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    AWD - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.11.06 15:47:46 von
    neuester Beitrag 07.12.06 19:00:51 von
    Beiträge: 26
    ID: 1.097.560
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      schrieb am 30.11.06 15:47:46
      Beitrag Nr. 1 ()
      Heute erzählter mir ein Freund , dass er eine tolle Altervorsorge abgeschlossen hat.
      Berater war ein AWD-Mitarbeiter.

      Mein Freund ist Beamter, 45 Jahre alt, verheiratet (Steuerklasse 3), 1 Kind.
      Sein Jahresbruttoeinkommen liegt bei ca. 37000 Euro brutto. Er hat nur geringe Ersparnisse und ein Eigenheim (noch relativ hoch belastet)


      Auf Anraten des Beraters hat er den Riestervertrag (Fonds gebunden)bei Cosmos gekündigt. Jetzt hat er einen fondsgebunden Rürupvertag bei der Allianz abgeschlossen.

      Sein Berater hat ihm vorgerechnet, dass Cosmos eine sehr schlechte Versicherung sei.Die garantierte Rente bei Rürup sei 30 Euro pro Monat höher, als bei Cosmos.

      Mehr Einzelheiten habe ich noch nicht in Erfahrung gebracht.

      Ich habe zwar nicht die große Ahnung von diesen Produkten.Dass, was ich aber darüber gelesen habe, läßt mich vermuten, dass mein Freund einen Fehler gemacht hat und er von dem AWD-Berater über den Tisch gezogen worden ist.

      Ich würde gerne mal die Meinung von ein paar Fachleuten hören.Interessant wäre auch, ob er noch ohne Schaden aus dem Vertrag herauskommt (wenn ich mit meiner Vermutung richtig liege)


      .
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 18:54:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Mit Mitarbeitern vom AWD sollte man sehr vorsichtig sein. Diese verkaufen nur das, was für Sie Geld bringt.
      Neuer Abschluss bringt immer Geld, aber warum die alte kündigen? Doch sicherlich nur, damit rein neuer Abschluss zustande kommt.

      Wobei Rürup nicht unbedingt schlecht ist. Besonders die Selbständigen können für sich die Sache mal ansehen.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 19:25:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich sehe hierbei keinerlei Sinn. V.a als Familienvater wäre es mir schon wichtig, wenn bei meinem Ableben das Guthaben aus den bisher ersparten Beiträgen an meine Erben übergeht - dies ist bei Rürop nicht der Fall, das Guthaben fällt hier der Versicherungsgemeinschaft zu. Desweiteren fallen durch die Riester-Kündigung Verluste bei Cosmos an, die durch die gerade mal 30€ mehr garantierte Rente nicht aufgefangen werden können. In meinen Augen ist in diesem Fall Riester wegen der Kinder-und Grundzulage, sowie der Kapitalrückzahlung bei Tod wesentlich sinnvoller...v.a wenn der Bekannte eh nicht vielErspartes bisher hat.
      Avatar
      schrieb am 30.11.06 20:02:54
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.834.029 von Miksey am 30.11.06 19:25:22Also der AWD- Mann kann Äpfel mit Birnen vergleichen und seine Äpfel als das bessere Obst verkaufen.
      Ich vermute mal das Dein Bekannter eine saftige Birne gegen einen faulen Apfel eingetauscht hat.
      Er verzichtet künftig auf die Riesterförderung um die Provision des AWD- Mannes zu finanzieren. Ein gutes Geschäft!
      Wo die höhere Rente herkommen soll liegt sicher in den Geheimnissen der höheren Mathematik verborgen, aber da soll der AWD ja den wissenschaftlichen Durchbruch geschafft haben - wobei die Formel natürlch streng geheim ist!
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 07:35:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      Den AWD interessiert nur, den eigenen Gewinn und Vorteil zu maximieren.

      Wenn ich schon höre- wir müssen jetzt mal die Versicherung wechseln...?!?!?

      Gruß
      hm

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      Avatar
      schrieb am 01.12.06 07:44:03
      Beitrag Nr. 6 ()
      Das System AWD

      Die Beratung soll im Vordergrund stehen, doch ehemalige Mitarbeiter werfen dem Unternehmen nicht nur Umsatzdrückerei vor.
      Von Thomas Öchsner

      Finanzaufsicht prüft routinemäßig
      Vorwürfe gegen AWDweiter

      Der Finanzdienstleister AWD schwelgt in Superlativen. Für das Geschäftsjahr 2004 meldete das Unternehmen erneut Bestmarken bei Umsatz und Profitabilität.

      Seit Oktober 2002 hat sich der Aktienkurs etwa verdreifacht. Vorstandschef Carsten Maschmeyer kündigte bereits an, dass er Mitte Mai das stärkste erste Quartal in der Unternehmensgeschichte von AWD vorlegen werde.

