Ausnahmezustand in Teilen Ostberlins - 500 Beiträge pro Seite

[obus]

Rechte demonstrieren gegen Linke

Großaufgebot der Polizei im Einsatz. U-Bahnhöfe stundenlang gesperrt
… darunter drei Männer, die von einem Balkon an der Weitlingstraße den Hitlergruß zeigten, als ihre Kumpanen vorbeimarschierten. Die Weitlingstraße gilt als rechte Hochburg.

Trotz der 1200 eingesetzten Beamten war es einigen Dutzend Linken vormittags gelungen, zum Bahnhof Lichtenberg vorzudringen, wo sich die Rechten sammelten. Die Linken wurden von der Polizei eingekesselt und weggeschickt. Um ein weiteres Aufeinandertreffen zu verhindern, wurde der öffentliche Nahverkehr in Lichtenberg und Friedrichshain auf Anweisung der Polizei weitgehend eingestellt.

So durfte die U 5 von 11 bis 14 Uhr auf einem acht Kilometer langen Abschnitt nicht halten.

Zwischen Biesdorf Süd und Weberwiese rollten die Züge ohne Halt durch die sieben Stationen, die Stationen Tierpark und Friedrichsfelde waren sogar bis 15 Uhr abgeriegelt.

Auch der Autoverkehr auf der Frankfurter Allee war beeinträchtigt.

Verärgert war die BVG über den Umfang der von der Polizei angeordneten Sperrungen, „das hatten wir noch nie“, hieß es in der Leitstelle.

An der Gedenkdemo für Silvio Meier nahmen nach Veranstalterangaben 2000 Menschen teil, die Polizei zählte nur 800, unter ihnen war der grüne Bundestagsabgeordnete Christian Ströbele.

vom 26.11.2006

Ressort: Berlin
http://www.tagesspiegel.de/berlin/archiv/26.11.2006/2924695.…

[obus]

Wie lang können noch solche Polizeiensätze bezahlt werden?

[Cashlover]

"An der Gedenkdemo für Silvio Meier nahmen nach Veranstalterangaben 2000 Menschen teil, die Polizei zählte nur 800,....."

stimmt doch, 800 Demonstranten + 1200 Polizisten = 2000

[obus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.725.055 von Cashlover am 26.11.06 16:36:15

Die Veranstalter haben inzwischen die Teilnehmerzahlen geändert:


Rechtsextremismus
Neonazis bei Demonstration festgenommen
Bei einer Demonstration rechtsgerichteter Jugendlicher am Bahnhof Lichtenberg hat die Polizei am Samstag drei Personen vorübergehend festgenommen. (26.11.2006, 13:31 Uhr)
Berlin - Ihnen wird das Tragen verbotener Nazisymbole vorgeworfen, wie ein Polizeisprecher sagte. Die jungen Neonazis wollten mit ihrem Aufmarsch gegen eine Veranstaltung zur Erinnerung an den am 21. November 1992 auf dem U-Bahnhof Samariterstraße von Rechtsextremisten erstochenen Hausbesetzer Silvio Meier demonstrieren.

Nach Angaben der Antifaschistischen Linken Berlin (ALB) richtete sich ihre Demonstration auch gegen zunehmenden Rechtsextremismus in Friedrichshain und Lichtenberg. Bei drei Teilnehmern der traditionellen Silvio-Meier-Demonstration stellte die Polizei die Personalien fest. Die Veranstalter sprachen von 1300 Teilnehmern. Sie warfen der Polizei vor, den Demonstrationszug in eine von vielen Rechtsextremen bewohnte Straße durch Schlagstockeinsatz gestoppt zu haben.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/nachrichten/rechtsextremis…

[Beefcake_the_mighty]

Nur mal zur Information wer Silvio Meier war und was ihm passiert ist....

http://de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Meier


Ich kann mich jetzt nicht erinnern wo ich den Beitrag gesehen habe ( Berliner Abendschau,Tagesthemen,Tagesschau ? ) -Die "Gegendemo" der Nazis wurde von einem Transparent "angeführt " auf dem stand : " Wir räumen auf ". Kam schon ganz schön verhöhnend rüber,angesichts dessen was passiert ist.

Die Frage sollte also auch lauten :
Wie lange kann sich Deutschland das leisten.

[obus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.725.369 von Beefcake_the_mighty am 26.11.06 16:47:15

Beitrag gesehen habe ( Berliner Abendschau,Tagesthemen,Tagesschau ? ) -Die "Gegendemo" der Nazis wurde von einem Transparent "angeführt " auf dem stand : " Wir räumen auf ".

Link zum Video?

