentur vermarktet. Wer auf den Web-2.0-Index spekulieren will, kann sich ein Zertifikat (DB8BTR) ins Depot packen.

      Doch nicht alle Geschäftsmodelle des neuen Internets werden am Ende das abwerfen, was sich ihre Apologeten davon versprechen. "Sicher kann man mit Web 2.0 Geld verdienen. Es fragt sich nur, wer", sagt HVB-Analyst Thomas Friedrich. Fondsmanager haben ihre Zweifel, dass Anleger mit dem Börsenneuling Xing viel Geld verdienen können. "Bei der jetzigen Bewertung ist bereits ein immenses Wachstum eingepreist." Morgan Stanley zufolge vervielfachen nur zwei der jährlich an den Markt kommenden Technologiefirmen ihren Kurs.

      Artikel erschienen am 06.12.2006
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 14:59:00
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.997.193 von Azul Real am 07.12.06 14:56:06stimmt auch wieder ;)
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 14:56:06
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.988.807 von Rumsbums am 07.12.06 08:37:08zumindestens hat der gute mann es geschafft das teil an die börse und seine schäfchen ins trockene zu bringen :D:rolleyes:

      Trading Spotlight

      Anzeige
      JanOne
      3,9700EUR +3,66 %
      JanOne – Smallcap über Nacht mit Milliardentransaktionen!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 08:37:08
      Beitrag Nr. 51 ()
      Wenn einer von sich behauptet, dass er jeden Morgen 10 neue Ideen hat, drängt sich die Frage auf, warum sich 3 Jahre lang nichts massgebliches verändert hat? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 08:02:25
      Beitrag Nr. 50 ()
      erschienen am 7. Dezember 2006

      Börse Neuzugang aus Hamburg
      Internet: Chance zum Reichwerden?:laugh:
      Jungunternehmer Lars Hinrichs betritt mit Xing heute das Frankfurter Parkett. Neue Euphorie für Onlinewelt stößt auf Skepsis
      .

      Im Büro von OpenBC am Hamburger Gänsemarkt hängt eine riesige Weltkarte, vor der sich Lars Hinrichs gerne fotografieren lässt. Von hier aus will der Jungunternehmer nicht nur die fünf Kontinente, seinen Markt, sondern auch die Börse erobern. Ob Geldgeber dem knapp 30-Jährigen dafür aber ihr Kapital bereitstellen und fünf Jahre nach dem Ende der New Economy eine Wachstumsstory zutrauen, wird sich ab heute am Aktienkurs zeigen. Denn OpenBC, das sich gerade in Xing umbenannt hat, ist der erste größere Börsengang eines deutschen Internetunternehmens seit dem Crash im Jahr 2001.

      -Anzeige-

      Damit fließen der Internetplattform, auf der in erster Linie Geschäftsleute ihren Lebenslauf online stellen und so Gleichgesinnte finden, zwar nicht die zuvor angepeilten 100 Millionen Euro zu, aber doch mehr als das Zehnfache seines Jahresumsatzes. Denn der betrug zuletzt gerade sechs Millionen Euro. So übersichtlich die Geschäftszahlen des Sprosses einer Hamburger Kaufmannsfamilie auch sind, so ambitioniert sind seine Prognosen: So soll sich der operative Gewinn schon 2007 fast auf die Höhe des heutigen Umsatzes hochschrauben. Und das obgleich LinkedIn, das weltweit führende Business-Netzwerk im Internet, auf denselben Märkten um Mitglieder wirbt.

      Ist damit die Zeit für einen neuen Hype an der Börse gekommen? Ein Blick auf die Bewertungen anderer Internetfirmen zeigt, wie "sexy" die Branche um das sogenannte Web 2.0 für Anleger derzeit ist und welche Fantasien die von Nutzern gestalteten Internetplattformen - etwa Enzyklopädien, Video- oder Foto-Onlinealben - auslösen. So zahlte der Suchmaschinenbetreiber Google für das Videoportal YouTube im Oktober 1,65 Milliarden Dollar. Schon 2005 hatte der Medienkonzern News Corp. die Website MySpace für 580 Millionen Dollar übernommen. Und Google ist an der Börse mit 80 Milliarden Euro inzwischen mehr wert als DAX-Schwergewichte wie Siemens oder die Deutsche Bank.

      "Die Leute wollen nicht von ihrer Euphorie lassen", beschreibt Jürgen Kurz von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz die Stimmung bei den Internetoptimisten. An eine "revolutionäre Umwälzung" durch die neuen Web-2.0-Unternehmen glaubt der Börsenexperte aber nicht. "Auch die Zeitung oder das Fernsehen sind schon so oft totgesagt, aber noch immer nicht durch das Internet abgelöst worden", begründet Kurz seine Skepsis. Außerdem lägen vielen neuen Seiten im Netz zwar gute Ideen, aber nicht unbedingt auch funktionierende Geschäftsmodelle zugrunde. Bei Xing und LinkedIn müssen die Mitglieder nur dann zahlen, wenn sie komfortable Such- und Kontaktfunktionen nutzen wollen, alles andere ist gratis. Von den Beiträgen finanziert Hinrichs inzwischen 65 Mitarbeiter. Zudem bergen Wachstumsstorys im Netz das Risiko, dass sehr schnell Nachahmer auf den Plan treten. "Schließlich sind die Markteintrittsbarrieren gering", sagt Kurz. Davon hat OpenBC-Gründer Hinrichs selber vor zwei Jahren profitiert, als er die Idee, dass jeder jeden Menschen auf der Welt über sechs Ecken kennt, auf seinem Netzwerkportal umsetzte. Dazu reichten ein paar Rechner und ein übersichtliches Büro. Eine Investition, die Hinrichs aus eigener Tasche bezahlen konnte.