      Auch in der Öffentlichkeit steht das Unternehmen, das Versicherungen, Investmentfonds, Bausparverträge oder Immobilien-Anlagen an derzeit etwa 1,45 Millionen Kunden vermittelt, hervorragend da.

      Börsengang gegen die Kritik

      AWD gilt als Premium-Marke. Das Unternehmen hat sich einen Namen als „unabhängiger Finanzoptimierer“ gemacht. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) schätzt privat die Gesellschaft von Maschmeyer, der wie der Kanzler in Hannover lebt und sich aus kleinen Verhältnissen hochgearbeitet hat.

      Vorbei die Zeiten, in denen Kritiker Maschmeyer als „Champion der Klinkenputzer“ (Stern) und seine Vertriebstruppe als provisionshungrige Drückerkolonne für Kapitalanlagen schmähten. Seit dem Börsengang im Herbst 2000 ist die Kritik am im Mittelwerte-Index MDax notierten AWD weitgehend verstummt.

      Motivationshilfe für die Handelsvertreter: AWD-Berater können sich jeden Tag einen 500-Euro-Schein Spielgeld abreißen, um sich zu vergegenwärtigen, wieviel sie angeblich verdienen können, wenn sie fleißig sind. Auf der Rückseite stehen typische AWD-Losungen.


      Doch damit soll jetzt Schluss sein – das meinen nicht nur manche Käufer von geschlossenen Fonds, die sich von dem Finanzdienstleister falsch beraten fühlen, sondern auch frühere Mitarbeiter des Unternehmens, deren Rechtsanwälte und Verbraucherschützer. Sie sehen hinter der glänzenden AWD-Fassade jede Menge Elend und viele Ungereimtheiten.

      Es geht um die Ausbeutung von Kontakten neuer Mitarbeiter, überhöhte Einkommens-Versprechungen, Umsatzdrückerei und die Frage, wie der Finanzdienstleister mit Zahlen hantiert. „Es drängt sich der Eindruck auf, als basiere der Erfolg von AWD maßgeblich darauf, immer wieder neue Mitarbeiter anzuwerben und deren Bekannten- und Verwandtenkreis ,auszuschlachten‘.

      Sind diese persönlichen Kontakte erst einmal ,ausgelutscht’, wird es für den Neuen schwer. Nur wer seinerseits wieder genug neue Untervermittler angeworben hat, kann Erfolg haben.

      Den meisten Neuen gelingt das aber gerade nicht. Sie landen wieder auf der Straße und stehen vor den Trümmern ihrer Existenz“, sagt Wolfgang Scholl, Referatsleiter im Fachbereich Finanzdienstleistungen bei der Verbraucherzentrale Bundesverband.

      Ranglisten für Verkäufer

      Egal ob es sich um niedrigere Versicherungsbeiträge, höhere Zinsen, Möglichkeiten zum Steuern sparen oder Aktienfonds mit hohen Renditen handelt – AWD verspricht seinen Kunden die Finanz- und Vorsorgeanlagen so zu optimieren, dass dabei binnen fünf Jahren ein Vorteil von 5000 Euro herauskommt.

      Möglich soll dies werden durch eine private Wirtschaftsbilanz. Mit Hilfe eines Fragenkatalogs und der entsprechenden Software analysiert der AWD-Berater alle Ein- und Ausgaben der Klienten. Danach soll er Vorschläge machen, was der Kunde besser machen kann und in welchen Bereichen zusätzliche Verträge nötig sind, um zum Beispiel Versorgungslücken abzudecken.

      Der Finanzdienstleister kann die Produkte von mehr als 300 Partnern anbieten, darunter zum Beispiel des Versicherungskonzerns Allianz oder der Fondsgesellschaft DWS. Im Idealfall sollte der Kunde dann das Produkt bekommen, das für ihn am günstigsten ist und ideal zu seinen Bedürfnissen passt. Soweit die Theorie.

      In der Praxis stehen die selbstständigen AWD-Berater enorm unter Druck. Es gibt weder Festgehalt noch Zuschuss vom AWD für die Sozialversicherung. Nur wer verkauft, erhält Abschluss-Provisionen, kann seine Betriebskosten decken und Geld verdienen. Außerdem müssen sich die Vertreter hochdienen: Je mehr Finanzprodukte ein Vertreter an die Frau oder den Mann bringt, desto höher klettert er in der Karriereleiter und desto größer sein Provisionsanteil.

      Chef Maschmeyer war in jungen Jahren selbst ein äußerst erfolgreicher Vermittler von Finanzprodukten. Jetzt peitschen er und seine Führungscrew den Vertrieb auf immer neue Umsatzrekorde ein – nicht nur mit monatlichen Ranglisten, in denen das Unternehmen die besten Verkäufer feiert.