Diese Demos sind, solange sie nicht Massencharakter haben nichts anderes als geschlossene Veranstaltungen, ähnlich wie ein WO-Thread.
Zumal die Aufmarschgebiete hermetisch abgeriegelt sind, und Normalbürger das nicht mitbekommen können weil sie nicht zum Ort des Geschehens gelangen können weil die U-Bahn an den Stationen einfach durchfährt.

[DScully]

Wenn ihr sowas schreibt dann bitte auch bei den Fakten bleiben !
Nur 56 Rechtsextremisten demonstrierten da gegen diese 800 Linken . Dafür brauch man 1200 Polizisten ?

[obus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.726.201 von DScully am 26.11.06 17:19:20

Na ja um die 56 Rechten vor den 1300 Linken zu schützen werden eben über 1000 Polizisten benötigt und muß der U-Bahn-Verkehr gestört werden.

[Cashlover]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.726.201 von DScully am 26.11.06 17:19:20

ganz einfach:

wenn die aufeinandertreffen, gibt es einen dicken Krawall und dabei geht etliches an Sachwerten zu Bruch.

Die Versicherer sind in diesem Fall u.U fein raus, weil der Tatbestand der "inneren Unruhe" erfüllt ist.

Folge:
Der völlig unbeteiligte Bürger, dessen Auto in der Gefahrenzone stand und demoliert wurde oder dessen Ladengeschäft zerdeppert ist, bleibt auf seinem Schaden sitzen.

Die Cops müssen also im Zweifel massiv intervenieren können, denn sie müssen ja den Schutz des Eigentums der Bürger gewährleisten.
Nur sie repräsentieren das Gewaltmonopol des Staates.

Die Alternative währe, dass der Bürger sein Eigentum selber verteidigen würde und was das dann bedeuten könnte, will ich mir mal lieber nicht ausmalen.

[Beefcake_the_mighty]

http://www.rbb-online.de/_/abendschau/beitrag_jsp/key=rbb_be…


Auf Vidio klicken und bis zur zweiten Hälfte durchhalten

[Frenchmen]

Eine dumme Frage:
Haben je die Rechtsextremen eine Demo der Linken gestört????
Und tausend Linken gegen 56 Rechten???
Sind die Linken denn sooo feige??

[Beefcake_the_mighty]

Eine dumme Frage:
Haben je die Rechtsextremen eine Demo der Linken gestört


Früher wurde da nicht so aufgepasst wie heute.
Anfang ( ? ) der Achtziger war die Kühnengruppe ( Michael Kühnen : Neonaziführe in rosa Spitzenröckchen der die Theorie vertrat daß die Kameraden ihre Kraft und ihren Saft besser nicht in Frauen investieren sondern es an ihre Kameraden weitergeben ) und die Wehsportgruppe Fulda nicht unbedingt zimperlich was dieses Thema betraf.Da gab es schon den einen oder anderen gut geplanten Angriff. ( Nein ich habe keinen Videobeweis.Außerdem auch keinen Bock mehrere Jahre Zeitungsarchive abzugrasen-glaubt es oder nicht,mir ist es egal )
Seitdem beide Lager strikt getrennt sind ist es ja beiden Seiten fast unmöglich die Demos der Gegner wirklich zu stören.
Ausnahmefälle gibt es natürlich trotzdem.Z.B: Den hier http://www.youtube.com/watch?v=O0qdbe91-_o

[DScully]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.726.735 von Cashlover am 26.11.06 17:39:52

Genau ! Nur weitergedacht kommt man klar zu dem Schluß das die Linksextremen dank ihrer enormen Anzahl die Gefahr sind und nicht die Handvoll Braunhemden. Beide Unterscheiden sich hinsichtlich der Gewaltbereitschaft in nix, nur der Linksextreme tritt in der Regel in 10mal höherer Anzahl auf.

[sampler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.724.746 von obus am 26.11.06 16:24:31

Solche Einsätze kosten, ausser Spritgeld und ein paar Euro für den Sonntagszuschlag, dem Staat keinen Pfennig, diret!

Indirekt kostet es eine Menge Sicherheit, da die Überstunden abgebummelt werden und auf den Dienststellen immer nur eine Mindestbesatzung Dienst versieht

Ach ja, die Spritkosten und Sonntagszuschläge holt man auch wieder schnell rein, indem man Urlaubs- und Weihnachtsgeld streicht!


sampler

[Frenchmen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.728.828 von Beefcake_the_mighty am 26.11.06 19:04:57

Merci!

[obus]

Die Demo habe heute Symbolwert, so der Bundestagsabgeordnete Ströbele. "Man kann die Antifa sehen, wie man will. Aber ihr ist es zu verdanken, dass sich die Nazis in der Stadt nicht so frei bewegen können."

http://www.taz.de/pt/2006/11/27/a0208.1/text

[opagero]

Antwort auf Beitrag Nr.: 25.744.989 von obus am 27.11.06 14:37:33

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