      Dabei war der Vater einer kleinen Tochter einige Jahre zuvor noch mit seiner Kommunikationsagentur Böttcher Hinrichs in die Pleite gerutscht. Als er mit dieser Firma startete, war Hinrichs Anfang zwanzig, räumte Unternehmerpreise ab und schwärmte "wenn ich morgens aufstehe, habe ich zehn neue Ideen. . .". Damals war er in guter Gesellschaft, Internetfirmen wie Kabel New Media, Popnet und Pixelpark schienen die Lizenz zum Reichwerden zu haben. Doch inzwischen sind diese Stars der New Economy längst verglüht. Ab heute wird die Börse täglich zeigen, ob Hinrichs seine zweite Chance nutzen kann.

      Der Ausgabekurs der Xing-Aktie war bei Redaktionsschluss nicht bekannt. Am Graumarkt lagen die Papiere bei rund 32 Euro.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 07:58:32
      Beitrag Nr. 49 ()
      06.12.2006 21:14
      DGAP-Adhoc: OPEN Business Club AG (deutsch)

      OPEN Business Club AG (Nachrichten) legt Platzierungspreis und Platzierungsvolumen fest

      OPEN Business Club AG / Börsengang

      06.12.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Hamburg, 6. Dezember 2006 - Die OPEN Business Club AG hat gemeinsam mit den veräußernden Aktionären und den konsortialführenden Banken, Deutsche Bank AG und Lehman Brothers, den Platzierungspreis für die angebotenen bis zu 2.181.781 Aktien zuzüglich eventueller Mehrzuteilungen von bis zu 327.268 Aktien auf 30,00 Euro pro Aktie festgelegt. Insgesamt wurden inklusive der vollständig vorgenommenen Mehrzuteilung alle 2.509.049 angebotenen Aktien zugeteilt. Das Angebot war überzeichnet. Der OPEN Business Club AG fließt aus der Kapitalerhöhung um 1.350.000 Aktien ein Nettoemissionserlös in Höhe von rund 35,7 Millionen Euro zu.

      Ca. 7,9 Prozent der zur Zeichnung angebotenen Aktien (einschließlich der aus der Mehrzuteilung stammenden Aktien) wurden bei Privatanlegern platziert. Im Hinblick auf die Überzeichnung wurden Kaufaufträge von nicht bevorrechtigten Privatanlegern jeweils zu 50 Prozent zugeteilt. Bevorrechtigte Kaufaufträge von Privatanlegern wurden vollständig zugeteilt. Im Rahmen der bevorrechtigten Zuteilung wurden ca. 5,3 Prozent der Aktien an Mitglieder der XING-Plattform zugeteilt, weitere ca. 0,6 Prozent an Mitarbeiter der Gesellschaft und ihrer Tochtergesellschaften, Geschäftspartner der Gesellschaft bzw. der derzeitigen Aktionäre oder in sonstiger Weise mit der Gesellschaft bzw. den derzeitigen Aktionären geschäftlich verbundene Personen. Im Rahmen der bevorrechtigten Zuteilung wurden überdies ca. 0,3 Prozent der Aktien Organmitgliedern der Gesellschaft zugeteilt. Angehörigen von Organmitgliedern wurden keine Aktien bevorrechtigt zugeteilt.
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 13:05:40
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich habe selbst einen Premiumaccount bei Xing.

      Ist eigentlich eine feine Sache. Die 6Euro im Monat waren es bislang wert.

      Nur kann ich nicht nachvollziehen, wieso OpenBC eine Marktbewertung im dreistelligen Millionenbereich haben sollte. 50Mio fände ich noch relativ attraktiv.

      Man bedenke, daß Xing seinen Mitgliedern vor einer gewissen Zeit versprochen hatte (exakten Zeitpunkt weiss ich nicht, vielleicht vor 3 oder 4 Monaten), daß das Portal komplett werbefrei bleiben wird. Das ist also eine Einnahmequelle weniger.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 21:15:10
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.934.319 von susi_rules81 am 04.12.06 19:04:16yo und die wachsen auch dann nur moderat 5% im Jahr und nicht 300 % :laugh:
      • 1
      • 91
      • 96
       DurchsuchenBeitrag schreiben


      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +0,65
      -1,29
      -0,84
      0,00
      -0,62
      +0,07
      +0,99
      -0,74
      -0,52
      -0,51

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      88
      67
      50
      40
      36
      20
      15
      12
      12
      11
      XING - Open BC will erster IPO der Web-2.0-Ära werden