      Nur nach vorne

      Anfang Januar 2004, als die Bundesregierung den Wegfall des Steuerprivilegs für Lebensversicherungen für 2005 ankündigte, schrieb die Geschäftsführung in der hauseigenen AWD-Postille Report-Intern: „Gehen Sie an dieses ,Umsatzsondermahl’ mit großen Löffeln heran.

      Es ist wie im Lotto. Wir sind zwar sowieso auf der Siegerstraße. Aber jetzt können Sie zu den ,Sechs Richtigen’ noch die ,Zusatzzahl’ bekommen und so den ,Super-Jackpot’ knacken. Jetzt gibt es keine Pausen, keinen Blick nach links oder rechts, sondern nur noch den zielorientierten Gang nach vorne.“

      Bei AWD sind aber auch subtilere Mittel bekannt, die Vertreter ans Verkaufen zu erinnern. Neuerdings können sich die Berater zum Beispiel ein Set mit Spielgeld bei ihren Büroleitern holen.

      Auf der Vorderseite ist ein 500-Euro-Schein zu sehen, auf der Rückseite stehen AWD-Losungen wie „Ein Tag ohne Termin bedeutet weniger Luxus“. „Sie können“, erklärt Maschmeyer dazu in der Hauspostille für April, „von diesem 20er Block an jedem Tag, an dem Sie keinen Termin haben, einen Schein abreißen. Oder einfach umgekehrt. Jeden umsatzorientierten Tag einen 500er sozusagen einfahren und langsam stapeln.“ Schließlich sei ein Tag ohne Termine „verschenktes Geld“.

      Die Botschaft solcher Aufrufe ist stets dieselbe: Wer nicht genug verdient, ist selbst dran schuld, so als ob es eine unbegrenzte Zahl von Kunden gäbe, die nur darauf warten, bei einem AWD-Berater eine Versicherungspolice zu unterzeichnen. „Sie sitzen am Steuer Ihres Lebensautos“, schreibt Maschmeyer in der Mai-Ausgabe des AWD-Blatts Report-intern.

      Der Erfolgsdruck beginnt bereits bei den Neueinsteigern. Diese dürfen zwar noch nichts verkaufen, sie sollen sich aber bereits in den ersten Wochen möglichst einen eigenen Mandantenkreis aufbauen. Die Kontaktdaten jedes potenziellen Kunden, vom früheren Schulkameraden über Nachbarn und Bekannte aus Vereinen bis zu persönlichen Freunden, kommen in das so genannte Auftragsbuch.

      „Besonders erfolgreiche Finanzberater bei AWD starteten in der Vergangenheit mit mindestens 150 Namen potenzieller Mandanten“, steht zum Beispiel im Geleitwort des Auftragsbuches 2003. Außerdem müssten die Anfänger zusammen mit einer Führungskraft bei mindestens zwölf Kunden finanzielle Daten erheben, heißt es in einem Leitfaden zur Grundausbildung.

      AWD nennt das intern „frühzeitige Erfolgsorientierung“. Dadurch ließen sich bereits früh Mitarbeiter erkennen, „die sich weniger für eine Tätigkeit bei AWD eignen“.

      „Form der Gehirnwäsche“

      Michael Bose, Mitgründer des Vereins der ehemaligen AWD-Mitarbeiter in Marburg, sieht das ganz anders: Er wirft AWD vor, mit dem Versprechen auf ein hohes Einkommen ständig neue Mitarbeiter für den Vertrieb anzuwerben, um an neue Kontaktdaten und Kunden heranzukommen.

      „Das ist ein entscheidender Grund für den Erfolg des AWD“, sagt Bose. Deshalb nähme es der Finanzdienstleister auch in Kauf, dass viele dieser Neulinge wieder vorzeitig abspringen, weil sie es nicht schafften, ein ausreichendes Einkommen bei AWD zu erzielen.

      AWD weist diesen Vorwurf vehement zurück: „Hauptzugangsweg, der für die Gewinnung von etwa zwei Dritteln der Neukunden ursächlich ist, ist immer noch die Weiterempfehlung durch zufriedene Mandanten“, erklärte ein AWD-Sprecher auf Anfrage der SZ.

      AWD selbst wirbt im Internet um neue Finanzberater mit dem Hinweis „attraktive Vergütung schon während der Einarbeitungsphase“, die bis zum Abschluss der internen Beraterlizenz normalerweise sechs Monate dauert.

      In dieser Zeit erhalten die Neulinge von AWD eine Starthilfe von bis zu 6000 Euro und Provisionsvorschüsse. Wie viele Neulinge welche Zahlungen beanspruchen, sagt das Unternehmen nicht. Das Minus sei aber gerade bei Anfängern „überschaubar“, und viele Frühaussteiger würden „mit Guthaben“ das Unternehmen verlassen.

      Ehemalige AWD-Mitarbeiter, die ihre Erfahrungen im Internet (www.awd-aussteiger.de oder http: //kickme.to/noawd) austauschen, können darüber nur lachen. „Die meisten AWD-Aussteiger erkennen viel zu spät, dass sie bei diesem Unternehmen auf Dauer kein ausreichendes Einkommen erzielen können.

      Wir haben inzwischen Kontakt zu mehreren hundert AWD-Aussteigern und bekommen immer wieder von diesen berichtet, dass AWD Provisionen und andere Gelder zurückfordert, teilweise in Höhe von mehreren tausend Euro“, sagt Bose.

      Schnell abgegrast

      Er vergleicht die Schnupperphase bei AWD mit einer „speziellen Form von Gehirnwäsche“. Den Anfängern werde suggeriert, Teil einer Elite zu sein und gleichzeitig viel Geld verdienen zu können. Die Unterschrift unter den Handelsvertretervertrag nach etwa ein, zwei Monaten sei dann oft reine Formsache. „Zu diesem Zeitpunkt sind die Leute vom AWD total überzeugt, da prüft kaum einer den Vertrag im Detail nach“, sagt Bose.

      Die Fluktuationszahlen bei den Neueinsteigern scheinen jedenfalls enorm zu sein. Offiziell gibt es dazu keine Zahl. Diese sei unerheblich, weil die Basis des Geschäftserfolgs in den hauptberuflichen Finanzberatern liege, heißt es bei AWD offiziell.

      In einem internen AWD-Papier für die Führungskräfte aus dem Jahr 2003, das der SZ vorliegt, heißt es aber, die Fluktuation sei „zu hoch und ,zu spät’ (zu lange Beschäftigung mit umsatzschwachen Mitarbeitern)“. Außerdem ist von „hohen Sollsalden“ die Rede.

      Maschmeyer selbst sagte dazu: Von zehn Interessenten gingen drei in die Probezeit für acht Wochen, „zwei bleiben über, von denen einer nach 12 Monaten die Fachberaterlizenz schafft“. Bei diesen hauptberuflichen Mitarbeitern liegt die Fluktuation nach Darstellung des AWD mit einer Quote von sieben Prozent unter dem Marktdurchschnitt.

      Der Verein der ehemaligen AWD-Mitarbeiter macht eine ganz andere Rechnung auf: Der Organisation liegen die E-Mail-Adressen sämtlicher Vertriebsmitarbeiter vom Oktober 2002 und vom 1. Februar 2004 vor.

      Das Ergebnis eines Namensvergleichs: Von 5712 Mitarbeitern tauchten nach 16 Monaten 2935 Mitarbeiter in der Datei nicht mehr auf. „Normalerweise müsste AWD in seiner Fluktuationsstatistik jeden mitzählen, der in die Fachausbildung geht“, sagt Bose.

      Denn von da an erhalte der Mitarbeiter eine eigene E-Mail-Adresse und müsse seinen bisherigen Job aufgeben, allein schon weil er dreimal pro Woche tagsüber Schulung habe.

      Die Gründe für diese Fluktuationszahlen liegen für den Berliner Rechtsanwalt Thomas Schulte, der mehrere AWD-Vermittler beraten hat, auf der Hand: In der Anfangseuphorie überschätzten viele Vertreter ihre Verkaufschancen, später stellen sie dann fest, dass das persönliche Umfeld schnell abgegrast sei.

      Gleichzeitig unterschätzen sie die laufenden Kosten für ihren Anteil am AWD-Büro, für Software, Werbematerial, Schulungen, Seminare oder Auto. Entscheidend dürfte aber das Provisionssystem bei AWD sein. Die Provisionen sind gerade für die Anfänger, die in der Karriereleiter noch nicht hochgeklettert sind, verglichen mit denen eines Versicherungsvertreters eher gering.

      Hinzu kommt: Vertreter einer Versicherung erhalten nach Verkauf einer Police in der Regel neben der Abschlussprovision eine jährliche Bestandspflegeprovision, also ein Zubrot dafür, dass der Vertrag noch weiter läuft. „AWD bezahlt an die Mitarbeiter keine Bestandsprovisionen, sondern behält diese für sich. Dafür haben die Berater auch die Chance, mehr zu verdienen als etwa ein Vertreter einer Versicherung“, sagt der Unternehmenssprecher.

      Maschmeyer bezifferte das Jahreseinkommen eines Mitarbeiters mit Beraterlizenz nach einem Jahr auf 50000 Euro, ohne von brutto oder netto zu reden. Bose hält entgegen, dass diese Zahl nichts aussage, weil bei den Direktoren im Vertrieb Millionen, bei den Managern einige hunderttausend ankommen würden, und so für untergeordnete Mitarbeiter viel weniger übrig bleibe. Außerdem müsste man die Betriebskosten abziehen.

      Lob von Schröder

      Die Berater sind jedenfalls von den Abschlussprovisionen abhängig. Allein schon wegen dieses Verkaufsdrucks hat Wolfgang Scholl, Versicherungsexperte der Verbraucherzentrale Bundesverband, große Zweifel, „ob sich die Beratung wirklich am Bedarf des Kunden und nicht an der Höhe der Provision orientiert“.

      Das Unternehmen verweist dagegen auf gute Ergebnisse bei Beratungstests. Schon die Vergleichssoftware sorge dafür, dass der Kunde aus allen Produktsparten im Vergleich zu anderen Anbietern das günstigste Angebot erhalte.

      Im Geschäftsbericht für 2004 wird aber darauf hingewiesen, dass fondsgebundene Produkte mit 49 Prozent den höchsten Anteil an den Abschlussprovisionen erreichen. Positiv, heißt es dort weiter, sei von den Kunden der MasterFund aufgenommen worden. Laut der der SZ vorliegenden AWD-Provisionsliste vom 3.1.2005 gibt es aber innerhalb der fondsgebundenen Produkte für Master-Fund-Policen überdurchschnittlich hohe Provisionen.

      „In Meetings wird natürlich der Abschluss von bestimmten Produkten empfohlen“, sagt dazu ein ehemaliger AWD-Mitarbeiter. Und Experte Scholl ergänzt: „Man muss sich schon fragen, warum der AWD in diesem Umfang fondsgebundene Produkte verkauft statt reine Aktienfonds. Ob das nicht doch an den Provisionen liegt?“

      Bundeskanzler Schröder scheint trotzdem voll des Lobes für AWD. Ende vergangenen Jahres hielt er eine Rede auf einer Vertriebsveranstaltung des Unternehmens als „Ehrengast“, wie einem Jubelbericht im AWD-Intranet zu entnehmen war.

      Demnach soll der Kanzler diese Botschaft bei den Vertretern hinterlassen haben: „Sie als AWD-Mitarbeiter erfüllen eine staatsersetzende Funktion. Sichern Sie die Rente Ihrer Mandanten, denn der Staat kann es nicht!“ Und weiter heißt es in dem Bericht: „Die überwältigten Zuhörer dankten es ihm mit Standing Ovations.“

      (SZ vom 12.05.2005)
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 10:03:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.827.271 von Fidelity am 30.11.06 15:47:46Hi!
      Aus meiner Beruflichen Erfahrung kann ich nur eines sagen das die Allianz im Allgemeinen bei der TER ( Total Expens Ratio) sehr teuer ist.

      z.b:

      TER=3% das heisst das der Fond mindestens 3% erreichen muss das der Kunde bei 0% steht. Wieviel das das bei der Allianz ist kann ich nicht sagen!

      Ausserdem sollte mann die Zillmerung mal überprüfen! (Abschlusskosten)

      MFG FIL
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 10:19:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.847.902 von FIL556 am 01.12.06 10:03:06Alles nicht ganz richtig:

      "Auf Anraten des Beraters hat er den Riestervertrag (Fonds gebunden)bei Cosmos gekündigt. Jetzt hat er einen fondsgebunden Rürupvertag bei der Allianz abgeschlossen.

      Sein Berater hat ihm vorgerechnet, dass Cosmos eine sehr schlechte Versicherung sei.Die garantierte Rente bei Rürup sei 30 Euro pro Monat höher, als bei Cosmos.

      Mehr Einzelheiten habe ich noch nicht in Erfahrung gebracht."


      Riester und Rürup sind zwei verschiedene Bausteine aus den verschiedenen Schichten (Rürup Schicht 1, Riester Schicht 2). Evtl. hat der AWD-Berater Rürup mit einer BU kombiniert und die Steuervorteile auf den Sparanteil gerechnet.

      Oder er hat den Allianz-Tarif als klassischen Tarif gerechnet und Riester-Cosmos war mit Fonds gefüttert (Hybrid-Modell) etc. etc.


      Eines ist aber Fakt:

      "Mein Freund ist Beamter, 45 Jahre alt, verheiratet (Steuerklasse 3), 1 Kind.
      Sein Jahresbruttoeinkommen liegt bei ca. 37000 Euro brutto. Er hat nur geringe Ersparnisse und ein Eigenheim (noch relativ hoch belastet)"


      Bei diesen Grunddaten sehe ich keinen Grund, Riester durch Rürup zu ersetzen. Das klingt für mich nach einer massiven Fehlberatung und sollte auch sofort angezeigt werden.

      Cosmos und Allianz generell sind unterschiedlich zu bewerten. Wer Beratung will, sollte dafür auch Geld einkalkulieren. So schlecht ist die Allianz nicht, wenn die richtigen Fonds gewählt werden.


      Ich hoffe, ich konnte als Makler mit fast 12 Jahren Berufserfahrung aufzeigen, was zu tun ist:


      BERATERHAFTUNG!


      Details gerne über Boardmail und alles Gute


      interna
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 10:35:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mein Bekannter hat den neuen Vertrag vor ca. 4 Wochen abgeschlossen. Kann mir jemand sagen, ob er da wieder kostengünstig rauskommt und ist das überhaupt sinnvoll?

      Er ist so ein Typ, der bei der liebevollen Renovierung seines alten Fachwerkhauses durch Eigenleistung tausende Euros eingespart hat, aber durch seine Unkenntnis in finanziellen Angelegenheit auch wieder tausende Euros durch eine falsche Finanzierung verbrannt hat.Er vertraut voll seinen Bank-und Versicherungsberatern (wie so viel Deutsche):mad:
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 10:46:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.848.304 von interna am 01.12.06 10:19:43Eine BU-Versicherung hat er nicht abgeschlossen.
      Ich sehe ihn am Montag und werde ihn mal fragen, ob er mir mal Vertragsunterlagen überläßt.Ich habe einfach noch zu wenig Hintergrundinformationen.
      Bei mir haben halt die Alarmglocken geklingelt, als er erzählte, dass Cosmos schlecht sei und er Riester gegen Rürup getauscht hat.
      Wie gesagt, er ist leider jemand, der jedem Banker oder Versicherungsvertreter blind vertraut.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 11:48:02
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.848.926 von Fidelity am 01.12.06 10:46:21Fidelity,
      Sie sollten das Angebot von inerna annehmen, wenn er schreibt:
      Details gerne über Boardmail und alles Gute

      So wie es scheint ist ihr Bekannter, nach allen Regeln der Kunst, über den Tisch gezogen worden.

      Auch sollte er sich mit cosmos in Verbindung setzen um in Erfahrung zu bringen, ob er den alten Vertrag wieder "beleben" kann.
      Verfüge zwar auch nur über allgemeines Wissen (was man so halt über googlen alles erfährt) bzgl. Versicherungen, aber dass Rürup vorteilhafter als Riester sein soll, das wäre mir neu.
      Bis jetzt gehe ich immer noch davon aus, dass Riester, wegen den staatlichen Zuschüssen, das Beste ist, was man an staatlicher Förderung erhält.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 12:47:55
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.850.472 von Durchschnitt am 01.12.06 11:48:02Klar, ich werde das Angebot von Inema annehmen.Ich hatte sein Posting erst gelesen, nachdem ich meines bereits versandt hatte.
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 17:03:50
      Beitrag Nr. 13 ()
      Rürup (richtig wäre Basisrente) ist nur zu 62% steuerabzugsfähig, wenn auch steigend - Riester dagegen sofort zu 100%. Und wenn die Steuerersparnis niedriger ist als die Förderung, gibt es die noch dazu. Wer einen Riestervertrag zugunsten eines Rürupvertrages kündigt, wurde scheinbar von jemandem "beraten", dessen Taschenrechner anders rechnet als meiner.

      DER MANN SOLLTE SICH ABER VOR ALLEM ANDEREN EINE GUTE DIENSTUNFÄHIGKEITSVERSICHERUNG ZULEGEN. Die ist zwar alles andere als billig, aber wenn ich mir die Beschreibung ansehe, muss das egal sein.

      Grüße
      Steuervermeider
      Avatar
      schrieb am 01.12.06 17:33:59
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.859.894 von Steuervermeider am 01.12.06 17:03:50Das ist aber nicht ganz fair.

      Er ist nämlich ansonsten ein sehr pfiffiges Kerlchen.Er hat halt nur kein großes Interesse an Finanzen. Die meisten Deutschen sind übrigens in Finanzangelegenheiten Analphabeten. Deswegen gehts ja auch dem AWD so gut.
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 13:32:25
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.861.488 von Fidelity am 01.12.06 17:33:59Für solch eine Fehl-"Beratung" zahlt keine VSH! Dem Typen gehört ein lebenslanges Berufsverbot!
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 19:03:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      @Fidelity

      Meine Kritik bezog sich selbstredend nicht auf den Kunden - der "Berater" ist da scheinbar der Rechenkünstler.

      Ich finde es immer wieder erschreckend, welche Methoden am Markt praktiziert werden. Scheinbar sind viele "Berater" nicht in der Lage, mit ehrlicher Arbeit ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

      Grüße
      Steuervermeider
      Avatar
      schrieb am 02.12.06 23:12:06
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.891.082 von Steuervermeider am 02.12.06 19:03:08Steuervermeider,

      ich muß Dir leider zustimmen bzgl. der "Berater". Die Gründe dafür sind unter anderen:

      1. Falsches Verprovisionierungssystem (zu viel für den Abschluß, zu wenig für den Bestand)

      2. Zu viele Berater am Markt, da die Eingangshürden (welche?) zu niedrig sind

      3. Die fehlende Möglichkeit, sich die Beratung bezahlen zu lassen (Honorarberateransatz) und das gezahlte Honorar mit den Provisionen verrechnen können.

      4. und - auch das muß gesagt werden, einige "Kunden", welche für eine gute Beratung nicht zahlen möchten (und sich nach einer guten Beratung dann an Ihren Freund, Onkel etc. wenden)


      1. und 3. sollte durch das Gesetz geändert werden.

      An 2. wird zu zaghaft gearbeitet - leider!

      4. - hier sollten sich manche Kunden mal an der eigenen Nase fassen und sich fragen, ob es normal ist, daß Kostenvoranschläge (und genau das sind nun mal Expertisen) nichts kosten dürfen, wenn der Berater dann die Produkte auch anbieten soll!


      Zu diesem Fall hier sollte man den Ombudsmann (Römer in Berlin) anrufen - das sieht sehr gut aus.
      Avatar
      schrieb am 04.12.06 19:40:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.891.082 von Steuervermeider am 02.12.06 19:03:08Ich habe ihn heute kurz getroffen. Unfassbar:

      Der Berater hat ihm vorgerechnet, dass die Allianz-Rüruprente eine 30 Euro pro Monat höhere Garantierente als seiner Riesterrente bei Cosmos hat. Dies würde daranl iegen, dass Cosmos so eine teure Versicherung ist.

      Jetzt kommt der nächste Hammer:

      Bei weiterem Nachfragen meinerseits kam dann heraus, dass es sich bei dem Angebot von der Allianz um eine klassische Basisversicherung handelt, also die mit dem Garantiezins von derzeit 2,75 %. Bei seiner Riesterrente aber handelte es sich um eine fondsgebunde Rentenversicherung, bei der halt nur die eingezahlten Beiträge garantiert werden.

      Als ich ihm den Unterschied erklärt habe, hat es sich wild die Haare gerauft. Die Police hat er vor 3 Wochen bekommen. So liegt er ja noch in der Widerspruchsfrist.

      Morgen bringt er mir die Unterlagen mit, dann weis ich mehr.
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 00:28:03
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.935.675 von Fidelity am 04.12.06 19:40:37Anzeige erstatten!
      Den entstandenen Schaden einklagen.
      Avatar
      schrieb am 05.12.06 23:43:36
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.942.929 von Versman am 05.12.06 00:28:03Fidelity,

      und schön publik machen, damit das AWD so richtig schmerzt. Der Berater muß fliegen, Dein Freund sollte eine Entschädigung bekommen und ein paar Euro für einen sozialen Zweck sollte AWD schon locker machen.

      Kommt Dein Freund noch zurück bei der Allianz? Falls es Probleme gibt: Boardmail!
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 08:30:21
      Beitrag Nr. 21 ()
      Muss aber jetzt schnell gehen!! Du hast nicht mehr lange Zeit. Hat den Cosmos nicht nachgefragt, warum der Vertrag gekündigt wird. Ich kenn das so, das dann die Telefone nicht mehr stillstehen, wenn man eine Versicherung kündigt.

      Und einen Verlust durch die Kündigung bei Cosmos ist wohl nicht mehr zu vermeiden.
      Avatar
      schrieb am 06.12.06 21:47:41
      Beitrag Nr. 22 ()
      Er hat mich gestern nochmal angerufen.

      Er hat auch den Riestervertrag seiner Ehefrau bei Cosmos gekündigt und dann über den AWD einen Riestervertrag bei der Allianz abgeschlossen.

      Er hat seinen eigenen Vertrag bei Cosmos aber nicht gekündigt, wie anfangs mitgeteilt, sondern beitragsfrei gestellt (um die staatlichen Zulagen nicht zu verlieren).

      Die Cosmos hat wohl das Sparguthaben auch noch nicht auf die Allianz übertragen. Wie du schon vermutet hast, haben die die Sache irgendwie geschickt hinausgezögert.

      Gestern hat mein Bekannter dann Widerspruch gegen den Rürupvertrag eingelegt und der Allianz einen Beschwerdebrief bezüglich des AWD geschrieben.Vorher hat er noch herausbekommen, dass die garantierte Rente bei einer konventionellen Cosmos-Riesterrente deutlich höher liegt, als bei der Allianz.

      Jetzt macht er sich aber noch Sorgen über einen weiteren Sparvertrag den er beim AWD abgeschlossen hat. Soll irgendetwas von der Schweizer AIG Bank sein.Bekomme in den nächsten Tagen die Unterlagen. Ich habe ihm gesagt, dass er sich keine Sorgen machen soll, da ja nicht alles schlecht sein muss, was der AWD anbietet.
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      schrieb am 06.12.06 23:34:14
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.982.299 von Fidelity am 06.12.06 21:47:41Die Story ist wirklich hart. Ich kann noch zwei Geschichten uas der Familie und Bekanntenkreis hinzufügen, die auch ihren Unterhaltungswert haben.

      1. Bausparvertrag in Neuen Marktfonds umshiften
      Ist zwar schon 5 Jahre her aber passt irgendwie. Meiner damals Ende zwanzig alten Bekannte wurde geraten ihren VL-Vertrag-Bausparvertrag umgehend zu kündigen. Die damals gut 20.000,- DM sollte Sie unbeding t vollständig in Neue Markt Fonds anlegen. Außerdem könnte Sie rühig 5.000,- DM vom Bausparvertrag verprassen und mal "richtig Urlaub" machen. Das Geld hätte der Fonds schnell wieder drin. Wie die Sache ausgegangen ist, habe ich dann auf einer Party gehört ;-)

      2. Arzthelferin, Mitte 20, 950 EUR netto, zu Versicherungen mit einer monatlichen Belastung von 300,- EUR verholfen.
      Bei meiner zukünftigen Schwägerin hat es ein AWD-"Berater" geschafft, sie nach Ausbildungsende zum Abschluss von Versicherungen in 2004/2005 in Gesamthöhe von 300,- EUR zu überreden. Mittlerweile kann Sie das ganze nicht mehr bezahlen. Neben einigem sicherlich sinnvollen Versicherungen, konnte ich die obligatorische KLV und Rentnenversicherungen (beide auf Endalter 65) mit einem gegenwärtigen Rückkaufwert von 0,- entdecken. Trotz der hohen Monatsbeiträge hat der "Berater" es aber nicht geschafft, wenigstens die Basisförderungen Arbeitnehmersparzulage und Wohnungsbauprämie zu nutzen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 08:30:27
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ich frag mich blos immer wer sowas macht?? Ok, ich versteh, das es TOTAL Laien gibt.

      Aber vom Geld und vor allem von Kosten haben doch alle eine Ahnung. Vor allem (Haus)Frauen.

      Wenn ich also 950,- EUR verdiene, dann kann ich doch nei im Leben 300, -EUR sparen. Egal ob jetzt in Versicherungen oder sonst was. Ich kann es einfach nicht. Ausser ich leben in einem dunklen Loch und trinke Regenwasser und komm nur zum arbeiten raus.

      Also, ich versteh deine Arzthelferin nicht. Selber Schuld.
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 08:36:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.988.716 von Long-John am 07.12.06 08:30:27Ja gut. Das hat sie dann ja auch schnell gemerkt. Bei anderen Kapitalanlagen hätte sie aber keinen Totalverlust zu Gunsten des AWD-"Beraters" gemacht. Nach der Ausbildung mit 21 Jahren waren 950,- EUR halt unendlich viel Geld - bis zur eigenen Wohnung ;-)
      Avatar
      schrieb am 07.12.06 19:00:51
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.988.716 von Long-John am 07.12.06 08:30:27Ich erkläre das damit, dass die "Berater" zunächst ihren Verwandten- und Bekanntenkreis abgrasen.Somit besteht schon mal ein Vertrauensvorschuss.Da die Deustchen in Finanzdingen Analphabeten sind,sind sie leichte Opfer der Strukturvertriebe.

      Bei der oben erwähnte Sache mit der AIG Bank Zürich handelt es sich um einen Fondssparvertrag als Vermögensverwaltung (monatliche Sparraten).

      Ich habe mir das Prospekt mal durchgelesen und kann nur sagen :Teuer teuer, teuer,....! Z.B. 5 % Einrichtungsgebühr auf die Gesamtsumme der einzuzahlenden Beiträge. Dafür gibts dann noch nicht einmal ausgabeaufschlagfreie Fonds.Zudem kommt noch eine Jahresgebühr von 1% und eine Depotgebühr von 12,50 Euro dazu.Wenn die Einrichtungsgebühr auf 36 Monate verteilt wird kommt auf diese noch einmal ein Ratenzuschlag von 4% dazu. Zudem sind Portokosten usw. auch noch einmal extra zu bezahlen.

      Leider ist die 14 tägige Widerspruchsfrist gestern abgelaufen.Wenn er jetzt kündigt ist die Einrichtungsgebühr trotzdem fällig. Ist jemanden bekannt, ob das zulässig ist?


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